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- Erich - 14.04.2009

die Aktion der US-Kriegschiffe zur Geiselbefreiung in Nothilfe hätte sicher auch ein deutscher Politiker so verantwortet - und die deutsche Polizei hätte wohl genauso gehandelt.
Daran gibt es - auch von mir - keinerlei Kritik. Ganz im Gegenteil: aus 300 m Entfernung bei sicher nicht spiegelglatter See sämtliche drei Geiselnehmer (der vierte war anderweitig) praktisch gleichzeitig auszuschalten zeugt von höchster professioneller Qualität.

Auch für die Piraten gilt künftig, was die FTD unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/499894.htm">http://www.ftd.de/politik/international/499894.htm</a><!-- m --> schreibt
Zitat:Bilderserie
Piratenjagd vor Somalia wird tödlich
von Christine Klein und David Böcking
...

FTD.de, 12:08 Uhr
ansonsten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Hintergrund-Wie-Piraten-noch-immer-kapern/440823.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 40823.html</a><!-- m -->
Zitat:Hintergrund
Wie Piraten (noch immer) kapern
von David Böcking (Berlin)

Trotz Aufrüstung am Golf von Aden werden noch immer fast täglich Schiffe entführt. Wie konnten die Seeräuber so mächtig werden, welche Waffen nutzen sie und welchen Schutz gibt es? FTD.de beantwortet die wichtigsten Fragen.
...

FTD.de, 15:28 Uhr



- Schneemann - 15.04.2009

Zitat:Schadensersatz gefordert

Mutmaßliche Piraten verklagen den Bund

Ein wegen des Angriffs auf den deutschen Frachter "Courier" verhafteter mutmaßlicher somalischer Pirat hat gegen die Bundesregierung Klage eingereicht. Ali Mohamed A.D. fordert von den Ministerien für Inneres, Verteidigung und Justiz sowie dem Auswärtigen Amt, dass "all den materiellen und immateriellen Schaden" ersetzt werden solle, der ihm durch seine "unrechtmäßige Überstellung" an Kenia entstanden sei und entstehen werde.

Das geht aus der beim Berliner Landgericht eingereichten Klageschrift hervor, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/piraten300.html">http://www.tagesschau.de/inland/piraten300.html</a><!-- m -->

Bin ich eigentlich in einem schlechten (Piraten-)Film? :roll:

Schneemann.


- Erich - 15.04.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraten306.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraten306.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit Granaten beschossen
US-Frachter entkommt somalischen Piraten

Somalische Piraten haben erneut einen US-Frachter angegriffen. Die "Liberty Sun" entkam ihnen allerdings. US-Medien berichteten, die Seeräuber hätten das Schiff mit Panzergranaten und automatischen Waffen angegriffen. Laut BBC veschanzten sich die 20 Mannschaftsmitglieder im Maschinenraum. An der "Liberty Sun" sei leichter Sachschaden entstanden, das Schiff sei jedoch fahrtüchtig.
...

Zwei Schiffe gekapert

Zuvor hatten Piraten vor Somalia erneut mehrere Schiffe geentert. Der griechische Frachter "Irene" wurde in der Nacht zu Dienstag im Golf von Aden gekapert. Er fährt unter der Flagge des Inselstaats St. Vincent und Grenadinen. Wenig später teilte die NATO mit, die unter togoischer Flagge fahrende "Sea Horse" sei ebenfalls unter der Kontrolle von Piraten.

Piraten drohen mit Rache
....

Stand: 15.04.2009 19:40 Uhr



- Schneemann - 16.04.2009

Zitat:French navy seizes 11 suspected pirates

(CNN) -- The French Navy captured 11 suspected pirates off the coast of Kenya Wednesday, the French Ministry of Defense announced. The Navy tracked the pirates overnight after they attacked a ship called the Safmarine Asia. The French launched a helicopter from the frigate Nivose to head off the attack Tuesday night, then seized the suspected pirates Wednesday morning, the statement said.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2009/WORLD/africa/04/15/pirates.captured/index.html">http://www.cnn.com/2009/WORLD/africa/04 ... index.html</a><!-- m -->

Schneemann.


