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+--- Thema: Pakistan (/showthread.php?tid=2712)
Schneemann - Schneemann - 18.10.2008
Zitat:ANTI-TERROR-KAMPFLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,584690,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 90,00.html</a><!-- m -->
US-Strategen nehmen Pakistan ins Visier
Noch läuft der Wahlkampf, doch hinter den Kulissen wird in Washington schon das Schlachtfeld für den nächsten Präsidenten bereitet. Schwerpunkt soll nicht mehr der Irak sein, sondern Afghanistan - und womöglich Pakistan: Beide Kandidaten sehen das Land als höchst kritisches Problem.
...und...
Zitat:Pakistan army says airstrikes killed 60 militantsLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/asiapcf/10/18/pakistan.militants/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/asiapcf/1 ... index.html</a><!-- m -->
ISLAMABAD, Pakistan (CNN) -- Pakistan's military has killed 60 militants in airstrikes on targets in the Swat Valley since Friday morning, a Pakistani army official in the area said Saturday.
Security forces using F-16 fighter jets attacked a militant stronghold that included training camps in the Puchar and Ghaat areas, from where militants are said to be operating.
Schneemann.
- Erich - 19.10.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E17158C276E5645518E42BD341F92EA4E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:PakistanIch bin mir gar nicht sicher, ob da jeder "Extremist" wirklich zu den Taliban gehört.
Hundert Islamisten bei Offensive getötet
19. Oktober 2008 Bei einer Offensive der pakistanischen Streitkräfte im Grenzgebiet zu Afghanistan sind am Wochenende rund 100 islamische Extremisten getötet worden. Allein am Samstag kamen nach Militärangaben mindestens 60 Aufständische ums Leben, als die Truppen im Swat-Tal mit Kampfhubschraubern und schwerer Artillerie gegen Stützpunkte der Rebellen vorgingen.
...
Nach dem Vorbild der Taliban
Auslöser der Offensive war demnach die Entdeckung eines chinesischen Ingenieurs, der von Taliban-Kämpfern entführt worden war. Ein zweiter befindet sich noch in der Gewalt der Extremisten.
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Fazlullah will im Swat-Tal eine Herrschaft nach dem Vorbild des früheren Taliban-Regimes im benachbarten Afghanistan errichten. Das 250 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Islamabad gelegene idyllische Tal war bei Touristen früher beliebt als die „Schweiz Pakistans“.
...
Weitere Gefechte gab es in der benachbarten Region Bajur, wo Aufständische versuchten, einen Posten der Sicherheitskräfte zu überfallen. Die Streitkräfte haben nach eigenen Angaben seit August in Bajur mehr als 1000 Extremisten getötet.
In der Gegend sind alle Männer bewaffnet (fast wie in den USA) - und schlicht und einfach Stammeskrieger, die ihr Stammesgebiet
- einmal gegen die pakistanische Zentralregierung verteidigen
- und zum anderen durch einen Ehrenkodex verpflichtet sind, die Handvoll islamischer Extremisten, die (z.T. noch unter US-Patronat) als Gäste aufgenommen wurden, zu schützen.
Deshalb werden diese Stammesangehörigen aber noch nicht zu fanatischen Islamisten und Extremisten.
- Erich - 21.10.2008
Pakistan wird von China mehrere Atomkraftwerke erhalten, während sogar die USA solche Kooperation gegenüber den Pakis verweigern .... nur kurz zur Info,
- ThomasWach - 22.10.2008
Zitat:In der Gegend sind alle Männer bewaffnet (fast wie in den USA) - und schlicht und einfach Stammeskrieger, die ihr Stammesgebiet
- einmal gegen die pakistanische Zentralregierung verteidigen
- und zum anderen durch einen Ehrenkodex verpflichtet sind, die Handvoll islamischer Extremisten, die (z.T. noch unter US-Patronat) als Gäste aufgenommen wurden, zu schützen.
Deshalb werden diese Stammesangehörigen aber noch nicht zu fanatischen Islamisten und Extremisten.
Die Unübersichtlichkeit in diesen Gebieten kann ich auch nur betonen. Andererseits muss schlicht und ergreifend auch etwas passieren in der Nordwestprovinz und den daran grenzenden Tribal Areas. Ausländische Extremisten sind in diesem Zusammenhang auch schon lange nicht mehr das einzige Problem, zudem war zu Zeiten des Afghanistankrieges auch Belutschistan mit Quetta ein noch stärkerer Zufluchts- und Zustrompunkt für aghanische Flüchtlinge und arabische Dschihadisten. Zudem ist das schon lange her und die heutigen Extremistenführer in Pakistan, so wie Baitullah Mehsud oder andere sind zumeist mehr oder minder junge Pakistanis, die durch die extremen, neofundamentalistischen Ideologien der Taliban und Al Quaida angesteckt wurden.
