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Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei - Druckversion

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- Falke - 18.06.2004

Hallo Euro!
Nichts hält ewig.Auch die EU nicht.Will die Gemeinschaft für ihr Bestehen arbeiten,dann sind sinn- und zeitgemäß Alternativen gefragt,die umsetzbar sind,und keine unrealistische Propaganda.Wo du da ein interessantes Thema in Bezug auf Erdöl ansprichst,da kann ich dir zum Teil Recht geben.Die US-amerikanische und europäische Ölunternehmen haben ein vielmehr stärkeren Einfluss als andere Nationen.Nur wo durch und kostengünstig sollen Pipelines gezogen und an den Häfen gelagert und verladen werden?Richtig.Durch die Türkei und amHafen von Ceyhan Am Mittelmeer
in die Tanker gepumpt werden.
Das genau ist einer der Beispielen,wovon die EU oder die Usa ihre nutzen im Hinblick auf geostrategischem Aspekt von der Türkei zieht.


- Merowig - 18.06.2004

Zitat:TimuCin postete
@Thomas Wach

Der beste Teil deines Beitrags
Zitat:zumindest ist das die graue Theorie
:rofl: Schön, dass man die Traumtänzerei wenigstens erkennt
Heheh :evil: :evil:
Kommt mir bekannt vor Wink


Zitat:Euronational postete
Die EU braucht eine eigene Armee, vor allem müssen Länder wie Deutschland mehr aufrüsten und ihre Einstellung zu militärischen Missionen ändern.
Europa Armee ja, eine aenderung der Einstellung auch, man mus sda aber doch etwas aufpassen udn laesst sich der Bevoelkerung auch kaum vermitteln. Aufruestung? looool
weswegen den? Und wer soll das bezahlen? Die Chinesen sind noch weit weg Wink. Wichtig finde ich das man weiter modernisiert und man nicht die Wherpflicht opfert - ist hier aber alles :ot:

Zitat:Sie wollen kein starkes vereinigtes Europa, sondern die Hegemonie der USA über Europa erhalten.
Wie war das mit Drogenkonsum? :evil:

Zitat:Tiger postete
Zitat:Denn die Türkei sieht sich so oder so nicht als rein europäisches Land.
Wann ist denn ein Staat rein europäisch? Kann mich daran erinnern, daß ein Typ namens Hitler und Konsorten vor über 60 Jahren furchtbare Fieberträume hatten, und auch von einem "reinen" Staat träumten. In Südafrika war das während der Ära der Apartheit genauso.
Das rein kannst auch weglassen - die Tuerken sind nicht ansatzweise europaeisch - einzig und allein die Eliten und das Militaer sehen sich als westlich/europaeisch an....
Um Huntington zu zitieren: Die Tuerkei ist ein zerrissenes Land....

Zitat:
Zitat:Die Türken waren gegen Hilfe für die USA weil sie Muslime sind.
Woher willst du das wissen? Klingt nach Stammtischparole. Warum gibst du nicht eine Quelle an, aus der dies hervorgeht?
Samuael P. Huntington bringt da was zum ersten Golfkrieg
Zitat:Das westliche Engagement der Türkei, wie es die Mitgliedschaft in der NATO verkörpert, war jedoch ein Produkt des Kalten Krieges. Das Ende des Kalten
Krieges beseitigt den Hauptgrund für dieses Engagement und führt zu einer Schwächung und Neudefinition dieser Verbindung. Als Bollwerk gegen die große Bedrohung aus dem Norden ist die Türkei für den Westen nicht mehr nützlich, wohl aber, wie etwa im Golfkrieg, als möglicher Partner gegen kleinere Bedrohungen aus dem Süden. In diesem Krieg leistete die Türkei der Koalition gegen Saddam Hussein entscheidende Hilfe. Sie unterbrach die durch ihr Territorium führende Pipeline, die irakisches Erdöl zum Mittelmeer transportiert, und erlaubte den USA, von Stützpunkten in der Türkei aus Angriffe gegen den Irak zu fliegen. Diese Entscheidungen von Präsident Turgut Özal stießen jedoch in der Türkei auf massive Kritik und führten zum Rücktritt des Außenministers, des Verteidigungsministers und des Generalstabschefs sowie zu massiven öffentlichen Protestdemonstrationen gegen die enge Kooperation Özals mit den USA. Daraufhin drangen sowohl Präsident Demirel als auch Ministerpräsidentin Ciller auf eine baldige Been-
digung der UNO-Sanktionen gegen den Irak, die der Türkei auch eine erhebliche wirtschaftliche Last auferlegten.Die Bereitschaft der Türkei, mit dem Westen bei der Bewältigung islamischer Bedrohungen aus dem Süden zusammenzuarbeiten, ist also viel unsicherer, als es ihre Bereitschaft war, Partei für den Westen gegen die sowjetische Bedrohung zu ergreifen. Während
des Golfkrieges vertrat Deutschland, traditionell der Freund der Türkei, die Auffassung, ein irakischer Raketenangriff gegen die Türkei sei nicht als Angriff gegen die NATO zu werten, was der Türkei auch bewies, daß sie gegen Angriffe aus dem Süden nicht auf die Unterstützung des Westens rechnen konnte. Konfrontationen mit der Sowjetunion im Kalten Krieg warfen nicht die Frage nach der zivilisationalen Identität der Türkei auf; die Beziehungen zu den arabischen Ländern nach dem Kalten Krieg werfen sie sehr wohl auf.



