- Erich - 15.09.2009
Erich schrieb:......bin ja gespannt, ob eine Kooperation der beiden Mächte - Russland und China - zu beobachten ist ... dazu brandaktuell:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090915/123105769.html">http://de.rian.ru/safety/20090915/123105769.html</a><!-- m -->
Zitat:Russen und Chinesen sichern Rekordkonvoi vor Somalia
12:21 | 15/ 09/ 2009
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Wie ein Sprecher der Pazifikflotte am Dienstag zu RIA Novosti sagte, hatte der russische Zerstörer „Admiral Tribuz“ und ein chinesisches Marineschiff 18 Frachter aus verschiedenen Ländern durch den Golf von Aden geleitet.
„Das war der größte Konvoi während der Operation am Horn von Afrika“, hieß es.
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Zurzeit stelle die Pazifikflotte bereits den vierten Verband für die Entsendung an Somalias Küste auf.
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edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090917/123147544.html">http://de.rian.ru/safety/20090917/123147544.html</a><!-- m -->
Zitat:Russisch-chinesische Marineübung in Piraten-Gewässern
20:44 | 17/ 09/ 2009
SCHANGHAI, 17. September (RIA Novosti). Die russische und die chinesische Marine führen am morgigen Freitag im Golf von Aden eine gemeinsame Übung durch.
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edit 2:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090918/123156769.html">http://de.rian.ru/safety/20090918/123156769.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische und chinesische Marine üben Einsatz gegen Piraten
15:43 | 18/ 09/ 2009
WLADIWOSTOK, 18. September (RIA Novosti). Schiffe der russischen Pazifikflotte und der chinesischen Kriegsmarine haben am Freitag im Golf von Aden eine dreitägige Anti-Piraten-Übung begonnen.
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edit 3:
und hier entsprechende chinesische Meldungen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/2009-09/14/content_4040067.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 040067.htm</a><!-- m -->
Zitat:Command right of first Sino-Russian joint naval escort hands over smoothly
(Source: PLA Daily) 2009-09-14
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-09/15/content_4040860.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 040860.htm</a><!-- m -->
Zitat:First Sino-Russian joint naval escort rounds off
(Source: PLA Daily) 2009-09-15
At 5:00 a.m. on September 13, local time, the Chinese and Russian navies successfully rounded off their first joint escort with the release of 3 green signal flares by the “Zhoushan” warship of the Chinese PLA Navy and the “Admiral Tributes” warship of the Russian Navy respectively. This is the first open sea military operation other than war (MOOTW) jointly organized by the Chinese and Russian navies and has also created a new record in the number of escorted merchant ships in a single escort mission by the Chinese naval escort taskforce.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-09/18/content_4043151.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 043151.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese and Russian naval escort taskforces to hold joint exercise
(Source: PLA Daily) 2009-09-18
The Chinese naval escort taskforce will carry out a joint exercise coded “Peace Blue Shield 2009” with the Russian naval escort taskforce in the west sea area of the Gulf of Aden on September 18.
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- Erich - 02.10.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-09/29/content_4051177.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 051177.htm</a><!-- m -->
Zitat:Commander of ROK naval escort ships visits “Zhoushan” warship
(Source: Xinhua) 2009-09-29
At about 10:30 on September 26, local time, 7 officers from the naval escort taskforce of the Republic of Korea (ROK) including Captain Kim Sung-Woo, commander of the ROK naval escort taskforce, boarded the Chinese “Zhoushan” guided-missile frigate, the flagship of the third Chinese naval escort taskforce (CNET) in the Gulf of Aden, to pay a friendly visit upon the invitation of Rear Admiral Wang Zhiguo, commander of the third CNET.
....
nur so dazwischen, ansonsten aus dem Marineforum
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:...
