- Tiger - 02.01.2005
Inzwischen befürchtet man, daß 165.000 Menschen durch diese Katastrophe ums Leben gekommen sind. Teilweise steigt die Zahl der Toten weiterhin als Folge der Nachwirkungen der Katastrophe, so etwa in Banda Aceh:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335233,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335233,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Retten ohne Wasser und Strom
Aus Banda Aceh berichtet Andreas Lorenz
Banda Aceh, wo Beben und Flut am grausamsten zuschlugen, erwacht aus seiner Todesstarre. Helfer aus Malaysia, Australien und den USA arbeiten fieberhaft, doch oft können sie die Menschen nicht retten: Viele haben Wasser in den Lungen, das sie qualvoll ersticken lässt. Mehr sterben an Wundbrand und Infektionen.
Banda Aceh - Schon in der kargen Aufnahmehalle behandeln Ärzte die Patienten, die sich vor Schmerzen winden. Oft geht es nur um die Frage: Ist der entzündete Arm oder das schwärende Bein zu retten? Immer öfter heißt es: "Amputieren."
Die Zustände in dem Hospital sind immer noch dramatisch. Nach wie vor schaffen Verwandte und Ambulanzen Verletzte heran, die erst jetzt gefunden wurden oder nur notdürftig behandelt wurden. Es fehlt an Platz für die Patienten, an Personal, an Lebensmitteln
- LORDanonymous - 02.01.2005
Hier haben Wir schon durch das rote kreuz gespendet und durch die Kirche...
Es heist das es ueber 200 000 tote geben soll...hoert das nicht auf?
Gab es jemals so eine "Natur" Katastrophe? mit solchen ausmasen?
- Turin - 02.01.2005
Zitat:Gab es jemals so eine "Natur" Katastrophe? mit solchen ausmasen?
Oh ja. Das hier habe ich nur ganz auf die Schnelle gefunden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://onnachrichten.t-online.de/c/31/05/78/3105782.html">http://onnachrichten.t-online.de/c/31/0 ... 05782.html</a><!-- m -->
Zitat:Die größten Naturkatastrophen der letzten 100 Jahre
Seit dem Erdbeben in Süditalien vor knapp 100 Jahren hat es weltweit eine Reihe von Naturkatastrophen mit erschreckend hohen Opferzahlen gegeben. Fast immer waren es Überschwemmungen und Erdbeben, die vorwiegend Asien trafen.
29. April 1991 - Der tropische Wirbelsturm Gorky drückt eine bis zu sechs Meter hohe Flutwelle in den Golf von Bengalen. Im Süden von von Bangladesch sterben 140.000 Menschen.
27. Juli 1976 - Im Nordosten Chinas wird die Stadt Tangshan von einem schweren Erdbeben getroffen: 242.000 bis 655.000 Tote.
1972 - In der afrikanischen Sahel-Zone beginnt eine Dürreperiode: 250 000 Tote.
12. November 1970 - Ein Zyklon trifft mit 230 Stundenkilometern und meterhohen Flutwellen Bangladesch (damals Ostpakistan): 300.000 Tote.
1965 - 1967 - Indien wird von einer dreijährigen Dürreperiode heimgesucht: 1.500.000 Tote.
5. Oktober 1948 - Erdbeben in Turkmenistan: 19.800 bis 110.000 Tote.
August 1931 - Nach einem Taifun tritt der Jangtse in China über seine Ufer: 1.400.000 Tote.
22. Mai 1927 - Erdbeben im chinesischen Xining: 200.000 Tote.
1. September 1923 - Die schlimmste Erdbebenkatastrophe der japanischen Geschichte trifft Tokio und Yokohama: 100.000 bis 200.000 Tote.
16. Dezember 1920 - Erdbeben und Erdrutsche in chinesischen Kansu: 100.000 bis 235.000 Tote.
1911 - Der Jangtse überflutet weite Gebiete Chinas: 100.000 Tote.
28. Dezember 1908 - Ein Erdbeben erschüttert das sizilianische Messina und Süd-Kalabrien: 70.000 bis 100.000 Tote.
Wenn man die menschlichen Verluste prozentual auf die Weltbevölkerung anrechnet, dann waren die meisten dieser Katastrophen sogar noch weit verheerender. Damit will ich nicht das, was jetzt passiert ist, marginalisieren, aber einhergehend mit weiterem Bevölkerungswachstum sowie weltweiter Medienpräsenz wird die Öffentlichkeit auch immer mehr für solche Ereignisse sensibilisiert.
