![]() |
BSP Zahlen von China - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: BSP Zahlen von China (/showthread.php?tid=261) |
- Erich - 22.08.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/255301.htm">http://www.china.org.cn/german/255301.htm</a><!-- m --> Zitat:Chinas Pro-Kopf-Einkommen erreicht 1740 USDedit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5846436_REF4,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F4,00.html</a><!-- m --> Zitat:Wissenschaft und Forschung in China - Erich - 06.09.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/257256.htm">http://www.china.org.cn/german/257256.htm</a><!-- m --> Zitat:Chinas Wirtschaftswachstum für das Jahr 2005 auf 10,2% korrigiertaber: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/258564.htm">http://www.china.org.cn/german/258564.htm</a><!-- m --> Zitat:Wirtschaftswachstum korreliert nicht mit Beschäftigung - Ingenieur - 13.09.2006 KP China = Kapitalistische Partei China?? Über Chinas rigorose Forcierung des Exports - mit einem Vergleich der Rolle des Staates in der Wirtschaft im Westen und China. Zitat:Tote werden in Kauf genommenaus SpOn: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,436350,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,436350,00.html</a><!-- m --> - BigLinus - 14.09.2006 Zitat:Westen geht auf Konfliktkurs zu ChinaQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/113161.html">http://www.ftd.de/politik/international/113161.html</a><!-- m --> - Turin - 14.09.2006 Zitat:Autohersteller wie VW und DaimlerChrysler sehen sich dadurch gegenüber der heimischen Industrie benachteiligt.Klar, das ist ja auch der Sinn der Sache. Schließlich sollen sie so gezwungen werden, alle Teile vor Ort zu fertigen und ausländischen Zulieferern (= unsere Arbeitsplätze) soll so ein Riegel vorgeschoben werden. Es dürfte interessant sein, zu beobachten, wie diese Sache ausgeht, insbesondere aufgrund potentiellen Präzedenz-Charakters. - BigLinus - 14.09.2006 Nur hat sich die VRC anläßlich des WTO-Beitritts im Dezember 2001 verpflichtet seinen Markt zu öffnen. Dies habe China aber durch den Aufbau neuer Handelshindernisse umgangen. Als Gegenreaktion könnte die VRC gezwungen werden - wie seinerzeit Japan - Produkte in Europa fertigen zu lassen, wenn sie diese ab einer bestimmten Menge in Europa verkaufen wollen. Und die Schlupflöcher, die die Japaner seinerzeit fanden bzw. entwickelten, werden sicherlich diesmal besser verschlossen. :evil: - Ingenieur - 14.09.2006 Chinas Selbstbewusstsein wächst schneller als seine Wirtschaft - das Gefühl habe ich jedenfalls nach Lesen dieses Artikels. Zitat:"Wir haben eine neue Welt, gewöhnen Sie sich dran"Aus: SpOn <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437122,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,437122,00.html</a><!-- m --> - Turin - 14.09.2006 Er hat prinzipiell aber weitestgehend recht, sieht man einmal davon ab, wie er den Technologietransfer und die Kopiererei herunterspielt. Wer in China verkaufen will, muss Ja sagen zu den chinesischen Spielregeln, die natürlich nicht der Idee vom freien Markt entsprechen. Als Südkorea das damals ziemlich genau so gemacht hat, hat es die meisten Leute nicht gejuckt. Der Markt war weitestgehend irrelevant, und politische und wirtschaftliche Verknüpfungen haben es Südkorea damals erlaubt, seinen Willen durchzusetzen und so eine vitale Binnenwirtschaft aufzubauen, die heute ein Spieler unter vielen ist, aber nicht mehr. Mit China werden da ganz andere Dimensionen erreicht und viel zu langsam setzt sich diese Erkenntnis durch. Die Zeche zahlt am Ende das Volk im Westen, das logischerweise seinen Lebensstandard nach unten korrigieren muss. - Ingenieur - 14.09.2006 Ich hoffe mal, dass die CEOs der Großkonzerne irgendwann mal sich die finanzielle Bilanz ihrer Auslagerungen und Engagements bzgl. China und Indien anschauen. Die sieht nämlich nicht so rosig aus, wie man es sich vorher überlegt hat. Selbst in der mechanischen teils handgefertigte Massenproduktion sind die Chinesen eher mau. Den einzigen Vorteil, den sie haben: sie sind viele und billig. Mit ihrer "industriellen Reservearmee" (siehe Spiegel-Artikel im Beitrag von mir am 13.9.) können sie die Lohnkosten allerdings noch die nächsten Jahre so niedrig halten. Außerdem die selbsterfüllende Prophezeiung, dass China ein gigantischer Markt sein wird. Zum Thema chinesisches Selbstbewusstsein: In dem Spiegelartikel in meinem letzten Beitrag sagt ein