- Euronational - 18.06.2004

Zitat:Euronational postete
Sie wollen kein starkes vereinigtes Europa, sondern die Hegemonie der USA über Europa erhalten.
Zitat:Merowig postete
Wie war das mit Drogenkonsum? :evil:
Willst du mir weismachen, GB setzt sich für die EU-Integration, für den Austritt bzw. Umbau der Nato, für eine EU-Armee die unabhängig von den USA agiert, für eine gemeinsame europäische Aussenpolitik, und für die Währungsunion ein? GB wollte schon immer eine Art europäische Freihandelszone und ihre speziellen Beziehungen (z.B. beim Öl) mit den USA behalten. Daher haben sie auch nichts gegen den Beitritt der Türkei, bzw. sind sogar dafür.


- Azrail - 18.06.2004

Thema is Eu -Mitgliedschaft der Türkei.
Was die Türkei angeht kommen die nich rein da brauchen wir auch nich viel mehr zu diskutiern alternativen für die Türkei werden sich erst sehen lassen wenn der dezember vorbei ist.


- Merowig - 18.06.2004

Zitat:Euronational postete
Zitat:Euronational postete
Sie wollen kein starkes vereinigtes Europa, sondern die Hegemonie der USA über Europa erhalten.
Zitat:Merowig postete
Wie war das mit Drogenkonsum? :evil:
Willst du mir weismachen, GB setzt sich für die EU-Integration, für den Austritt bzw. Umbau der Nato, für eine EU-Armee die unabhängig von den USA agiert, für eine gemeinsame europäische Aussenpolitik, und für die Währungsunion ein? GB wollte schon immer eine Art europäische Freihandelszone und ihre speziellen Beziehungen (z.B. beim Öl) mit den USA behalten. Daher haben sie auch nichts gegen den Beitritt der Türkei, bzw. sind sogar dafür.
Die Amis verlangen doch schon lange nach einer einzigen Telefonnummer fuer Europa und das die Europaer ihre Militaerausgaben erhoehen sollen - haben soweit ich mich erinner glaub sogar Frankreich mal als Vorbild genannt.
Auch seh ich keine Hegemonie der Amis - Deutschland und Frankreich machen doch was die wollen und auch die Spanier haben ja ihre Truppen wieder rausgeholt. Und das die britische Regierung einen Eu-Beitritt der Tuerken befuerwortet liegt eher an Gutmenschentum/Naivitaet - das aber die europaeische Union bei einer Aufnahme der Tuerken wohl scheitern wird - da hast wohl recht udn sagt ja auch D'Estaigne - nur das ist keine Verschwoerung der Briten und Amis um der Eu zu schaden :rofl: :rofl:

Btw. hier gehts primaer um eine moegliche Aufnahme der Tuerken - Hasstriaden gegen die USA bitte im Bushthread oder Irakthread Wink
:ot:


- Merowig - 01.07.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishpress.com/turkishpress/news.asp?ID=21802">http://www.turkishpress.com/turkishpres ... p?ID=21802</a><!-- m -->
Zitat:Dutch P.M.: E.U. Not U.S.A. Will Decide Turkey's E.U. Membership
CihanNews: 6/28/2004
THE HAGUE (CIHAN) - Dutch Prime Minister Jan Peter Balkenende said on Monday that it was at the EU's own initiative to open accession talks with Turkey.