- Snakeshit - 03.01.2005
Zitat:Wie Geologen reagierten und Behörden versagten
Nach dem Seebeben vor Sumatra rechneten viele Experten zunächst nicht mit einem Tsunami. Andere wussten nach Recherchen der "Los Angeles Times" von dem Unheil, das übers Meer heranrollte - konnten oder wollten jedoch nichts unternehmen. Viele Menschen hätten gerettet werden können, wenn Behörden die Warnsignale ernst genommen hätten.
Hamburg - Als sich die Erdkruste vergangenen Sonntag im Indischen Ozean Kilometer unter der Meeresoberfläche hob, verkantete und schließlich verrutschte, so dass es zu einem Beben der Stärke 9 auf der Richterskala kam, registrierten dies Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Sie saßen an ihren hochempfindlichen Beobachtungsgeräten und Warnsystemen - doch nach Recherchen der "Los Angeles Times" waren sie blind für die tödliche Gefahr nach dem gewaltigen Beben, für die riesige Flut, die sich über den gesamten Indischen Ozean ausbreiten und mehr als 150.000 Menschen in den Tod reißen sollte. SPIEGEL ONLINE gibt den Bericht der Zeitung in Auszügen wieder:
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335242,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335242,00.html</a><!-- m -->
- Turin - 03.01.2005
Die prognostizierten Todeszahlen werden leider wieder einmal nach oben korrigiert.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335289,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335289,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Uno rechnet mit mehr als 165.000 Toten
Zehn Meter hoch war die Welle, die über das thailändische Khao Lak hereinbrach und alles zerstörte, was im Weg stand. Das haben Wissenschaftler jetzt rekonstruiert. In den Krisengebieten steigt die Zahl der Opfer immer weiter an. Die Uno geht davon aus, das weit mehr als 165.000 Menschen ums Leben kamen. ...
Ich habe in den Nachrichten gehört, dass allein in Schweden durch die vielen Toten annähernd jede Familie betroffen ist...
- Alex der Grosse - 03.01.2005
Und es wir noch schlimmer
Man kommt mit der versorgung der Opfer nicht nach ein grossteil der opfer haben bis heute keine hilfe bekommen. In den meisten gebieten kommt man nur mit einem Heli hin.
Sobald ich mein gehalt bekomme werde ich spenden.
- Erich - 03.01.2005
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
(kompletter Text. da nur kurzzeitig im Netz)
Zitat:Die unfassbare Naturkatastrophe in Südostasien und Südasien bestimmt in diesen Tagen die Nachrichten auf der ganzen Welt. Mit Bestürzung, zum Teil aber auch im wahrsten Sinne des Wortes "betroffen", registrieren wir die ständig steigende Anzahl der Opfer.
Auch das MarineForum will sich an dieser Stelle ausschließlich diesem Thema widmen und nachfolgend schlaglichtartig Situation und Aktivitäten regionaler (z.T. ja auch unmittelbar betroffener) und internationaler Marinen darstellen.
Die Reihenfolge der betrachteten Länder folgt dabei nicht der "Wichtigkeit" oder dem Umfang ihres Engagements, sondern ist alphabetisch. Als Informationsquellen dienen ausschließlich Meldungen nationaler und internationaler Nachrichtenagenturen. Wenn eine Marine also nicht erwähnt wird, dann nur deshalb, weil der Redaktion dazu keine Informationen vorliegen.
AUSTRALIEN
Am 31. Dezember um 06:00 Uhr Ortszeit hat das Landungsschiff KANIMBLA (NEWPORT-mod-Klasse) die Fleet Base East in Sydney mit Richtung auf das Katastrophengebiet verlassen.
Ziel ist die Nordwestspitze von Sumatra, wo das 8.500 ts große Schiff vor der Küste der von Erdbeben und nachfolgender Flutwelle am schwersten betroffenen Provinz Aceh Position beziehen wird. Eingeschifft sind Pioniere des australischen Heeres, die mit schwerem Gerät helfen sollen, die lokale Infrastruktur wieder herzustellen. Für Transporte von Personal und Gerät werden zwei Hubschrauber Sea King sowie mehrere kleinere Landungsboote mitgeführt. An Bord befindet sich auch ein kleineres Hospital.
