Euro, die EU-Währung - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Euro, die EU-Währung (/showthread.php?tid=2848) |
- Erich - 18.12.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/eu-gipfel-in-bruessel-maerkte-hoert-die-signale-1.1037712">http://www.sueddeutsche.de/geld/eu-gipf ... -1.1037712</a><!-- m --> Zitat:EU-Gipfel in Brüssel - Venturus - 20.12.2010 Zu Schmidt: Sorry, aber der Mann sollte mal auf den Kalender schauen. Wir haben 2010. Seine Büßer-Phrasen sollte er der Generation nahe bringen, die damals mit dabei war. Von den etlichen Zuwanderern, deren Großeltern zu dem Zeitpunkt noch sonst wo, aber bestimmt nicht im Reich der Erbsünde lebten, mal ganz abgesehen. Naja, der Mann wird halt auch langsam alt und suhlt sich in der Gnade der frühen Regierungsjahre. :roll: Aber mal wieder in die Gegenwart: Glaubt wirklich jemand, daß die bisherigen Maßnahmen eine Trendwende bewirken? Das Ganze hat doch schon lange nichts mehr mit dem fehlenden Vertrauen der Finanzmärkte in den Euro zu tun. Eher das Gegenteil. Solang durch gesamtschuldnerische Haftung der reichen Länder (verkürzt gesagt Deutschland) noch etwas zu holen ist, wird man weitere Attacken reiten. Wer glaubt das sich die Finanzhaie hier sichere Beute entgehen lassen, der glaubt auch das Ende der Woche das Christkind die Geschenke unter den Baum legt. Schulder mit einer Top-Bonität dank Rettungsschirm, denen man aber ohne Probleme höchste Zinssätze aufzwingen kann. Und das in der Gewissheit, daß man hier noch mit doppelter Absicherung agiert. Sollte aus irgendeinem Grund der Rettungsschirm nicht mehr funktionieren, erpresst man einfach die nationalen Staaten und fordert eine erneute Bankenrettung. Das Ganze hat schon lange nichts mehr mit Wirtschafts- und Finanzpolitik zu tun. Ob nun koordiniert oder durch das freie Walten des Marktes. Fakt ist das wir hier einen der größten Raubzüge der Geschichte haben. - Kosmos - 20.12.2010 Zitat:hast Du auch Argumente oder nur billig diffamierende Polemik?bester Argument ist ganzer Prozess eines Durchpressens von Euro durch die Parlamente. Bester Beispiel ist immer wie Herr Martin Schulz, nur paar Beispiele: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=913682">http://www.presseportal.de/story_rss.htx?nr=913682</a><!-- m --> und damit es klarer wird seine Polemik mit Nigel Farrage: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.euronews.net/2009/04/01/das-naechste-parlament-welches-sind-seine-herausforderungen/">http://de.euronews.net/2009/04/01/das-n ... rderungen/</a><!-- m --> EU und Euro haben sicherlich auch viele Gute Seiten, vielleicht ist das tatsächlich der beste Weg. Aber mich interessiert wie Menschen ticken die Euro durchsetzen, für mich steht Herr Schulz stellvertrettend für einen großen Teil der europäischen Politiker und für Mehrheit der deutschen Politiker. - revan - 20.12.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article11711238/Die-naechste-Krise-des-Euro-kommt-schon-bald.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... -bald.html</a><!-- m --> Zitat:Die nächste Krise des Euro kommt schon bald Man hat in Prinzip die Chance wieder einmal verpasst, die nächste Krise kommt schnell. Die einzig vernünftige Lösung währen Euro Bonds gewesen es hätte auch die endlich mahl wirklich geeinigt. Der Euro Rettungsschirm dagegen ist keine echte Lösung, Irland oder Portugal mag man noch Auffangen aber bei Spanien wird es Heftig und bei Italien ist man erledigt. - Tiger - 20.12.2010 Ein Blick auf die Euro-Krise aus der Sicht eines Investors. Ein "must read": <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article11726349/Maechtiger-Investor-warnt-vor-Kollaps-der-Euro-Zone.