Commenting on statements by US President George W. Bush who asked EU leaders to open accession talks with Turkey, the Dutch Prime Minister said that the European Union will decide itself whether to open accession talks with Turkey or not.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ots.at/meldung.php?schluessel=OTS_20040630_OTS0286">http://www.ots.at/meldung.php?schluesse ... 30_OTS0286</a><!-- m -->
Zitat:Außenministerium: "Österreichische Haltung zu türkischem EU-Beitritt unverändert"
Außenministerin Ferrero-Waldner in türkischer Tageszeitung zugeschriebene Aussage unrichtig

Wien (OTS) - Unter Bezugnahme auf einen Bericht in einer
türkischen Tageszeitung vom 30. Juni 2004, dem zu Folge
Außenministerin Benita Ferrero-Waldner der Türkei ihre Unterstützung
für den EU-Beitritt zugesagt habe, stellt das Außenministerium fest,
dass die Bundesministerin Ferrero-Waldner zugeschriebene Aussage
unrichtig ist. Die österreichische Position in dieser Frage ist
unverändert: Der Europäische Rat wird im Dezember auf Basis eines
Berichtes der Europäischen Kommission zu beurteilen haben, ob die
Türkei die politischen Kriterien von Kopenhagen erfüllt. Demgemäß
wird der Europäische Rat über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen
mit der Türkei entscheiden.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurdmedia.com/news.asp?id=5176">http://www.kurdmedia.com/news.asp?id=5176</a><!-- m -->
Zitat:EU rights court condemns Turkey over expulsion of Kurds

30/06/2004 AFP
STRASBOURG, June 29 (AFP) - 18h40 - The European Court of Human Rights on Tuesday condemned Turkey for expelling about 15 Kurdish villagers from their homes under a 1994 state of emergency and for preventing them from recovering their property.

The decision is the first with a bearing on the inability of hundreds of Kurds to return home to their villages in southeastern Turkey until July 2003.
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/07/01/298985.html">http://www.welt.de/data/2004/07/01/298985.html</a><!-- m -->
Zitat:"Die EU könnte einen Beitritt der Türkei im Moment nicht bewältigen"
Iran, Irak und Syrien wären als Nachbarn der Europäischen Union undenkbar, sagt Erhard Busek, Koordinator für den Stabilitätspakt in Südosteuropa
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ronMsg.html&path=/ron/welt/deutsch&id=040701062408.887p6p3r">http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.p ... 8.887p6p3r</a><!-- m -->
Zitat:Schäuble lehnt EU-Beitritt der Türkei ab

- Vize-Fraktionschef der Union weist US-Forderung zurück

Der Vize-Fraktionschef der Union, Wolfgang Schäuble, hat die Forderung von US-Präsident George Bush zurückgewiesen, die Türkei müsse EU-Mitglied werden. "Mit einem Türkei-Beitritt würde die Legitimität der EU in der Bevölkerung verloren gehen. Dann würde auch die Chance für eine wirkliche politische Einigung dramatisch sinken", sagte Schäuble dem "Handelsblatt".
...
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chronwatch.com/content/contentDisplay.asp?aid=8168">http://www.chronwatch.com/content/conte ... p?aid=8168</a><!-- m -->
Zitat:Important to Understand the Islamic Sway Over Turkey
Written by Raphael Israeli
Tuesday, June 29, 2004

The inexplicable Western policy of appeasement towards Islam has been predicated upon the false assumption that if the ''moderate'' and ''pragmatic'' model that has ''triumphed'' in Kemalist Turkey is upheld and sustained, this might deter and thwart the wave of fundamentalist Islam that has been terrorizing the West.
...
This is the context in which one has to see the revived debate about the entrance of Turkey into the European Union. Right are those heads of the Union, like Kohl, Giscard, and Berlusconi, who shun this union of Middle Eastern Muslims with Europe which is still essentially Western, if not practically Christian. Their fears are well-founded: if to their 400 million basically Europeans, Westerners, and Christians they add another 60 million Muslims, part of whom do not seek adaptation to the West but transformation thereof, then we are in for a great clash of cultures and friction between traditions, rather than a harmony that multi-ethnic societies could ideally produce, but unfortunately seldom do.
...
Thus, whatever the official ''pretexts'' of certain European members of the European Union in their rejection of accepting Turkey in their midst, the truth is that they fear the effect of close to 20% Muslim population in Europe, should Turkey join. Due to their rapid demographic growth, they may double their percentage within the population within a few decades, and if they insist like the Muslim fundamentalists now already established on altering Europe, this may spell out trouble.

