Re: Piraterie - Tiger - 20.11.2011
@Samun
Lass uns die Diskussion hier
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Re: Piraterie - Erich - 27.11.2011
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Zitat:...
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die spanische Korvette INFANTA CRISTINA (DESCUBIERTA-Klasse) hat am 20. November ihren mehrmonatigen Einsatz bei der EU NavFor beendet und den Rückmarsch in die Heimat angetreten. Dort machte sich am 22. November der Versorger PATINO auf den Weg ans Horn von Afrika. Das Schiff soll sich ebenfalls der EU NavFor in Operation „Atalanta“ anschließen.
Wie kaum anders zu erwarten, hat das taiwanesische Verteidigungsministerium in lokalen Medien verbreitete Meldungen über die unmittelbar bevorstehende Entsendung eines taiwanesischen Marineverbandes vor das Horn von Afrika dementiert. Natürlich sei die Marine „gut vorbereitet und durchaus fähig“ zu einem solchen Einsatz; „derzeit“ sei er aber nicht geplant, hieß es in einer offiziellen Pressemitteilung. Vor allem logistische Gründe stehen der Entsendung eines Verbandes entgegen. Taiwan hat zu keinem Land in der Region diplomatische Beziehungen, und dort eingesetzte taiwanesische Kriegsschiffe könnten sich denn auch keinen Hafen zu Nachversorgung oder ggf. notwendig werdender Instandsetzung anlaufen.
Der Vorsitzende des EU Military Committee, der schwedische General Hakan Syren, hat vor einer „temporären Unterbesetzung“ der EU NavFor gewarnt. Bei den gegenwärtigen wirtschaftlichen Problemen könnten einige EU Marinen ihre zuvor angekündigte Entsendung von Kriegsschiffen zur Unterstützung der Operation „Atalanta“ nicht mehr erfüllen. Bis zumindest März 2012 stehe man am Horn von Afrika vor einer Fähigkeitslücke. In offiziellen Stellungnahmen der EU hieß es, dies sei bekannt, werde aber keine „schwerwiegenden Folgen“ haben, da somalische Piraten in den Wintermonaten erfahrungsgemäß weniger aktiv seien.
Re: Piraterie - Schneemann - 02.12.2011
Zitat:Bundestag verlängert Anti-Piraterie-Mission Atalanta
Der Bundestag hat am 1. Dezember beschlossen, die Beteiligung an der EU-geführten Operation Atalanta mit bis zu 1.400 Soldatinnen und Soldaten ein weiteres Jahr fortzuführen. Die Mission richtet sich gegen Piraterie vor der Küste Somalias. [...] Zum anhaltenden Erfolg der Pirateriebekämpfung hat die Weiterentwicklung von Atalanta, das aktive Vorgehen der militärischen Kräfte und die Weiterentwicklung und Anwendung der Handlungsmöglichkeiten für Handelsschiffe zum Schutz vor und bei Angriffen beigetragen. Die Erfolgsquote der Piraten ist im Jahr 2011 gegenüber den vergangenen Jahren deutlich gesunken und das Seegebiet des Golfs von Aden ist durch die durchgängige Anwesenheit von Kriegsschiffen für die Handelsschifffahrt seit Ende 2008 erheblich sicherer geworden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYtNC8IwEET_UTZBBOvNUgRvIkittzQN6Wq-2G7rxR9vcnAG3mEeA08ojXpDpxlT1B4eMBg8jh8xhs2JV1qprGJBM1uaLfKSk0fGN_T1OllhUrRcyTYyFjrSnEjkROyrWYmKETjBIFXXSiX_Ud_DdXe-902z7y7tDXIIpx_6jakc/">http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/ ... Ipx_6jakc/</a><!-- m -->
Schneemann.
Re: Piraterie - Erich - 02.12.2011
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-12/02/content_4730464.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 730464.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese naval escort taskforce concludes visit to Kuwait
(Source: PLA Daily) 2011-12-02
...
Re: Piraterie - Erich - 04.12.2011
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... hat bisher noch nichts Neues, aber eigentlich wäre Sonntag ... :| Nun ja, kürzlich kam die neue Dezember-Ausgabe raus. Da mag die Erstellung der "Wochennews" etwas länger dauern.
Bin gespannt, wer von uns die neue Wochenschau als erstes entdeckt und was postet :wink:
edit:
ok, ich wieder;
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Zitat:...
