Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Geschichtliches (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=68) +--- Thema: Christoph Columbus und die Entdeckung Amerikas (/showthread.php?tid=1933) |
- Quintus Fabius - 18.08.2004 Zitat:Hallo,Ganz korrekt. Das war gut für Europa ! Damit hat Europa sich vor allen anderen Völkern und Kulturen weltweit durchgesetzt und deshalb leben wir heute hier immer noch in Reichtum und die Afrikaner zum Beispiel in Elend. Und wäre das nicht gewesen, würde es uns elend gehen und z.B. den Chinesen gut usw Zitat:und sofort sich die mühe machte gleich die Europäische und Christliche Kultur den Ur-einwohnern näher zu bringen.Eine Frage: Hast du dich schon mal mit der aztekischen Kultur und ihren Menschenopfern beschäftigt? Zitat:Die armen Indianer mußten den Kulturschock Millionenfach mit dem Tode bezahlen.Ja sicher, na und? Was soll das jetzt aussagen? Die meisten Indianer sind übrigens unter spanischer Ägide an Krankheiten eingegangen, am Schnupfen z.B. oder an den Pocken, da wurde von den Millionen Toten nur eine Minderheit durch die Spanier niedergemetzelt Die direkten Opfer der Spanier durch Erhängen, Erschlagen und Verbrennen belaufen sich bei insgesamt so um die 20 Millionen Toten Indianern nur auf um die 250 000. Der Rest sind alles Krankheiten, wofür die Spanier aber nichts konnten, sie wussten noch gar nicht um das warum von Krankheiten, und als sie es herausfanden und gezielt auch als Waffe einsetzten (die berühmten Pockendecken) da gabs ohnehin schon keine Indianer mehr. Zitat:Das gleiche ist auch in Nordamerika zu finden und diese europäische Kultur hat überall in der Welt, grausam seine Spuren hinterlassen.Wie gesagt, hast du dich überhaupt schon mal mit anderen Kulturen beschäftigt ? Von den Metzeleien und Totfoltereien der Azteken im Bereich von hunderttausenden Menschenleben, von den mörderischen Kriegerstämmen die im Gebiet der Inka lebten, von der ganzen Folterei in Nordamerika oder gehen wir doch mal nach Asien: schon mal was von den Mongolen gehört, die noch den Zweiten Weltkrieg übertroffen haben? Natürlich waren die Taten der Europäer vom Moralischen her verwerflich, böse, was du willst, aber das ändert nichts daran ,dass niemand besser oder anders war und das dies überall sonst auch vorgekommen ist. Und ehrlich gesagt, ich würde lieber als Indianer unter spanischer als unter aztekischer Herrschaft leben, lieber ein Sklave der überlebt wenn er gehorcht als krankhaft abartig und pervers zu Tode gefoltert zu werden. Wenn man Kulturen in der Geschichte schon wertet, was fragwürdig ist, dann ist die Europäische Kultur der Zeit als Amerika entdeckt wurde, mit der Renessaince und dem erstmals als Idee formulierten Humanismus um einiges besser vom moralischen her als der Gros der Kulturen in Amerika. Aber meiner Meinung nach sollte man nur nüchtern berichten was die tatsächlich getan haben, ohne dazu eine moralische Wertung abzugeben. - pharao - 18.08.2004 Trotzdem muss man sagen dass es einige ziemlich Kranke Leute gab wie zum Beispiel Sevulveda der in seinen Ideen und seinem Menschenbild auch wenn es ein doofer Vergleich ist sich in eine Reihe mit den Nazis stellt Aber es gab auch viele gute Europäer wie beispielsweise Las Casas was wiederrum beweißt dass es in allen Bereichen Gute und Böse Menschen gibt - hallo - 18.08.2004 Hallo, 