Eine ganze Serie von Kaperversuchen – in unmittelbarer Nähe des von Kriegsschiffen gesicherten IRTC - gab es am 26. September. Die türkische Fregatte GEDIZ (NATO Operation Ocean Shield) brachte ein mit sieben Piraten besetztes Skiff auf, das bei Annäherung des Kriegsschiffes zunächst sein Heil in der Flucht suchte. Obwohl die Piraten bereits zwei Handelsschiffe mit Handwaffen beschossen hatten, wurden sie nach kurzem Verhör wieder frei gelassen. Für den NATO-Einsatz gibt es nach wie vor kein Auslieferungsabkommen (mit Kenia), und für eine nationale Strafverfolgung in der Türkei waren die Bedingungen nicht erfüllt. Nur wenige Stunden später – ebenfalls im IRTC - zwang die saudische Fregatte ABHA (MADINA-Klasse) durch Bordhubschraubereinsatz zwei Skiffs offenbar begonnene Angriffe auf zwei Handelsschiffe abzubrechen.
Es fällt auf, dass fast alle in den letzten zehn Tagen gemeldeten Angriffe sich in unmittelbarer Nähe oder sogar innerhalb des von Kriegsschiffen gesicherten Transitkorridors durch den Golf von Aden ereigneten; Piraten versuchten sogar, Schiffe mitten aus begleiteten Konvois heraus zu entführen. Dies lässt darauf schließen, dass die Verbrecher außerhalb des IRTC kaum noch Ziele finden. Offenbar haben sich – nach längerer „Lernphase“ –die meisten Reeder inzwischen besonnen und schicken ihre Schiffe nicht mehr auf eigene Faust und abseits der „empfohlenen“ Route durch das piratengefährdete Gebiet.
....
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
* Die schwedischen Korvetten MALMOE und STOCKHOLM sowie das Hilfsschiff TROSSOE wurden am 18. September vor Dschubuti auf das Spezialtransportschiff EIDE verladen und sind inzwischen auf dem Rückweg in die Ostsee.
* Die russische und die chinesische Einsatzgruppe haben am 21. September ihre dreitägige gemeinsame Übung beendet. Abschließender Höhepunkt war das gemeinsame Geleit eines 23 Handelschiffe umfassenden Konvois auf dem IRTC durch den Golf von Aden.
* Die US Navy wird zur Aufklärung (von Piratenmutterschiffen) mehrere unbemannte Luftfahrzeuge über dem Somali Basin und den Seegebieten um die Seychellen einsetzen. Bei Operation Ocean Look sollen Drohnen vom Typ MQ-9 Reaper genutzt werden (eine Weiterentwicklung der bekannteren Predator). Die eigentlich bewaffneten Drohnen kommen nur in der Aufklärung zum Einsatz; eine aktive Bekämpfung von identifizierten Schiffen kommt derzeit nicht in Frage. Verlegt werden sollen bis zu vier derzeit in China Lake (Kalif.) zur Sensorerprobung genutzte Reaper, für die im Operationsgebiet ein Aufklärungseinsatz pro Tag geplant ist.
* Die Schweiz wird sich nun doch nicht an der EU Operation Atalanta beteiligen. Nachdem Regierung und Senat zunächst die Entsendung eines 30 Mann starken Kontingentes befürwortet hatten, lehnte der Nationalrat den Einsatz als „Verletzung der traditionellen Neutralität“ ab.
* Am 28. September ist die britische Fregatte MONMOUTH zu einem sechsmonatigen Einsatz in der Golfregion aus Portsmouth ausgelaufen. Das Schiff soll zeitweise auch in Anti-Piraterie Operationen eingebunden werden. Am gleichen Tag endete mit Rückkehr in die Heimatgewässer für die italienische Fregatte MAESTRALE eine sechsmonatige Einsatzfahrt.
(mehr auf der hp des Marineforum)
- Schneemann - 06.10.2009
Zitat:Somalische Piraten lassen türkisches Schiff gegen Lösegeld frei
Bosasso (Reuters) - Gegen die Zahlung eines Lösegeldes haben somalische Piraten einen türkischen Frachter und seine 23-köpfige Besatzung freigelassen.
