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Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 14.09.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/klimaticker-september-nordpolarloch-klimaratkrise-12570835.html">http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima ... 70835.html</a><!-- m --> Zitat:+++ Klimaticker September +++Nordpolarloch, Klimaratkrise:lol: Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - phantom - 14.09.2013 Na ja, was gibt es da zu lachen. Wenn es sich 1 Jahr in die entgegengesetzte Richtung entwickelt, kann man doch nicht von "Sache gelöst" sprechen. Wir müssen wachsam bleiben und die Sache nicht verniedlichen. Ob ein paar Idioten auf ihren SUV verzichten und wahnsinnig drunter leiden, ist wohl weniger schlimm, als sich generell um geringeren Energieverbrauch zu bemühen / genauer gesagt es in Richtung erneuerbare und sauberere Energiegewinnung zu trimmen. Was daran schlimm sein soll, das frag ich mich immer bei den Gegner. Kann man nicht mehr zum Shoppen auf New York fliegen ... find ich sogar toll wenn man den Unsinn mit höheren Energiekosten unterbindet. Aber leider funktioniert das ja nicht wegen internationaler Konkurrenz, die Energie ist nirgends günstiger als beim Flugverkehr. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 27.09.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/wissen/klima/78anima-klimawandel-aendert-welt-grundlegend#.hero.Auf%20der%20Erde%20wird%20alles%20anders.658.604">http://www.gmx.net/themen/wissen/klima/ ... rs.658.604</a><!-- m --> Zitat:27.09.2013, 11:20 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/klimabericht100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/klimabericht100.html</a><!-- m --> Zitat:Bericht des Weltklimarats<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wissen/neuer-ipcc-weltklimabericht-noch-ist-die-welt-zu-retten-1.1782647">http://www.sueddeutsche.de/wissen/neuer ... -1.1782647</a><!-- m --> Zitat:27. September 2013 17:54 Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 03.10.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ipso-bericht-warnt-vor-lebensbedrohlichen-folgen-saurer-ozeane-a-925949.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 25949.html</a><!-- m --> Zitat:Klimawandel: Zustand der Ozeane verschlechtert sich rapide Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Quintus Fabius - 03.10.2013 Vor 10 Jahren schon habe ich geschrieben, dass die Klimaveränderung nicht zu stoppen ist und dass die Folgen katastrophal sind. Was hier (wie bei allen natürlichen Systemen) so heillos unterschätzt wird, sind die Pufferungssysteme, welche in der Natur Veränderungen bis zu einem bestimmten Punkt dämpfen, dann aber schlagartig ausfallen können. Alle Modelle des Weltklimarat basieren aufgrund von politischem Druck und Einflussnahme von Politikern auf die Wissenschaftler auf der Annahme, dass die Pufferungssysteme des Klima nicht ausfallen. Das ist aber in Wahrheit die unwahrscheinlichere Variante. Es ist ja höchst amüsant, dass die Ergebnisse der Studien des Weltklimarates immer zuerst in einer geschlossenen Gesellschaft vorgestellt werden und die Öffentlichkeit dann immer ein bereinigtes Ergebnis vorgesetzt bekommt. Daher ist der Bericht des Weltklimarates eigentlich immer die gerade noch vertretbare optimistischste Variante. Die Worst Case Szenarien sind dagegen in Wahrheit viel schlimmer als es der Öffentlichkeit bewusst ist und als es behauptet wird. Der Meeresspiegel könnte durchaus auch deutlich über 82 cm steigen, sogar bis zu 2 m. Hunderte von Millionen von Menschen hätten buchstäblich kein Land mehr. Sind wir darauf