Zitat:Hardliner erobern das Parlament zurück

Reformpolitiker durften nicht antreten, kritische Zeitungen wurden geschlossen: In Iran haben die Parlamentswahlen begonnen. Es scheint klar, dass die konservativen Hardliner als Sieger aus dieser umstrittenen Abstimmung hervor gehen werden.
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Zitat:Teheran (Reuters) - Die ersten Ergebnisse der Parlamentswahlen im Irak deuten wie erwartet auf einen hohen Sieg konservativer Lager hin. Die Wahlbeteiligung fiel dabei höher aus als von Reformern nach ihrem Boykottaufruf erwartet worden war.

Die Europäische Union und die USA zeigten sich besorgt über den Ablauf der Parlamentswahl, nachdem der so genannte Wächterrat mehr als 2500 größtenteils reform- orientierte Bewerber von der Wahl ausgeschlossen hatte.

Zitat:Absehbarer Sieg der Konservativen

Bei der iranischen Parlamentswahl liegen die konservativ-islamischen Kandidaten ersten Teilergebnissen zufolge in Führung. Reformorientierte Kräfte hatten als letzte Chance auf einen massenhaften Wahlboykott gehofft.
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Zitat:Seccad postete
Es ist doch so, das die Wahlbeteiligung doch Hoch ausgefallen ist.
Also kann ein Sieg der Konservativen nichts mit dem Ausschluss einiger Elemente von den Parlamentswahlen zu tun haben.
Denn Trotz Hoher Whlbeteiligung sind Konservative gewählt worden.

Zitat:Seccad postete
wenn im Iran eine partei beziehungsweise ein Präsident mit 99,9 % gewählt wird und das permanent, dann dürften wir uns wirklich sorgen machen.

Die zahl 50% war übrigens die erste schätzung von Reuters und da liefen die Wahlen noch. Die Iraner selber behaupten das sie noch höher ausgefallen ist.

Zitat:Sorgen muss man sich ab dem Zeitpunkt machen, ab dem nur mehr ein kleiner Teil der Kandidaten überhaupt zugelassen wird......

Zitat:Washington
Die begeisterte Teilnahme des iranischen Volkes an den Wahlen für die siebte Legislaturperiode des islamisch iranischen Parlamentes hat die US-Politiker erzürnt.
Laut dem Fernsehsender Al-Arabia äußerte der Vize-Sprecher des US-Außenministeriums, Adam Ereli am Freitag vor Reportern in Washington seine Unzufriedenheit mit der umfangreichen Teilnahme der iranischen Bürger an den Parlamentswahlen und behauptete, dass diese den internationalen Normen widerspräche.
Der US-Nachrichtensender CNN berichtete unterdessen über die unvorstellbar massive Wahlbeteiligung der Iraner.
In der Internet-Seite der Zeitung "Washington Post" hieß es: Die US-amerikanischen Sachkenner haben sich über den unerwarteten Urnengang der Iraner gewundert. Alle Bestrebungen und Agitationen der Gegner, um die Teilnahme der Iraner an den Wahlen zu verhindern blieben erfolglos und das iranische Volk hat mit großer Begeisterung an den Parlamentswahlen teilgenommen.
Ferner hieß es in der gestrigen Ausgabe der US-amerikanischen Zeitung "News Day" hieß es, dass die Mehrheit der iranischen Bürger mit ihrer Teilnahme an den Wahlen ihre Unterstützung für die islamische Staatsordnung gegenüber den Gegnern erklärt habe.

Zitat:There were conflicting reports about the turnout in Friday's parliamentary election. Iran's state-controlled media reported a high turnout of the 46 million eligible voters despite a call for a boycott by reformists.

But some opposition leaders said the turnout in some areas could be as low as 20 percent -- in marked contrast to the last parliamentary elections of 2000, when 67 percent of the electorate voted
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Some analysts and intellectuals have started to openly complain that Iran is becoming a religious dictatorship, little different from the monarchy deposed 25 years ago.

Zitat:Registrierungspflichtiger Link
Iranians came out to vote Friday for a parliamentary election, but it was unclear whether they had come out in numbers high enough to give legitimacy to a likely victory by religious hard-liners
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But the earliest indications suggested a relatively robust turnout. An official of the reformist-controlled Interior Ministry estimated that 31 percent of voters in Tehran participated, the state-run IRNA news agency reported. The figure was less than the 41 percent turnout of the 2000 parliamentary elections, but more than the 20 percent reformists had hoped for in the capital.
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"Four years ago I had to wait an hour and a half to vote," said a young woman who had just voted. "Today I didn't have to wait at all."