Dies bestätigte am Montag die örtliche Küstenwache. In welcher Verfassung sich die Crew befindet, teilte sie nicht mit. "Wir akzeptierten 1,5 Millionen Dollar für die Freigabe des türkischen Schiffes", sagte einer der Piraten. Sie seien am Nachmittag von Bord gegangen. Laut Einwohnern der Küstenstadt Eyl gaben die Verbündeten der Piraten ein großes Fest, um die Lösegeldzahlung zu feiern.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE59503O20091006">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3O20091006</a><!-- m -->
...und...
Zitat:Piraterie
Der Monsun ist vorbei...
Erstmals seit Anfang August, also seit zwei Monaten, haben somalische Piraten wieder Erfolg gehabt: Heute kaperten sie den spanischen Fischtrawler Alakrana etwa 360 Seemeilen (650 Kilometer) vor der Küste Somalias.
Das könnte das Zeichen sein, dass der Monsun vorbei ist - und die Piraten am Horn von Afrika wieder aktiver werden, auch im Somali-Becken. Denn anscheinend erfolgte der Angriff auf die Alakrana ohne Hilfe eines hochseetüchtigen Mutterschiffs: Die Seefernaufklärer der EU-Mission Atalanta entdeckten nur ein (kleines) Skiff mit großem Treibstoffvorrat im Schlepptau des Trawlers.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://wiegold.focus.de/augen_geradeaus/piraterie/">http://wiegold.focus.de/augen_geradeaus/piraterie/</a><!-- m -->
Schneemann.
- Erich - 07.10.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/panorama/834/490213/text/">http://www.sueddeutsche.de/panorama/834/490213/text/</a><!-- m -->
Zitat:Angriff vor Somalia
Piraten greifen Kriegsschiff an
07.10.2009, 18:03
Piraten haben ein französisches Kriegsschiff vermutlich mit einem Handelsschiff verwechselt - und sich an der vermeintlich leichten Beute die Zähne ausgebissen.
...
.... Die Piraten hatten kurz nach Mitternacht etwa 250 Meilen vor der somalischen Küste den Versorger Somme mit zwei offenen Booten mit Außenbordmotor attackiert. In der Dunkelheit sehe das Kriegsschiff aus wie ein harmloser Frachter, erklärte ein Militärsprecher.
...
Von den Piraten beschossen, wendete die Somme und nahm Kurs auf eines der angreifenden Boote. Gegen ein Uhr sei das Piratenboot "einige hundert Meter vom Versorger entfernt immobilisiert worden", wie es das Verteidigungsministerium formulierte. Die Piraten hätten alle Waffen und Ausrüstung und sogar ihren Wasserproviant ins Meer geworfen und sich ergeben. Das zweite Piratenboot sei entkommen. Bei dem Zwischenfall habe es keine Verletzten gegeben.
Bereits im Mai hatten somalische Piraten irrtümlich ein französisches Kriegsschiff angegriffen. Auch damals waren mehrere Seeräuber gefangen genommen worden.
...
:lol:
- Erich - 21.10.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Während somalische Piraten im dicht patrouillierten Golf von Aden offenbar keine Ziele mehr finden (in der abgelaufenen Woche wurden hier keinerlei Zwischenfälle gemeldet), wird in den offenen Seegebieten des Somaliabeckens eine Zunahme der Überfälle registriert. Vor allem die im Indik nordwestlich der Seychellen begonnene Thunfischfangsaison scheint den Piraten lohnende Ziele zu bieten.
Mehrere hundert Seemeilen von der somalischen Küste entfernt wurden hier in der abgelaufenen Woche eine ganze Reihe versuchter Überfälle gemeldet; erfolgreich war nur einer: am 15. Oktober kaperten Piraten das unter der Flagge Singapurs fahrende Containerschiff KOTA WAJAR. französischer Thunfischfänger (Foto: nn / Internet)In unmittelbarer Nähe waren zuvor mehrere Überfälle auf Thunfischfangfahrzeuge gescheitert. So griffen am 10. Oktober Piraten mit zwei Skiffs zwei französische Schiffe (DRENNEC, GLENAN) an, drehten aber sofort ab, als eingeschiffte französische Marineinfanteristen (seit Juli schützen sie die Thunfischfangflotte) sie unter Feuer nahmen. Das Wachboot TOPAZ der Seychellen Küstenwache konnte acht Männer festnehmen und auch deren mutmaßliches Mutterschiff mit drei weiteren Insassen aufbringen. Zwei Tage später wurden alle Festgenommenen allerdings „aus Mangel an Beweisen“ wieder frei gelassen. Übrigens: ergriffene Piraten argumentieren immer wieder, sie seien keine Piraten, sondern würden im Rahmen von „Fischereischutz“ aktiv, um die ausländischen Fangflotten am illegalen Fischfang vor ihrer Küste zu hindern. Am 13. Oktober konnten eingeschiffte französische Marineinfanteristen im Somaliabecken Angriffe auf zwei weitere Thunfischfangschiffe (VIA AVENIR, VIA MISTRAL) ebenfalls vereiteln.