DEUTSCHLAND
Die Deutsche Marine entsendet den derzeit im Rahmen der Operation Enduring Freedom im Golf von Oman eingesetzten Einsatzgruppenversorger BERLIN nach Südostasien.
An Bord befinden sich zwei Wasseraufbereitungsanlagen sowie mit dem MERZ (Marineeinsatzrettungszentrum) ein komplett ausgestattetes 45-Betten-Hospital.
INDIEN
Die indische Marine hat bereits unmittelbar nach der Katastrophe am 26. Dezember mit Operationen begonnen, die sich inzwischen zum größten Friedenseinsatz ihrer Geschichte ausgeweitet haben.
Am 30. Dezember waren 27 Schiffe, 19 Hubschrauber und sechs Seefernaufklärer im von der Ostflotte in Vishakhapatnam geführten Einsatz, dem sich auch die indische Küstenwache angeschlossen hat. Weitere zehn Schiffe stehen in Sofortbereitschaft. Hauptaufgaben waren zunächst Suche nach Überlebenden und Lagebilderstellung an den betroffenen Küsten, danach haben inzwischen auch Versorgungs- und Evakuierungseinsätze begonnen.
Ein Schwerpunkt gilt den betroffenen indischen Regionen sowohl auf dem Festland als auch auf den Inselgruppen der Andamanen und Nicobaren. Besonders auf den Inseln hat die Flutwelle zahlreiche Opfer gefordert und große Schäden angerichtet. Hubschrauberlandeplätze und Flugplätze der indischen Luftwaffe (Port Blair) sind nach Überflutung nur eingeschränkt nutzbar, die Pieranlagen des Marinestützpunktes teilweise zerstört. Einige kleinere Patrouillenboote werden vermisst. Insgesamt befinden sich bei den Andamanen und Nicobaren neun Schiffe im Einsatz, darunter das Landungsschiff GHARIAL (5.500 ts). Aus der Luft werden die Einheiten durch Seefernaufklärer Tupolew Tu-142 Bear-F unterstützt. Priorität gilt jetzt vor allem der notdürftigen Wiederherstellung von Hafeneinrichtungen in Port Blair, um hier dann zentral Hilfsgüter anlanden zu können.
Mit erheblichen Kräften hilft die indische Marine auch im benachbarten Ausland. Im Rahmen der Operation Rainbow wurden vier Schiffe nach Sri Lanka in Marsch gesetzt: die Korvette SHARADA und das Vermessungsschiff SUTLEJ nach Galle im Süden der Insel, eine weitere Korvette (SUKHANYA) und das Vermessungsschiff SANDHAYAK ins nordöstliche Trincomalee. Alle vier Schiffe haben neben Hubschraubern auch Taucher an Bord, die dabei helfen sollen, die Hafenzufahrten von Trümmern frei zu räumen.
Mit Operation Castor hilft man den Malediven. Hier sind inzwischen drei Schiffe eingetroffen und im Einsatz. Der Zerstörer MYSORE (DELHI-Klasse), die Fregatte UDAYGIRI (Typ LEANDER-mod) und der Flottenversorger ADITYA führen ebenfalls Marinetaucher und Hubschrauber mit, der Versorger hat zusätzlich Wasseraufbereitungsanlagen und medizinisches Personal mit einem kleineren Hospital an Bord.
INDONESIEN
Zur Einbindung der indonesischen Marine liegen bisher keine Informationen vor.
Grund dürfte neben zerstörten Kommunikationseinrichtungen auch die Tatsache sein, dass Nachrichten über Aktivitäten der regulären Streitkräfte in der Rebellenprovinz Aceh ohnehin nur "sehr dünn gesät" sind. Es ist aber davon auszugehen, dass die Marine des von der Katastrophe am schwersten betroffenen Landes mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz ist. Das dürfte vor allem für die zahlreichen amphibischen Schiffe und Boote gelten. Indonesien verfügt über 25 größere Landungsschiffe (u.a. auch FROSCH-Klasse der ehemaligen NVA-Volksmarine) sowie etwa 70 kleinere Landungsboote, die zum Teil dem Heer unterstehen. Von den größeren Schiffen dürfte allerdings nur ein Teil einsatzklar sein.