Kurzmeldungen
- * Griechenland will mit einem neuen Gesetz unter griechischer Flagge fahrenden Handelsschiffen die Einschiffung ziviler bewaffneter Sicherheitsteams erlauben. Bis zu sechs Bewaffnete sollen ein Schiff bei der Passage piratengefährdeter Gebiete schützen dürfen.
* Im ersten in Frankreich durchgeführten Prozess gegen somalische Piraten hat ein Gericht in Paris fünf Piraten zu Haftstrafen zwischen vier und acht Jahren verurteilt; ein sechster Somalier wurde freigesprochen. Die Männer waren vor drei Jahren bei der Befreiung einer von ihnen im Golf von Aden entführten französischen Segelyacht ergriffen worden.
* Ein vor den indischen Lakkadiven ankerndes iranisches Schiff sorgt für diplomatische Verstimmung. Der (bewaffnete) zivile Frachter dient als Basis für auf iranischen Handelsschiffen vor Passage piratengefährdeter Gebiete einzuschiffenden bewaffneten Sicherheitsteams. Indien hat gegen die „nicht angemeldete und nicht genehmigte Anwesenheit eines bewaffneten Schiffes einer fremden Nation in seiner Wirtschaftszone“ diplomatischen Protest in Teheran eingelegt. Man könne einen solchen „Präzedenzfall“ nicht hinnehmen. Der Iran will das Schiff nun abziehen.
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die deutsche Fregatte KÖLN hat am 24. November ihren Einsatz bei der EU NavFor beendet und den Rückmarsch in die Heimat angetreten. Rechtzeitig vor Weihnachten wird das Schiff in Wilhelmshaven zurück erwartet. Für die KÖLN war die Unterstützung der EU Operation „Atalanta“ am Horn von Afrika der voraussichtlich letzte Einsatz; sie soll im kommenden Sommer außer Dienst gestellt werden.
Auch für den niederländischen Versorger ZUIDERKRUIS war die Unterstützung der EU NavFor der letzte Einsatz. Das Schiff trat am 29. November die Heimreise nach Den Helder an, wo es am 15. Dezember zurück erwartet wird. Im Februar wird die ZUIDERKRUIS dann außer Dienst gestellt. Mit dem Ablaufen ihres Versorgers ist die niederländische Marine vorerst nicht mehr in der EU NavFor vertreten. Erst im April soll mit der Fregatte VAN AMSTEL wieder ein Schiff ans Horn von Afrika verlegen.
Die 9. chinesische Einsatzgruppe hat nach Übergabe ihrer Aufgaben an die 10. Gruppe das Operationsgebiet im Golf von Aden verlassen. Vor Beginn der eigentlichen Heimreise machen der Zerstörer WUHAN und die Fregatte YULIN noch einen Abstecher in den Persischen Golf. Am 27. November liefen beide Einheiten zum ersten Besuch chinesischer Kriegsschiffe in Kuwait ein. Ein weiterer Besuch ist dann noch in einem omanischen Hafen geplant; danach wird dann Kurs auf die Heimat genommen.
Am 29. November erreichte die indische Fregatte TRISHUL (TALWAR-Klasse) den Golf von Aden. Unter nationaler Führung soll die Fregatte indische Handelsschiffe bei der Passage des Golfs von Aden schützen.
Am 30. November verlegte die dänische Luftwaffe ein Aufklärungsflugzeug Challenger auf die Seychellen. Es soll bis zum 31. Januar die NATO-Operation „Ocean Shield“ unterstützen.
Deutschland, China und Russland haben die bis Jahresende befristeten Anti-Piraterie Einsätze von Seestreitkräften am Horn von Afrika um jeweils ein Jahr bis Ende 2012 verlängert.
Re: Piraterie - Erich - 05.12.2011
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Zitat:...
04 December
CHINA
After ending their port visit to Kuwait, destroyer WUHAN and frigate YULIN arrive Port Sultan Qaboos in the Omani capital of Muscat to begin a five-day goodwill visit.
(rmks: former 9th anti-piracy task group, set for heading home)
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-12/05/content_4731589.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 731589.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese warships visit Oman for goodwill visit
(Source: Xinhua) 2011-12-05
MUSCAT, Nov. 4 (Xinhua) -- Two warships from China on Sunday docked at Port Sultan Qaboos in the Omani capital of Muscat to begin a five-day goodwill visit to the southwestern Asian country.
....
Re: Piraterie - Erich - 09.12.2011
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20111208/261748442.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 48442.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland schickt zum siebten Mal Kriegsschiffe ins Piratengewässer
Thema: See-Piraterie ufert aus
11:07 08/12/2011
WLADIWOSTOK, 08. Dezember (RIA Novosti).
