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Israel - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Israel (/showthread.php?tid=3983) Seiten:
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- Kosmos - 22.03.2010 nur werden solche Vorgänge HEUTE verurteilt, Vertreibung und Deskriminierung gelten als untragbar für einen modernen demokratischen Staat. Würde wir über Ereignisse von 1800 sprechen bestünde kein Anlaß zu einer solchen Kritik aber es ist eben 2010. - Nightwatch - 22.03.2010 Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010. Diskriminierung, mein Gott, tun wir lieber etwas gegen den Balken in unserem eigenem Auge bevor wir uns anmaßen darüber zu Urteilen wie sich Menschen nach sechzig Jahren Krieg zu verhalten haben. - Erich - 22.03.2010 Nightwatch schrieb:Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010...... aber bis in die jüngste Vergangenheit z.B. 2007 Zitat:Westjordanland Menschenrechtler werfen Israel Vertreibung vor oder 2009 Zitat:Israel vertreibt palästinensische Familien aus Ost-Jerusalemähnlich <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hagalil.com/archiv/2009/11/11/burg-3/">http://www.hagalil.com/archiv/2009/11/11/burg-3/</a><!-- m --> Zitat:Flucht und Vertreibung: Die Tragödie der Palästinenser anerkennenund diese Vertreibungen dauern an, solange den Vertriebenen die Rückkehr verweigert wird <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oikoumene.org/de/dokumentation/documents/oerk-zentralausschuss/genf-2009/reports-and-documents/bericht-des-ausschusses-fuer-oeffentliche-angelegenheiten/erklaerung-zu-israelischen-siedlungen-in-dem-besetzten-palaestinensischen-gebiet.html">http://www.oikoumene.org/de/dokumentati ... ebiet.html</a><!-- m --> Zitat:Ökumenischer Rat der Kirchendazu alleine um Jerusalem "DER GROSSE PLÖTZ" - Landkarte Nightwatch schrieb:Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010...... bis jetzt - das Jahr ist ja erst einige Wochen alt - gibt es möglicherweise noch keine neuen Vertreibungen, aber die alten werden aufrecht erhalten und offenbar ist das Thema auch in der internationalen Politik immer noch von elementarer Bedeutung: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/siedlungen_israel_1.5252742.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 52742.html</a><!-- m --> Zitat:19. März 2010, 22:10, NZZ Online - Nightwatch - 22.03.2010 Erich schrieb:Nein gibt es nicht.Nightwatch schrieb:Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010...... Aber um das zu begreifen müsstest du dich auch mit den Fällen beschäftigen anstatt nur Google für ein paar billige Artikel zu bemühen. Es wäre aber schon ein Anfang die Artikel wenigstens mal zu lesen. So in etwa: Zitat:Als Beispiele nennen die Israelische Bürgerrechtsvereinigung und die Organisation Betselem häufige Ausgangssperren, die Sperrung wichtiger Straßen und die Errichtung von Kontrollposten in Häusern. Außerdem gingen die Soldaten fast nie gegen Angriffe der Siedler auf Palästinenser vor.Sicherheitsmaßnahmen sind Vertreibung, aha. Und Soldaten sind immernoch keine Polizei. Die gibt es nicht? Versucht es mal mit weniger Terror, dann bessert siuch das Klima schnell. Zitat:Die Vertreibung von palästinensischen Familien aus ihren Wohnungen erfolgte nach dem Beschluss des israelischen Hohen Gerichts.Klingt mir sehr nach Rechtstaat. Das Haus gehörte Israelischen Bürgern, sie können die Besitzansprüche geltend