Raketenabwehrschilde - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Allgemeine fachbezogene Diskussionen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=98) +--- Thema: Raketenabwehrschilde (/showthread.php?tid=598) |
- revan - 04.06.2007 Francisco ehrlich gesagt geniest du denn Status eines Geisteskranken für mich.Den nur ein Geisteskranker oder vollkommen Irrer könnte auf die Idee kommen das die Raketen in Polen Russland gefährden könnten. Eigentlich lohnt ja die Diskussion mit voll Idioten wie dich gar nicht, aber ich schreibe ja auch nicht wegen dir. Ich war es ja nicht der behauptete das die Raketen in Polen Russlands Macht schwächen. Auch sind die Systeme von typ S400 in der Lage ein Warhead ab zu fangen genau so wie das PAC3 was in Polen kommen soll. Ich finde du weist gar nicht was du Willst mal ist Russland bedroht mal wieder nicht. Letztendlich bestätigst du ganz klar was ich denke nämlich das du ein krankhafter Anti Amerikaner bist von Karat derer die sich vor denn G8 Gipfel prügeln. Ich sähe keinen weiteren Grund warum ich mich mit solchen Idioten wie dich überhaupt noch streiten soll. Tomas Wach und Bastian haben die Angelegenheit schon vor langen klar gestellt und diesen ganzen Unsinn was du verbreitest wiederlegt. So lasse ich dich weiter an deinen Schieß glauben denn wenn man schon so indoktriniert wie du ist kann dir auch kein Argument mehr helfen. Das einzige was dir helfen kann wäre ein Kopfschuss. Also ich bin es leiden wegen dir ohne ende OFF Topics zu schreiben oder mich zu ärgern. Du hast es wie dein Schieß Russland nicht geschafft nach zu weisen das das System in Polen nur in geringsten was gegen die russischen ICBMs machen kann sind sich die Leute in Kremmel der Wahrheit bewusst du dagegen glaubst die Schieße die die verbreiten. Biss du kein Beweis dafür erbringen kann das das System die russischen Fähigkeit Europa und die USA zu vernichten n irgendeiner Weise beeinträchtig werde ich auf deine Rotznäsigen Kommentare nicht mehr eingehen. Noch eine kurze Nachricht desTages. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ksta.de/html/artikel/1179819738609.shtml">http://www.ksta.de/html/artikel/1179819738609.shtml</a><!-- m --> - Turin - 05.06.2007 So, jetzt reichts mir langsam. Ermahnung an Revan. Dieser kindische Schwachsinn kann meinetwegen per PM ausgetragen werden, hier im Thread hat er nichts zu suchen. Und damit sich die Gemüter mal wieder an Normalniveau annähern, ist der Thread jetzt erstmal zu. - Turin - 11.06.2007 Thread ist wieder offen. Persönliche Beleidigungen und permanente OT-Auslassungen haben bitte zu unterbleiben, ansonsten ist wieder Lockdown. Thema ist der Raketenschild vor dem technologischen und sicherheitspolitischen Hintergrund. Auslassungen zu andersgearteten politischen Themen sind hier fehl am Platz. - damcon - 11.06.2007 Turin schrieb:Thread ist wieder offen. Persönliche Beleidigungen und permanente OT-Auslassungen haben bitte zu unterbleiben, ansonsten ist wieder Lockdown. Thema ist der Raketenschild vor dem technologischen und sicherheitspolitischen Hintergrund. Auslassungen zu andersgearteten politischen Themen sind hier fehl am Platz. Verstanden, Sehr kluger Schachzug von Putin, der USA ein solches Angebot zu unterbreiten. Vorteile liegen klar auf der Hand: 1.) Enteisung der Beziehungen 2.) Keine neue Raketenausrichtung (positiv für Polen, die Tschechei) 3.) Keine Mehrkosten die für den Bau einer neuen Radaranlage entstehen würden 4.) Sehr leistungsfähiges Radar, 350 MW Sendeleistung sowie eine Reichweite von 6000km Wenn Bush nicht damit einverstanden sein wird, sollte einem klar sein, dass sich das Raketenschild doch gegen Russland richten würde. - revan - 13.06.2007 Kluger Schachzug ja . 1.) Stimmt. 2.) Stimmt aber das kann man ja immer sehr schnell ändern daher eigentlich egal. 3.) Für die Modernisierung des Russischen Schrots wird es schon Geld benötigen. 4.) Stimmt 5.) Könnte aber von denn Iraner zerstört werden bedenken kommen sogar von einen russischen General. 6.) wenn zugestimmt wird könnte man denn Russen eine Möglichkeit geben weiter Einfluss auf Mitteleuropa aus zu üben sagte wenigstens der tschechische Präsident. 7.) Man würde denn Russen direkten Zugang zur Raketenabwehr Technik geben und so sie weiter stärken. 