Häfen, Piers und Landestege in der Provinz Aceh sollen nahezu vollständig zerstört sein. Mindestens ein Patrouillenboot wurde von der Welle hoch auf den Strand geschleudert.
JAPAN
Erstmals in ihrer Nachkriegsgeschichte setzt Japan Einheiten seiner Seestreitkräfte aktiv bei einem Hilfseinsatz im Ausland ein.
Der Zerstörer KIRISHIMA (KONGO-Klasse) befand sich mit einem weiteren Zerstörer und einem Flottenversorger auf dem Rückmarsch von einem mehrmonatigen Einsatz im Arabischen Meer, wo die Einheiten im Rahmen des Krieges gegen den Terror Koalitionskräfte unterstützt hatten.
Auf Weisung der Regierung haben die Schiffe den Rückmarsch in die Heimat abgebrochen und Kurs auf das Katastrophengebiet genommen. Sie sollen vor dem thailändischen Phuket zum Einsatz kommen.
PAKISTAN
Zwei Schiffe der pakistanischen Marine erlebten die Katastrophe hautnah mit.
Die Fregatte TARIQ (ex-britisch Type 22) und der Flottenversorger NASR (Typ chinesisch FUQING) waren am Weihnachtstag zu einem dreitägigen Flottenbesuch in Male (Malediven) eingelaufen. Einen Tag später wurde der Hafen von der Flutwelle getroffen. Beide Einheiten blieben unbeschädigt und beteiligten sich unmittelbar an den anlaufenden Hilfsaktionen der maledivischen Küstenwache. Die TARIQ evakuierte 367 Touristen (darunter auch Deutsche) von einem Atoll südlich der Hauptstadt. Die zwei Hubschrauber der NASR bargen Verletzte und brachten Hilfsgüter zu abgelegenen Inseln.
Die "für einen Höflichkeitsbesuch und nicht für einen Rettungseinsatz vorbereiteten und ausgerüsteten" Schiffe sollen vor Ort bleiben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten helfen, solange sie von den maledivischen Behörden benötigt werden.
SINGAPUR
Neben bereits verlegten Hubschraubern will die Republic of Singapore Navy ein Schiff ins Katastrophengebiet entsenden.
Die Ankündigung erfolgte am 29. Dezember, Details sowie Ziel (genaues Einsatzgebiet) sind noch nicht bekannt. Aufgrund der besonderen Einsatzumstände könnte es sich bei dem zu verlegenden Schiff um ein Docklandungsschiff der ENDURANCE-Klasse (8.500 ts) handeln, das mehrere Hubschraubern und kleineren Landungsfahrzeugen mitführen kann.
SRI LANKA
Häfen und Einrichtungen der Marine Sri Lankas sind durch die Flutwelle stark beschädigt worden.
Im Hafen von Galle (im Süden) kenterte die Korvette PARAKRAMABAHU (500 ts, Typ chinesisch HAIQING, siehe rechts); mindestens ein Offizier wird vermisst.
Der Marinestützpunkt in Nilaweli wurde völlig zerstört ("washed away"). Berichte über Opfer gibt es noch nicht. Schwer beschädigt sind auch die Stützpunkte von Trincomalee und Dhakshina. Auch hier gibt es noch keine Angaben über (wahrscheinliche) Opfer. Auf der sehr flachen Jaffna-Halbinsel werden ganze militärische Einheiten (darunter ein komplettes Batallion) vermisst.
THAILAND
Alle verfügbaren Einheiten der Royal Thai Navy sind derzeit im Einsatz.
Als eines der ersten Schiffe traf noch am 26. Dezember der Hubschrauberträger CHAKRINARUEBET vor Phuket ein. Hubschrauber des 11.400-ts-Schiffes waren an der Evakuierung von Touristen von der Insel Phi Phi beteiligt.
USA
Am 28. Dezember ist die US-Hilfe für die betroffene Region in vollem Umfang angelaufen.
