Zitat:The Nuclear Jihad
Till now, strategic analysts have been focusing only on the dangers of a possible Talibanisation or Al Qaedisation of the Pakistan Army. It is time now to pay more attention to Pakistan's scientific community as well.

B. RAMAN

An update of The WMD Trail

Pakistan is not the original birth place of the Islamic fundamentalist and jihadi organizations. Islamic fundamentalism and jihadi terrorism were born elsewhere in the Islamic Ummah and thereafter spread to Pakistan after the 1979 Islamic Revolution in Iran.
...

Zitat:U.S. eyes move into Pakistan to chase al-Qaida

By Christine Spolar
Chicago Tribune

WASHINGTON — The Bush administration, deeply concerned about recent assassination attempts against Pakistan President Pervez Musharraf and a resurgence of Taliban forces in neighboring Afghanistan, is preparing a U.S. military offensive that would reach inside Pakistan with the goal of destroying Osama bin Laden's al-Qaida network, military sources said.
...

Zitat:South Asia: The End of Jihad
Ahead of talks with India, Pakistan seems to have cut off support for Kashmiri militants. Is the war over?By Zahid Hussain and Ron Moreau
Newsweek InternationalFeb. 9 issue - The bitterness was palpable among the more than one dozen hardened jihadi fighters. Veterans of the 14-year guerrilla struggle against Indian control of Kashmir, they had gathered in a cold, dingy room in the Pakistani-administered zone to discuss their narrowing options. Last month's historic agreement struck between Pakistani President Pervez Musharraf and Indian Prime Minister Atal Bihari Vajpayee posed a near-knockout blow to the militants' hopes of ending India's occupation of the disputed Himalayan territory.
...
Not all of the guerrillas are ready to lay down their arms. "We will not allow Musharraf to sell out the blood of our martyrs," says Saifullah, a bearded fighter in his early 20s. "We will continue the jihad no matter what."
...

Zitat:Pakistan Nuke 'Father' Confesses

ISLAMABAD, Pakistan, Feb. 2, 2004
(AP) The founder of Pakistan's nuclear program, Abdul Qadeer Khan, has admitted he transferred nuclear technology to Iran, Libya and North Korea, a Pakistani government official said Monday.
...

Zitat:Der in Pakistan bislang verehrte «Vater der islamischen Atombombe», Abdul Qadeer Khan, ist als Regierungsberater entlassen worden und steht unter Hausarrest: Er hat gestanden, geheime Informationen an Libyen, Iran und Nordkorea verkauft zu haben.
Eine Gruppe von ihm nahestehenden Wissenschaftlern wurde außerdem festgenommen und verhört. Doch halten US-Regierungsbeamte und Nuklearexperten dies laut einem Bericht der «Los Angeles Times» für ein Ablenkungsmanöver: Sie nehmen an, dass auch das pakistanische Militär an der illegalen Weitergabe von Atomtechnologie beteiligt war........

Zitat:Im Sommer 2002 reiste der amerikanische Außenminister Colin Powell nach Pakistan. Im Gepäck hatte er Satellitenfotos, auf denen eine pakistanische Transportmaschine zu sehen war, die in Nordkorea mit Raketenteilen beladen wurde.

Die Amerikaner waren überzeugt, einem gefährlichen Handel auf die Spur gekommen zu sein: Nordkoreanische Raketen gegen pakistanische Gas-Ultrazentrifugen, mit denen die Atombombe gebaut werden kann.

Nach Geheimdienst-Informationen hat Powell die Unterlagen dem pakistanischen Staatschef Pervez Musharraf vorgelegt. Der Schmuggel werde von dem Hirn des pakistanischen Atomprogramms, Abdul Qadeer Khan, organisiert, habe Powell gesagt und dann gebeten, Ermittlungen gegen Khan einzuleiten.........