Der Führer (dessen Namen mir leider jetzt nicht einfällt) im Swat-Tal, dem ehemaligen Erholungsgebiet für gestresste Angehörige der höheren Kreise in Islamabad und heutigem Krisengebiet, war früher mal Skiliftarbeiter bzw. Techniker. Es gibt in diesen Gebieten eben oftmals paschtunische Radikale, die sich gegen den Staat und oft auch gegen die alten Stammesstrukturen und Hierarchien stellen. Aber diese Leute haben in den letzten Jahren in der Übersichtlichkeit der Gruppen, Stämme und Interessen im Norden Pakistans eben Boden gewinnen können. Vor ein paar Wochen machten sie schon die Vorbezirke von Peschawar unsicher.
Ohne militärische Einsätze gegen diese Gruppen würde der Norden Pakistans immer weiter destabilisiert. Wie man das macht, ob es nicht sinnvoller wäre, die pakistanischen Truppen mit den heimischen Stammesmilizen, den Lashkars zusammenarbeiten zu lassen, ist eine andere Frage. Aber da feht eben auch bei den Stämmen oft auch der Wille, so dass der Norden weiterhin ein sehr unsicheres Gebiet bleibt und die pakistanische Armee auch weiter ungezielt und grob zuschlagen muss.
Aber ohne militärischen Einsatz geht es nicht, dafür sind die Extremisten zu radikal und gewaltbereit, inzwischen werden auch schon Stammesführer gezielt angegriffen und eingeschüchtert...
Schneemann - Schneemann - 22.10.2008
Zitat:15 pakistanische Soldaten bei Kämpfen mit Extremisten getötetLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE49L0AC20081022">http://de.reuters.com/article/worldNews ... AC20081022</a><!-- m -->
Mingora (Reuters) - Bei Kämpfen mit Extremisten sind im Nordwesten Pakistans mindestens 15 Soldaten ums Leben gekommen.
Sechs weitere würden vermisst, sagte ein Polizeivertreter am Mittwoch. Bei den mehrstündigen Gefechten seien auch fünf Extremisten ums Leben gekommen. Den Angaben nach brachen die Kämpfe im Swat Tal nach einem Bombenanschlag auf einen Militärkonvoi aus. Ein Armeesprecher bestätigte die Zusammenstöße.
...und...
Zitat:DROHENDER FINANZKOLLAPSLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585809,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585809,00.html</a><!-- m -->
Pakistan ruft Weltgemeinschaft um Hilfe
Jetzt auch noch Pakistan: Dem von Terror und politischen Umbrüchen gebeutelten Land droht wegen der Finanzkrise der wirtschaftliche Kollaps. Der Internationale Währungsfonds soll Milliarden geben - die Regierung hofft, dass der Westen aus Angst vor einem Erstarken der Islamisten hilft.
Schneemann.
Re: Schneemann - Erich - 22.10.2008
Schneemann schrieb:wie war das?Zitat:DROHENDER FINANZKOLLAPS
Pakistan ruft Weltgemeinschaft um Hilfe
Jetzt auch noch Pakistan: Dem von Terror und politischen Umbrüchen gebeutelten Land droht wegen der Finanzkrise der wirtschaftliche Kollaps. ...
Schneemann.
Die Pakistani würden lieber Gras fressen als auf die Atomwaffen verzichten?
Gerade wegen der instabilen Lage in Pakistan und der Gefahr, dass Fundamentalislamisten dort die Macht übernehmen würde ich mir überlegen, ob finanzielle Hilfen nicht auch mit entsprechenden Schritten zur Kontrolle der pakistanischen Atomwaffen verknüpft werden können.
- Nightwatch - 22.10.2008
Du hast Fantasien...
Maximal wird man Zugeständnisse im GWOT rausschlagen können.
- Erich - 23.10.2008
ich hab ja auch nur von der "Überlegung" geschrieben, die beiden Aspekte zu verknüpfen - als einer Prüfung, ohne das Ergebnis vorweg zu nehmen :wink:
Schneemann - Schneemann - 27.10.2008
Zitat:Geheimdienst - Bis zu 20 Tote bei Drohnen-Angriff in PakistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE49Q01G20081027">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1G20081027</a><!-- m -->
Peschawar (Reuters) - Bei dem Angriff einer mutmaßlichen US-Drohne sind in Pakistan nach Geheimdienstangaben bis zu 20 Menschen getötet worden.