Neben Vorauskommandos wurden zunächst drei (später neun) Seefernaufklärer P-3C Orion zur Erkundung der Lage nach Thailand verlegt. Kurz danach erhielten die Kampfgruppe um den Flugzeugträger ABRAHAM LINCOLN (NIMITZ-Klasse) sowie die Expeditionary Strike Group um den amphibischen Träger BONHOMME RICHARD (WASP-Klasse) Order zur Verlegung in das Katastrophengebiet. Ziel ist das Seegebiet nordwestlich von Sumatra, wo die Einheiten Position beziehen sollen. Von dort aus sollen sämtliche Einsätze dann im Rahmen einer internationalen Koalition (mit u.a. Australien, Japan, Indien) koordiniert und durchgeführt werden.
Die ABRAHAM LINCOLN hat mit den Begleitschiffen SHILOH (ein Kreuzer der TICONDEROGA-Klasse), BENFOLD und SHOUP (Zerstörer ARLEIGH BURKE-Klasse) sowie dem Flottenversorger RAINIER noch am 28.Dezember Hongkong verlassen, wo die Einheiten auf dem Marsch zu einem Einsatz in der Golfregion über Weihnachten festgemacht hatten.
Die Einsatzgruppe um die BONHOMME RICHARD, zu der neben dem 41.000-ts-Träger noch die Docklandungsschiffe DULUTH und RUSHMORE, der Kreuzer BUNKER HILL, ein Zerstörer, eine Fregatte und ein U-Boot sowie das Küstenwachschiff MUNRO gehören, erhielt ihren Marschbefehl unmittelbar vor dem Einlaufen in Guam, wo die Einheiten den Jahreswechsel verbringen wollten. Auf den amphibischen Einheiten sind insgesamt 2.500 US-Marines eingeschifft.
Sowohl die Trägerkampfgruppe mit der ABRAHAM LINCOLN als auch die Expeditionary Strike Group um die BONHOMME RICHARD führen zahlreiche Hubschrauber mit, die im Katastrophengebiet dringend benötigt werden. Auftrag der US-Einheiten wird die Unterstützung der örtlichen Behörden und Streitkräfte bei Suche und Rettung von Menschen, Transport von Hilfsgütern sowie Wiederherstellung von Infrastruktur.
da sind man, wie wichtig Hubrschauberträger und Hospialschiffe mit der Möglichkeit, Wasseraufbereitungsanlagen zu betreiben - aber auch Luft-Transportkapazitäten für den Transport von Lazaretten, Wasserversorgungsanlagen, Lebensmitteln und den Rücktransport von Verwundeten sind;
ich denke, jeder Staat, der die Ambitionen hat, auf dem Internationalen Parkett (UNO Sicherheitsrat) eine Rolle zu spielen wird irgendwann einmal auch an der Frage gemessen werden, wie sich der Staat bei solchen Naturkatastrophen in der internationalen Hilfe bewährt hat und welche Möglichkeiten für aktive internationale Hilfseinsätze bei Naturkatastrophen bestehen - auch das gehört zu einer weltweiten Führungsrollem nicht nur der große Prügel oder der dicke Geldbeutel;
- LORDanonymous - 03.01.2005
Zitat:da sind man, wie wichtig Hubrschauberträger und Hospialschiffe mit der Möglichkeit, Wasseraufbereitungsanlagen zu betreiben - aber auch Luft-Transportkapazitäten für den Transport von Lazaretten, Wasserversorgungsanlagen, Lebensmitteln und den Rücktransport von Verwundeten sind;
ich denke, jeder Staat, der die Ambitionen hat, auf dem Internationalen Parkett (UNO Sicherheitsrat) eine Rolle zu spielen wird irgendwann einmal auch an der Frage gemessen werden, wie sich der Staat bei solchen Naturkatastrophen in der internationalen Hilfe bewährt hat und welche Möglichkeiten für aktive internationale Hilfseinsätze bei Naturkatastrophen bestehen - auch das gehört zu einer weltweiten Führungsrollem nicht nur der große Prügel oder der dicke Geldbeutel;
Man koennte es wirklich nicht besser sagen...(Schau Mir gerade im RTL per Sattelite...reportage an..) Furchtbar was dort geschehen ist...einfach nur furchtbar...
Aufregen...tun mich diese schlaviner die dort weiter urlaub machen und sich in den armen einer "Thai" schoenheit ihren geldbeutel heuchlerisch ausweinen...
