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- Schneemann - 21.12.2009 Zitat:Klima-GipfelLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,668149,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 49,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - revan - 21.12.2009 Auch schön ist dieser Artikel: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article5593093/Europas-Klimapolitik-fuehrt-in-alte-Sackgassen.html">http://www.welt.de/politik/article55930 ... assen.html</a><!-- m --> Zitat:Europas Klimapolitik führt in alte Sackgassen - Schneemann - 21.12.2009 Wenn man dies mitbekommt, so könnte sich fast eine fatalistische Grundeinstellung durchsetzen à la "Gut, machen wir eben nichts, aber nehmt zur Kenntnis, dass wir [der Westen] die kommenden Klimadesaster noch besser abfedern werden können als ihr, wo Millionen sterben werden. Es wird euch also viel härter treffen als uns. Und gebt euch nicht der Illusion hin, dass ihr uns im Gegenzug mit der Drohung von Flüchtlingsströmen unter Druck setzen könnt [wie neulich im SPIEGEL zu lesen, was Chinas Haltung angeht, bzw. was die "Gegendrohung" von wegen Klimaflüchtlingsmassen betrifft]. Unsere Grenzen sind dicht!" Sollen doch China oder Indien und andere bevölkerungsreiche Länder baden gehen (im wahrsten Sinn des Wortes). Den Westen wird der Klimawandel um ein, zwei Jahrzehnte zurückwerfen (rein auf Folgeschäden umgerechnet), aber er wird es überstehen, wenn auch unter einigen Mühen (wenn denn der Klimawandel tatsächlich so eintritt, wie er derzeit prognostiziert wird); der Rest der Blockiererfraktion aber wird zwischen Leichenbergen und Plastikmüll ums Überleben schwimmen. Und letztlich wird dann der Klimawandel, da er den Westen wahrscheinlich mit am wenigsten stark trifft bzw. dieser (noch) am besten reagieren kann, die westliche Hemisphäre wieder stärken, da die Konkurrenten der sich anbahnenden multipolaren Welt massivste Schäden und Verluste durch die Folgen des Wandels hinnehmen werden müssen, was quasi der westlichen Welt die Konkurrenz vom Halse schafft, sowohl wirtschaftlich als auch politisch. Schneemann. - Erich - 21.12.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:das-kapital-china-zum-fuehren-verdammt/50053316.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 53316.html</a><!-- m --> Zitat:21.12.2009, 20:27 - Erich - 22.12.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~E3A0812B9C5624A0AA795666CDF872DC1~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Nach Kopenhagen-Gipfel - revan - 24.12.2009 Ein Artikel der gerade Diktatoren und China Freund Erich sich zu Gemüte führen sollte. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asien-und-ozeanien/Die-Wahrheit-ist-China-hat-die-Gespraeche-zerstoert/story/25676202">http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/asi ... y/25676202</a><!-- m --> Zitat:«Die Wahrheit ist: China hat die Gespräche zerstört» - Erich - 24.12.2009 die destuktive Rolle Chinas hab ich schon gepostet, und das hat mit "China Freund" nichts zu tun; Wir müssen die zunehmende Stärke Chinas zur Kenntnis nehmen, ob es uns passt oder nicht. Und wir müssen die Kräfte und Interessen der Chinesen zur Kenntnis nehmen, sie verstehen um darauf reagieren zu können. Das als "Freundschaft" zu bezeichnen grenzt an Realitätsverweigerung. Aber bei Dir ist das ja normal. Schau mal in den Spiegel nach dem "Balken im eigenen Auge". Alles was Dein geliebter Bush jr. mit seiner kriminellen Adminstration an Verbrechen und Dummheiten verursacht hat, wird von Dir verharmlost. - Schneemann - 30.12.2009 Zitat:Französisches Verfassungsgericht stoppt CO2-SteuerLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE5BT01M20091230">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1M20091230</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 01.01.