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- Quintus Fabius - 28.12.2009 Das mit den Koreanern hat einen ganz anderen, sehr interessanten Hintergrund. Stalin hat eine ganze Menge Koreaner nach Zentralasien umsiedeln lassen. Aus dieser Umsiedelung heraus entstanden dann nach dem Ende der Sowjetunion zunehmende Kontakte zwischen diesen Koreaner und Südkorea wodurch Südkorea in Zentralasien präsent wurde. - Erich - 30.12.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20091229/124540016.html">http://de.rian.ru/world/20091229/124540016.html</a><!-- m --> Zitat:Nato eröffnet Büro in Kirgisien - Erich - 05.01.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/ed20100105a1.html">http://search.japantimes.co.jp/cgi-bin/ ... 105a1.html</a><!-- m --> Zitat:Tuesday, Jan. 5, 2010 - Schneemann - 06.04.2010 Zitat:Krawalle in KirgisienLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687542,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 42,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - floclp - 07.04.2010 laut n-tv und N24 wurde der Innenminster von Demonstranten getötet - Schneemann - 07.04.2010 Die Lage scheint tatsächlich dramatisch zu eskalieren, mindestens 17 Tote sollen anscheinend zu beklagen sein, darunter auch der Innenminister... Zitat:Aufstand in ZentralasienLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,687692,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 92,00.html</a><!-- m --> ...ferner... Zitat:Kirgistan ruft wegen gewaltsamer Proteste Notstand ausLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE63608E20100407">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 8E20100407</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 07.04.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EA36AE53A060F4F509EEB1F1181321C6D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Umsturz in Kirgistan<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:putsch-in-ex-sowjetrepublik-kirgistans-opposition-meldet-100-tote/50097674.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 97674.html</a><!-- m --> Zitat:07.04.2010, 20:50 - Schneemann - 08.04.2010 Zitat:Opposition übernimmt Macht in KirgistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE63707T20100408">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 7T20100408</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 08.04.2010 und weil unser Strang nicht nur die Kirgisen betrifft - jetzt sind wir wieder voll im Thema: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~EC5A4E829DA9D4F248B5438766FD62214~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402 ... ezial.html</a><!-- m --> Zitat:Zentralasien - Schneemann - 08.04.2010 Ja, wobei sich die Protagonisten noch nicht so ganz einig sind, inwieweit ihnen jetzt ein Vorteil entsteht oder ob sie die Vorgänge begrüßen sollen. Russland hat z. B. den Machtwechsel offiziell toleriert und die neue Regierung sehr schnell anerkannt. Aber: Zitat:Russland: US-Stützpunkt in Kirgistan sollte geschlossen werdenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE6370IB20100408">http://de.reuters.com/article/worldNews ... IB20100408</a><!-- m --> Vielleicht sollte man auch daran erinnern, dass es den Kirgisen eigentlich recht egal war, wer den Flugplatz nutzte, so lange sie von den USA und den anderen NATO-Ländern (v. a. Spanier und Franzosen) für die Nutzung rund 18 Mio. Dollar und weitere ca. 70 Mio. Dollar für Pacht und die Erlaubnis zur Errichtung von Erweiterungsbauten im Jahr erhielten. Die Sache war recht ruhig, die NATO schlug ihren Nachschub um, die Kirgisen verdienten Geld - alles schien problemfrei. Dann aber bot Moskau 2009 an, es werde 2 Mrd. Dollar "Entwicklungsgelder" in die zentralasiatischen ehem. Sowjetrepubliken investieren, wenn "gewisse" Gegenleistungen erfolgen. Und auf einmal, obwohl alles bisher ohne Ärger vonstatten gegangen war, forderten die Kirgisen im Februar 2009, dass