Euro, die EU-Währung - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Euro, die EU-Währung (/showthread.php?tid=2848) |
- tienfung - 23.11.2010 Zitat:Europas Superstar trotzt dem Krisendomino Zitat:Anleger misstrauen Irland-Rettung - Venturus - 25.11.2010 Zitat:Euro-Krise Wieso fühl ich mich nur so müde? :? Naja, seit gestern sind ja nun alle PIGS schon unter den Rettungsschirm geschlüpft oder werden es demnächst wohl tun. Fragt sich bloß was bei der PIIGS-Schreibweise passiert. Gefälschte Bilanzen sind in Griechenland offenkundig und bei Portugal kommen ebenfalls erste Zweifel auf. Und man mag mir Klischeedenken vorwerfen, aber bei gefälschten Bilanzen muss ich persönlich sofort an ein kleines Land und an einen dicken glatzköpfigen Liebhaber minderjähriger Mädchen denken. Was passiert wenn die auch noch an unsere Tür klopfen? - tienfung - 25.11.2010 Ich fass mal die fünf neusten Meldungen davon zusammen Zitat:Irland-Exportwirtschaft als Trumpf-Ass Bald ist wieder Zahltag^^ - upmeier - 25.11.2010 aber der letzte dann kann man nur sagen Flasche leer Euro und US Dollar haben fertig - Venturus - 26.11.2010 Zitat:Euro-Krise Bisher bin ich von einer Rettung Spaniens und Portugals erst für das Jahr 2011 ausgegangen. Aber so wie es ausschaut, dürfte das wohl noch ein heißer Dezember werden. Portugal scheint noch dieses Jahr dran zu sein. Na dann frohe Weihnachten. :roll: - Erich - 26.11.2010 Venturus schrieb:....dazu Aktuell: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EDF57E734765248268AA4B960F49F254D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Schuldenkrise - tienfung - 26.11.2010 Zitat:Der spanische Ministerpräsident José Rodriguez Zapatero betonte, Madrid schließe „absolut“ aus, das EU-Rettungsprogramm in Anspruch zu nehmen. Mal gucken mit welchen "absoluten" Behauptungen dann Italien versucht, sich die Zinsen klein zu halten.^^ Das Spanien mit ihrer Wirtschaft und 20% Arbeitslosigkeit bei der Jugend den Eu-Rettungsschirm nicht brauch, kann ich mir schwer vorstellen trotz allen Versuchen. - Erich - 26.11.2010 Zapatero is wahrscheinlich schlecht übersetzt: Z. hat sicher actualmente statt absoluto gesagt. Anstatt "absolut" (span. "en absoluto") müsste es also "derzeit" (span. "actualmente") heißen - was also in zwei Stunden schon anders sein kann :wink: - Erich - 27.11.2010 Inzwischen hat auch die FTD den Dauerdisput aus dem Forum aufgenommen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:schuldenkrise-austritt-aus-dem-euro-geht-das/50199039.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:sch ... 99039.html</a><!-- m --> Zitat:26.11.2010, 18:08 Schriftgröße: AAAauf gut Deutsch: die deutsche Wirtschaft wäre massiv betroffen, der deutsche Wirtschaftsaufschwung wieder im A.... mal zurück zu objektiven Fakten und weniger Analysen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:infografik-der-grosse-staatsschulden-atlas/50196411.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 96411.html</a><!-- m --> Zitat:22.11.2010, 14:15und daraus eine offiziöse Meldung aus einem wichtigen Schwellenland: <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2010-11/26/content_21429756.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 429756.htm</a><!-- m --> Zitat:26. 11. 2010wenn China das so einschätzt dann kann vermutet werden, dass China seine gigantischen Devisenreserven auch in entsprechenden Euro-Papieren anlegt; damit sind diejenigen gear...t, die aufgrund der Psycho-Angriffe die Hosen voll kriegen. - Shahab3 - 27.11.2010 Erich schrieb:auf gut Deutsch: die deutsche Wirtschaft wäre massiv betroffen, der deutsche Wirtschaftsaufschwung wieder im A.... Hä? Frisches Geld können die Rest-Euro Länder bei einem Rausschmiss der Pleitegeier auch alleine in den Markt pumpen, sofern es interessant erscheint, die eigene Währung abzuwerten. Alternativ könnte man auch bei Bedarf den "Medi" künstlich stützen oder verkaufen. Zinsen anheben oder senken. Das Übliche eben. Darüber hinaus kaufen die Griechen keine Deutschen Produkte, weil diese günstiger sind, als die eigenen. Weder derzeit, noch zukünftig. Innerhalb der EU bleiben die steuerlichen Vorteile gegenüber Waren aus anderen Wirtschaftszonen erhalten. Weiterhin lassen sich Freihandelsabkommen mit weiteren Staaten vereinbaren. An dieser Schraube dreht man Brüssel ja nicht erst seit gestern. Lange bevor das irische und griechische Schnorrerpack sich