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/environment/txt/2009-12/31/content_19165028.htm">http://german.china.org.cn/environment/ ... 165028.htm</a><!-- m --> Zitat:31. 12. 2009auch wenn China sich weigert, verbindliche Verpflichtungen einzugehen - die Chinesen haben nicht nur die Umweltproblematik erkannt, sondern auch die Chancen, die in "grüner Technologie" stecken. Sie sind inzwischen die größten (und preiswertesten) Anbieter u.a. von Wind- und Solarenergieanlagen. Und sie nutzen die Dinger zunehmend selbst. Ähnlich pragmatisch geht Brasilien vor, das mit den anderen Schwellenländern - insbesondere den Chinesen - ein verbindliches Abkommen in Kopenhagen blockiert hat: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/blogs/2/146833">http://www.heise.de/tp/blogs/2/146833</a><!-- m --> Zitat:Brasilien will Emissionen um 38 Prozent bis 2020 senken - Erich - 14.01.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ahkbrasil.com/deutsche/meio_ambiente.asp?link=37">http://www.ahkbrasil.com/deutsche/meio_ ... sp?link=37</a><!-- m --> Zitat:Energiemarkt Brasilien<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,671352,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 52,00.html</a><!-- m --> Zitat: 11.01.2010<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.solarenergie-lexikon.de/china-kurbelt-solar-markt-an">http://www.solarenergie-lexikon.de/chin ... r-markt-an</a><!-- m --> Zitat:China kurbelt Solar-Markt an Die BRIC-Staaten gehen voraus - und was machen wir? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,672035,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 35,00.html</a><!-- m --> Zitat: 14.01.2010ich frag mich bei solchen Subventionen (egal ob sie gewährt oder gekürzt werden) immer: wem nützt es? Hier: Mit Sicherheit nicht den zukunftsträchtigen alternativen Energieerzeugern, der entsprechenden Forschung und den zunehmenden Arbetisplätzen, mit Sicherheit nicht der Umwelt .... - Schneemann - 14.02.2010 Zitat:Winterchaos und DürreperiodenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/wetter354.html">http://www.tagesschau.de/ausland/wetter354.html</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 23.02.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EC48DEED013E64484BF9E354ECB4FD353~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Reaktion auf Wirtschaftskrise - Schneemann - 07.03.2010 Recht interessant... Zitat:Gefährliches TreibhausgasLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,681592,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 92,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - Quintus Fabius - 10.03.2010 Zur Rolle Chinas möchte ich noch anmerken, daß in China vielfach technische "Lösungen" des Problems der Klimaerwärmung diskutiert werden die China dann einfach allein durchziehen will. Dazu muss man wissen, daß die Chinesen sich seit langem mit der Manipulation von Wetter befassen und diese Techniken in China einen ganz anderen Stellenwert haben als bei uns. Selbst vieles was völlig unwissenschaftlich ist wird in China geglaubt und dann diesem Glauben folgend auch praktisch versucht. Die Kontrolle des Wetters hat in China eine immense Stellung. In der Folge dessen wird China meiner Meinung nach eine eigene "Lösung" anstreben. Die Chinesen haben immerhin klar erkannt, daß das Einsparen von CO2 ein völliger Unsinn ist und das CO2 selbst für die Frage der Klimaerwärmung sogar nachrangig ist. Die Klimaerwärmung wird nur zu Teilen vom CO2 