- Erich - 17.04.2009

die Rachedrohungen der Piraten werden bald die ganze Welt treffen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chinamil.com.cn/site2/news-channels/2009-04/14/content_1726069.htm">http://english.chinamil.com.cn/site2/ne ... 726069.htm</a><!-- m -->
Zitat:Two fleets of Chinese naval escort ships meet in Gulf of Aden

english.chinamil.com.cn 2009-04-14

  GULF OF ADEN, April 13 (Xinhua) -- The second fleet of Chinese escort ships arrived at the Gulf of Aden on Monday to replace the first fleet sent there earlier on escort missions through pirate-infested waters off the Horn of Africa.
....

The two fleets are scheduled to conduct two joint escort missions this week.

  The first Chinese fleet, which arrived in the Gulf of Aden on Jan. 6, has escorted 206 ships, including 29 foreign merchant vessels, and successfully rescued three foreign merchant ships.
...
dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die deutsche Fregatte RHEINLAND-PFALZ lief am 8. April in Mombasa/Kenia ein und übergab die sieben beim Überfall auf den deutschen Marinetanker SPESSART festgenommenen Piraten den kenianischen Behörden. In Abstimmung mit deutschen Behörden wird ihnen dort der Prozess gemacht. Am 10. April haben Piraten den am 26. März gekaperten norwegischen Chemietanker BOW ASIR (vermutlich nach Lösegeldzahlung) frei gelassen.

Noch vor zwei Wochen äußerten sich Politiker angesichts deutlich zurück gehender Überfälle zuversichtlich, dass die Patrouillen zahlreicher Kriegsschiffe im Golf von Aden und vor der somalischen Küste Wirkung zeigen. Experten warnten aber bereits. Für die verminderte Anzahl von Überfällen seien wohl eher saisonale Aspekte (Wetter) verantwortlich; dies werde sich noch im April ändern. In der nun abgelaufenen Woche sahen sich die Pessimisten (oder waren es die Realisten?) in vollem Umfang bestätigt. Eine ganze Serie teils spektakulärer Überfälle brachte das Thema Piraterie wieder an die Spitze der internationalen Schlagzeilen.
Während die kanadische Fregatte WINNIPEG (mit Hubschraubereinsatz) am 4. April noch einen Angriff auf den Frachter PACIFIC OPAL vereiteln konnte, und am 10. April östlich von Mukalla/Jemen der Versuch scheiterte, den nordkoreanischen Frachter RYU GYONG zu kapern, fielen am 5. April ein jemenitischer Schlepper und einen Tag später der britische Frachter MALASPINA CASTLE in die Hände der Piraten. Am 4. April kaperten Piraten überdies die französische Segelyacht TANIT (deren Skipper zuvor auch eindringlichste Warnungen ignoriert hatte) und steuerten sie in Richtung Puntland. Bevor sie dort die Küste erreichten, griff am 10. April die französische Marine ein. Ein Spezialkommando befreite die Yacht. Zwei Piraten und leider auch eine der fünf Geiseln kamen dabei ums Leben; die restlichen vier Geiseln blieben unversehrt; drei Piraten wurde festgenommen.

Diese Überfälle ereigneten sich im (patrouillierten) Golf von Aden. Eine ganze Serie von Überfällen erfolgte aber weit entfernt im Gebiet zwischen Madagaskar bis nördlich der Seychellen, hunderte Kilometer östlich der somalischen Küste. Ganz offensichtlich haben die Piraten kein Problem, Alternativen zum international patrouillierten Golf von Aden zu finden. Am 4. April scheiterten sie hier zunächst noch mit dem Versuch den israelischen Frachter AFRICA STAR zu kapern (die Besatzung hatte das Schiff mit u.a. Stacheldraht gegen Überfälle vorbereitet). Weniger Glück hatte der deutsche Frachter HANSA STAVANGER, der am gleichen Tag gekapert und zur somalischen Küste (Haradhere) gesteuert wurde. Das Schiff befand sich weit entfernt von Kriegsschiffen, die ihm hätten helfen können. Dennoch: der Reeder hatte die Passage nicht bei der EU Operation Atalanta angekündigt – und damit auch auf durchaus vorhandene spezifische Gebietswarnungen verzichtet. Zwei Tage später wurde im gleichen Gebiet das taiwanesische Fischereifahrzeug WIN FAR 161 gekapert.