Am gleichen Tag hat die zur Zeit im Somaliabecken operierende deutsche Fregatte BREMEN (EU Op Atalanta) offenbar geplante Überfälle verhindert. Auf einem Überwachungsflug entdeckte ihr Bordhubschrauber ein mutmaßliches Piraten-Mutterschiff mit zwei Skiffs. Die Fahrzeuge versuchten auszuweichen, wurden aber durch Warnschüsse gestoppt. Obwohl die Insassen sofort Gegenstände über Bord warfen, fand ein Boardingteam der eintreffenden Fregatte noch diverse „Piratenausrüstung“. Da allerdings noch kein Überfall stattgefunden hatte, mussten die insgesamt elf Verdächtigen wieder auf frei Fuß gesetzt werden. Sie wurden auf ihr Mutterschiff entlassen; die beiden Skiffs wurden in Einklang mit den für die EU Operation geltenden Bestimmungen „zerstört“. Damit ist dieser Bande vermutlich erst einmal die Basis für Überfälle entzogen. Zur Neuausrüstung muss sie jetzt erst wieder zu ihrer mehrere hundert Seemeilen entfernten Heimatbasis an der somalischen Küsten zurück kehren.
Der in der Vorwoche gekaperte spanische Thunfischfänger ALAKRANA liegt inzwischen bei Haradhere an der somalischen Küste. Über einen Mittelsmann haben die Piraten Verhandlungen zu Lösegeld aufgenommen (fordern angeblich 4 Millionen US-Dollar). Zur Vorbedingung für eine Freilassung machen sie allerdings die unverzügliche Entlassung zweier von der spanischen Fregatte CANARIAS ergriffenen Kumpane. Diese wurden zur Strafverfolgung inzwischen über Djibouti nach Spanien geflogen. In Spanien mehren sich unterdessen Forderungen nach Einschiffung von Soldaten auf den zahlreichen Schiffen der spanischen Thunfischfangflotte im Somaliabecken. Dass Politiker sich auf die Rechtslage berufen, wird in Medien und Öffentlichkeit kaum akzeptiert. Tenor: Warum schützt Frankreich seine Fischer, wir unsere aber nicht? Die Politik gerät zunehmend unter Druck, die gesetzliche Basis für einen entsprechenden militärischen Einsatz zu schaffen oder nach Alternativen zu suchen (z.B. Einschiffung von Personal der Guardia Civil, Beauftragung ziviler Sicherheitsunternehmen).
Die französische Marine hat fünf am 7. Oktober beim versehentlichen Angriff auf den Flottenversorger SOMME festgenommene somalische Piraten den Behörden in Puntland übergeben. Basis ist ein entsprechendes bilaterales Abkommen, das bereits auf etwa 50 Piraten Anwendung fand. Optionen wären zwar auch eine Strafverfolgung in Frankreich oder im Rahmen des geltenden EU Abkommens in Kenia gewesen. In Frankreich ist man aber (sicher mit gutem Grund) überzeugt, dass den Piraten in Puntland schneller der Prozess gemacht wird (tatsächlich wurden sie auch bereits am 17. Oktober zu fünfjährigen Haftstrafen verurteilt) und dass sich dies bei den örtlichen Piraten herumspricht und so die Abschreckung erhöht.