This is a harsh discourse that few politicians dare pronounce, so they speak about the insufficient rate of democratization and human rights, or about the high proportion of farmers in Turkey which would ruin the agricultural policy of subsidies within the European Union. But the ascendance to power of Erdogan does not help the Turkish cause in this regard, for beyond his promises and his smiling faces to the West, veteran Europeans cannot disregard his past record of incarceration for his radicalism, nor his present rapprochement back into the Arab and Islamic fold. Undoubtedly… a recipe for conflict.
Andere koennen die US Wahl kaum erwarten - mir bang es mehr vor Dezember in Kopenhagen....


- Skywalker - 02.07.2004

Zitat:EU-Türkei: Im Frühjahr wird's ernst

EU-Kommission legt im Herbst ihren Bericht über die Beitrittsreife der Türkei vor - Beitrittsverhandlungen könnten bereits im Frühjahr 2005 beginnen

Offiziell warten alle auf den Herbst. "Erst dann wird der Bericht vorgelegt, ob die Türkei die Kriterien für den Beitritt zur EU erfüllt oder nicht. Vorher geben wir keine Prognosen ab", heißt es vage in der EU-Kommission.

Inoffiziell aber geht man in Brüssel davon aus, dass eine Vorentscheidung bereits gefallen ist. "Die Fortschritte der Türkei sind groß. Die Beitrittsverhandlungen könnten bereits im März 2005 beginnen", sagt ein hoher Diplomat.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1716355">http://derstandard.at/?id=1716355</a><!-- m -->


Zitat:Beust wirbt für einen EU-Beitritt der Türkei
CDU-Politiker geht erneut auf Distanz zur Parteilinie - Gastgeber in Ankara sind begeistert
Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust (CDU) hat sich in Ankara erneut für einen Beitritt der Türkei in die EU stark gemacht. Immer wieder musste er bei seinem Besuch den Satz wiederholen, jedes Mal aufs Neue waren seine Gastgeber hoch erfreut: "Deutschland und die EU müssen zu ihren Aussagen stehen. Wenn die Türkei die gestellten Kriterien erfüllt, muss das Land ein Datum für den Beginn von Beitrittsverhandlungen zur EU bekommen", sagte von Beust und sah in strahlende Gesichter.


Er wisse, so der Bürgermeister, dass es in der CDU viele gebe, die jetzt noch keine Verhandlungen wollten. Er aber sei anderer Auffassung. Vermutlich ist es diese Haltung, mit der er im Gegensatz zu der Parteichefin Merkel steht, die dem Bürgermeister und seiner rund 20-köpfigen Delegation die Türen zum türkischen Innenminister Abdulkadir Aksu und Außenminister Abdullah Gül öffnete. Beide ermunterten von Beust, in der CDU für seine Linie zu kämpfen
Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/07/02/299496.html">www.welt.de/data/2004/07/02/299496.html</a><!-- w -->


- Merowig - 02.07.2004

Genau sowas befuerchte ich - naja da kann man nur quf Volksabstimmungen hoffen oder das doch ein Eu Land den Mut aufbringt und ein Veto einbringt

Ansonsten Good Bye Europe


- Azrail - 02.07.2004

Hrhrhrhrhr eher "Welcome Euope":evil:
Jo Jo Jooooo dann gibts noch mehr Dönerbuden Mero und irgendwann bist de ganz allein unter lauter Türken hrhrhrhr:evil:
Ehrlich gesagt sollten die nich rein da krieg ich ja sogar schiß
:evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil::evil:


MfG Azze


- Merowig - 02.07.2004

@Azrail - och ich spiel schon des laengeren mit dem Gedanken ins Land des grossen oder des kleinen Satans zuziehen sobald ich mitm Studium fertig bin.
Ansonsten wirds in Deutschland spannend werden soweit man PSL udn tuerkischen Soziallwissenschaftlern glauben darf - aeusserst spannend :evil: :evil:

Zukunft wirds zeigen....