der "US-Stützpunkt" geschlossen werden müsste. Die Frist wäre eigentlich im August 2009 abgelaufen. Tja, aber es geschah nichts. Warum? Ganz einfach, weil Moskau die versprochene Summe nämlich nicht oder an andere oder nur teilweise gezahlt hatte und die Kirgisen etwas vergrätzt waren. Und siehe da: Stilschweigend fliegt der NATO-Nachschub weiter. Und darüber waren dann wieder die Russen nicht gerade amüsiert. Fazit: Die schnelle Anerkennung der neuen Regierung durch Moskau kann auch damit erklärt werden, dass man etwas säuerlich zu der alten Regierung stand, die doch tatsächlich sich erdreistet hatte, den Flugplatz nicht zu schließen, nur weil das versprochene "Entwicklungsgeld" nicht angekommen ist. Die russische Forderung von jetzt, dass der Flugplatz geschlossen werden sollte, ist insofern recht dreist. :? Schneemann. - Erich - 08.04.2010 vielleicht hat die damalige Opposition ja schon vorher signalisiert, dass der FLugplatz dichtgemacht werden muss? Auf jeden Fall passt das dazu: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:umsturz-als-dauerzustand-worum-es-in-kirgistan-geht/50098340.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 98340.html</a><!-- m --> Zitat:8.04.2010, 20:03 - Cluster - 09.04.2010 Tja warum sollen die USA auch das einzige Land der Welt sein, dass einen Umsturz unterstützen/organisieren kann? Weder den Russen noch den Chinesen wird die Nutzung Kirgisitans durch die Streitkräfte der USA gefallen haben. - Schneemann - 09.04.2010 Jein. Bakijew war ein autoritärer Herrscher, aber sein Stil wurde in der letzten Zeit auch deswegen autoritärer, weil er verschärft gegen islamistische Tendenzen vorging. Dieser Faktor sowie die Tatsache, dass die NATO in Afghanistan auch die Taliban und andere Islamisten bekämpft, wäre wiederum im Interesse der Russen sowie auch der Chinesen, die in ihren Westregionen auch mit einigen Sorgen auf islamistische Umtriebe schauen. Allerdings gibt es tatsächlich Hinweise auf russische Verstrickungen... Zitat:Interview zur Lage in KirgistanLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/kirgistan184.html">http://www.tagesschau.de/inland/kirgistan184.html</a><!-- m --> Das könnte meinen Verdacht stützen, aber vorschnell sollte man auch wieder nicht sein. Schneemann. - Erich - 09.04.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/postsowjetischen/20100408/125816354.html">http://de.rian.ru/postsowjetischen/2010 ... 16354.html</a><!-- m --> Zitat:Kirgisiens Interimsregierung bittet Putin um Wirtschaftshilfedas ging aber schnell .... - Kosmos - 09.04.2010 Russland war und ist Gelfgeber und Geldquelle Nr. 1 für die Region, ob direkt in Umsturz verstrickt oder wohlwollend toleriert ist noch früh zu sagen, sonderlich unglücklich scheint man jedenfalls nicht zu sein. Zitat:Jein. Bakijew war ein autoritärer Herrscher, aber sein Stil wurde in der letzten Zeit auch deswegen autoritärer, weil er verschärft gegen islamistische Tendenzen vorging. Dieser Faktor sowie die Tatsache, dass die NATO in Afghanistan auch die Taliban und andere Islamisten bekämpft, wäre wiederum im Interesse der Russen sowie auch der Chinesen, die in ihren Westregionen auch mit einigen Sorgen auf islamistische Umtriebe schauen.Russen wollen ja Nachschub für NATO sicherstellen, auch durch Transit über Russland, dafür bedarf es keine US Basen in Kyrgisien. Bakijew hat es mit der Korruption, Vetternwirtschaft und auch Verstrickung in organisiertes Verbrechen (da sind besonders seine Söhne aktiv) einfach selbst für zentralasiatische und russische Verhältnisse übertrieben. Heute kontroliert Opposition die Straßen die den Anschein erweckt demokratisch zu sein, wenn sie scheitert und Bakijew Clan weiter regiert könnte es in 5-10 Jahren zu einer neuen Revolte kommen, nur diesmal zu einer islamischen Revolution.... Von daher ist es für Russland ok wenn Bakijew der nun offensichtlich die Situation nicht kontrolieren kann lieber heute geht. |