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article11 ... -Zone.html</a><!-- m --> Zitat:Mächtiger Investor warnt vor Kollaps der Euro-ZoneDabei wird auch erklärt, warum der Krisenmechanismus der EU zu spät kommt, und wieso die Sparprogramme wohl kaum etwas bringen. Weiterhin wird da auch zum Kern der Euro-Krise vorgestoßen... Vier Szenarien zur Zukunft des Euro: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/wirtschaft/geld/gedankenspiele-fuer-die-waehrungsunion-rettung-oder-tod-die-zukunft-des-euro-1635407.html">http://www.stern.de/wirtschaft/geld/ged ... 35407.html</a><!-- m --> Zitat:Rettung oder Tod - die Zukunft des EuroDenkbar wäre aber auch Variante 1 mit Elementen von Variante 4.... @revan Man hat sich eben nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können. Ich wage aber auch zu bezweifeln, das Euro-Bonds etwas gebracht hätten. - Erich - 21.12.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:helfer-in-der-not-china-springt-dem-euro-bei/50207776.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 07776.html</a><!-- m --> Zitat:21.12.2010, 08:49die Chinesen wären auch blöde, das nicht zu tun: 1. Verzinsung: höher als beim US-$ 2. Kapitalverlust: dank "Rettungsschirm" kein Risiko 3. Abwertungsrisiko: summarisch niederiger als beim US-$ (insgesamt geringerer Schuldenstand) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/aktienmarkt-unterstuetzung-aus-fernost-1.1039043">http://www.sueddeutsche.de/geld/aktienm ... -1.1039043</a><!-- m --> Zitat:Aktienmarkt4. Investitionen in "high tech Beteiligungen" bringt "know how transfer" 5. politischer Einfluss lässt sich zudem gewinnen edit: Ein paar Hasardeure gibts immer - trotz der Unterstützungssignale aus China, die Chinas zunehmend wichtige Stellung im globalen Währungssystem belegen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-belgien-fuerchtet-angriff-von-spekulanten/50208363.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 08363.html</a><!-- m --> Zitat:22.12.2010, 17:15<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/christine-lagarde-ueber-deutschand-und-europa-wir-werden-bedingungslos-sparen-1.1039481">http://www.sueddeutsche.de/geld/christi ... -1.1039481</a><!-- m --> Zitat:Christine Lagarde über Deutschand und Europa - Erich - 25.12.2010 was für Tiger: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-george-soros-der-euro-ist-noch-lange-nicht-gerettet/50207684.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 07684.html</a><!-- m --> Zitat:23.12.2010, 11:00(George Soros (gebürtig Dzjchdzhe Shorash[1] oder György Schwartz, * 12. August 1930 in Budapest) ist ein US-amerikanischer Investor. Soros ist der Ansicht, dass die Deregulierung der Finanzmärkte aufgrund ihrer potenziellen Instabilität ein Fehler war, der die Finanzkrise ab 2007 ausgelöst hat. Verantwortlich für diese Maßnahme sei eine „marktfundamentalistische“ Ideologie gewesen, die seit Ronald Reagan und Margaret Thatcher zu einer beherrschenden Kraft geworden sei.) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:besorgter-handelspartner-china-fuerchtet-chronische-schuldenkrise-in-europa/50208820.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:besor ... 08820.html</a><!-- m --> Zitat:24.12.2010, 11:20 Schriftgröße: AAAnach den Erfahrungen, die China mit der US-Verschuldung gemacht hat, kann ich diese chinesischen Befürchtungen verstehen. - tienfung - 26.12.2010 Zitat:Deutsche-Bank-Ökonom erwartet Hilferuf aus Portugal - Erich - 26.12.2010 Erich schrieb:http://www.ftd.de/politik/international/:helfer-in-der-not-china-springt-dem-euro-bei/50207776.htmldazu ergänzend: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/eurokrise-china-investiert-in-krisenlaendern-ein-retter-mit-makel-1.1040199">http://www.sueddeutsche.de/geld/eurokri ... -1.1040199</a><!