verursacht, desweiteren kann man sie nicht durch CO2 Einsparungen stoppen. China untersucht deshalb Methoden die Sonneneinstrahlung abzublocken, indem man Stoffe in der oberen Atmosspähre ausbringt. Dabei will man die Effekte nutzen die zur Zeit auch bei der Globalen Verdunkelung auftreten. Die Globale Verdunkelung puffert zur Zeit einen Großteil der Klimaerwärmung ab, weil die Sonneneinstrahlung weltweit in den letzten Jahren massiv abgenommen hat. Sonst wäre die Klimaerwärmung viel drastischer. Das Problem einer solchen "Lösung" ist es aber, daß eine solche Abschirmung der Sonnenstrahlung das Risiko von extremen Dürren und Niederschlagsarmut drastisch erhöht. Beispielsweise war die Verdunkelung über Europa hauptverantwortlich für die Katastrophalen Dürren in der Sahelzone. In den letzten 20 Jahren hat die Verdunkelung über Europa aber wieder abgenommen, insbesondere wegen der allgemeinen Entschwefelung (die aber nicht deswegen sondern wegen des "Waldsterbens" durchgesetzt wurde). Die Folge ist, daß die Zahl der Dürren in der Sahelzone wieder drastisch zurück gegangen ist. Eine Globale künstliche Verdunkelung als Methode gegen die Klimaerwärmung durch einen Staat wie China für sich allein würde aber global enorme Dürren nach sich ziehen die insbesondere wieder Afrika, Teile Südamerikas, Australien und die Gebiete die vom Monsun betroffen sind (insbesondere Indien) treffen würden. Meiner Meinung nach stellte eine solche Unilaterale "Lösung" daher eine sehr große Gefahr für die Zukunft dar. Die Folgen einer solche "Lösung" könnten dann für gewaltigen Mengen von Menschen mehr Schaden nach sich ziehen als es die Klimaerwärmung für sich allein täte. Und nicht nur in China, auch in den USA (und zum Teil in Russland) gibt es solche Bestrebungen, mittels einer Verstärkung der Globalen Verdunkelung die Klimaerwärmung zu bekämpfen. Auch die USA glauben ja blind an die Erlösung durch die Technik, an das Heilsversprechen der Technologie was gerade im Bereich des Klimas besonders vermessen ist. Die Hybris der Menschheit in diesem Bereich könnte uns allen das Genick brechen. In der Voraussicht was daraus entstehen wird und was damit auf uns zu kommt sollte unser primäres Augenmerk nicht mehr auf dem Klimaschutz sondern auf der Remilitarisierung unserer Gesellschaft liegen. Zu Sibirien kann ich eigene Erfahrungen nennen: Da war ich vor 3 Jahren in Nordostsibiren und dort wo ich war hat es in den ganzen Tümpeln und Sümpfen der Gegend auffällig stark geblubbert. Der ganze Teich neben der Siedlung wo ich einige Tage war blubberte beispielsweise ununterbrochen. Die Einheimischen dort bestätigten mir, daß die Gewässer dort das früher nicht gemacht haben. Man konnte auch hin und wieder riechen was da heraus kam. Daher sollte man keine CO2 Zertifikate kaufen, sondern Waffen und Rohstoffe die man bevorratet. Auf eine Katastrophe bereitet man sich nicht vor indem man mit Papier Spekulationsgeschäfte betreibt sondern indem man Vorräte anlegt, einen Notvorrat und die notwendige Ausrüstung um mit dieser Katastrophe umzugehen. Nationale gut gesicherte Lager von bestimmten Rohstoffen wären notwendig, Waffen und militärische Ausbildung für das Volk, darüber hinaus auch eine andere Erziehung der Kinder usw usf - Quintus Fabius - 10.03.2010 Zitat:Würde man die ca. 100 Milliarden Mittel die man in Jahr in Öko Technologie investiert in den Ausbau einer Klimasicheren Infrastruktur stecken währe der Westlichen Welt mehr geholfen Zitat:Anstatt die eigene Industrie zu schädigen und die Bevölkerung auszupressen und Milliarden an Korrupte Schmarotzer und Despoten in der Dritten Welt zu zahlen sollte man sich lieber darauf konzertieren sich auf