8.) Ein Einlenken der USA würde Putin als großen Politischen Sieg feiern und sich noch stärker als bisher als Russlands neuer starker Mann feiern. Könnte gut sein das er so noch mehr Politische Legitimation bekommen wird und ei weiteres mal zu Wahl antritt oder besser gesagt sich wählen lässt. Also endgültiges Ende der Demokratie in Russland. Ich würde wenn ich Busch wäre bzw. die USA nicht zustimmen weil auch wenn das System nicht gegen Russland gerichtet ist ich die EU stärker an mir binden würde. Auch würde ich meinen Gefährlichsten Feind die Möglichkeit nehmen weiter auf meine schwache Flanke Einfluss zu nähmen. Ich habe in letzter Zeit nichts mehr von System gehört also über die derzeitigen Pläne hat jemand vielleicht zuverlässige neue Infos. - damcon - 13.06.2007 revan schrieb:Kluger Schachzug ja . 3.) lächerlich les das hier mal Zitat:RADAR-Gigant im Dienste der NATO? <!-- m --><a class="postlink" href="http://dieluftfahrt.blogspot.com/2007/06/putins-angebot-radar-station-in.html">http://dieluftfahrt.blogspot.com/2007/0 ... on-in.html</a><!-- m --> 5.) wenn die Iraner es wagen würden es zu zerstören, gebe es Krieg 6.) sehr verwunderlich, dass der tschechische Präsident das sagt, stell dir vor als nächstes sagen die polnischen Kartoffelbrüder da etwas gegen, dass Russland miteinbezogen wird?! 7.) erst sagst du, dass sie fortschrittlicher sind in sachen Boden-Luft, jetzt sagst du man würde sie weiter stärken?! Sinn? Keiner Das NMD ist technisch ein Flop, die Russen brauchen diese Technik nicht, zudem würde die Raketenabwehr erst dann gebaut werden, WENN der Iran oder Nordkorea Langstreckentests durchführen. Das heißt solange es keine Tests gibt wird nur das Radar dort stehen. 8.) von dem darauf zu schließen, Paranoia? - Francisco - 13.06.2007 Um die genannten Ansichten mal zu bekräftigen: Einer der Vorteile dieses Standorts wäre, dass die Raketen angeblich schon auf dem Startabschnitt abgeschossen werden könnten. Das bedeutet daher, dass die Gefahr von Strahlen-Trümmern, die von Raketenresten über Russland und Europa regnen würden, minimiert werden kann, da sie ins Meer stürtzen würden. In meinen Augen ist der Standort ein günstiger Platzierungsort, da dass die Möglichkeit bieten würde, ganz Europa und nicht bloß einen kleinen Teil zu umfassen und zu schützen. Das wichtigste aber meiner Meinung nach: dieser kompromissvorschlag würde höchstwahrscheinlich die Stationierung von Raketen verhindern, deren Zielerfassung auf Europa fixiert ist. Doch wie auch vieles andere, hat auch dieser Plan eine Kehrseite. Nämlich, dass der Iran dieses Vorgehen als eine Bedrohung Seitens Russland sehen kann und somit die Beziehungen zwischen beiden Ländern schlagartig abkühlen könnten. Viel mehr noch, Aserbaidschan ist ein Nachbar Irans, zudem er gute Beziehungen pflegt. Wie würde der Iran diese Initiative seines Nachbarstaates empfinden? Vielleicht als eine Provokation oder ernsthafte Bedrohung? Die Reaktion der US-Regierung zu diesem Vorschlag fehlt bislang, mal abwarten was daraus wird. Zitat:Könnte aber von denn Iraner zerstört werden bedenkenEin Radar in CZ kann genauso gut von den Iranern zerstört werden. Das Problem ist eher, dass der vorgeschlagene Standort wahrscheinlich zusätzlich durch Raketenabwehrsysteme gegen Mittelstreckenraketen geschützt werden muss. Zitat:wenn zugestimmt wird könnte man denn Russen eine MöglichkeitUnd warum/wie kann eine Radaranlage den Einfluss abwenden? Zitat:Ein Einlenken der USA würde Putin als großen Politischen Sieg feiern Ein Einlenken der USA würde die derzeitigen Anschuldigungen zu den permanenten Alleingängen, sowie den Verdacht, die Absicht allein die Weltordnung herzustellen etwas entkräftigen. :roll: Zitat:Man würde denn Russen direkten Zugang zur RaketenabwehrDie aktuelle Zuverlässigkeit der Raketen ist alles andere als gut. Nur die Hälfte der Test solcher Abwehrraketen sind "erfolgreich" verlaufen. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/computer-technik/technik/586831.html?nv=ct_mt">http://www.stern.de/computer-technik/te ... l?nv=ct_mt</a><!-- m --> - revan - 14.06.2007 Auch 50% ist besser als 0% Francisco. Lese mal das hier anscheinend ist Putin doch ein typischer Sowjet mit einer enormen Paranoia. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article945530/Putin_glaubt_den_Maerchen_seiner_Militaers.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... taers.html</a><!