Zitat:Wie auf jedem Schwarzmarkt, so versuchen auch beim illegalen Geschäft mit dem Bombenmaterial Verkäufer und Käufer im Dunkeln zu bleiben. Nach der Aufdeckung des Atom-Skandals um den Pakistaner Abdul Quadeer Khan dürfte dies zumindest für pakistanische Wissenschaftler schwieriger geworden sein.

Doch die sind nicht die einzigen, die ehrgeizigen Staaten und gerissenen Diktatoren zu Nuklearwaffen verhelfen können. „Das große Thema ist die ehemalige Sowjetunion“, sagt Oliver Thränert, Chef der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin.

Zwar hätten die USA, Russland und weitere Nachfolgestaaten der Sowjetunion versucht, dem großen Heer der sowjetischen Nuklearforscher neue Aufgaben zu schaffen, etwa am Moskauer Technologiezentrum. Doch gebe es wohl immer noch genügend Wissenschaftler, die sich bei entsprechender Bezahlung einkaufen ließen..........

Zitat:Pakistan's nuclear weapons, missile program cost $3.2 bil

Tuesday, February 3, 2004 at 02:54 JST
ISLAMABAD — Pakistan invested about $3.2 billion in its nuclear weapons and missile programs since inception in early the 1970s, a senior government official said Sunday.

The official told a select group of journalists that 2% of the national budget and 7.8% of the defense budget during last 32 years was pumped into the development of nuclear weapons and missiles. (Kyodo News)

Zitat:Islamabad - Das Gespräch mit Pakistans Präsidenten kam auf Bitten Khans zu Stande. Khan gilt als Nationalheld.
Der frühere Chefentwicklers des pakistanischen Atomwaffenprogramms war am Samstag von seinem Posten als Regierungsberater im Ministerrang entbunden worden. Experten befürchteten, dass die undichte Stelle des pakistanischen Programms es auch Terroristen ermöglicht haben könnte, sich das Wissen über die Technologie anzueignen.

Bei dem Treffen mit seinem Präsidenten soll Khan eingeräumt haben, dass seine Aktivitäten "klar gegen verschiedene pakistanische Gesetze verstoßen" haben. Sie hätten "Pakistans atomare Fähigkeiten und die nationale Sicherheit gefährden können". Musharraf habe gesagt, die ganze Nation sei durch die unglücklichen Ereignisse der vergangenen zwei Monate traumatisiert. Die Vorwürfe gegen pakistanische Atomwissenschaftler werden seit November untersucht.

Musharraf wollte sich noch in dieser Woche in einer Ansprache an die Nation wenden. Das islamistische Parteienbündnis MMA hat für Freitag zum Generalstreik aufgerufen.

Zitat:Im Skandal um die Weitergabe von Atomtechnologie hat der pakistanische Präsident Pervez Musharraf den früheren Chefentwickler des pakistanischen Atomwaffenprogramms begnadigt. Der Präsident begründete das am Donnerstag in Islamabad mit den Verdiensten Abdul Qadeer Khans für die nationale Sicherheit.

Zitat:Srinagar - Bei einem Bombenanschlag im indischen Teil von Kaschmir sind am Donnerstag mindestens vier Soldaten ums Leben gekommen und vier verletzt worden. Ein Lastwagen mit den Soldaten fuhr nach Militärangaben bei Mattan, 65 Kilometer südlich von Srinagar, auf den Sprengsatz auf, der daraufhin explodierte. Die Behörden vermuten, dass es sich bei den Tätern um islamische Rebellen handelt.