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
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(mehr auf der hp des MF)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-10/21/content_18742034.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 742034.htm</a><!-- m -->
Zitat:21. 10. 2009
China wird nach allen Kräften den entführten Frachter retten
Bis Dienstagnachmittag 17 Uhr galt der auf dem Indischen Ozean entführte chinesische Frachter "Dexinhai" noch als vermisst. Die chinesische Regierung hat inzwischen alle notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet, um die Besatzung des gekaperten Schiffes aus den Händen der Piraten zu befreien.
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- Ingenieur - 22.10.2009
Ich sage den Satz oft, aber es wird einfach nicht besser...
Zitat:Piratenüberfälle vor Somalia nehmen massiv zu
Die Militäroperation Atalanta konnte die Piraten am Horn von Afrika nicht abschrecken und ist womöglich Unterstützung eines neues Kolonialismus
In den ersten neun Monaten dieses Jahres wurden nach Angaben der Internationalen Seefahrtsbehörde (IMB) mehr Angriffe von Piraten verzeichnet, als im gesamten vergangenen Jahr. Der Anstieg sei besonders auf die Zunahme der Piraterie vor Somalia zurückzuführen, obwohl ausgerechnet dort die Militarisierung immer stärker vorangetrieben wird. Auf französischen Fischerbooten fahren schon Soldaten mit und Spanien heuert nun Söldner an. Werden aus Entführungszielen demnächst militärische Ziele? Die Frage ist auch, wer eigentlich die Piraten sind, wenn angesichts der Hungersnot am Horn von Afrika die Europäer die reichen Fischgründe leer fischen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31350/1.html">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31350/1.html</a><!-- m -->
- Erich - 26.10.2009
die Chinesen zeigen jetzt schon ziemlich lange, dass Sie zu Überseeeinsätzen der Navy bis vor den Küsen Afrikas bereit und in der Lage sind:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-10/25/content_4067647.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 067647.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese military vessel arrives in Aden: report
(Source: Xinhua) 2009-10-25
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/2009-10/26/content_4068401.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 068401.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese navy forces patrol Gulf of Aden
(Source: Xinhua) 2009-10-26
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(Bildreportage)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die abgelaufene Woche hat den sich abzeichnenden Trend noch einmal verstärkt. Zumindest die in Hobyo und Haradhere an der somalischen Ostküste beheimateten größeren Piratenorganisationen wenden sich vom durch internationale Seestreitkräfte inzwischen effektiv gesicherten Golf von Aden ab und suchen ihre Opfer jetzt im offenen Indischen Ozean nordwestlich bis nordöstlich der Seychellen. DE XIN HAI (Foto: EU NavFor)Hier - 650 sm entfernt von der somalischen Küste - hatten Piraten am 19. Oktober keine Probleme, den chinesischen Frachter DE XIN HAI zu kapern.
...
Die Entführer der DE XIN HAI waren beileibe nicht die einzigen im neuen „Operationsgebiet“ aktiven Piraten. 450 sm östlich von Mogadischu traf die deutsche Fregatte BREMEN (EU Operation Atalanta) am 20. Oktober auf ein „Mutterschiff“ (auch nur ein etwas größeres Skiff) mit zwei kleineren Skiffs. Nach Warnschüssen stoppten die zunächst ihr Heil in der Flucht suchenden mutmaßlichen Piraten und warfen Waffen und Ausrüstung über Bord. Weitere Ausrüstung wurde durch ein Boardingteam der Fregatte konfisziert; danach musste man die insgesamt zehn Verdächtigen allerdings ihres Weges ziehen lassen. Ein tatsächliches Verbrechen hatten sie noch nicht begangen.
Zwei Tage später wurde klar, dass noch mindestens zwei weitere Piratengruppen in der Region auf „Kaperfahrt“ waren.
...
Übrigens: nicht nur Piraten gehen den eingesetzten Seestreitkräften ins Netz. Am 20. Oktober traf der US Kreuzer ANZIO (CTF 151) auf ein Skiff, mit dem vier Tonnen Haschisch über den Golf von Aden geschmuggelt werden sollten.
