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Israel - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Israel (/showthread.php?tid=3983) Seiten:
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Re: Israel - Erich - 06.12.2012 "bla bla blub" das Interesse Israels ist eine langfristige Existenz in Frieden und Sicherheit. Was Netu macht führt genau zum Gegenteil, ist also in letzter Konsequenz gegen die Interessen Israels gerichtet. Aber das zu erkennen und umzusetzen, verlangt eine gewisse geistige Flexibilität und die Bereitschaft oder zumindest den Versuch, "sein Gegenüber zu verstehen. Aber damit halten wir uns lieber garnicht auf, gell?" p.s.: Und spar Dir Deine übliche "Anti-Semiten-Wehleidigkeit". Ich hab nichts gegen Religiosität, insbesondere nicht gegen unsere "älteren Brüder". Das übliche "Totschlagsargument" verfängt also nicht. Re: Israel - Nightwatch - 06.12.2012 Was hast du schon wieder angestellt das man die Antisemitismuskarte ausspielen müsste? Von dir kommt momentan doch nix gehaltvolles Re: Israel - Erich - 06.12.2012 tock tock tock <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/deutsch-israelische-konsultationen-netanjahu-vergleicht-un-votum-mit-muenchner-abkommen-1938-11984549.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 84549.html</a><!-- m --> Zitat:Netanjahu vergleicht UN-Votum mit Münchner Abkommen 1938 Re: Israel - Nightwatch - 06.12.2012 Erläutere doch mal warum er Unrecht hat. Re: Israel - Schneemann - 07.12.2012 Ich hasse diese Vergleiche, egal ob sie nun Gegner Israels gegen Israel nutzen (etwa, wenn Gaza mit dem Warschauer Ghetto verglichen wird) oder Israelis selbst gegen ihre Gegner. Jeder Vgl. von heute bezüglich Nahost, egal ob Siedlungen, Terrorakte, UN-Beschlüsse oder sonstwas, mit Ereignissen in der Zeit von 1933 bis 1945 sind absolut unhaltbar, historisch falsch bis verunglimpfend und schlicht sinnentleert oder rein als Provokation zu deuten. Interessant hierbei ist aber, dass meist keine Historiker diese Vgl. benutzen, sondern Politiker von links bis rechts, irgendwelche religiös Veranwortlichen oder Militante oder irgendwelche Szenebekannten aus der Landschaft der Kulturschaffenden, d. h. also Leute, die meistens außerhalb ihres fachlichen Reviers meinen wildern zu müssen. PS: Ich lasse mich da auch auf keine weitere Diskussion ein, es würde keinen Sinn ergeben. Schneemann. Re: Israel - Nightwatch - 07.12.2012 Vergleiche sind dazu da Sachverhalte zu verdeutlichen die für sich allein estellt eine verzerrte Wahrnehmung provozieren. Eine Vollständnige Übereinstimung ist hierbei weder beabsichtigt noch von Nöten. Netanyahu hat Recht wenn er anprangert, das die Weltgemeinschaft Israel nur zu gerne so abservieren würde wie man es mit der Tschecheslowakei 1938 getan hat. Die Ähnlichkeit mit der Historie ist einfach da, dies dann als veranschaulichendes Bild zu gebrauchen ist gerade für Politiker die ihre Position vermitteln müssen nur legitim. Re: Israel - Schneemann - 07.12.2012 Zitat:Netanyahu hat Recht wenn er anprangert, das die Weltgemeinschaft Israel nur zu gerne so abservieren würde wie man es mit der Tschecheslowakei 1938 getan hat."Die Weltgemeinschaft" ist sicher nicht das Großdeutsche Reich Hitlers, auch wenn viele (bzw. die meisten) Staaten in der UN nicht meinen Vorstellungen von einem Rechtstaat oder von einer Demokratie entsprechen. Mehr dazu nicht. Schneemann. Re: Israel - Erich - 09.12.2012 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/International/Article.aspx?id=273539">http://www.jpost.com/International/Arti ... ?id=273539</a><!