Indien und Pakistan haben Ende November vereinbart, den Konflikt um Kaschmir in Verhandlungen zu lösen, die am 16. Februar beginnen sollen. Die islamischen Rebellengruppen, die im indischen Teil von Kaschmir für einen eigenen Staat oder den Anschluss an Pakistan kämpfen, haben sich jedoch nicht zu einem Waffenstillstand bereit erklärt. (APA)

Zitat:Eine Firma aus Malaysia steht im Verdacht, an den versteckten Exporten von Atomtechnik aus Pakistan beteiligt gewesen zu sein. Das Unternehmen gehört dem Sohn von Ministerpräsident Abdullah Ahmad Badawi.
Wie der malaysische Polizeichef Mohamed Bakri Omar am Donnerstag sagte, ermittelt die Polizei, ob bei der Firma Scomi Precision Engineering (Scope) Bauteile für Zentrifugen hergestellt wurden. Diese können für die Anreicherung von Uran eingesetzt werden. Die Zentrifugen seien dann an Libyen verkauft worden, so der Verdacht..........

Zitat:Nach Ansicht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat Pakistan noch an viele weitere Länder Informationen über sein Atomforschungsprogramm weitergegeben. Die bisher bekannt gewordenen Fakten seien nur «die Spitze des Eisbergs», sagte IAEA-Direktor Mohamed El Baradei am Donnerstag in Wien.
Abdul Qadeer Khan, der Leiter des pakistanischen Atomprogramms, hatte zugegeben, sein Wissen an Iran, Nordkorea und Libyen weitergegeben zu haben. Baradei sagte, Khan habe jedoch nicht allein gearbeitet und mit weitaus mehr Ländern Kontakt gehabt........

Zitat:Musharraf knew I was selling secrets, says nuclear scientist

James Astill in Islamabad
Wednesday February 4, 2004
The Guardian

The disgraced founder of Pakistan's nuclear programme has informed investigators that he supplied rogue states with nuclear technology with the full knowledge of the country's ruling military elite, including President Pervez Musharraf, a friend of the nuclear scientist was reported as saying yesterday.
...

Zitat:In Pakistan mehren sich indes die Stimmen, die eine Aufklärung der Rolle der Militärs forderten. Beobachtern scheint kaum glaubwürdig, dass die Deals mit den "Schurkenstaaten" ohne Wissen der Armee über die Bühne gehen konnten. Die Militärs hatten in der fraglichen Zeit die uneingeschränkte Kontrolle über Khans Forschungslabors. Der Chef der oppositionellen Volkspartei Pakistans (PPP), Amin Faheem, forderte deshalb eine parlamentarische Untersuchung.......

Zitat:MMA vows to wage jihad for Kashmir and N-defence

* Qazi announces countrywide strike today, accuses government and Army of abandoning Kashmir and not protecting Pakistan’s nuclear programme

By Mohammad Kamran

ISLAMABAD: The six-party religious alliance, the Muttahida Majlis-e-Amal (MMA) vowed on Thursday to wage jihad not only for Kashmir but also for the protection of Pakistan’s nuclear technology, and it also accused the government and Army of withdrawing their support on both fronts.
...

Zitat:Musharraf pardons disgraced nuclear scientist
Thu Feb 5, 8:21 AM ET


ISLAMABAD (AFP) - Pakistan's president said he had pardoned the founder of the country's nuclear programme, who has confessed to leaking nuclear secrets abroad.
...

Zitat:We need atomic weapons and mujahideen, says Daawa

LAHORE: Atomic weapons, traditional weapons, a strong army and voluntary mujahideen are obligatory for jihad and the Jamaat ud-Daawa (JD) will continue protecting and arranging these resources for jihad against Hindus, the JD party announced Thursday at a Kashmir Solidarity Day rally.
...

