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humvee vs dingo - Druckversion

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- pharao - 09.05.2004

Ausserdem eignet sich der Dingo auch nicht als Panzerjagdfahrzeug wegen der im Vergleich zum TOW Humvee recht hohen Silouette


- Marc79 - 09.05.2004

@ Firehand Außerdem fahren in den Marschklononen oft Wiesel mit. Ich hab schon Bilder aus Afghanistan gesehn, wo ein MK 20 Wiesel1 zusätzlich noch ein Doppelstarter Raketen besaß (TOW, oder Milan :fragSmile.

Hier ein Bild: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europaeische-sicherheit.de/Rel/2004_02/imgs/2004,02,03,04.jpg">http://www.europaeische-sicherheit.de/R ... ,03,04.jpg</a><!-- m -->

Man kann Links (von vorne rechts) von der MK den Starter für die Rakete sehen. Ähnlich dem M2 Bradley.

M 2: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reserve-info.de/sancomsph/bradley.htm">http://www.reserve-info.de/sancomsph/bradley.htm</a><!-- m -->


- Mr NoBrain - 09.05.2004

@Marc79
Zitat:...MK 20 Wiesel1 zusätzlich noch ein Doppelstarter Raketen besaß (TOW, oder Milan ).

Hier ein Bild: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.europaeis">http://www.europaeis</a><!-- m -->[...],03,04.jpg

Man kann Links (von vorne rechts) von der MK den Starter für die Rakete sehen. Ähnlich dem M2 Bradley.

M 2: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reserve-i">http://www.reserve-i</a><!-- m -->[...]radley.htm
Also ich sehe da auf dem Bild keinen Raketenstarter, wäre mir auch völlig neu das am Wiesel zusätzlich zur MK noch Raketen angebracht sind. Die beiden Öffnungen die links von der MK (aus Sicht des Kommandanten) sind die Ausblicköffnungen für den Richtschützen (WBG und Tagsichtkanal).
Wenn man dann mal ein Bild vom Wiesel als TOW-Waffenträger daneben hält, erkennt man deutlich das diese Öffnungen definitiv zu klein sind für einen Raketenwerfer.
Der Bradley ist übrigens mehr als doppelt so groß wie der Wiesel, weshalb es hier zu einer Verfälschung der Perspektive kommen kann.

Gruß NoBrain


- Marc79 - 09.05.2004

@ Mr NoBrain :hand: Danke da hab ich mich wohl geirrt. Meine Annahme basiert nämlich auf der Aussage eines Kumpels der seinen Wehrdienst bei dem 262 in Merzig machte. Der behauptete es würde an einer Doppellösung gearbeitet.


- Waldemar - 12.05.2004

Zitat:pharao postete
Ausserdem führen selbst Panzerabwehr Minen bei einem Kpz zu einem System Kill sonder sprengen meistens nur die Ketten ab und erledigen das Getriebe
eine so extreme Wirkung gegen Panzer haben Minen schon lange nicht mehr
In Afganistan vor 20 Jahren haben Duhi ausser importierten PzAbwMi sehr erfolgreich die nichtexplodierte Aviabomben eingesetzt. Und als Zünder eine Taschenlampenbatterie und paar Drähte zu der Oberfläche mit kleinen Splittern an Enden. Panzerkette schliest den Stromkreis und löst die Explosion. Unkosten: 1 Batterie, paar Meter Draht und irgendwo aufgehobene Aviabombe. Hat extreme Wirkung gegen Panzer bis heute.

Ich wollte damit nur auf den unzureichenden Schutz moderner Panzer gegen Aviabomben hinweisen.

Übrigens, in Tschetschenien ist wohl die meisteingesetzte AntiPersonenMine auch gar keine Mine sondern Handgranate mit Stolperdraht.


- Firehand - 20.11.2005

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kmweg.de/pressenews_detail.php?id=41">http://www.kmweg.de/pressenews_detail.php?id=41</a><!-- m -->

Mh, ob es wirklich sinnvoll ist den M113 komplett durch den Dingo abzulösen:frag:


Mfg Firehand


- ChrisCRTS - 20.11.2005

M-113 wird nicht komplett durch Dingo ersetzt. Als APC werden die PUMA und BOXER benutzt. Dingo und Mungo meist für friedensmissionen etc.