- TimuCin - 03.07.2004

@Merowig
Zitat:Azrail - och ich spiel schon des laengeren mit dem Gedanken ins Land des grossen oder des kleinen Satans zuziehen sobald ich mitm Studium fertig bin.Ansonsten wirds in Deutschland spannend werden soweit man PSL udn tuerkischen Soziallwissenschaftlern glauben darf - aeusserst spannend
Zukunft wirds zeigen....
Merowig wenn du nur auswandern willst, weil du eine demographische Flutwelle aus Anatolien erwartest, dann kannst du auch aufs Land ziehen.
Du musst nicht unbedingt dein Land verlassen, auf dem Land werden es weniger Türken sein :evil:

Im übrigen find ich die zahlen von 5-10 Millionen übertrieben, zumindest was die ethnischen Türken angeht, aber bei den Kurden Südostanatoliens wär ich mir da nicht so sicher.
Seit Anfang der 90er sind ja schon mehr als 4 bis 5 Millionen Kurden in den Westen der Türkei ausgewandert, vorallem nach Istanbul und andere große Ballungsräume.
Wenn es zu einer Aufnahme der Türkei kommen sollte (was ich nicht will und auch nicht denke, dass es passieren wird) dann kann man wohl mit einer Einwanderung von knapp 3 Millionen Türken wie Kurden rechnen.
Aber dank der höheren Geburtenrate in Anatolien dürfte dieser 'Verlust' schnell wieder ausgeglichen sein.


- Falke - 03.07.2004

Verdammt! Es wird Zeit die erfolgreichen Reformen,noch schlimmer deren erfolgreicheren Umstezung zu bremsen. :evil::evil::evil::evil::evil:
Wenn die wirtschaftliche Stabilität zu Merowigs Schrecken noch weiter anhält,:baeh:,ist die Türkei so gut wie in der EUBig GrinBig GrinBig GrinBig Grin


- Erich - 04.07.2004

Zitat:Merowig wenn du nur auswandern willst, weil du eine demographische Flutwelle aus Anatolien erwartest, dann kannst du auch aufs Land ziehen.
Du musst nicht unbedingt dein Land verlassen, auf dem Land werden es weniger Türken sein
falschWink
Millionen von Türken bis aus Hsinkiang werden due deutschen Dörfer überfluten!
Auf jeder Alm wird eine Moschee errichtet,
anstatt der bayerischen Jodler erschallt der Ruf der Muezzin
und der Andechs Klosterbiergarten wird nurmehr Döner und Kebab verkaufen
(man soll Reisende nicht aufhalten :evilSmile


- Skywalker - 04.07.2004

Zitat:Polen unterstützt EU-Beitritt der Türkei
Der neue polnische Ministerpräsident Marek Belka im Exklusiv-Gespräch über Europa und seine innenpolitischen Probleme
von Ayhan Bakirdögen

Am Ende entschied doch noch ein Deal über die Zukunft von Marek Belka. Nach wochenlangem Tauziehen und einer fehlgeschlagenen ersten Abstimmung Mitte Mai wählte ihn das polnische Parlament doch zum neuen Premier. Im Gegenzug muss er sich im Herbst erneut einer Vertrauensabstimmung im Sejm stellen. Bis dahin muss der 51-jährige Finanzexperte und Wunschkandidat von Präsident Alexander Kwasniewski fast ein Wunder vollbringen.
Quelle: <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.wams.de/data/2004/07/04/300697.html">www.wams.de/data/2004/07/04/300697.html</a><!-- w -->


- Merowig - 05.07.2004

<!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/index.html?url=http%3A//orf.at/ticker/151076.html">http://orf.at/index.html?url=http%3A//o ... 51076.html</a><!-- m -->
Zitat:Giscard kritisiert Bush-Appell für EU-Beitritt der Türkei

Übersicht

Der ehemalige französische Präsident und Chef des EU-Reformkonvents, Valery Giscard d'Estaing (UDF), hat es als "kurios" bezeichnet, dass sich US-Präsident George W. Bush für eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union ausgesprochen hat.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishpress.com/turkishpress/news.asp?ID=22010">http://www.turkishpress.com/turkishpres ... p?ID=22010</a><!-- m -->
Zitat:45 Percent Of Greek Cypriots Want Government To Veto Turkey's E.U. Accession
CihanNews: 7/5/2004
NICOSIA (CIHAN) - A full 45 percent of Greek Cypriots believe that the Greek Cypriot administration should veto Turkey's accession into the European Union, a recent poll showed.
...
Evtl gibts in Zypern ja auch ne Volksumfrage bezueglich der Aufnahme :evil:
Ansonsten hoff ich weiterhin auf Eugen von Savoyen aehm die Österreicher wie auch auf die Ungarn....

Und wer weiss vielleicht tritt auch der Praezendenzfall ein und die Verhandlungen scheitern....