20 Millionen Tote davon 250.000 selbst abgemurkst,das waren Menschen ,keine Kieselsteine. Das die Menschen opfer gebracht haben und dann durch gewaltsame Missionierung davon abgelassen haben,komische sichtweise.Keiner von dehnen ist nach Europa rüber und haben sich über die Hexenverbrennungen aufgeregt.Welche Mongolen haben in ihrer Herrschaft (55 mio.2WK-6 Jahre)in 6 Jahren soviel auf dem gewissen.Ich glaube du hast zuviel Intus lieber als Sklave unter Spanien als unter den Azteken.Lese mal Onkel Toms Hütte multipliziere alles x5 :pillepalle: - Quintus Fabius - 18.08.2004 Gut der Beitrag war polemisch. Das die Menschen opfer gebracht haben und dann durch gewaltsame Missionierung davon abgelassen haben,komische sichtweise. Mal ganz ernsthaft, warum ist diese Sichtweise komisch? Zumal die noch nicht mal gewaltsam missioniert wurden, in der Mehrheit !! sic haben sich die Indianer in Mittelamerika erst mal freiwillig dem christlichen Glauben unterworfen. Der Grund überhaupt, warum so wenige Spanier ein so großes und starkes Reich wie das aztekische erbobern konnten, liegt darin, dass sich die vielen unterworfenen Völker den Spaniern im Kampf anschlossen !! Die Tlaxkalteken wie die Totonaken und viele andere waren begeistert über den christlichen Glauben, und konnten wegen der Friedfertigkeit der christlichen Religion sehr schnell zu selbiger bekehrt werden. Gegen die Missionierung gab es de facto keinen wirklichen Wiederstand, bot das doch einen Ausweg aus dem ganzen Grauen in dem man in Mittelamerika bis dahin gelebt hatte. Man rebellierte gegen die spanische Herrschaft und Unterdrückung, nicht jedoch gegen das Christentum. Zitat:Welche Mongolen haben in ihrer Herrschaft (55 mio.2WK-6 Jahre)in 6 Jahren soviel auf dem gewissen.Ich glaube du hast zuviel IntusDie Mongolen haben tatsächlich im Verlauf von ungefähr 50 Jahren 100 Millionen Menschen umgebracht !! In der Zeit von 1210 bis 1260 ging ganz Asien und Osteuropa im Krieg unter, die Verheerungen der Mongolen waren derart schlimm, dass sich gewisse Gebiete wie z.B. Afghanistan bis heute nicht davon erholt haben. Die Auswirkungen und das Geschehen des so benannten Mongolensturms, Einzigartig übrigens in der Weltgeschichte sind ohnehin einen Thread wert, dazu werde ich morgen einen eröffnen. Und zur Frage der Zeit in der das bewerkstelligt wurde, dazu musst du bedenken, dass die Mongolen noch nicht über die industriellen Mittel zur Vernichtung verfügten, dass ging noch von Handarbeit vor sich. Durch diesen absolut einzigartigen Vorgang entstand übrigens auch das größte Reich das die Menschheit jemals hervor gebracht hat, größer als das britische Empire vor dem ersten Weltkrieg war das Mongolenreich das größte Staatswesen aller Zeiten, zusammengehalten nur durch nackten Terror und unfassbare Gewalt ist es dann auch alsbald wieder untergegangen. Aber dazu morgen mehr. Die Tragödie des Todes von Millionen Indianern ist eben vor allem durch Krankheiten hervorgerufen worden, und nicht absichtlich durch die Spanier. Diese waren über diese kaum bekannte größte Seuchenkatastrophe der Geschichte selber entsetzt, es war ihnen unbegreiflich warum ihre neuen Untergebenen an einfachem Schnupfen hunderttausend fach zugrunde gingen, aber da ja selbst in Europa die Pest bekannt war zu dieser Zeit, ging man von einer Strafe Gottes für die Verbrechen der Indianer