machen und es ist das Problem der dort eingenisteten Bewohner das Israel den Krieg gewonnen hat und die vertriebenen Besitzer zurückkamen. Lifes unfair. Zitat:Flucht und Vertreibung: Die Tragödie der Palästinenser anerkennenJub, es ist eine Tragödie. Hauptsächlich weil die Arabischen Anrainer sich einen Scheißdreck um ihre Verwandten kümmern. Ganz im Gegensatz zu den Hunterrtausenden aus den Arabischen Ländern vertriebenen Juden... Wie auch immer, Entschädigungen sollten mit dem verrechnet werden was den vertriebenen Juden zusteht. Zitat:und diese Vertreibungen dauern an, solange den Vertriebenen die Rückkehr verweigert wirdEs ist von keinem Staat zu verlangne Nationalen Selbstmord zu begehen. Die Sache ist durch, ein Rückkehrrecht wird es nur in einen Palästinensischen Staat geben. Zitat:bis jetzt - das Jahr ist ja erst einige Wochen alt - gibt es möglicherweise noch keine neuen Vertreibungen, aber die alten werden aufrecht erhalten und offenbar ist das Thema auch in der internationalen Politik immer noch von elementarer Bedeutung:Ich erweitere meine Aussage gerne: Es gab in den letzten Jahrzehnten keine Vertreibungen. Genauer: Es gab nie Vertreibungen die über normale Flüchtlingsbewegungen in Zuge von Kriegshandlungen hinausgehen. - Erich - 22.03.2010 Nightwatch schrieb:...Du hast die neuen israelischen Schulbücher schon auswendig gelernt. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Palaestinenser-Vertreibung-soll-aus-Israels-Schulbuechern-weichen-id88555.html">http://www.derwesten.de/nachrichten/pol ... 88555.html</a><!-- m --> Zitat: Nahost : Palästinenser-Vertreibung soll aus Israels Schulbüchern weichen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nai-israel.com/default.aspx?tabid=219&view=item&idx=1845">http://www.nai-israel.com/default.aspx? ... m&idx=1845</a><!-- m --> Zitat:Montag, 25. August 2008es gab auch nicht Völkermord an Armeniern in der Türkei :roll: - Nightwatch - 22.03.2010 Erich schrieb:Du hast die neuen israelischen Schulbücher schon auswendig gelernt.Es ist nicht Israel vorzuwerfen wenn die Palästinenser dem Kriegsgeschehen weichen um nach den siegreichen arabischen Armeen wieder zurückzukehren zu wollen. Erich schrieb:es gab auch nicht Völkermord an Armeniern in der Türkei :roll:Doch gab es. Genauso wie es Palästinensische Flüchltinge gibt. Aber weißt du was? Zwei verlorene Kriege und Sechs Jahrzehnte später sollte man mal die Realität anerkennen. Wo verdammt nochmal ist das Problem?? Wir haben uns auch mit dem Verlust der Ostgebiete abgefunden. - Schneemann - 22.03.2010 Nightwatch schrieb: Zitat:Jub, es ist eine Tragödie. Hauptsächlich weil die Arabischen Anrainer sich einen Scheißdreck um ihre Verwandten kümmern.Das könnte man noch ergänzen: In fast den meisten arabischen Anrainern, in welche Palästinenser hin geflohen sind, gab es mehr oder minder schwere Konflikte mit der jeweiligen Staatsmacht, egal ob diese von Palästinensergruppen bedroht wurde oder weil sie zum Staat im Staate werden wollten, egal ob im Libanon oder in Jordanien. Umgekehrt waren also auch die Palästinenser ihren "Hausherren" nicht gerade wohlgesinnt. Schneemann. - ThomasWach - 24.03.2010 Der Verlust der Ostgebiete ist aber nur sehr bedingt vergleichbar mit der komplizierten Lage im Nahen Osten und solch ein Vergleich würde neben der extrem abstrakten Gemeinsamkeit, dass es um Gebietesverluste geht, nur tendenziell wenig bis null Gemeinsamkeiten zu Tage