"Zwei Raketen wurden auf zwei Häuser in Schakai abgefeuert und töteten bis zu 20 Kämpfer", sagte ein Vertreter des pakistanischen Geheimdienstes am Sonntag. Schakai befindet sich in der Region Süd-Wasiristan, die als eine Hochburg der radikalislamischen Al-Kaida gilt. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, es habe keine Informationen über den Vorgang.
Schneemann.
Schneemann - Schneemann - 28.10.2008
Zitat:Gespräche in IslamabadLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan674.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan674.html</a><!-- m -->
Steinmeier fordert schnelles Geld für Pakistan
Nicht in sechs Monaten oder sechs Wochen, sondern eher in sechs Tagen braucht Pakistan einen Kredit - das hat Bundesaußenminister Steinmeier bei einem Besuch in Islamabad gefordert. Denn das Land steht kurz vor dem Staatsbankrott.
Schneemann.
- Erich - 29.10.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan692.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan692.html</a><!-- m -->
Zitat:Erdbeben in Pakistan
Schlechte Straßen erschweren die Hilfe
Seit dem Morgen sind Helfer im Südwesten Pakistans damit beschäftigt, nach Überlebenden des Erdbebens zu suchen und Obdachlose zu versorgen. Mehr als 160 Tote wurden bereits geborgen, mindestens 15.000 Menschen verloren ihr Zuhause.
...
Stand: 29.10.2008 16:34 Uhr
- Erich - 30.10.2008
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan692.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pakistan692.html</a><!-- m -->
Zitat:Erdbeben in Pakistan
Schlechte Straßen erschweren die Hilfe
Seit gestern sind Helfer im Südwesten Pakistans damit beschäftigt, nach Überlebenden des Erdbebens zu suchen und Obdachlose zu versorgen. Mehr als 300 Tote wurden bereits geborgen, mindestens 20.000 Menschen verloren ihr Zuhause.
...
Stand: 30.10.2008 07:47 Uhr
Schneemann - Schneemann - 31.10.2008
Zitat:Polizei: Vier Tote bei Anschlag auf Polizei in PakistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE49U0CQ20081031">http://de.reuters.com/article/worldNews ... CQ20081031</a><!-- m -->
Islamabad (Reuters) - Bei einem Anschlag auf die Polizei im Nordwesten Pakistans sind am Freitag nach offiziellen Angaben vier Menschen ums Leben gekommen.
"Offenbar war es ein Selbstmordattentat", sagte der Polizeichef von Mardan, Achtar Ali Schah, der Nachrichtenagentur Reuters. Einer der Toten sei der Attentäter. Mardan liegt in der Nordwestprovinz, die als Durchgangsstation in Richtung Afghanistan gilt. In der Grenzregion kämpft die pakistanische Armee gegen radikale Islamisten.
Schneemann.
Schneemann - Schneemann - 02.11.2008
Zitat:Suicide truck bomb kills 8 troops in PakistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/asiapcf/11/02/pakistan.truckbomb/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/asiapcf/1 ... index.html</a><!-- m -->
ISLAMABAD, Pakistan (CNN) -- A suicide bomber rammed his explosives-laden truck into a paramilitary forces base in northwest Pakistan Sunday, killing at least eight troops, the army said.
The attack occurred near Wana in South Waziristan, part of the swath of tribal areas along the country's border with Afghanistan that intelligence officials consider a haven for militants.
The victims were members of the Frontier Corps, a paramilitary force that uses recruits from Pakistan's tribal areas and is overseen by Pakistani army officers.
Schneemann.
Schneemann - Schneemann - 06.11.2008
Zitat:Sieben Tote bei Anschlag auf Paschtunen-Fürsten in PakistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4A50B720081106">http://de.reuters.com/article/worldNews ... B720081106</a><!-- m -->
Khar (Reuters) - Bei einem Bombenanschlag auf ein Treffen paschtunischer Stammesfürsten in Pakistan sind am Donnerstag nach offiziellen Angaben sieben Menschen getötet und 30 verletzt worden.
Es habe sich vermutlich um einen Selbstmordanschlag gehandelt, sagte ein Regierungsvertreter.
Die Vertreter des Salarzai-Stammes hatten sich im Gebiet Bajaur an der afghanischen Grenze getroffen, um darüber zu beraten, wie Extremisten aus ihrem Gebiet vertrieben werden können. Der Salarzai-Stamm kooperiert in dieser Frage mit der pakistanischen Regierung.
Schneemann.