- Firehand - 07.12.2005

Naja, der Puma ersetzt wohl eher den Marder.:hand:
Und Boxer und M113 seh ich nicht auf gleicher Ebene, alleine schon weil der Boxer ungefähr das doppelte wiegt.Rolleyes
Was ich als Ersatz gut gefunden hätte wäre z.b. der Transportpanzer Fuchs 2 gewesen.:daumenSadder nebenbei auch noch schwimmfähig ist und "nur" cirka 20T wiegt)

Mfg Firehand


- Marc79 - 08.12.2005

@ Firehand Was hat das Gewicht mit mit den Aufgaben zu tuen??? Das hat höchstens was mit der Verlegefähigkeit zu tuen. Es kommt eher auf die Rüstsätze an, die in die Fahrzeuge eingebaut werden. Außerdem bietet der Boxer einen astronomisch besseren Rundumschutz als die Alu Dose M113. Der Fuchs 2 ist soweit ich weiß aber auch nur bedingt und nicht in jedem Rüstsatz schwimmfähig, lass mich da aber eines besseren belehren, wobei auch der einen schlechteren Schutz hat. Vor allem werden ja noch ne Menge Füchse auch auf einen Fuchs2 vergleichbaren Stand behalten. Soweit ich weiß wird der M113 beim Bund auch nicht als APC genutzt, da wird halt für die Jägertruppe der Fuchs genutzt, und die Grenies haben ihren Marder im Moment.


- ChrisCRTS - 08.12.2005

Zitat:Firehand postete
Naja, der Puma ersetzt wohl eher den Marder.:hand:
Und Boxer und M113 seh ich nicht auf gleicher Ebene, alleine schon weil der Boxer ungefähr das doppelte wiegt.
Was ich als Ersatz gut gefunden hätte wäre z.b. der Transportpanzer Fuchs 2 gewesen.(der nebenbei auch noch schwimmfähig ist und "nur" cirka 20T wiegt)

Mfg Firehand
Und der Marder ist kein APC Bzw AIFV?Rolleyes

Und wie Marc79 postete was hat das Gewicht mit die aufgabe zu tun? Die Kampfpanzern von Früher waren leichter als manche APC/AIFV heute!

@Marc79:
Zitieren mit:
Zitat:Soweit ich weiß wird der M113 beim Bund auch nicht als APC genutzt
Wohl nicht mehr? Durch Marder ersetzt?


erweiterung zum vergleich - enkidu - 16.11.2008

Hallo,
was haltet ih dann vom
Puma einem Radpanzer aus Italeien
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Puma_(Transportpanzer">http://de.wikipedia.org/wiki/Puma_(Transportpanzer</a><!-- m -->)

Liegt irgendwie dazwischen glaube ich :?:

Soeit ich weis wurde er auch in Afganistan eingesetzt
Weis zufälle jemand ob er sich dort bewährt hat ??

gruß

enkidu


- Raider101 - 22.11.2008

Hummvee oder Dingo?

Der Dingo ist nicht viel mehr als ein gepanzerter Unimog. Das zustätzliche Gewicht bring auch Schwierigkeiten, weniger Geländigkeit, höher Schwerpunkt als der Ur-Unimog. Dazu ist der Teuere als ein Hummvee.

Was beim Humvee störend ist, der geringe Schutz vor Explosionen. Davfür wurde das Fahrzeug nicht konstruiert, da ist der Dingo weit besser.

Werden gegen die beiden mit PzAbw-LFKs konfrontiert, gegen beide ziemlich schnell baden. Die At-4 oder Milan macht kurzen Prozess, und man kann nicht viel machen da der Schütze mehr als 1000 m weg ist, normaler weise.


- mzkt742953 - 21.04.2010

Auch wenn das Thema etwas älter ist wollte ich doch etwas dazu anmerken:

Was man bei beiden Konzepten nicht unbeachtet lassen sollte ist die grundverschiedene Basis des Fahrwerks!