-- m --> Zitat:Eurokrise: China investiert in Krisenländern - Erich - 28.12.2010 während sich Tiger überlegt, wie er aus dem Euro aussteigen kann, gibt es andere, die noch in den Club wollen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:stabilitaet-der-gemeinschaftswaehrung-der-euro-ist-vor-estland-sicher/50209542.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:stabi ... 09542.html</a><!-- m --> Zitat:28.12.2010, 12:55 - Tiger - 29.12.2010 Die Euro-Krise schwelt zwar im Moment, aber sie geht weiter: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/debatte/article11832952/Die-Euro-Krise-ist-wie-ein-Virus-ohne-Gegenmittel.html">http://www.welt.de/debatte/article11832 ... ittel.html</a><!-- m --> Zitat:Die Euro-Krise ist wie ein Virus ohne GegenmittelTja, wenn das Vertrauen in eine Währung verloren geht ist sie auf kurz oder lang erledigt. Deswegen auch die Mantras der Politiker, das man an den Euro glauben solle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://kpkrause.de/?p=1233">http://kpkrause.de/?p=1233</a><!-- m --> Zitat:Dies nur Hiobsbotschaften zu nennen, wäre SchönfärbereiMit einem Mantra für Erich. @Erich Die gesamte "marktfundamentalistische" Ideologie basiert auf einem Gedankenfehler, und zwar dem, das der Staat stört. Der wirtschaftliche Neoliberalismus hält nichts vom Staat, der ja ein Ordnungssystem ist. Darin gleicht er bemerkenswerterweise dem Nationalsozialismus, der auch nichts vom Staat hielt und auf seine Ablösung hinarbeitete. Während aber der Nationalsozialismus den Staat bekanntermassen durch das Konzept von "Rasse" etc. ablösen wollte, soll er beim Neoliberalismus durch den "freien Markt" abgelöst werden. Aber ein Markt bzw. eine Wirtschaftsmacht kann nicht im freien Raum existieren. Ein Staat ist keine Wirtschaftsmacht - er hält sich eine, ganz so wie er sich auch eine Militärmacht oder Forschungseinrichtungen hält. - Schneemann - 29.12.2010 Zitat:Die gesamte "marktfundamentalistische" Ideologie basiert auf einem Gedankenfehler, und zwar dem, das der Staat stört. Der wirtschaftliche Neoliberalismus hält nichts vom Staat, der ja ein Ordnungssystem ist.Uiuiui, ein argumentatives Wandeln am Abgrund... :!: Schneemann. - Tiger - 29.12.2010 @Schneemann Es ist eben eine auffällige Gemeinsamkeit, die auf drastische Art klar macht was für ein Irrweg auch der wirtschaftliche Neoliberalismus ist. Die Parallele passt zudem, da beide Ideologien den Staat aushebeln und durch - nichts! - ersetzen wollen. Es sei in diesem Zusammenhang daran erinnert das Hitler und Konsorten ihrem "Reich" nie eine Verfassung gegeben haben, ja sogar was sie an deutscher Staatlichkeit vorfanden schon lange vor dem Krieg nach Kräften zerstörten. - Erich - 31.12.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:neujahrsansprache-merkel-wirbt-fuer-starken-euro/50210270.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 10270.html</a><!-- m --> Zitat:31.12.2010, 09:20 - Tiger - 31.12.2010 Nouriel Roubini über die Schwierigkeit, die Euro-Krise einzudämmen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelszeitung.ch/artikel/Unternehmen-Letzte-ueberlebenschance-fuer-die-Euro-Zone-oder-sie-loest-sich-auf_831773.html">http://www.handelszeitung.ch/artikel/Un ... 31773.html</a><!-- m --> Zitat:Letzte Überlebenschance für die Euro-Zone - oder sie löst sich auf |