Chinese stolz: "In Schanghai haben sie einen Lebensstandard, der denen westlicher Großstädte entspricht." Haha, der war gut. War schon jemand in Peking? Hat es irgendjemand geschafft auf dem Platz des Himmlischen Friedens (der Name ist so zynisch!) von einem Ende zum anderen zu sehen? Nein? Naja bei dem vielen Smog auch kein Wunder. Mit den ganzen Sandstürmen wird sich speziell Peking zu einem Weltmarkt für Autolacke entwickeln. - Erich - 14.09.2006 heute eine Sonderteil zu China in der FTD (print) - wollte ich nur anmerken - Turin - 14.09.2006 Zitat:Hat es irgendjemand geschafft auf dem Platz des Himmlischen Friedens (der Name ist so zynisch!) von einem Ende zum anderen zu sehen? Nein? Naja bei dem vielen Smog auch kein Wunder. Mit den ganzen Sandstürmen wird sich speziell Peking zu einem Weltmarkt für Autolacke entwickeln.Sand und Smog sind schwerlich nennenswerte Indikatoren für den individuellen Lebensstandard der Chinesen. Und die Küstenregionen bzw. die stark urbanisierten Gebiete weisen unbestreitbar einen Lebensstandard auf, der in den letzten zehn Jahren steil nach oben gegangen ist und in Shanghai oder Tianjin sind Vergleiche mit westlichen oder anderen entwickelten südostasiatischen Städten nicht verfehlt. Und wenn wir von Smog sprechen, dann empfehle ich mal einen Blick über Los Angeles an einem beliebigen Sommertag. ![]() In Rom an einem Hochsommertag möchte ich auch nicht den ganzen Tag in der Innenstadt zubringen und meine Lunge mit dem Zweitaktabgasen sättigen. - BigLinus - 15.09.2006 Zitat:China will Energie sparenKohle bleibt die Grundlage.Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/buildww/id/125/id/213817/fm/0/SH/0/depot/0/index.html">http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/bu ... index.html</a><!-- m --> - Erich - 16.09.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/260553.htm">http://www.china.org.cn/german/260553.htm</a><!-- m --> Zitat:IWF prognostiziert kräftiges Wirtschaftswachstum in Chinafür China möchte ich anmerken, dass der Aufschwung inzwischen auch die zentralen Provinzen und die Randprovinzen erreicht. Die Löhne in den boomenden Küstenstädten steigen, hier tritt also eine Marktanpassung ein. Während die Investoren nach (erneut) günstigeren Produktionsstandorten suchen wird gleichzeitig durch kostenlose Überlassung von Büros (Sichuan), halbierte Steuersätze u.a. der Blick der Investoren in die Zentral-Provinzen gelenkt. - Ingenieur - 16.09.2006 Zitat:Turin posteteFür die meisten Menschen ist es von großer Bedeuteung wenn sie saubere Luft und Wasser haben. Und das ist in den Zentral- und Küstenprovinzen nicht mehr der Fall. Im Buch "Kollaps" von Prof. Jared Diamond (es geht darum, dass menschliche Hochkulturen v.a. daran eingegangen sind, dass sie ihre natürlichen Ressourcen zu shcnell ausgebeutet haben) beschreibt er die Umweltprobleme über mehr als Seiten hinweg. Und nicht in akademischer Tiefe, sondern nur Ursachen, Problem, Folgen und Kosten. Und es ist ein Unterschied wenn ich in LA nicht von Stadtviertel zu Stadtviertel schauen kann, oder ob ich in Peking nicht von einem Ende des Platzes zum anderen schauen kann. - Erich - 16.09.2006 Ingenieur hat insoweit Recht, als China an seinem Wachstum zu ersticken droht. Das Wirtschaftswachstum ist - wie im Übrigen im Westen auch (man denke an Ruhr und Emscher) - zu Lasten der Umwelt vorangetrieben worden - um Arbeitsplätze zu schaffen. Arbeit und Wohlstand anstatt Armut und dreckige Luft - das war zunächst die Alternative. Die chinesische Regierung hat allerdings die Probleme erkannt und steuert massiv dagegen an, zumal die Umweltschäden im Endeffekt - rein rational betrachtet - mehr kosten als durch die Umweltzerstörung gewonnen wird. China hat auch die Chance erkannt, die sich der Umweltwirtschaft in China bieten. So soll die Kapazität der chinesischen Windkraftanlagen (die eben nicht wie die Kohlenkraftwerke Dreck in die Luft schleudern) von 1 Gigawatt (2006) auf 30 Gigawatt (2020) gesteigert werden, während gleichzeitig die alten Kohlekraftwerke, unwirtschaftliche Eisenschmelzen usw. stillgelegt werden. Die jetzt erworbenen Umwelterkrankungen (Atemwege, Kreislauf, Krebs ....) lassen sich wohl kaum mehr heilen und werden die Gesundheitskassen in China auch noch in Jahren massiv belasten, aber die Natur ist (wie das Ruhrgebiet zeigt) in aussergewöhnlichem Maße regenerationsfähige. In der einstigen chemisch verseuchten Brühe und Kloake, im Rhein, schwimmen heute wieder Lachse .... |