-- m --> Zitat:Israelis now eligible for E2 investor visa to the US Re: Israel - Erich - 19.12.2012 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-12/israel-wahlkampf-besatzung">http://www.zeit.de/politik/ausland/2012 ... -besatzung</a><!-- m --> Zitat:17.12.2012 - 11:31 Uhrdie Augen vor der Realität zu verschließen und diese zu ignorieren führt zur "Vogel-Strauß-Politik" und nicht unbedingt zu einer stabilen Basis, auf der man weiter aufbauen kann. Re: Israel - Shahab3 - 22.12.2012 Zitat:Israels Zukunft ist von US-Regierung abhängig<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/1956797/">http://www.dradio.de/dlf/sendungen/inte ... f/1956797/</a><!-- m --> :!: Zitat:ISRAEL<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/sicherheitsrat-d%C3%BCpiert-die-usa/a-16467292">http://www.dw.de/sicherheitsrat-d%C3%BC ... a-16467292</a><!-- m --> Re: Israel - Erich - 25.12.2012 ergänzend: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/nahostkonflikt-siedlungen-gefaehrden-israels-demokratie-1.1539881">http://www.sueddeutsche.de/politik/naho ... -1.1539881</a><!-- m --> Zitat:3. Dezember 2012 12:05 Nahostkonflik<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/siedlungsbau-im-westjordanland-usa-in-un-sicherheitsrat-mit-israel-erklaerungen-duepiert-1.1555557">http://www.sueddeutsche.de/politik/sied ... -1.1555557</a><!-- m --> Zitat:20. Dezember 2012 09:27 Siedlungsbau im Westjordanland Re: Israel - Erich - 09.01.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/antisemitismus-debatte-israel-gehoert-nicht-seiner-regierung-12016138.html">http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/d ... 16138.html</a><!-- m --> Zitat:Antisemitismus-Debatte Re: Israel - Schneemann - 09.01.2013 Ich halte nichts davon, Augstein auf diese Zehner-Liste zu setzen, auch sehe ich Broders Attacken gegen ihn kritisch, bzw. vor allem die Wortwahl, aber manche "Spekulation" Augsteins über die Involvierung Israels in den Arabischen Frühling (muss man als Eigenbegriff jetzt wohl groß schreiben), bzw. die mutmaßliche (in seinen Augen) Nutznießerei Israels an diesen Ereignissen zwischen Tunis und Sanaa, sind grenzwertig bis Bullshit-verdächtig. Der Mann strotzt vor Dummheit. Dies ist wohl realistischer als ihn einen Antisemiten zu nennen. Schneemann. Re: Israel - Erich - 10.01.2013 zur Definition von Anti-Zionismus gibt es die "3-D-Regel" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsch-israelische-gesellschaft.de/junges-forum/im-fokus/showme/mit-der-3d-brille-gegen-antizionismus">http://www.deutsch-israelische-gesellsc ... izionismus</a><!-- m --> Zitat:Mit der 3D-Brille gegen Antizionismus?<!-- m --><a class="postlink" href="http://shalomsachsen.blogsport.de/images/LAK_Shalom_Flyer_Antizionismus.pdf">http://shalomsachsen.blogsport.de/image ... nismus.pdf</a><!-- m --> Zitat:...nach diesen aus Israel selbst definierten Kriterien kann ich bei Augstein keinen Anti-Zionismus erkennen. Wobei man zunächst eigentlich klären müsste, was Zionismus ist: etwas positives, etwas negatives oder ein neutrum? Sollte Zionismus selbst negativ beurteilt werden müssen, stellt sich die Frage, wie Anti-Zionismus zu beurteilen ist .... ... und die nächste Frage ist, ob "beispielsweise das Vorgehen des israelischen Militärs mit Geschehnissen des 2. Weltkriegs" vergleichbar ist. So meine ich, dass Kriegsverbrechen nahezu in jedem Krieg auftreten. Die Partisanenerschießungen oder die Versenkung von Passagierschiffen im zweiten Weltkrieg (im Atlantik genauso wie in der Ostsee), Gräuel im Algerienkrieg, Vietnam, Srebenica ... da wären Vergleiche möglicherweise angebracht, ohne dass deshalb die Erkenntnis zwangsläufig ist, dass die Handlungen auch "gleichwertig" sind. Schneemann schrieb:Ich hasse diese Vergleiche, egal ob sie nun