...
Seit 2008 patrouillieren am Horn von Afrika Marineverbände der Nato und der EU sowie Kriegsschiffe aus Russland und anderen Staaten. Allein die russische Pazifikflotte hat bislang rund 120 Frachtschiffe durch die gefährlichen Gewässer begleitet.
auch wenn Russland inzwischen wieder öfter vor Somalia "Flagge zeigt" - seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat sich Russland nicht mehr richtig erholt und wird sich zumindest im maritimen Bereich auch sehr schwer tun, zur "alten Stärke" zurück zu finden.
Nur so - die Piraten-Abwehr zeigt langsam auf, welche Mächte künftig mit globaler Bedeutung zur See antreten könnten.
Die USA gehören selbstverständlich dazu - und auch Europa, solange Frankreich und GB (wie vor Libyen) eng kooperieren.
Dann wird China immer mehr mit "blue water Ambitionen" gehandelt, aber .... wenn China seinen ersten Träger halbwegs einsatzbereit haben wird, wird er im indischen Ozean auf drei bestens trainierte indische und im pazifischen Ozean auf noch mehr gedrillte US-Carrier-Flotten stoßen.
Und damit steht für mich fest, dass Indien eine deutlich bessere Ausgangsbasis für regionale oder gar globale "power projection" hat als die Chinesen.
Re: Piraterie - Erich - 16.12.2011
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Zitat:...
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Bei den am Horn von Afrika eingesetzten See- und Seeluftstreitkräften ist die Zeit vor dem Jahreswechsel wie seit Jahren üblich von Umgruppierungen und Ablösungen gekennzeichnet. Bei der EU Operation „Atalanta“ hat am 6. Oktober Spanien die Führung der EU NavFor von Deutschland übernommen. Der deutsche FltlAdm Thomas Jugel wurde vom spanischen KptzS Jorge Manso abgelöst; neues Flaggschiff wird der spanische Versorger PATINO, der in dieser Funktion die deutsche Fregatte BAYERN ablöst. Einige Tage zuvor hatte sich die deutsche Fregatte LÜBECK für zwei Monate der EU NavFor angeschlossen, während die spanische Korvette INFANTA CRISTINA mit Einlaufen in den Heimathafen ihren mehrmonatigen Anti-Piraterieeinsatz beendete.
Ablösung und Führungswechsel gab es auch bei der NATO Operation „Ocean Shield“. Hier löste die Ständige Einsatzgruppe SNMG-2 die in den letzten Monaten am Horn von Afrika eingesetzte SNMG-1 ab. Mit Einsatzende für die SNMG-1 wechselte dann natürlich auch die Führung für die „Ocean Shield“-Einsatzgruppe vom italienischen RAdm Gualtiero Mattesi (eingeschifft auf dem Zerstörer ANDREA DORIA) auf den türkischen RAdm Sinan Azmi Tosun, mit der Fregatte GIRESUN (OLIVER HAZARD PERRY-Klasse) als neuem Flaggschiff.
Im russischen fernöstlichen Vladivostok hat sich am 10. Dezember eine neue Einsatzgruppe der Pazifikflotte auf den Weg in den Golf von Aden gemacht. Zerstörer ADMIRAL TRIBUTS (UDALOY-Klasse), Tanker PECHENGA und Hochseebergeschlepper SORUM MB-37 sollen die derzeit vor Somalia eingesetzte Gruppe um den Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV ablösen.
Die bereits abgelöste 9. chinesische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer WUHAN und der Fregatte YULIN hat nach einem kurzen Abstecher in den Persischen Golf mit Besuchen in Kuwait und Oman nun die Heimreise angetreten.
Re: Piraterie - Erich - 18.12.2011
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Zitat:...