in EU und Euro gemogelt hat. An den Spielregeln ändert sich praktisch nichts! Ein Ausscheiden Griechenlands, Irlands und Portugals aus der Euro-Zone hat für mich weiterhin keine nachvollziehbaren negativen Auswirkung auf die Wettbewerbsfähigkeit der übrigen produktiven Staaten. Dass der Autor Überschuldung und Inflation zur einer Garantie für wirtschaftlichen Erfolg der EU umdichtet, nehme ich ihm übel. Wer dieser Philosophie anhängt, kann sich seine Zukunft in den USA bereits heute ansehen. Von der FTD lass ich mir da keinen Bären aufbinden. - Erich - 27.11.2010 Shahab3 schrieb:....Hä? Die Folge wäre doch zwangsläufig, dass die Währung der verbliebenen Euro-Länder im Verhältnis zur Währung der so bezeichneten "Medi"-Staaten ansteigen würde. Das bedeutet zunächst, dass Waren und Dienstleistungen aus dem Euro-Gebiet in den "Medi-Staaten" teurer würden. Damit wiederum würde der Export in die "Medi-Staaten" leiden. Darüber hinaus würde der Euro (der jetzt aufgrund der Psycho um Griechenland & Co. eine gewisse Schwäche-Phase hat, auch gegenüber den anderen Währungen wie Yuan (China), Real (Brasilien), Rupie (Indien), oder auch dem Rubel steigen. Die Euro-Exportwirtschaft hätte also auch mit nachlassenden Nachfragen aus diesen Schwellenländern zu kämpfen. Im Extremfall wäre "Rest-Euro-Land" von diesen Exportmärten abgeschnitten. Deshalb stellt sich für mich die Frage, ob der "Merkel-Crash" nicht sogar politisch gewollt war, um einen zu starken Euro zu verhindern: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:euro-krise-der-merkel-crash-hat-auch-sein-gutes/50197243.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 97243.html</a><!-- m --> Zitat:27.11.2010, 08:00 Schriftgröße: AAA Shahab3 schrieb:...Frisches Geld können die Rest-Euro Länder bei einem Rausschmiss der Pleitegeier auch alleine in den Markt pumpen, sofern es interessant erscheint, die eigene Währung abzuwerten. Alternativ könnte man auch bei Bedarf den "Medi" künstlich stützen oder verkaufen. Zinsen anheben oder senken. Das Übliche eben.dann kann man auch gleich im Euro-Währungsbereich bleiben - Schneemann - 27.11.2010 Erich schrieb: Zitat:Die Folge wäre doch zwangsläufig, dass die Währung der verbliebenen Euro-Länder im Verhältnis zur Währung der so bezeichneten "Medi"-Staaten ansteigen würde.Jein. Man muss auch berücksichtigen, dass eine Abwertung der dann dort neu bestehenden Währungen nicht zwangsläufig unsere Exporte schmälert. Währungsabwertungen haben dort eine lange Tradition und meistens dann, wenn abgewertet wurde, hat dies die deutsche Exportindustrie kaum betroffen. Die deutschen Exporte nach bspw. Portugal sind seit Jahren rückläufig (und haben etwa den Umfang [ca. 9 Mrd. Euro], den die deutschen Exporte nach Saudi-Arabien haben; oder andersherum: Von 808 Mrd. Euro deutschen Exporten [2009] entfallen ca. 1% auf Portugal, d. h. die Folgen wären marginal, WENN es einen großartigen Einbruch geben würde). Wenn aber nun eine Abwertung einsetzen könnte, so würde dies diesen Staaten ein Mittel geben, wenigstens ihre Zinsen wiederum niedrig halten zu können durch die Abwertung. So aber hängen sie am Euro, auf Gedeih und Verderben. Schneemann. - Erich - 27.11.2010 China vertraut jedenfalls in den Euro und investiert in Europa und Wirtschaftsexperten jeder Coleur (ob von der FTD wie bereis zitiert oder vom SPIEGEL) warnen vor einer Währungsnationalisierung: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,731410,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 10,00.html</a><!-- m --> Zitat: 27.11.2010und da ha'm se recht ! - tienfung - 28.11.2010 Wenn man die Grafik von <!-- m --><a class="postlink" href="http://wiwo.circ-it.de/">http://wiwo.circ-it.de/</a><!-- m --> so betrachtet, und der Putin nun sich wirklich vornimmt näher zu der EU zu kommen könnte ja in 20-30 Jahren wirklich nen Eurasia aufm Papier entstehen^^. Zumindest erkennt man größere Investionen rund um Kerneuropa. Der Russe brauch uns zum fürher oder später zum Überleben (siehe auch die Meldung mit Euro als Reseverewährung), da China ihn irgendwann auch zu sehr bedrängt. Jedenfalls zeigt uns die ganzen Meldungen das der Euro außer jenseits des großeren Teiches nicht so dramatisch "kaputt"geredet wird. Vorsorgen will man scheinbar auch schon: Zitat:1,5 Billionen Euro: EU-Kommission will Rettungsschirm ausweiten - Shahab3 - 28.11.2010 750 Millionen * 2 = 1,5 Billionen? Öhm... |