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die russische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer ADMIRAL TRIBUTS, dem Flottentanker BORIS BUTOMA und dem Hochseeschlepper MB-99 hat ihren Einsatz beendet und den Rückmarsch zur Pazifikflotte angetreten. Am 26. Oktober wird der Verband zu einem Zwischenstopp in Port Klang (Malaysia) erwartet. „Schon bald“ will die russische Marine einen weiteren Verband ans Horn von Afrika entsenden. Angaben zu Herkunft (erneut Pazifikflotte?) und Zusammensetzung gibt es noch nicht.
Ihren Einsatz (bei CTF-151) beendet hat auch die türkische Fregatte GAZIANTEP. Das Schiff lief am 16. Oktober im Heimathafen Aksaz ein.
Die schwedischen Korvetten STOCKHOLM und MALMOE sowie das Unterstützungsschiff TROSSOE sind am 22. Oktober am Dock des Spezialschiffes EIDE TRANSPORTER im heimatlichen Karlskrona eingetroffen. Der erste Anti-Piraterieeinsatz (ME-01) der schwedischen Marine ist damit endgültig abgeschlossen. Von April bis August 2010 soll der schwedische Minenleger CARLSKRONA den nächsten Einsatz (ME-02) durchführen und dann auch als Führungsschiff der EU Operation Atalanta operieren.
Frankreich hat den Einsatz von Marineinfanteristen auf seinen um die Seychellen aktiven Thunfischfängern bis Ende Dezember verlängert. Eine weitere Verlängerung in das nächste Jahr hinein gilt als wahrscheinlich. In Spanien dauern dagegen Diskussionen um eine Einschiffung von Soldaten auf den Schiffen der spanischer Thunfischfangflotte an und gewinnen an Dynamik. Schiffseigner drohen inzwischen offenbar mit – in Spanien gesetzlich verbotenem – Anheuern bewaffneter privater Sicherheitskräfte, selbst wenn dies ein „Ausflaggen“ notwendig machen würde.
(noch mehr im Internet, aber nur kurz)
- Schneemann - 29.10.2009
Zitat:Nach Angriff auf Kutter im Indischen Ozean
Bundeswehr fasst sieben mutmaßliche Piraten
Nach einem Piratenangriff auf ein französisches Fischerboot hat die Bundeswehr im Indischen Ozean sieben mutmaßliche Seeräuber festgenommen. Im Rahmen der EU-Mission Atalanta eilte die deutsche Fregatte "Karlsruhe" dem Kutter erfolgreich zu Hilfe, wie das Einsatzführungskommando in Potsdam mitteilte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie136.html">http://www.tagesschau.de/ausland/piraterie136.html</a><!-- m -->
Schneemann.
- Erich - 31.10.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-10/30/content_18801200.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 801200.htm</a><!-- m -->
Zitat:30. 10. 2009
Vierte chinesische Flotte auf Schutzmission im Golf von Aden
Die vierte Flotte der chinesischen Marine ist am Freitagvormittag vom ostchinesischen Zhoushan aus in Richtung des Golfs von Aden gestartet.
...
diese lang dauernden Missionen vor Afrikas Küste bringen der PLAN unendlich viel Erfahrung für "out of aerea" Einsätze.
Ich behaupte fast: für die langfristige strategische Einsatzreife der PLAN waren die Piraten vor Somalia ein "Geschenk des Himmels".
- Erich - 03.11.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-11/02/content_4072984.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 072984.htm</a><!-- m -->
Zitat:Third Chinese naval escort taskforce creates new record in escort numbers in one month
(Source: MOD) 2009-11-02
Since October, the third Chinese naval escort taskforce has safely escorted 174 merchant ships in 13 batches, creating a record in the number of merchant ships escorted in a single month since China sent naval escort taskforce to the Gulf of Aden and the waters off the Somali coast.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2009-11/03/content_4073707.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 073707.htm</a><!-- m -->
Zitat:Commander of USCTF 151 visits “Zhoushan” warship
(Source: China Military Online) 2009-11-03
At 14:00 on November 1, 2009, local time, at the invitation of Rear Admiral Wang Zhiguo, commander of the third Chinese naval escort taskforce and deputy commander of the East China Sea Fleet (ECSF) of the Chinese PLA Navy, Rear Adm. Scott E. Sanders, commander of the U.S. 151 Combined Task Force (CTF) and vice commander of the Naval Forces of the U.S. Central Command, and his four-member party paid a visit to the Chinese “Zhoushan” warship.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:...