-- m --> - Turin - 08.09.2007 Zitat:Wo liegt denn das größte Problem bei der Raketenabwehr Soweit ich das übersehe, gibt es nicht "das große" fundamentale Problem, sondern eher eine Ansammlung von Einzelaspekten. Es ist nun mal ein technisch anspruchsvolles Gesamtsystem, mit einer Fülle an technischen Fragen, die geklärt werden müssen und vielen Funktionsabläufen, die am Ende "narrensicher" sein müssen. Siehe wie gesagt auch die fehlgeschlagenen Tests, die demonstrieren, dass es nicht fundamentale oder systemimmanente technische Fragen etwa des GBI-Flugkörpers o.ä. sind, die NMD zu plagen scheinen, sondern ein Bündel an recht verschiedenen "Macken", die so bei einem derart ambitionierten Programm nicht überraschend bzw. unerwartet sind. Man verbindet hier in gewisser Weise ein reines Waffensystem und ein de-facto-Raumfahrtprogramm und hat halt an den Kinderkrankheiten von beiden zu knabbern. Die Erkennung der Raketen ist m.E. überhaupt kein Problem. Wenn überhaupt, dann liegt eine nennenswerte Herausforderung eher darin, zb. bei MIRV-Systemen echte Gefechtsköpfe von Attrappen zu unterscheiden. Solange das System aber gegen "Schurkenstaaten" gerichtet ist, die wenig bis kein Know-how mit dem Einsatz von MIRV-Systemen sowie Attrappenentwürfen haben, ist das ebenfalls vernachlässigbar. Jedenfalls gibt es bereits Maßnahmen, einfache Täuschkörper zu identifizieren und somit von der Bekämpfung auszuschließen. Die Technik dafür wird in NMD integriert werden. Schwieriger wird es natürlich, je ähnlicher ein Täuschkörper dem "echten" System wird. Da solche Schwierigkeiten aber derzeit höchstens in Bezug auf erfahrene ICBM-Benutzer relevant werden (Russland und demnächst China), ist das zu vernachlässigen. - revan - 08.09.2007 Wär es aber nicht möglich mit einer großen Anzahl von Abwehrrackerten gleich alle Ziele zu bekämpfen statt nur zu raten? Was wäre denn wenn z.b ein Land wie der Iran nicht eine sondern so 20 biss 30 ICBMs starten würde? In allen Simulationen geht es ja nur um einzelne Raketen. Mich würde interessieren wenn das System mehrere Raketen zu gleichen Zeit abfangen kann. - Marc79 - 08.09.2007 Die Lösung für eine MIRV ist recht einfach, man nehme das selbe Prinzip für Abfangraekte, anstatt eines Kill Vehicle nehme ich in einer Rakete gleich mehrere mit. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airpower.at/news07/0829_nmd/ekvs.jpg">http://www.airpower.at/news07/0829_nmd/ekvs.jpg</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airpower.at/news07/0829_nmd/index.html">http://www.airpower.at/news07/0829_nmd/index.html</a><!-- m --> - Turin - 08.09.2007 Zitat:Was wäre denn wenn z.b ein Land wie der Iran nicht eine sondern Der Iran verfügt nicht mal ansatzweise über derartige Fähigkeiten und das derzeitige System richtet sich gegen realistische bzw. absehbare Fähigkeiten, nicht gegen jedes Wunderszenario. Deswegen sind die Panikbekundungen aus Moskau auch im wesentlichen politischer Sensibilität und Interessen geschuldet, nicht tatsächlichen Umständen. Und ansonsten wird auch nicht "geraten", das System arbeitet wie gesagt mit einer Gefechtskopferkennung. - revan - 08.09.2007 Das der Iran zum Glück keine Hat weiß ich auch aber es wart rein Theoretisch warum sollte eine Nation die ICBMs bauen kann nur eine bauen und abschießen daher frage ich mich ob das System auch viele anfliegende ICBMs bekämpfen kann. - Nasenbaer - 09.09.2007 Zitat:Wo liegt denn das größte Problem bei der Raketenabwehr Das größte Problem ist die notwendige Erfolgsquote von > 99% gegen Nuklearwaffen. Der Verlust von ca. 30% der Bomber beim Angriff der USAAF auf Schweinfurt im WW2 gilt als Desaster. Die SAM-6 hatte im Yom-Kippur-Krieg eine Trefferquote von 5%. Das gilt als großer Erfolg. Was es heißt, wenn von 100 Nuklearraketen 10 durchkommen, kann sich jeder selbst ausrechnen. - revan - 09.09.2007 Also wenn man von 100 ICBMs 90 abschießen könnte so wäre das ein kolossaler Erfolg. Es wäre zwar eine Katastrophe 10 Städte zu verlieren aber nicht das Ende eines Landes wie der USA der Gegner würde aber wohl um die 1000 ICBMs abkriegen und wäre danach nicht mehr lebensfähig. Auch würde bei einer solchen Erfolgsrate der Erstschlag zu einer vielversprechenden Taktik. Mann könnte zwar leider kein Land wie Russland erfolgreich endwaffnen doch bei Ländern wie China sähe das anders aus. Auch soll das System ja in erster Linie gegen Länder wie Iran gerichtet sein die vieleicht in Zukunft erst ICBMs haben werden. Ich selbst sähe das System als vielversprechend doch nicht als verlässlich doch hat man erst Systeme aufgestellt und eine Basis geschaffen so besteht die Hoffnung das das System mit der Zeit an Effektivität gewinnt. |