aus.... So wurde von einigen Spaniern auch die schlechte Behandlung der Indianer mit ihrer Krankheitsanfälligkeit begründet, die aus ihrer Sicht ein Beweis für deren Sündhaftigkeit sei. Im Prinzip aber behandelten die Spanier die Indianer wie auch ihre eigenen Leibeigenen daheim in Spanien und zwar nach Klassen getrennt. Ein indianischer Adliger zum Beispiel wurde von den Spaniern einfach wie ein europäischer ausländischer Adliger behandelt, dass heißt, er behielt Rang, Titel und Namen und wurde im Falle das er verbündet und christlich war völlig normal behandelt. Man verheiratete sich sogar zwischen indianischem und spanischem Adel und einige der edelsten Familien Mexikos gehen auf solche Verbindungen zurück. Das einfache indianische Volk war auch schon vorher von seinen indianischen Herrn wie Sklaven behandelt worden, also übernahmen die Spanier genau die gleiche Behandlung und Aufteilung der Gesellschaft. Gerade weil sie die herrschende indianische Klasse stützten und als ihresgleichen behandelten konnten sie sich überhaupt so schnell und nachhaltig gegenüber den Indianern durchsetzen. Anders wäre die Eroberung dieser Länder nicht möglich gewesen, wie du also siehst ist das viel komplexer als du es hier darstellst und man kann deine Aussage nicht einfach so stehen lassen weil sie unvollständig ist, auch wenn das dir nicht passt. Versuch ichs noch mal so herum: Zitat:Ich glaube du hast zuviel Intus lieber als Sklave unter Spanien als unter den Azteken.Lese mal Onkel Toms Hütte multipliziere alles x5Da magst du recht haben, aber was aztekische Herrschaft bedeutet will ich dir mal so erläutern: Lese mal einen üblen, wirklich üblen Horror und multipliziere alles x 5 !!!! - Quintus Fabius - 18.08.2004 Das passt glaube ich auch hierher: Ägypter in Australien !! <!-- m --><a class="postlink" href="http://tai.alien.de/australien/australien.html">http://tai.alien.de/australien/australien.html</a><!-- m --> Meiner Meinung nach Quatsch, diese Hieroglyphen sind plumpe Fälschungen, aber diese erwähnte Pyramide gibt es wirklich und sie ist wohl von den Aboriginees erbaut worden. Ohne jedwede kulturelle Beeinflußung von außen. - Erich - 24.08.2004 s'ist schon amüsant, welche Blüten da austreiben und mit welcher Vehemenz sogar die abartigsten Thesen vertreten werden; Ich warte nur noch auf die Anasazi - nicht die aus SW-USA (die gabs wirklich) sondern auf die, die per Genmanipulation den Menschen aus Affen und Schweinen geklont haben ..... Däniken lässt grüßen - Merowig - 24.08.2004 nada das waren keine Aegypter!! das waren Afghanen die den Islam nach Australien gebracht haben!!! :rofl: <!-- m --><a class="postlink" href="http://memri.org/bin/articles.cgi?Page=archives&Area=sd&ID=SP66404">http://memri.org/bin/articles.cgi?Page= ... ID=SP66404</a><!-- m --> Zitat:Mufti of Australia Calls for Jihad; 'Australia was Discovered by Afghan Muslims':rofl: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.themodernreligion.com/ht/before-columbus.html">http://www.themodernreligion.com/ht/bef ... umbus.html</a><!