fördern. Schließlich konnten die Deutschen sich gar in zwei deutschen Staaten eine neue Heimat etablieren, wohingegen die palästinensischen Flüchtlinge eben keine etablierte neue, eigene Heimat vorfunden und vorfinden. Der Verweis auf die arabischen Bruderstaaten ist zwar absolut gerechtfertigt in so einer Debatte, aber muss man sich dann fragen lassen, wie man diesen Einwurf werten will. Wären deutsche Vertriebene in Österreich, der Schweiz oder gar den Niederlanden oder Norwegen in großer Zahl willkommen gewesen nach dem Zweiten Weltkrieg, hätte man die "germanisch-arischen" Brüder denn auch freudig begrüßt? In großer Masse definitiv nicht. Man muss sich bewusst sein, dass überpauschales Reden von "den Arabern" schlicht an den Verhältnissen dieser Staaten vorbei geht, sowohl was Politik wie auch Gesellschaft angeht. Die Nabka der Palästinenser passierte zu einer Zeit, die durch eine starke Strahlkraft des arabischen Nationalismus gekennzeichnet war. Dieser ebbte aber in seiner panarabischen Konnotation mit dem schnellen Ende der Arabischen Republik Syrien-Ägypten Ende der 1950er Jahren auch wieder ab, der Nationalismus wurde exklusiver, bekam stärkere ausschließende Tendenzen in Syrien und Ägypten, aber auch Jordanien. Und so wurde auch Politik betrieben gegenüber den paläst. Flüchtlingsgruppen. Diese Länder haben natürlich daher an der gescheiterten Integration dieser Gruppen eine gehörige Portion Mitschuld, nichtsdestotrotz muss man Israels Politik der weiteren Landnahme im Westjordanland und lange auch in Gaza entsprechend als mindestens genauso kontraproduktiv ansehen, da hier die Existenz einer echten paläst. Heimstatt mithintertrieben wurde. Ansonsten würde ich mit Blick auf die derzeitige israelische Politik von einer subtilen, aber dennoch gezielten, in einer rechtlichen Grauzone vonstatten gehenden Verdrängungspolitik reden, insbesondere mit Blick auf Ostjerusalem, aber auch mit Bezug auf die "grenznahen Gebiete" in der Westbank mit entsprechenden Siedlungskomplexen. Hier wird versucht, so lange so viel sich zu nehmen, wie es geht und es international auch nicht übermäßig auffällt. Man säubert sozusagen mit Samthandschuhen und semilegalem Anstrich bestimmte, gewollte Gebiete. - Tiger - 25.03.2010 Bei jeder größeren Emigration - ganz gleich ob aus politischen oder aus wirtschaftlichen Gründen - werden die Neuankömmlinge zur Zielscheibe, schon weil Teile der alteingesessenen Bevölkerung in ihnen potentielle Rivalen um Ressourcen erblicken. Auch den Heimatvertriebenen und DDR-Flüchtlingen hat man häufig den Vorwurf gemacht das sie nicht geblieben wären. Später, wenn auch nicht mehr so laut und häufig, weil man wohlhabender geworden war störte man sich in der BRD an den türkischen bzw. in der DDR an den vietnamesischen Gastarbeitern... Heute macht man in Europa vielerorts viel Aufhebens wegen Emigranten aus islamischen Staaten, sieht bei jedem Minarett "Eurabia" ein Stückchen näher gerückt - doch dabei bleiben besagte Emigranten am Rande der Gesellschaft und dürfen froh sein geduldet zu werden und die Reste verwerten zu dürfen. Natürlich ist Fremdenfeindlichkeit auch im arabischen Raum bekannt, was sowohl Israelis bzw. Juden wie Palästinenser zu spüren bekommen. - Nightwatch - 25.03.2010 ThomasWach schrieb:Der Verlust der Ostgebiete ist aber nur sehr bedingt vergleichbar mit der komplizierten Lage im Nahen Osten und solch ein Vergleich würde neben der extrem abstrakten Gemeinsamkeit, dass es um Gebietesverluste geht, nur tendenziell wenig bis null Gemeinsamkeiten zu Tage fördern.