Die Europäische Union hat am 12. Dezember in neues Konzept zu einer „Common Security and Defence Policy” gebilligt, das die “Fähigkeiten und Möglichkeiten regionaler Staaten (am Horn von Afrika) zur effektiven Kontrolle ihrer Territorialgewässer und zur Bekämpfung der Piraterie” stärken soll. Zum einen sollen regionale Marinen besser zu Hochseeoperationen befähigt werden; zum anderen sollen in Somalia selbst eine Küstenpolizei ausgebildet sowie örtliche Richter (Gerichte) ausgebildet und geschützt werden. Von einer materiellen Ausrüstung der somalischen „Küstenpolizei“ ist allerdings keine Rede. Zahlreiche Männer haben bereits Lehrgänge durchlaufen, aber sie verfügen über keine Boote, nun auch tatsächlich die Aufgaben einer kleinen Küstenwache wahrzunehmen. Grund dafür dürfte vor allem die (durchaus berechtigte) Befürchtung der europäischen Staaten sein, gelieferte Waffen und andere militärische Ausrüstung könnten in einem Sumpf von Korruption verschwinden und letztendlich sogar bei den islamistischen Milizen landen. Andererseits liegen aber auch die Hauptbasen der Piraten weit von der durch die offizielle Regierung Somalias (Zentralsomalia) kontrollierten Region entfernt – in den teil-autonomen Republiken Puntland und Somaliland. Die Ausstattung der zentral-somalischen „Küstenpolizei“ mit Booten könnte so kaum zur effektiven Bekämpfung der regionalen Piraterie beitragen.
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Eine von der US Air Force betriebene Aufklärungsdrohne MQ-9 Reaper ist am 13. Dezember auf dem Seychelles International Airport abgestürzt. Das Luftfahrzeug war gerade zu einem Aufklärungsflug in Richtung Somaliabecken gestartet, als es Probleme mit dem Triebwerk gab. Der Versuch einer Rückkehr zum Flugplatz scheiterte; die Drohne stürzte kurz vor Erreichen der Landebahn ab und ging in Flammen auf. MQ-9 Reaper werden seit einigen Monaten abgestützt auf die Seychellen zur Aufklärung möglicher Piraten im Somaliabecken und bis ins Arabische Meer hinein von der US Air Force eingesetzt. Sie haben bei einer Flugausdauer von etwa 30 Stunden einen Einsatzradius von mehr als 3.000 km. Die von einer entfernten Bodenstation (ggf. sogar aus den USA) ferngelenkten Drohnen basieren auf der namentlich sicher bekannteren Predator, sind aber deutlich größer als diese und werden u.a. in Afghanistan zur Luftnahunterstützung von Bodentruppen eingesetzt. Dazu können sie an insgesamt sechs Unterflügelstationen auch Luft-Boden-Raketen und Präzisionsbomben mitführen. Im Anti-Piraterie Einsatz sind die Reaper allerdings (bisher) unbewaffnet; ihre Ausrüstung beschränkt sich auf Sensoren im optischen und Infrarotbereich sowie ein hoch auflösendes Radar.
Am 10. Dezember hat sich der französische Zerstörer LA MOTTE PICQUET (GEORGES LEYGUES-Klasse) der EU NavFor in Operation „Atalanta“ angeschlossen.
Am 15. Dezember ist der italienische Zerstörer ANDREA DORIA in seinen Heimathafen Tarent zurück gekehrt. Das Schiff war in den letzten Monaten als Flaggschiff des ständigen NATO-Einsatzverbandes SNMG-1 im Rahmen der NATO-Operation „Ocean Shield“ vor Somalia eingesetzt. Die SNMG-1 wurde kürzlich von der SNMG-2 abgelöst. Ebenfalls am 15. Dezember traf auch der niederländische Versorger ZUIDERKRUIS wieder in seinem Heimathafen Den Helder ein. Für das 36-jährige Schiff war die Unterstützung der EU NavFor in Operation „Atalanta“ letzter operativer Einsatz; auf die ZUIDERKRUIS wartet jetzt die Außerdienststellung.
Re: Piraterie - Erich - 26.12.2011
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Zitat:...
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die 16. Einsatzgruppe der iranischen Marine hat nach 70 Tagen ihre Operationen im Golf von Aden beendet. Am 18. Dezember wurden die Fregatte JAMARAN und der Versorger BANDAR ABBAS wieder im Heimathafen begrüßt. Zu einer wahrscheinlich nachfolgenden 17. Einsatzgruppe gibt es noch keine Informationen. Ebenfalls in die Heimat zurück gekehrt ist das spanische Docklandungsschiff GALICIA, das drei Monate lang die EU NavFor in Operation „Atalanta“ unterstützt hatte.
Re: Piraterie - Schneemann - 28.12.2011
Zitat:Erneut Tanker im Arabischen Meer von Piraten entführt
Rom (Reuters) - Piraten haben im Arabischen Meer erneut einen Tanker in ihre Gewalt gebracht.