vorbereitet? Sozialkulturell? Wirtschaftlich? Technisch? Militärisch? Zitat:Noch ist die Welt zu retten Die Welt ist hier nicht bedroht. Nur die Zivilisation, der Wohlstand und das Leben von ein paar Milliarden Menschen (danach werden immer noch mehrere Milliarden übrig sein). Klimaschutz - allein das Wort ist schon so lächerlich ! Das wird alles nur benutzt um mit vielfachen Betrügereien Geld zu machen (CO2 Zertifikate etc) Die einfache Wahrheit ist, dass diejenigen am besten die Folgen des Klimawandels überstehen werden, die in der Lage sein werden, sich da durchzukämpfen (wortwörtlich wie übertragen). Was heißt dass nun für Deutschland? Die BRD wird im Jahr 2100 nicht mehr existent sein, der größte Teil der deutschen Nation tot. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Mitleser - 04.10.2013 Quintus Fabius schrieb:Vor 10 Jahren schon habe ich geschrieben, dass die Klimaveränderung nicht zu stoppen ist und dass die Folgen katastrophal sind. Ich stimme dir vollkommen zu. Wenn ich an Klimawandelleugner gerate welche auf eben jene Puffer verweisen ("Pflanzen wachsen doch schneller mit mehr CO2"), empfehle ich üblicherweise dass sie vom nächsten Dach springen sollten. Der mit wachsender Fallgeschwindigkeit steigende Luftwiderstand sorge zuverlässig dafür dass nichts schlimmes passieren könne :wink: Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Erich - 05.10.2013 hätte man also viel früher und viel stärker die Grünen wählen müssen? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-10/fs-peru-gletscher-pastoruri-huaraz">http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2013-1 ... uri-huaraz</a><!-- m --> Zitat:Klimawandel Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Schneemann - 05.10.2013 Gleich zu Beginn: Ich leugne den Klimawandel sicherlich nicht – meine Posts der Vergangenheit sind da auch recht eindeutig –, wohl aber gibt es (anscheinend) auch Kombinationen im Rahmen des Klimawandels, die seltsame Blüten treiben. In den Alpen, der Arktis, in Südamerika (wie die jetzige Meldung von Erich zeigt), nimmt das Eis ab, aber beispielsweise letztes Jahr (November 2012) entstand diese Meldung... Zitat:Klimatologie<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-11/klimaforschung-nordpol-antarktis-eis/seite-2">http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-1 ... is/seite-2</a><!-- m --> Vor allem letzter unterstrichener Satz zeigt m. Mn. n. das Dilemma. Es wird unbestreitbar ingesamt heißer - habe deswegen auch die Zwischenüberschrift fett eingegrenzt, nur damit man nicht gleich Tomaten nach mir wirft -, aber offenkundig zeichnen sich im globalen Wandel unerwartete Effekte und Strömungen ab, die bisher so wohl nicht deutbar waren. Das heißt: Möglicherweise ist der Begriff "Erderwärmung" immer stärker zu ersetzen durch den Begriff eines reinen "Wandels". EDIT: Rechtschreibung. Schneemann. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Mitleser - 05.10.2013 Schneemann schrieb:.... Würde ich nicht so halten. Insgesamt gesehen ist es eine (obendrein einer Rückkopplung unterliegende) Erwärmung der Erde, nicht bloss eine Verlagerung von Energie auf derselben von A nach B. "Wandel" ist das Wort welches die Verharmloser bevorzugen, suggeriert es doch einen quasi harmonisch ablaufenden Prozess. Was dem zu erwartenden Ablauf aber nicht wirklich gerecht wird. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Schneemann - 05.10.2013 Zitat:Würde ich nicht so halten. Insgesamt gesehen ist es eine (obendrein einer Rückkopplung unterliegende) Erwärmung der Erde, nicht bloss eine Verlagerung von Energie auf derselben von A nach B.Sicher. Aber ich denke, es kann auch sein, dass z. B. in vielen Teilen des Planeten die Temperaturen ansteigen (weitgehend in fast allen), aber dass sich auch "cold spots" bilden könnten. Der Wandel wird auch zu starken Wetterschwankungen führen, die man heute gar noch nicht überschaut. Vermutlich wird bei uns in Deutschland das Wetter dahingehend extremer, dass wir a) heißere und von beinahe Monsun-artigen Stürmen durchzogene Sommer, aber b) auch schneereichere und kältere Winter haben werden und c) die klassischen Frühlings- und Herbstperioden indifferent bis insgesamt zeitlich kürzer werden. Diese sogenannte kontinentale Tendenz zeichnet sich heutzutage schon im Ansatz ab. Dabei wird es bei uns nicht mal so gravierend mit dem Temperaturanstieg - er wird diejenigen Menschen in den extremeren Klimazonen am schlimmsten betreffen -, d. h. die Extreme (Hitze, Schnee, Flutkatastrophen) nehmen bedingt durch globale Wandlungen in Mitteleuropa zu, aber der reine Temperaturanstieg (bei uns) wird nicht allzu gravierend ausfallen. Zitat:"Wandel" ist das Wort welches die Verharmloser bevorzugen, suggeriert es doch einen quasi harmonisch ablaufenden Prozess. Was dem zu erwartenden Ablauf aber nicht wirklich gerecht wirdHmm, ich verharmlose es sicherlich nicht (bzw. will es nicht). Ich denke eher nur, dass der Begriff Wandel es besser trifft als nur alleine die reine Erderwärmungs-Diagnose, weil es eben zu viele und auch teils noch unbekannte "Schattierungen" des Ablaufes gibt. Schneemann. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Mitleser - 05.10.2013 Schneemann schrieb:....Vermutlich wird bei uns in Deutschland das Wetter dahingehend extremer, dass wir a) heißere und von beinahe Monsun-artigen Stürmen durchzogene Sommer, aber b) auch schneereichere und kältere Winter haben werden und c) die klassischen Frühlings- und Herbstperioden indifferent bis insgesamt zeitlich kürzer werden. Diese sogenannte kontinentale Tendenz zeichnet sich heutzutage schon im Ansatz ab. Dabei wird es bei uns nicht mal so gravierend mit dem Temperaturanstieg - er wird diejenigen Menschen in den extremeren Klimazonen am schlimmsten betreffen -, d. h. die Extreme (Hitze, Schnee, Flutkatastrophen) nehmen bedingt durch globale Wandlungen in Mitteleuropa zu, aber der reine Temperaturanstieg (bei uns) wird nicht allzu gravierend ausfallen.... Darüber hab ich in den letzten kalten Wintern und (verglichen mit den neunzigern) warmen Sommern auch nachgedacht. Das Szenario eines kontinentaleren Klimas in unserer Region war früher öfter im Gespräch, man scheint sich inzwischen mit allzu präzisen Prognosen zurückzuhalten. Letzten Endes ist es freilich mit vielen Unwägbarkeiten behaftet, die Meeresströmungen spielen eine große Rolle (bisher ist nur eine dünne Oberflächenschicht der Ozeane direkt von der Erwärmung betroffen, eine temperaturbedingte Änderung von Strömungen kann also lokal scheinbar entgegengesetzte Effekte haben). Im Grunde müssten wir begrüßen wenn die Erwärmung schnell vonstatten geht. Bei einer Weltbevölkerung von 20 Milliarden, einem fragilen Gleichgewicht zwischen Nahrungsmittelverbrauch und -Produktion und zur Neige gegangenen leicht verfügbaren fossilen Energieträgern würde die Menschheit die Verlagerung von ein paar Klimazonen deutlich härter treffen. Allein die Tatsache, dass wir Saatgut und Nutzvieh zunehmend auf wenige spezialisierte Sorten reduzieren verringert unsere Flexibilität in Bezug auf Krisen immer mehr. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Schneemann - 05.10.2013 Zitat:Bei einer Weltbevölkerung von 20 Milliarden, einem fragilen Gleichgewicht zwischen Nahrungsmittelverbrauch und -Produktion und zur Neige gegangenen leicht verfügbaren fossilen Energieträgern würde die Menschheit die Verlagerung von ein paar Klimazonen deutlich härter treffen. Allein die Tatsache, dass wir Saatgut und Nutzvieh zunehmend auf wenige spezialisierte Sorten reduzieren verringert unsere Flexibilität in Bezug auf Krisen immer mehr.Das Schlimme an der Sache ist i. d. T. die Nahrungsversorgung. Wobei wir vergessen, dass nicht nur die Nutztiere oder Saatgut an Land gewichtig und betroffen sind. Der Klimawandel wird auch das "Meeresklima" verändern und sich auf die Fischbestände auswirken, d. h. es wird weitere, klimatechnisch beeinflusste Rückgänge im Bestand geben, die nicht mehr mit Zuchten aufzufangen sind. Zudem werden auch die Korallen angegriffen durch eine Erwärmung, was das "Ökosystem Meer" weiter durcheinanderbringen wird. Besonders Asien wird darunter drastisch leiden, einerseits weil dort ein Großteil der Menschen Fisch konsumiert (und stark auf ihn als Nahrungsquelle angewiesen ist), und andererseits auch, weil die Bevölkerungen dort weiter stark wachsen werden. Schneemann. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Mitleser - 05.10.2013 Noch schneller als das Klima verändert die Fischerei die Tierwelt der Ozeane. Die Nährstoffmenge nimmt ja eher zu als ab, aber die Endglieder der maritimen Nahrungskette werden selektiert durch Entnahme der Fische. Die logische Folge ist, dass andere Tiere den Platz übernehmen. Wir werden alle lernen, Quallen zu essen ... Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Quintus Fabius - 06.10.2013 Wenn interessierts, ob das Eis in der Antarktis zu- oder abnimmt, oder in Grönland zu oder abnimmt. Was ich mit eigenen Augen schon gesehen habe ist, wie extrem das Eis in Tibet, im Himalayaraum und in Zentralasien abnimmt. Ohne jede Trendwende oder Ausnahmejahre. Und an diesem Hochplateau und seinem Wasser hängt die Wasserversorung von so ca 2 Milliarden Menschen (Indien, China, Südostasien). Das ist mal ein Problem. Re: Globale Klimaveränderung (edit statt Erderwärmung) - Nightwatch - 07.10.2013 Und? Wir sollten uns endlich mal von der hanebüchenen Idee verabschieden das die Erde ein an und für sich stabiles System ist und nur der Faktor Mensch Ungleichgewicht erzeugt. Was bilden wir uns eigentlich ein, dass dieses System 2 Milliarden Menschen in Hinterasien erhalten kann? Wer sagt denn das das so sein muss? Vielleicht müssen wir uns einfach mal damit anfreunden das dies zukünftig einfach nicht funktioniert. Das Klima der Erde ist beständig im Wandel, weißt teils erhebliche und teils sehr kurzfristige wie radikale Veränderungen auf und das auch vollkommen ohne Mensch. Nichts was wir in Deutschland, Europa und der Welt tun oder tun könnten wird daran jemals etwas ändern können. Die Faktoren die wir beeinflussen können sind einfach viel zu klein, selbst wenn wir alle 'klimaschädlichen' Aktivitäten von heute auf morgen einstellen würden, gäbe es keine nachweisbare Veränderung. Damit müssen wir uns einfach abfinden ungeachtet der Tatsache das dies politisch und selbst auch nicht militärisch überhaupt nicht durchsetzbar wäre. Uns bleibt allein sich auf die ungeachtet allen CO2 Wahns kommenden Veränderungen einzustellen und glücklich zu sein, das wir in einer Region leben die von den Veränderungen so oder so nur marginal betroffen sein wird. Gleichwohl besteht kein Grund zu Alarmismus. Der ganze Klimaerwärmungsgedöns wird sich im 21. Jahrhundert so oder so erledigen. Irgendwann wird schon mal ein Supervulkan ausbrechen oder ein kleiner netter Atomkrieg geführt werden. Dann kommt die globale Abkühlung ganz von selbst. Dann werden wir uns wahrscheinlich nach der Klimaerwärmung zurücksehnen. |