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Am 30. Oktober hat eine neue (die 4.) chinesische Einsatzgruppe ihren Heimathafen in Richtung Horn von Afrika verlassen. Die Fregatten MA’ANSHAN und WENZHOU werden die seit gut drei Monaten eingesetzten Fregatten ZHOUSHAN und ZUZHOU ablösen. Der diese beiden Schiffe unterstützende Flottenversorger QIANDAO HU soll vor Ort bleiben und auch die neue Gruppe versorgen.
Zur Zeit sind etwa 27 Kriegsschiffe aus 16 Nationen am Horn von Afrika und im Indik im Einsatz gegen Piraten. Dazu gehören multinationale Einsatzgruppen wie die EU Naval Force (Operation Atalanta), die NATO SNMG-2 (Operation Ocean Shield) und die CTF-151. Andere Nationen (derzeit u.a. China, Indien, Iran, Japan, Saudi Arabien) setzen ihre Marinen bisher in rein nationalem Auftrag ein. Die deutsche Fregatte KARLSRUHE gehört (neben CORNWALL/Großbritannien, LIBECCIO/Italien, GEDIZ/Türkei und DONALD COOK/USA) eigentlich zum NATO-Verband SNMG-2, wurde für den Einsatz gegen Piraten aber aus diesem herausgelöst und der EU NavFor unterstellt. Hier sind die Rules of Engagement deutlich klarer geregelt, als beim NATO-Verband, bei dem z.B. nach wie vor nicht eindeutig geregelt ist, wie mit festgesetzten Piraten zu verfahren ist.
Die kanadische Fregatte FREDERICTON hat am 25. Oktober von Halifax Kurs auf das Horn von Afrika genommen. Das Schiff wird sich dem NATO-Verband anschließen und von Mitte November bis Ende April auch an der Anti-Piraterie Operation Ocean Shield teilnehmen.
In Australien hat sich die Fregatte STUART (ANZAC-Klasse) auf den Weg in die Golfregion gemacht. Sie wird im Rahmen der nationalen Operation Slipper ihr Schwesterschiff TOOWOOMBA ablösen und sich zeitweilig auch der multinationalen Einsatzgruppe CTF-151 anschließen.
Die neue japanische Regierung hat am 27. Oktober angedeutet, die Anti-Piraterieoperationen (CTF-151?) am Horn von Afrika künftig logistisch zu unterstützen. Nach Entscheidung, die Teilnahme an der Anti-Terroroperation Enduring Freedom zu beenden (Einsatz läuft am 15. Januar aus), könnten die dazu bisher im Indik eingesetzten Flottenversorger/-tanker hier eine neue Aufgaben finden.
- Erich - 08.11.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat: ...
Die EU betrachtet die Entwicklung abseits des Golfes von Aden, wo die Lage durch massive Präsenz von Seestreitkräften inzwischen weitgehend unter Kontrolle scheint, mit zunehmender Sorge. Der Vorsitzende des EU Military Committee sprach am 4. November von der Notwendigkeit, den Marineeinsatz im Somaliabecken deutlich auszuweiten. Zur Zeit habe man hier drei oder vier Fregatten im Einsatz; im kommenden Jahr werden man in den riesigen Seegebieten sicher bis zu zehn Schiffe benötigen.