Der Öl- und Chemietanker "Enrico Ievoli" mit 18 Mann an Bord sei am Dienstagmorgen vor der Küste des Oman angegriffen und entführt worden, teilten die Eigner des 16.000-Tonnen-Tankers am Dienstag mit. Das Schiff hat der Reederei Marnavi zufolge Ätznatron geladen und war auf dem Weg von den Vereinigten Arabischen Emiraten zum Mittelmeer. An Bord sind sieben Inder, sechs Italiener und fünf Ukrainer.
Im Indischen Ozean und im Golf von Aden kapern somalische Piraten trotz eines internationalen Marine-Einsatzes immer wieder Handelsschiffe und erpressen so oft Millionenbeträge. Erst vor wenigen Tagen hatten Piraten den italienischen Tanker "Savina Caylyn" freigegeben, den sie im Februar im Indischen Ozean gekapert hatten. Einer der Piraten hatte der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, für die Freigabe des Schiffes seien mehrere Millionen Dollar Lösegeld gezahlt worden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE7BQ02720111227">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 2720111227</a><!-- m -->
Schneemann.
Re: Piraterie - Schneemann - 29.12.2011
Zitat:Atalanta-Mission
Piraten sollen auch an Land bekämpft werden können
Nach F.A.Z.-Informationen sollen die europäischen Seestreitkräfte der Operation „Atalanta“ künftig auch gegen Einrichtungen somalischer Piraten an Land vorgehen. Das Politische und Sicherheitspolitische Komitee der EU lässt den Operationsplan überarbeiten. Die europäischen Seestreitkräfte, die vor Ostafrika operieren, sollen künftig auch gegen Boote und Einrichtungen von somalischen Piraten am Strand vorgehen können. Das Politische und Sicherheitspolitische Komitee (PSK) der EU hat nach Informationen dieser Zeitung kurz vor Weihnachten den Kommandeur der EU-Operation „Atalanta“ damit beauftragt, den Operationsplan und die Einsatzregeln entsprechend zu überarbeiten und anschließend zur Billigung vorzulegen.
Außerdem sollen Trupps von Soldaten zur Sicherung von Schiffen des Welternährungsprogramms künftig autonomer agieren können. Bislang muss sich stets ein Kriegsschiff in der Nähe halten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/frankfurter-allgemeine-zeitung/atalanta-mission-piraten-sollen-auch-an-land-bekaempft-werden-koennen-11583482.html">http://www.faz.net/frankfurter-allgemei ... 83482.html</a><!-- m -->
Schneemann.
Re: Piraterie - Erich - 31.12.2011
der Einsatz vor Somalia bietet immer wieder Einblicke über den maritimen Stand de jeweiligen Naby, hier z.B. - vor zwei Jahren - eine russische Udaloy im Fotovergleich zu chinesischen Kriegsschiffen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://china-defense.blogspot.com/2009/09/first-sino-russian-joint-naval-escort.html">http://china-defense.blogspot.com/2009/ ... scort.html</a><!-- m -->
(kein Wunder, dass die Russen praktisch immer auch einen Bergungsschlepper dabei haben)
Re: Piraterie - Erich - 01.01.2012
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Aktuelle Entwicklungen bei Einsatzkräften
Die frühere 9. chinesische Einsatzgruppe mit dem Zerstörer WUHAN und der Fregatte YULIN ist am 24. Dezember in ihren Heimatstützpunkt Zhanjiang (Südflotte) zurück gekehrt und hat damit ihren insgesamt 176-tägigen Einsatz beendet. Wie üblich hatten die Schiffe nach der Ablösung durch die 10. Einsatzgruppe und auf dem Heimweg noch einige Besuche in ausländischen Häfen durchgeführt.
Re: Piraterie - Erich - 07.01.2012
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/politics/20120107/262418835.html">http://de.rian.ru/politics/20120107/262418835.html</a><!-- m -->
Zitat:In Teheran verhasster US-Flugzeugträger rettet iranische Matrosen vor Piraten
12:05 07/01/2012
MOSKAU, 07. Januar (RIA Novosti).
Der amerikanische Flugzeugträger USS John C. Stennis, den der Iran vor Einfahrt in den Persischen Golf gewarnt hatte, hat 13 iranische Seeleute aus Piratengefangenschaft befreit.
Die Rettung habe sich im Arabischen Meer ereignet, teilte das Pentagon nach Angaben der Agentur Reuters mit. Ein Schiff mit der iranischen Besatzung, die mehrere Wochen in Gewalt der Piraten verbracht habe, sei befreit worden und befinde sich nun auf dem Heimweg. Bei dem Einsatz seien 15 Seeräuber festgenommen worden.
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