Zitat:Second opinion: Our meaning of Allah’s Army —Khaled Ahmed’s Urdu Press Review

The idea of war under Islam is at the root of our belief. We have many meanings of jihad but one central meaning is fighting in the way of Allah. Many of us think that only defensive war is allowed in Islam and that covert or proxy wars are not permitted. Others think that aggressive war “to remove injustice” is also included. Here we are on interpretive territory. The idea of Islamic war joins us with other Muslims in other countries although this introduces complications into the discussion because nation-states cut into the concept of the “umma” or one transnational supra-nation.
...
Appealing to the Pakistan army Major (Retd) Amir Afzal wrote in “Nawa-e-Waqt” (28 December 2003) magazine that the Pakistan army should apologise for its misdeeds and make itself into Hizbullah (party of Allah) and then convert the population of Pakistan into Hizbullah and use the big weapons with great care. All the “paidal fauj” (foot-soldiers) should be converted into “kafan-posh” (shroud-wearing) mujahideen ready to make “shabkhoon” (night raid) against the enemy. The entire nation should have one gun each and become a great flood of warriors to make Pakistan a castle of Islam.
...

Zitat:U.S. Helps Pakistan Safeguard Nuclear Material
Fri Feb 6,10:22 PM ET Add U.S. National - Reuters to My Yahoo!


By Carol Giacomo, Diplomatic Correspondent

WASHINGTON (Reuters) - The United States is working with Pakistan to protect its nuclear technology from falling into the hands of extremists, a senior U.S. official said on Friday.
...
In effect, this would mean the US has virtually taken control of Pakistan’s nuclear arsenal...

Zitat:Musharraf Vows No More Leaks of Nuclear Secrets
Sun Feb 8, 9:45 PM ET Add World - Reuters to My Yahoo!

WASHINGTON (Reuters) - President Pervez Musharraf, in an interview broadcast on Sunday, pledged that Pakistan had put a stop to the covert export of nuclear weapons know-how
...

Zitat:Ein solches Druckmittel böte eine Erklärung dafür, daß Präsident Musharraf den Mann, der Pakistan so großen internationalen Schaden zufügte, überraschend schnell begnadigt hat. Die Spekulationen darüber zeigen, daß auch eine Woche nach dem „Geständnis" Qadir Khans, eigenmächtig Nuklearmaterial und Wissen nach Nordkorea, Iran und Libyen verkauft zu haben, die Fragen nach den tatsächlichen Hintergründen der Atomgeschäfte nicht leiser, sondern schärfer werden.

Züge einer Inszenierung

Daß ein Wissenschaftler - zumal ein einflußreicher - ohne Wissen und Zustimmung der obersten militärischen und politischen Kreise über ein Jahrzehnt hinweg Atommaterial in beträchtlichem Umfang aus dem Land geschafft hat, ist nicht nur in einem Land wie Pakistan unwahrscheinlich. Die öffentliche Selbstbezichtigung Qadir Khans mit der unmittelbar anschließenden Amnestie durch den Präsidenten trägt alle Züge einer Inszenierung. "Islamabad", sagt der Chefredakteur der "Daily Times" in Lahore, Najam Sethi, "versucht verzweifelt, diese potentiell explosive Akte zu schließen." Musharrafs Strategie sei es, "ein bißchen Schuld zuzugeben", das meiste aber "ein paar gierigen Wissenschaftlern" in die Schuhe zu schieben...........

Zitat:Mit Blick auf den geständigen Proliferateur Abdul Qadir Khan sagte der General: "Man konnte nicht auf der Stelle mit den Ermittlungen beginnen, als wäre er ein gewöhnlicher Krimineller." Obwohl Musharraf den populären Nuklearwissenschaftler schon im Jahr 2001 von dessen Posten als Chef des Nationalen Atomprogramms abberufen hatte, war er noch bis Ende Januar Vorwürfen entgegengetreten, Pakistan liefere Komponenten für den Nuklearwaffenbau in andere Länder..........

Zitat:FBI-Ermittler untersuchen den Schmuggel von 66 Atombomben-Zündern, in die ein in Kapstadt lebender Geschäftsmann verstrickt ist. Laut südafrikanischen Medien befindet sich das Team seit einigen Tagen am Kap. Dem Israeli, der die US-Zünder über Südafrika nach Pakistan verschieben wollte, drohen bis zu 10 Jahre Haft. (dpa)