Gegner Israels gegen Israel nutzen (etwa, wenn Gaza mit dem Warschauer Ghetto verglichen wird) oder Israelis selbst gegen ihre Gegner. Jeder Vgl. von heute bezüglich Nahost, egal ob Siedlungen, Terrorakte, UN-Beschlüsse oder sonstwas, mit Ereignissen in der Zeit von 1933 bis 1945 sind absolut unhaltbar, historisch falsch bis verunglimpfend und schlicht sinnentleert oder rein als Provokation zu deuten. ....Man kann auch unterschiedlich große Buchstaben vergleichen und wird dann feststellen, dass die Buchstaben unterschiedlich groß sind. Gerade dazu dienen ja Vergleiche. Sie erlauben eine Differenzierung und dienen nicht der Gleichmacherei. Die Forderung, dass "nicht verglichen werden dürfe" stellt schon einen Akt der (einseitigen) Legitimierung dar - nach dem Motto, dass einer Seite alles erlaubt sein könnte (was man anderen nicht erlauben würde). Re: Israel - Schneemann - 10.01.2013 Augstein kritisiert, vor allem einseitig, und dies ist sein gutes Recht. Aber: Er durchmischt seine Kritik mit teils zweideutigen Kommentaren und bedient dabei manches Klischee. Und dies hat auch den Streit derweilen hervorgerufen. Einer dieser Sätze: Zitat:Das Feuer brennt in Libyen, im Sudan, im Jemen, in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Aber die Brandstifter sitzen anderswo. [...] Wem nützt solche Gewalt? Immer nur den Wahnsinnigen und den Skrupellosen. Und dieses Mal auch - wie nebenbei - den US-Republikanern und der israelischen Regierung.<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/mohammed-film-wem-nuetzt-die-welle-der-wut-in-der-islamischen-welt-a-856233.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/m ... 56233.html</a><!-- m --> Und damit suggeriert er das Bild der bösen, israelischen Regierung, die ja hinter allem steckt. Bis zur "These" der jüdischen Weltverschwörung ist es dann nicht mehr weit. Dass die Israelis mit dem arabischen Frühling a) nichts zu tun hatten, ja b) diesem sogar skeptisch gegenüberstanden (ging doch z. B. mit Mubarak ein Friedens- bzw. Stabilitätsgarant für Israel verloren und wurden stattdessen die Muslimbrüder nach oben gespült) spielt für Augstein keine Rolle. Er hat sein Feindbild und lässt, wenn andere Faktoren dieses Feindbild entschärfen würden, anderes schlicht nicht gelten. Nein, er fängt dann an zu spekulieren und redet grenzwertigen Stereotype-Mist... Erich schrieb: Zitat:So meine ich, dass Kriegsverbrechen nahezu in jedem Krieg auftreten.Natürlich treten Kriegsverbrechen in den meisten Kriegen auf, aber dies liegt an den Eigendynamiken, die jeder Krieg irgendwann ausprägen kann und auf die die Führungen oftmals keinen Einfluss mehr haben. Nur kann man fragen, ob man dennoch vergleichen sollte, nur weil man meint, dass sich Ereignisse ähneln, was zulässig für einen Vgl. wäre. Und da lautet die Antwort eben: Nein! Man könnte dies mit philosophischer Logik angehen, und man wird sehen, dass die Antwort Nein sein muss, damit es logisch bleibt... Zitat:Die Forderung, dass "nicht verglichen werden dürfe" stellt schon einen Akt der (einseitigen) Legitimierung dar - nach dem Motto, dass einer Seite alles erlaubt sein könnte (was man anderen nicht erlauben würde).Auch wenn die Logik dem/etwas widerspricht, dann kann man A und B persönlich sehr wohl dennoch vergleichen oder etwas behaupten, nur wäre es dann eben unlogisch. Insofern: Genau genommen kann man philosophisch betrachtet ALLES vergleichen, man muss nur aufpassen, dass man sich dann nicht zu sehr oder allzu oft der Unlogik verpflichtet sieht. Indessen: Was rein philosophisch als Vgl. zulässig ist, ist/kann aber in der Historie wiederum nicht logisch zulässig sein... Okay...ich höre jetzt auf... :lol: Schneemann. |