Der Humvee hat eine speziell für ihn entwickelte schwer ausgelegte Einzelradaufhängung rundum. Das haben unter den geländegängigen Fahrzeugen sonst nur moderne soft-SUV's (dann meistens normale PKW Einzelradaufhängungen die bei ernsthaftem Geländeeinsatz zerbröseln), moderne Radpanzer und natürlich sämtliche russischen Militär-Lkw.

Der Dingo bzw. an dieser Stelle eben einfach U 5000 Unimog hat ganz normale Starrachsen, nur eben mit Vorgelegen (Portalen), Schraubengefedert sind beide Fahrzeuge.

Dieser unterschied führt zu ganz unterschiedlichem Verhalten im Gelände, zum Einen hat der Humvee immer etwas mehr Luft unterm Kiel im vergleich zu einem VERGLEICHBAR dimensioniertem Fahrzeug mit Achsen, das können auch Portale nur bedingt ausgleichen.

Dann führt eine IS (Independent suspension) zu weit weniger Verwindungskräften auf den Rahmen.

Man muss natürlich festhalten, dass der Unimog diese beiden Vorteile schlicht durch seine größere Bauhöhe (Bodenfreiheit) und seinen viel stabieleren Rahmen (Verwindungskräfte) ausgleicht.

Ein Vorteil von Starrachsen ist ihre leichtere Reparatur bzw. Austausch, währen noch Blattfedern im Spiel kann man sogar mit kaputter Federung noch Fahren.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man einfach größere und Schwerer Reifen montieren kann, da Starrachsen das wesentlich besser vertragen als IS's. (Deswegen wird man im Truck-Trial kaum ein Fahrzeug mit IS sehen.

Andererseits ermöglicht eine IS ein höheres Fahrtempo in leichtem und mittlerem Gelände, da keine ungefederte Masse das Fahrzeug mit beeinträchtigt. (Deswegen sieht man wiederum bei der Rallaye Dakar kaum Fahrzeuge mit Achsen, selbst die Lkw verbauen häufiger schwere IS z.B. von Timoney)

Aus diesen Gründen sehe ich letzlich doch die IS im Vorteil da:

- man schlicht schneller fahren kann, on wie off-road
- sie eine niedrigere Bauhöhe ermöglicht
- sie Rahmenschäden vorbeugt
- Extrembereifungen im Militär nicht gefragt werden, da für Extremgelände eh auf Kettenfahrzeuge zurückgegriffen werden muss
- Militär i.d.R. das nötige Geld und Know-How für die Wartung einer IF haben sollte, sonst braucht man über andere High-tech Lösungen eh nicht nachdenken.

Deswegen gehören Starrachsen für mich eher unter Fahrzeuge im zivilen Sektor (normale Lkw) oder unter Spezialfahrzeuge die alleine und ohne Wartung in die hintersten Winkel der Welt vordringen müssen, wie z.B. unter Ölfeldfahrzeuge wie den Kenworth 963 super.

Ich denke aus diesen Gründen hat man sich auch beim Fennek und ähnlichen modernen Konzepten für eine IS entschieden!

Den Vergleich zwischen Dingo und Humvee gewinnt dennoch, auch wenn beide gepanzert sind, der Dingo, weil er aber auch einfach eine andere Fahrzeugklasse darstellt.

Grüße


- Tarond - 13.05.2010

Mine Frage passt hier vielleicht nicht ganz rein aber hat irgendeiner eine Ahnung warum man sich die Eagle besorgt hat wo die doch eigentlich auch nicht besser sind als die Dingo1 bei vergleichbarer Größe und Gewicht sodass auch das kein Auswahlkriterium sein kann. Der Dingo 1 hätte auch logistische Vorteile gehabt. Ich kann das so nicht nachvollziehen.


- parabellum - 13.05.2010

AFAIK ist der Eagle IV etwas leichter als der Dingo 1. Zudem soll er bessere Fahreigenschaften und eine höhere Geländegängigkeit besitzten.