höhere Meeresspiegel und stärkere Stürme vorzubereiten So ist es. Wir brauchen keine CO2 Zertifikate sondern neue höhere Dämme die ein Stück weiter land einwärts liegen müssen. Und diese Dämme müssen wir jetzt bauen, weil wir jetzt noch die Mittel und die Zeit dafür haben. Thomas: Zitat:Aber es ist allemal besser als in apokalyptische Schwarzmalerei zu verfallen Weder betreibe ich Schwarzmalerei, noch sind meine Ausführungen Apokalyptisch! Es gab immer wieder in der Menschheitsgeschichte Klimaschwankungen die geringer waren als das was jetzt geschieht und immer hatten diese Klimaveränderungen drastische Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Ganze Kulturen gingen zugrunde, einfach nur weil das Klima schwankte. Gigantische Wanderungsbewegungen fanden statt, Staaten scheiterten und entstanden neu. Das ist mitnichten Apokalyptisch sondern der ganz normale Lauf der Geschichte, der Normalzustand. Was sich allein geändert hat ist, daß wir in Europa diesem Normalzustand entwöhnt sind, verweichlicht sind. Wir müssen uns einfach nur wieder auf das Leben wie es immer schon war einstellen. Was uns fehlt ist ein nüchterner Realismus. Was Leute wie dich jedoch beflügelt (wortwörtlich) ist genau diese Hybris der Menschheit, dieser Wahn das alles technologisch lösbar sei, der uns überhaupt in diese Lage gebracht hat. Zitat:Denn diese grüne Industrien sind als Wachstumsmotoren allemal besser Ich bin für jede Technologie, die uns in der richtigen Richtung voran bringt, nämlich hin zu mehr Autarkie. Unabhängig davon sind viele dieser sogenannten grünen Technologien jedoch weder wirklich grün noch sind sie echte Wachstumsmotoren. Jeder Arbeitsplatz in der Solarenergiebranche wird beispielsweise mit Zehntausenden von Euro pro Jahr subventioniert. Ohne diese Subventionen würde diese ganze Branche gigantisch einbrechen. Ein solches Pseudowachstum das nur aufgrund von Subventionen existiert, ist aber eben keine richtige Entwicklung. Zitat:In Deutschland hängt an dieser grünen Industrie inzwischen mehrere Hundertausend guter Jobs. Die mit Milliarden von Steuergeldern subventioniert wurden und werden. Und die ohne diese Steuergelder zu großen Teilen nicht existieren würden. Aber woher kommen diese Steuergelder? Aus der grünen Industrie alleine? Mitnichten. Auch hier gibt es kein Perpetuum Mobile, auch hier müssen diese Subventionen erstmal erwirtschaftet werden. Ich bin absolut nicht gegen die „Grüne“ Industrie, im Gegenteil. Jede Technologie die uns in Richtung Autarkie voran bringt ist gutzuheißen. Mir geht es jedoch um die Frage der Effizienz und bestimmte „grüne“ Technologien sind einfach extrem ineffizient. Zitat:die Schwarz-Weiß-Malerei von Quintus Ich kenne weder Schwarz noch Weiß, ich kenne nur eine Farbe, Dunkelgrau. Aber mal ernsthaft: ich bezweifle, daß die Menschheit über die Befähigung verfügt, die von ihr selbst verursachten Probleme in diesem Bereich zu lösen. Das ist in Wahrheit der entscheidende Unterschied zwischen uns. Ich behaupte: Die Menschheit hat die Befähigung nicht, die Menschen können es nicht, weil sie dazu unfähig sind. Mit keiner Technologie die wir haben können wir diese Probleme lösen. Wenn man diese These von mir nun mal annimmt, dann ist die zwingende Schlußfolgerung daraus, daß jeder Versuch der Lösung dieser Probleme in Wahrheit die Verschwendung von Ressourcen und Zeit ist. Und wir haben weder genug Zeit noch Ressourcen um uns diese Verschwendung leisten zu können. Daher brauchen wir keine Lösungsansätze dieser Art sondern eine nüchteren Vorbereitung auf das was da kommt. Und das heißt Vorräte, Waffen und Schutzvorrichtungen um die auf uns zukommenden Zustände zu überstehen. |