In Peking hat am 6. November eine zweitägige Konferenz begonnen, auf der praktisch sämtliche am Horn von Afrika im Kampf gegen Piraterie engagierten Staaten und Organisationen – von EU und NATO bis hin zu Russland, Japan, Indien und natürlich China – über Möglichkeiten einer besseren Koordination ihrer Operationen beraten wollen. Nach der Entführung des chinesischen Frachters DE XIN HAI (19 Okt) hatte China bereits vorgeschlagen, den Golf von Aden in Zuständigkeitsgebiete aufzuteilen. Konvois würden dann von Gebiet zu Gebiet übergeben („partitioned escort“) und bräuchten nicht mehr aufwändig durch den gesamten Golf von Aden geleitet werden. Dies würde den Einsatz nicht nur effektiver und kostengünstiger machen, sondern könnte vor allem auch Mittel zu Operationen abseits des Golfes von Aden im offenen Indik frei setzen.
...
mher auf der hp des Marineforum - aber nur kurzzeitig
- Schneemann - 12.11.2009
Zitat:Pirates seize Greek ship off Seychelles
(CNN) -- Suspected Somali pirates hijacked a Greek-owned bulk carrier Wednesday with 22 crew members aboard, according to the European Union's Naval Force for Somalia.
MV Filitsa was seized in the early morning about 460 miles (740 kilometers) northeast of the Seychelles as it headed toward Durban, South Africa, according to a news release from EU NAVFOR Somalia. The Marshall Island-flagged carrier -- with three Greek and 19 Filipino crew members -- "has now turned around and is heading north," it said. The bulk carrier has a deadweight of more than 23,000 tons.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2009/WORLD/africa/11/11/somalia.hijacking/index.html">http://www.cnn.com/2009/WORLD/africa/11 ... index.html</a><!-- m -->
Schneemann.
- Shahab3 - 13.11.2009
<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail.aspx?id=111054§ionid=351020101">http://presstv.com/detail.aspx?id=11105 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:Iran to send more warships to fight Somali pirates
Wed, 11 Nov 2009 19:26:30 GMT
In a bid to preserve shipping security in the pirate-ridden Gulf of Aden, the Iranian navy sends a new armada of warships to fight Somali buccaneers.
A senior naval commander, Fariborz Qaderpanah, said Wednesday that the navy has decided to send more ships to the Gulf of Aden to protect Iranian merchant containers and oil tankers from Somali pirates in the volatile waters.
“The dispatch would be Iran's fourth,” said Qaderpanah, and would include the Alborz warship and the Bushehr logistic vessel.
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- Shahab3 - 15.11.2009
Wenn ich das richtig interpretiere, dann wecheln sich (IRIS Alborz + IRIS Bushehr) und (IRIS Khark + IRIS Sabalan) jeweils im 6-8 Wochen Rhythmus ab.
In einer älteren Meldung heisst es übrigens:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jamestown.org/programs/gta/single/?tx_ttnews">http://www.jamestown.org/programs/gta/single/?tx_ttnews</a><!-- m -->[tt_news]=35561&cHash=34e4e28d35
Zitat:Publication: Terrorism Monitor Volume: 7 Issue: 30
October 1, 2009 02:06 PM Age: 44 days
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The Iranian naval presence has not been welcomed by all in the region. In Yemen, Nasserite opposition leader Muhammad al-Sabri stated that the Iranian naval mission was an indication of imminent Iranian intervention in the conflict raging in Saada province between the government and Zaydi Shiite rebels (Sahwa Net, August 31).
- Quintus Fabius - 15.11.2009
Ich warte ja noch auf die Meldung: Urugay und Bulgarien schicken Kriegsschiffe gegen die Piraten...
Mal ernsthaft: da tummeln sich inzwischen fast alle Marinen der Welt und trotzdem nehmen die Überfälle zu?!
Zitat:danach musste man die insgesamt zehn Verdächtigen allerdings ihres Weges ziehen lassen. Ein tatsächliches Verbrechen hatten sie noch nicht begangen.
Das wir "Deutschen" so was machen war ja irgendwie klar, aber die Russen, Chinesen, Türken, Iraner usw usw werden doch wohl etwas robuster vorgehen?!
Und trotzdem wird man dem ganzen nicht Herr? Die Marinestreitkräfte von inzwischen einem dutzend Länder werden mit ein paar somalischen Schlauchbooten nicht fertig?
(vielleicht der Beweis für meine These das man Piraten nur an Land besiegen kann?!)
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