Ähm, schlicht falsch? Das Mandat des Völkerbundes für Palästina, das nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches dem Vereinigten Königkreich 1920 übertragen wurde sah geographisch betrachtet so aus: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:BritishMandatePalestine1920.jpg&filetimestamp=20060614142543">http://de.wikipedia.org/w/index.php?tit ... 0614142543</a><!-- m --> und nicht so <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/File:UN_Partition_Plan_Palestine.png">http://en.wikipedia.org/wiki/File:UN_Pa ... estine.png</a><!-- m --> Nach dem zweiten Weltkrieg wurden 1946 dann zunächst das Königreich Jordanien in die Unabhängigkeit entlassen. 1947 erfolgte dann die Teilung des verbliebenen Mandatsgebietes und 1948 die Staatsgründung und Unabhänigkeit Israels. Warum ist das relevant? Es ist relevant weil die Palästinenser schon längst einen eigenen Staat haben: Das Königreich Jordanien. Ethnisch betrachtet gibt es nämlich keinen Unterschied zwischen den Menschendie Westlich statt Östlich des Jordans leben. Schon garnicht wenn man sie mal dem Vergleich von Bayern und Ostpreusen gegenüberstellt. Das das den herrschenden Haschimiten nicht passt mag zutreffen aber das ändert daran auch nichts. Heute hat der Lauf der Zeit längst Fakten geschaffen oder sollte es zumindest längst getan haben. Eine recht große Mehrheit der Jordanischen Bevölkerung ist heutzutage ganz offiziell palästinensisch. Ein Großteil davon freilich als Flüchltinge weil die herrschenden Wüstenaraber die Macht natürlich nicht abgeben wollen. Als Folge davon kam es 1970 dann ja auch zum Bürgerkrieg den die Palästinenser und Arafat jedoch verloren, König Hussein konnte seine Macht behaupten. Aber nach allem was recht ist, faktisch haben die im Mandatsgebiet Palästina lebenden Menschen Nichtjüdischen Ursprungs schon längst einen Staat. Was natürlich keiner wahrhaben will und deshalb hat man diese Historische Tatsache schön unter den Tisch gekehrt. ThomasWach schrieb:Der Verweis auf die arabischen Bruderstaaten ist zwar absolut gerechtfertigt in so einer Debatte, aber muss man sich dann fragen lassen, wie man diesen Einwurf werten will. Wären deutsche Vertriebene in Österreich, der Schweiz oder gar den Niederlanden oder Norwegen in großer Zahl willkommen gewesen nach dem Zweiten Weltkrieg, hätte man die "germanisch-arischen" Brüder denn auch freudig begrüßt? In großer Masse definitiv nicht.Und? Hätte man diese fiktiven Flüchltingsmassen sechs Jahrzehnte in Lagern gehalten damit sie nichts anders machen können außer sich zu vermehren? Hätte man nicht irgendwann mal auf die Idee kommen sollen eine Lösung zu finden die sich nicht darin erschöpft die Juden ins Meer zu treiben? Von 1948 bis 1967, zwei Jahrzehnte lang war das Westjordanland Jordanisches Hoheitsgebiet. Warum hat man damals nicht Fakten geschaffen?? Warum wird das Problem heute Israel vorgehalten während die Arabischen Bruderstaaten sich sechs Jahrzehnte lang zu schade gewesen sind auch nur einen Finger für die Palis krumm zu machen?? Es ist ein Irrwitz der Geschichte das niemand mehr dieses Verhalten zu verantworten hat. ThomasWach schrieb:Diese Länder haben natürlich daher an der gescheiterten Integration dieser Gruppen eine gehörige Portion Mitschuld, nichtsdestotrotz muss man Israels Politik der weiteren