Die spektakulärste – bei Redaktionsschluss andauernde – Aktion ereignete sich am 8. April. 300-400 sm östlich von Mogadishu griffen Piraten den Frachter MAERSK ALABAMA (dänischer Eigner, US-Flagge) an. Das Schiff war mit u.a. 400 Containern für Somalia bestimmter Hilfsgütern des World Food Programme auf dem Weg nach Mombasa (dort sollte die Ladung auf andere Schiffe umgeladen und dann – von Kriegsschiffen der EU Operation Atalanta gesichert – weiter nach Somalia transportiert werden.

Das Schiff fährt gelegentlich auch unter Charter des US Verteidigungsministeriums. Die Besatzung war dementsprechend gut ausgebildet und konnte den Angriff zurückschlagen. Den Piraten gelang es allerdings, den Kapitän als Geisel zu nehmen und sich mit diesem in ein Rettungsboot des Frachters zu flüchten (ihre eigenen Skiffs hatten sie – weil „nicht mehr benötigt“ – bei der Kaperung sich selbst überlassen). Während die MAERSK ALABAMA inzwischen unter Schutz in Richtung Mombasa gesteuert wird, dauert die Geiselsituation um das mitten im Indik treibende Boot am 11. April an. Direkt vor Ort sind inzwischen der US-Zerstörer BAINBRIDGE und die Fregatte HALYBURTON; der amphibische Träger BOXER (zugleich auch Flaggschiff der US-geführten Anti-Piraterie Einsatzgruppe CTF-151) ist im Zulauf. US-Navy Seefernaufklärer P3-C Orion patrouillieren das Gebiet. Die Piraten können mit ihrer Geisel mit dem Rettungsboot aus eigener Kraft keine Küste erreichen. Um ihre eigentlich aussichtslose Lage zu verbessern, sollen sich am 10. April Piraten mit vier anderen, früher gekaperten Schiffen samt zahlreichen Geiseln auf den Weg zu ihnen gemacht haben. Zwei Schiffe haben offenbar das ostsomalische Eyl verlassen. Das am 6. April gekaperte taiwanesische Fischereischiff WIN FRA 161 war noch in der Region. Die in Haradhere festgehaltene deutsche HANSA STAVANGER soll sich zunächst ebenfalls auf dem Weg gemacht haben, am 11. April allerdings umgekehrt sein (angeblich Navigationsprobleme).

Die neuerliche Überfallserie weit entfernt von den patrouillierten Gebieten mit dem erstmaligen Überfall (mit Geiselnahme) auf ein Schiffes unter US-Flagge hat die Diskussion zu über bloße Präsenz- und Geleitaufgaben hinaus gehenden militärischen Optionen im Kampf gegen Piraten neu belebt. Zum einen zeigt die französische Befreiungsaktion, dass zumindest einige Nationen nicht länger bereit sind, dem Treiben der Piraten weitgehend tatenlos zuzusehen und auch das Risiko von Befreiungsaktionen eingehen. Zum anderen wächst in den USA offenbar die Bereitschaft, den Piraten nun durch Angriffe auf ihre infrastrukturelle Basis an Land nachhaltig die Grundlage für ihre Verbrechen zu entziehen. Der angesehene US-Senator John Kerry fordert öffentlich die „Verfolgung von Piraten in ihre Landstützpunkte“. Medien berichten, dass US Special Forces bereits Operationspläne ausgearbeitet haben. Man warte „nur noch auf grünes Licht von Präsident Obama“.

Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften

In einer Change-of-Command Zeremonie hat Griechenland die Führung der EU Operation Atalanta - Einsatzgruppe an Spanien übergeben. Mehrere Einheiten waren dazu in Djibouti eingelaufen (vielleicht auch Anreiz für die sicher gut informierten Piraten, Überfälle im vorübergehend dünner patrouillierten Gebiet zu wagen). In Reaktion auf die neuen Pirateriegebiete setzt die EU Einsatzgruppe nun auch spanische und französische Seefernaufklärungsflugzeuge ein. Sie sollen vor allem nach Piraten-Mutterschiffen suchen, von denen im Arabischen Meer mindestens drei (eines angeblich unter ägyptischer Flagge) vermutet werden.