-- m --> Zitat:Precolumbian Muslims in the AmericasAuch wenn das stimmt Na und? Wikinger und Hanse warn vor Columbus da - Römer evtl auch... Udn wie schon hier gesagt wurde - Zitat:Also die ALLERERSTEN Entdecker und Besiedler! Amerikas stammen aus EuropaColumbus Leistung liegt meines erachtens darin es heil hin und zurueck geschafft zu haben, dies beliebig oft wiederholend und somit der Wegbereiter war Nord-und Suedamerika letztendlich fuers moderne Europa zu erschliessen @erich Zitat:Ich meine aber doch, dass der "Quetzalcoatl-Kult" bis in die Zeit von Teotihuacan zurück geht, die von den Tolteken "beerbt" wurde (sonst kämen auch noch irgendwelche Wikinger als "reale Vorbilder" des so europäisch beschriebenden "Gottes" in Betracht).Quetzalcoatl - gefiederte Schlange <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.innersites.com/jim/mex_pics/images/Quetzalcoatl-2_jpg.jpg">http://www.innersites.com/jim/mex_pics/ ... -2_jpg.jpg</a><!-- m --> Hmm mit ein bischen Fantasie sieht n laengliches Drachenboot mit dem Drachenkopf am Bug, mit gespreizten Rudern und Segel schon aus wie eine gefiederte Schlange Gleichzeitig ist Quetzalcoatl ein Weisser mit Bart der ausm Osten uebers Meer kam - dann die Rede von einem "Schlangenfloss" (fuer mich ein skandinavisches Drachenboot) Also fuer mich klingt es eindeutig nach Wikinger an der Theorie das Quetzalcoatl ein irischer Moench oder ein Toltekenpriester war der sich weiss Schminkt, der bischen Bartwuchs hatte und in die Karibik gefluechtet ist glaub ich nicht so recht - vorallem wuerde es ansonsten nichterwaehnt/ueberliefert worden wenn man argumentiert das es indios mit bartwuchs gibt und der sich weiss schminkt... den davon duerfte es dnan mehrere geben - Erich - 26.08.2004 Hi Merowig, das hatte ich mir auch überlegt - aber die betonte "unblutige Einstellung" Q. (Blumenopfer usw.) passt so überhaupt nicht zu den zeitgenössischen Berichten über die Wikinger, die raubend, plündernd und mordend die Ufer Europas heimgesucht haben; deshalb würde ich auch die Verbindung nach Karthago und zur "römischen Zivilisation" (Blut und Spiele) eher zurückhaltend beurteilen - obwohl natürlich das beschriebene Aussehen (Bartwuchs, weiße Kleidung ähnlich wohl einer Toga oder Tunika) eine solche Querverbindung nicht ausschließt; die äussere Beschreibung <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.samaelgnosis.net/imagenes/maestros/quetzalcoatl.gif">http://www.samaelgnosis.net/imagenes/ma ... lcoatl.gif</a><!-- m --> [Bild: http://www.rswug.de/projekte/roemer/img/abb036.jpg][Bild: http://www.unam.mx/dioses/cat88.jpg][Bild: http://www.chrysostom.org/andrew/pilgrimage/images/brendan.jpg] UND die Q, zugeschriebene ethnische Einstellung lassen eher auf keltisch-irische Mönche aus der Zeit zwischen Antike und Frühmittelalter schließen. Dazu muss man wissen, dass Island schon vor (!) den Wikingern von irischen Mönchen besiedelt war - es ist also nciht auszuschließen, dass solche Mönche nicht nur den Nord-, sondern auch den Mittelatlantik überquert haben, obwohl mit Q. nicht unbedingt der Mönch B. gemeint sein muss (aber die beiden Legenden würden sich halt wunderbar ergänzen ) :hand: oder wie Q.F. formulieren würde: Zitat:Der Gott Quetzalcoatl lässt sich aber zusammen mit der Geschichte das er nach Osten gegangen ist nur bis zu den Tolteken zurückverfolgen, die Figur des Gottes Quetzalcoatl, ohne Bart, ohne Weiße Haut und ohne Ostreise geht zurück bis maximal zur Kultur von Teotihuacan. Dort ist sie wohl erstmals so um 400 – 600 nach Christus entstanden. Und nun schau mal nach, wann die letzten Phönizier im Atlantik unterwegs waren !!... und wer in Europa zeitgleich gelebt hat |