Landnahme im Westjordanland und lange auch in Gaza entsprechend als mindestens genauso kontraproduktiv ansehen, da hier die Existenz einer echten paläst. Heimstatt mithintertrieben wurde.Mindestens genauso kontraporduktiv? So ein Unsinn. Die Lagerhaltung von Millionen Palästinensern ist definitiv wesentlich kontraproduktiver als die Errichtung von Häusern auf brachliegenden Hügekkuppen. Das ist ja geradezu eine alberne Vorstellung. Die Palästinenser konnten jederzeit, jederzeit einen eigenen Staat gründen. Aber selbst nach sechzig Jahren beharren sie stur auf ihren Maximalforderungen und ihre arabischen "Freunde" unterstützen sie dabei. Áber wer ist schuld? Israel natürlich. ThomasWach schrieb:Ansonsten würde ich mit Blick auf die derzeitige israelische Politik von einer subtilen, aber dennoch gezielten, in einer rechtlichen Grauzone vonstatten gehenden Verdrängungspolitik reden, insbesondere mit Blick auf Ostjerusalem, aber auch mit Bezug auf die "grenznahen Gebiete" in der Westbank mit entsprechenden Siedlungskomplexen. Hier wird versucht, so lange so viel sich zu nehmen, wie es geht und es international auch nicht übermäßig auffällt. Man säubert sozusagen mit Samthandschuhen und semilegalem Anstrich bestimmte, gewollte Gebiete.Natürlich, nach 40 Jahren Terror ist es eine recht gute Idee die Konfliktparteien zu trennen. Das ist den Amis im Irak auch eingefallen und haben damit in Bagdad hervorragende Ergebnisse erzielt. Wer zur Waffe greift muss damit rechnen das der andere Maßnahmen ergreift seine Sicherheit zu gewährleisten. Ganz einfach. - Luetzow - 27.03.2010 Nightwatch schrieb:Wo verdammt nochmal ist das Problem?? Wer ist eigentlich immer "wir" in deinen Texten? Ist es das königliche "wir" oder hast du als Israeli dich mit dem Verlust der deutschen Ostgebiete abgefunden oder du als Deutscher? Nimm nicht immer andere in Sippenhaft für deine Interessen. - imation - 27.03.2010 Ich warte jetzt nur noch darauf das Nightwatch die Palästinenser im Gaza-Streifen zu Ägyptern erklärt und deren freiwilligen Umzug ans Westufer des Nils fordert. :lol: - Nightwatch - 27.03.2010 Historisch betrachtet gehört der Gazastreifen tatsächlich Ägypten. Leider wollen sie ihn nicht. Luetzow schrieb:Wer ist eigentlich immer "wir" in deinen Texten? Ist es das königliche "wir" oder hast du als Israeli dich mit dem Verlust der deutschen Ostgebiete abgefunden oder du als Deutscher? Nimm nicht immer andere in Sippenhaft für deine Interessen.Man kann sich aber auch anstellen. Das "wir" hier impliziert einen Standpunkt den so das Deutsche Volk in seiner Gesamtheit einnimmt. Das deutsche Volk hat sich mit dem Verlust der Ostgebiete abgefunden und da ich Deutscher bin kann ich hier ohne weiteres vom wir sprechen. Das es auch in Deutschland hierzu abweichende Meinungen gibt tut nichts zur Sache da weder von Volk noch Staat ein dahingehender Anspruch formuliert wird. - imation - 27.03.2010 Nightwatch schrieb:Historisch betrachtet gehört der Gazastreifen tatsächlich Ägypten. Ägypten hat den Gazastreifen nie annektiert und die Palästinenser dort hatten auch nie die ägyptische Staatsbürgerschaft. - Schneemann - 27.03.2010 Jo, aber grob zwischen 1200 v. Chr. und 1517 n. Chr. waren verschiedene "ägyptische" Staaten die Vormacht in der Region und Gaza gehörte quasi ihnen, egal ob Fatimiden oder Ptolemaier. Danach kamen lange Zeit die Osmanen. Historisch gesehen hat Nightwatch hier schon recht... Schneemann. |