Schande...
- Turin - 03.01.2005
Zitat:Aufregen...tun mich diese schlaviner die dort weiter urlaub machen und sich in den armen einer "Thai" schoenheit ihren geldbeutel heuchlerisch ausweinen...
Naja, man kann es sicher übertreiben, aber andererseits sollte einem klar sein, dass weite Teile dieser Länder dort vom Tourismus leben. Ich befürworte es sicher nicht, in einem Ort Urlaub zu machen, wo die Menschen gerade ums Überleben kämpfen (dürfte auch schwerfallen), aber ein moralisch begründetes Wegbleiben nach dem Motto "wir können doch nicht mehr Urlaub in der Südsee machen" halte ich für ebenso schädlich. Klar, momentan würde ich da auch eher als Helfer runterfliegen denn als Urlauber.
- Savas38 - 04.01.2005
Zitat:LORDanonymous postete
Zitat:da sind man, wie wichtig Hubrschauberträger und Hospialschiffe mit der Möglichkeit, Wasseraufbereitungsanlagen zu betreiben - aber auch Luft-Transportkapazitäten für den Transport von Lazaretten, Wasserversorgungsanlagen, Lebensmitteln und den Rücktransport von Verwundeten sind;
ich denke, jeder Staat, der die Ambitionen hat, auf dem Internationalen Parkett (UNO Sicherheitsrat) eine Rolle zu spielen wird irgendwann einmal auch an der Frage gemessen werden, wie sich der Staat bei solchen Naturkatastrophen in der internationalen Hilfe bewährt hat und welche Möglichkeiten für aktive internationale Hilfseinsätze bei Naturkatastrophen bestehen - auch das gehört zu einer weltweiten Führungsrollem nicht nur der große Prügel oder der dicke Geldbeutel;
Man koennte es wirklich nicht besser sagen...(Schau Mir gerade im RTL per Sattelite...reportage an..) Furchtbar was dort geschehen ist...einfach nur furchtbar...
Aufregen...tun mich diese schlaviner die dort weiter urlaub machen und sich in den armen einer "Thai" schoenheit ihren geldbeutel heuchlerisch ausweinen...
Schande...
Kann ich nur Zustimmen!!!:daumen:
- Snakeshit - 04.01.2005
Zitat:10.250.000 Euro für Flut-Opfer
Größte Spendensumme aller Zeiten in der Sat.1-Gala
Gut zehn Millionen Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Südasien hat eine live übertragene Spendengala von Sat.1 erbracht. Das Gesamt-Spendenergebnis von 10,25 Millionen Euro gab der private Fernsehsender am Montagabend nach Ende seiner zweieinhalbstündigen Sendung "Deutschland hilft" bekannt. Dies sei der höchste bisher erreichte Betrag einer Benefizgala im deutschen Fernsehen, hieß es.
Auch nach der Sendung konnte weiterhin Geld für die Flutopfer gespendet werden. Sat.1 hatte gemeinsam mit einem Bündnis von zehn großen Hilfsorganisationen zur finanziellen Hilfe aufgerufen. An Telefon-Hotlines nahmen Prominente aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Show und Sport die Anrufe der Zuschauer entgegen.
Gäste aus Politik und Sport
Moderator Kai Pflaume hatte in der Sendung Augenzeugen der Katastrophe, Urlauber und Helfer zu Gast, die von ihren Erlebnissen berichteten. Auf der Bühne begrüßte Pflaume unter anderem Fußball- Nationalspieler Michael Ballack, Schauspieler Til Schweiger, die Bundesminister Heidemarie Wieczorek-Zeul und Wolfgang Clement (beide SPD) sowie CDU-Chefin Angela Merkel. Der FC Bayern München spendete im Rahmen der Sendung 300.000 Euro und will im Katastrophengebiet eine Schule oder ein Waisenhaus aufbauen und die Patentschaft übernehmen.