Die beiden japanischen Zerstörer SAZANAMI und SAMIDARE führten einen ersten Versorgungsstopp in Djibouti durch. Ihre Rules of Engagement wurden inzwischen erweitert. Sie dürfen sich nun auch „wehren, wenn sie bei Hilfeleistung für nicht-japanische Schiffe von Piraten angegriffen“ werden.

Die zweite chinesische Einsatzgruppe hat auf dem Weg ins Einsatzgebiet die Straße von Malakka passiert und am 10. April den Indik erreicht. Aus Singapur hat sich am 9. April das Docklandungsschiff PERSISTANCE (mit zwei Hubschraubern) zu einem dreimonatigen Einsatz auf den Weg gemacht.

Taiwanesische Politiker fordern nach der Kaperung des Fischereischiffes „unverzügliche Aktion“; das Verteidigungsministerium weist aber darauf hin, dass die „diplomatische Lage“ (fehlende Außenbeziehungen, und damit auch keine logistischen Abstützmöglichkeiten) sowie die große Entfernung einen Einsatz von Kriegsschiffen unmöglich machen.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurzzeitig im Netz)


- Nightwatch - 18.04.2009

Erich schrieb:die Rachedrohungen der Piraten werden bald die ganze Welt treffen
Nein wie erschröcklich.
Es ist so herzzerreißend komisch wie man hier meint das Rad neu erfinden zu müssen.
Ein Blick in die Geschichte zeigt wie man zuverlässig selbst mit den grausamsten Piraten fertig wird.
Alle bewaffneten Nusschalen vom Schlauchboot aufwärts kommentarlos versenken. Und zwar mit der 127mm und nicht der MK.
Nachdem mal das erste Dutzend voll ist ist da ganz schnell Ruhe im Karton.


- Erich - 18.04.2009

Nightwatch schrieb:
Erich schrieb:die Rachedrohungen der Piraten werden bald die ganze Welt treffen
Nein wie erschröcklich.
...
Du hast meine Ironie voll verstanden, und der Rest von Dir scheint auch ironisch gemeinzu sein sein


- Tiger - 18.04.2009

@Nightwatch
Die Barbaresken haben sich trotzdem lange genug gehalten, auch wenn sie von den Marinen der europäischen Großmächte, von den Maltesern und später noch der US Navy gejagt wurden...


- Nightwatch - 18.04.2009

Es wäre doch schon etwas vermessen die somalischen Akwschwinger mit den Barbaresken vergleichen zu wollen.


- Nasenbaer - 18.04.2009

Nightwatch schrieb:Alle bewaffneten Nusschalen vom Schlauchboot aufwärts kommentarlos versenken. Und zwar mit der 127mm und nicht der MK.
Spätestens seit der Vincennes-Katastrophe wissen wir, daß 127mm nicht die erste Wahl gegen schnelle bewaffneten Nussschalen ist. Was hast Du gegen das MLG 27?


- Nightwatch - 18.04.2009

Was wohl.
Nach einer Salve in den Rumpf zu viele überlebende Piraten.
Das Problem wird nicht dadurch gelöst das man die Piraten nach Kenia verfrachtet von wo aus sie anschließend die Bundesrepublik verklagen.
Gleich mit versenken und schluss.


- Schneemann - 18.04.2009

Zitat:Nach einer Salve in den Rumpf zu viele überlebende Piraten.
Öhm, nein. Eine Salve 27-mm-Granaten auf ein Speedboot und da steht niemand mehr. Sorry, aber du glaubst gar nicht, was die Dinger für einen Dampf haben.

...und...
Zitat:Niederländische Marine befreit Piraten-Opfer vor Somalia

An Bord der "Corte-Real" (Reuters) - Ein niederländisches Schiff hat am Samstag vor Somalia 20 Geiseln aus der Hand von Piraten gerettet.