:daumen:
Auch ich habe heute 25 Euro gespendet.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/a2005010409455988270">http://www.n24.de/boulevard/nus/index.p ... 9455988270</a><!-- m -->
- intelligenzija - 04.01.2005
Zitat:Einwohner von Beslan spenden mehr als 26.000 Euro Für Flutopfer
Die Stadt Beslan, wo im September mehr als 300 Menschen bei einem Geiseldrama starben, will für die Flutopfer in Südasien eine Million Rubel (mehr als 26.000 Euro) spenden.
http://russlandonline.ru/mainmore.php?tpl=Schul%FCberfall+in+Ossetien&iditem=314
- Tiger - 04.01.2005
Auf Sri Lanka scheint man den Versuch, die von der Katastrophe zerstörte Infrastruktur vollständig wiederaufzubauen, aufgegeben zu haben:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335495,00.html">http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,335495,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Ganze Dörfer werden planiert
Aus Hambantota berichtet Andreas Ulrich
Im Süden Sri Lankas haben die Behörden die Hoffnung aufgegeben, noch Überlebende zu finden. Mancherorts werden nicht mal mehr die Toten geborgen. Das, was die Flutwelle von der Kleinstadt Hambantota übrig ließ, wird nun mit Planierraupen eingeebnet.
Hambantota - Schweres Gerät ist angerückt. Die gelben Planierraupen reißen alles nieder, walzen alles platt, was nicht ohnehin schon platt ist. Das Dorf Hambantota, in dem früher mehrere tausend Menschen gelebt haben, existiert nicht mehr. Die Behörden haben die Anstrengung aufgegeben, die Leichen zu bergen. Die letzte Zählung der Toten belief sich auf 800 - das war vor vier Tagen. Jetzt wird nicht mehr gezählt, jetzt rollen Bulldozer über die Ebene.
- Erich - 05.01.2005
inzwischen hatte ich von über 150 000 Opfern gelesen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3917190_REF1_NAV,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AV,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Seebeben in Südasien
Die betroffenen Länder
Die verheerenden Flutwellen haben in Südasien ganze Küstenregionen zerstört. Auch in Ostafrika sind Menschen in den Wassermassen umgekommen. Eine Übersicht der betroffenen Länder.
Indonesien
Der Inselstaat hat die höchsten Opferzahlen zu beklagen. Die Regierung rechnet inzwischen mit mehr als 100.000 Toten, offiziell bestätigt sind bislang 94.081 Opfer. Nach Behördenangaben gibt es fast 400.000 Flüchtlinge.
....
Sri Lanka
In dem Inselstaat starben nach offiziellen Angaben mindestens 30.196 Menschen in den Flutwellen. Die Behörden rechnen aber bereits mit mehr als 42.000 Toten.
...
Indien
In Indien wurden offiziellen Angaben zufolge 15.160 Menschen tot geborgen oder für tot erklärt. Weitere Opfer werden auf den zu Indien gehörenden Inselgruppen der Nikobaren und Andamanen vermutet.
....
Thailand
Die neueste offizielle Stellungnahme gibt die Zahl der Toten mit 5187 an - rund die Hälfte davon sollen Ausländer sein. Für die tausenden Vermissten besteht nach Regierungsangaben kaum noch Hoffnung.
.....
Malediven
...
Malaysia
...
Birma
...
Bangladesh
...
Somalia
....
Tansania
....
Kenia
....
Seychellen
....
Stand: 04.01.2005 02:03 Uhr
es hat auch einige Marineschiffe erwischt, die sonst bei den Hilfsmaßnahmen eingesetzt werden könnten:
ein Patr. Boot: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/plaboard/posts/3688645.shtml">http://www.centurychina.com/plaboard/po ... 8645.shtml</a><!-- m -->
eine Fregatte: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/plaboard/posts/3688722.shtml">http://www.centurychina.com/plaboard/po ... 8722.shtml</a><!-- m -->
- Tiger - 05.01.2005
@Erich
Die gezeigten Kriegsschiffe kann man aber wieder rasch flottmachen. Was das thailändische Patrouillenboot betrifft: Ich halte es für möglich, daß es sich um eines jener beiden Boote handelt, die den durch den Tsunami umgekommenen Enkel des thailändischen Königs und dessen Begleiter beschützen sollten. Sie wurden vom Tsunami erwischt, als sie Wasserski vor der Küste machten.
Es verwundert mich auch nicht, daß die Fregatte Kraburi vom Tsunami an Land gespült wurde. Auf Phuket befindet sich ein Marinestützpunkt...
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