Zudem habe die Fregatte sieben Piraten aufgebracht, die den Tanker einer griechischen Reederei angegriffen hätten, sagte Korvettenkapitän Alexandre Fernandes an Bord des portugiesischen Kriegsschiffs "Corte-Real", das wie die niederländische Fregatte im Nato-Einsatz gegen Piraten ist. Weitere Piraten brachten aber ein belgisches Schiff in ihre Gewalt.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE53H05920090418">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 5920090418</a><!-- m -->

Schneemann.


- Nightwatch - 18.04.2009

Schneemann schrieb:
Zitat:Nach einer Salve in den Rumpf zu viele überlebende Piraten.
Öhm, nein. Eine Salve 27-mm-Granaten auf ein Speedboot und da steht niemand mehr. Sorry, aber du glaubst gar nicht, was die Dinger für einen Dampf haben.
Wir wissen beide das die deutsche Marine nie MLG einsetzen würde um aus einem Speedboot Streichhölzer zu machen.
Das ginge auch mit 20mm Phalanx oder weniger. Aber man wird so wenig Munition verwenden wie irgend möglich und die Piraten werden überleben.
Deshalb sollte man gleich den Einsatz vernünftiger Schiffsbewaffnung einsetzen. 127mm gegen Speedboote, gegen Mutterschiffe gleich Harpoons.


Zitat:Niederländische Marine befreit Piraten-Opfer vor Somalia
Worauf die "festgesetzten" Piraten sofort wieder freigelassen wurden weil die Niederländer niemanden gefangen nehmen dürfen solange keine Holländer betroffen sind.


- Nasenbaer - 18.04.2009

Nightwatch schrieb:Deshalb sollte man gleich den Einsatz vernünftiger Schiffsbewaffnung einsetzen. 127mm gegen Speedboote, gegen Mutterschiffe gleich Harpoons.
Dazu in der Marinerundschau:
Zitat:Die französische Fregatte NIVOSE, die durch Hubschraubereinsatz den Abbruch des Überfalls erzwungen hatte, verfolgte die ganze Nacht hindurch unbeobachtet die Rückkehr der drei Piraten-Skiffs zu ihrem Mutterschiff aufgebrachtes Piratenmutterschiff (Foto: franz. Marine)(im Indik fast 600 km östlich Mombasa). Als sie auf dieses umsteigen wollten, griffen die Franzosen zu. Elf Piraten wurden festgenommen. Fotos belegen, dass man sich beim Begriff “Mutterschiff” oft falsche Vorstellungen macht. Die „Basisstation“ der Piraten war auch nur ein knapp zehn Meter langes, offenes Boot, voll beladen mit Treibstoff zum Betanken der kleinen Skiffs. [Bild: http://www.marineforum.info/AKTUELLES/akt18apr-2.jpg]
Interessant dazu das Bild. Ein einziges 27mm-Geschoss dürfte ausreichen, das "Mutterschiff" zu versenken. Ob der Näherungszünder der Harpoon auslösen würde, bin ich mir nicht sicher.

Der Tagesspiegel schreibt
Zitat:Die niederländische Fregatte folgte einem Notruf der MT Handytankers Magic und schlug die Freibeuter zurück, die das Schiff mit Gewehren und Panzerfäusten attackiert hatten. Anschließend befreiten sie die 20 Menschen, die von den Piraten gezwungen worden waren, deren "Mutterschiff" zu steuern.
Die Geiseln hätte man mit schweren Waffen getötet.


- Nightwatch - 18.04.2009

Nasenbaer schrieb:Interessant dazu das Bild. Ein einziges 27mm-Geschoss dürfte ausreichen, das "Mutterschiff" zu versenken. Ob der Näherungszünder der Harpoon auslösen würde, bin ich mir nicht sicher.
Und eine 127mm Granate und die Piraten taugen nur noch als Planktonersatz.

Nasenbaer schrieb:Die Geiseln hätte man mit schweren Waffen getötet.
Ja und weiter?
Versteht sich von selbst das Piraten die Befreiungsaktion nie überleben sollten.