Tausende Tote bei Seebeben in Südasien - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Tausende Tote bei Seebeben in Südasien (/showthread.php?tid=2467) |
- Snakeshit - 05.01.2005 Zitat:Horror schlimmer als KriegQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/a2005010506574692965">http://www.n24.de/boulevard/nus/index.p ... 6574692965</a><!-- m --> Hier ein Link Vorher und Nacher (Satelittenaufnahmen der Inseln) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,grossbild-422723-335467,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde ... 67,00.html</a><!-- m --> - Steahlt - 05.01.2005 Deutschland hatt seine Hilfe inzwischen auf 500 Millionen € aufgestockt:daumen: Insgesamt wird die Hilfe von der UN auf 4 Milliarden $ geschätzt den grössten Teil davon dürften damit die Deutschen geleistet haben "Respekt" - intelligenzija - 05.01.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mosnews.com/news/2005/01/05/tsunamithank.shtml">http://www.mosnews.com/news/2005/01/05/ ... hank.shtml</a><!-- m --> Zitat:UN Thanks Russia for Helping Tsunami Victims[Bild: http://www.mosnews.com/files/6140/brazhnikov.jpg] Zitat:Deutschland hatt seine Hilfe inzwischen auf 500 Millionen € aufgestockt:daumen: Gute Leistung - wenn so eine Hilfe nicht nur bei solchen Disastern, wie "Todeswellen" kommen würde, sondern auch für hungernde Afrikaner, ohne traurige TV Ereignisse, dann würde ich Deutschland als eins der humansten Länder bezeichnen. Hilfe kommt halt meistens nur bei einem Schock nicht bei einem Prozess.. trotzdem :daumen: - Jacks - 06.01.2005 Tja fragt nur in welcher Realation dies ist. Wenn ich böse wäre dann würde ich sagen uns gehen die hungernden afrikanischen Kinder am Arsch vorbei.Erst wenn die Bildzeitung dies auf der Titelseite bringt beginnen wir uns dafür zu interessieren .... Sicher ist die Hilfe gerechtfertigt für die menschen aber es sterben järhlich weitaus mehr Menschen an Hunger als an dieser katastrophe und da ist unsere Anteilnahme nunmal nicht besonders hoch. Zu den Spenden: Bin mal gespannt wieviel da an kommt.Ist ja leider so das das meiste vom geld in irgendwelchen Kreisen verschwindet .... Ich habe selber gespendet,aber vielleicht wäre es besser ein paar Säcke Reis zu kaufen und dir zu schicken ,ist ähnlich wie wenn man nem Obdachlosen Geld gibt. Das versäuft der sowieso meistens,lieber ein Brötchen in die Hand drücken .... - Turin - 06.01.2005 Na ja, am besten wäre es wohl, persönlich mitzuhelfen. Aber dazu sind die meisten von uns ja nun mal nicht in der Lage/Position. Powell hat es schon prägnant ausgedrückt, wenn er meinte, dass mehr Geld eigentlich gar nicht benötigt würde. Es kommt vielmehr auf die effiziente Verteilung an, schon jetzt zB. verrotten Hilfslieferungen in der Sonne, weil die Nahrung nicht schnell genug an die Bedürftigen verteilt werden kann. Was die Aufmerksamkeit der Menschen angeht: Na ja, der Tag hat 24 Stunden, die meisten müssen für ihren Unterhalt auch noch gut arbeiten. Sich da auch noch mit den Sorgen und Nöten der 3. Welt zu beschäftigen, ist kaum noch drin. Erst durch Schlagzeilen erregt eben ein Thema Aufmerksamkeit, oder wenn man selbst betroffen ist. Diesmal ist es ein wenig eine Mischung aus beidem und daher wohl die starke Reaktion. Aber solange Zeitungen nicht täglich Meldungen bringen wie "Heute wieder 1.000 Menschen in der Sahelzone verhungert", wird so etwas eben ausgeblendet, da es uns de facto nicht betrifft und berührt. So hart das klingen mag. - Savas38 - 06.01.2005 Man muss Schumi eigentlich gratulieren (7,5 Mio) Obwohl dass für ihn kein Problem wäre. - Steahlt - 06.01.2005 Noch ein geber Herz diesmal Steven Spielberg mit 1.5 Millionen er möchte auch damit andere Stars u.s.w. ermuntern mitzuspenden Insgesamt haben die Bundesbürger bisher 200 Millionen € gespendet eine wahre spenden Aktion ist ausgebrochen bisher waren die Spenden nur durch die Wasser Katastrophe in Deutschland selbst höher.:daumen: - beat - 06.01.2005 Die Schweizer Bevölkerung hat gestern mit dem nationalen Sammeltag auch einen Rekord gebrochen, die Glückskette hat bisher insgesamt an Spenden von privaten und Firmen mehr als 70 Mio Euro erhalten. Bei 7 Mio Einwohner ein beachtliches Ergebnis. Auf der einen Seite freut dies mich, aber auf der anderen lässt es auch einen schalen Beigeschmack aufkommen. Als 1991 in Bangladesh 140'000 Menschen nach einer Flutwelle starben, erfolgte ein Bruchteil davon. Und wenn jährlich alle gleich viel Spenden würden (inkl. Staaten), könnte man einige der jährlich Millionen toten an Aids, Hunger, Durchfallerkranungen usw. jeweils retten. Aber dafür braucht es leider wie mehrmals schon erwähnt einiges an Medienpräsent, und provokativ gesagt ist es von "Vorteil" wenn einige Opfer aus den Industrieländern kommen .............. Dies soll aber die Leistung bei dieser Katastrophe weder kritisieren noch grundsätzlich in Frage stellen, aber zu denken gibt es mir schon ..... - Snakeshit - 07.01.2005 Zitat:Pulverfass Aceh: UN besorgtQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/boulevard/nus/index.php/a2005010707124702577">http://www.n24.de/boulevard/nus/index.p ... 7124702577</a><!-- m --> - beat - 07.01.2005 Schweizer Armee-Helikopter nach Indonesien Bundesrat beschliesst Hilfseinsatz Die Schweiz wird die humanitäre Hilfe nach der Flutkatastrophe in Indonesien mit einem eigenen Armeedetachement unterstützen. Der Bundesrat hat am Freitag an einer Telefonkonferenz den Einsatz von bis zu 50 Armeeangehörigen und drei Transporthelikoptern im südostasiatischen Katastrophengebiet beschlossen. (ap/sda) Die Schweizer Armee soll im Katastrophengebiet in Südostasien mithelfen: Drei Armee-Helikopter vom Typ Super Puma sollen auf der indonesischen Insel Sumatra Hilfsflüge für das Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) durchführen. Das hat der Bundesrat am Freitag beschlossen. Der Bundesrat hat diesen Hilfseinsatz der Armee am Freitag an einer Telefonkonferenz beschlossen. 50 Armeeangehörige nach Indonesien Das Detachement bestehe aus bis zu 50 Armeeangehörigen, teilten die beiden Departemente VBS und EDA am Freitag mit. Es handelt sich um die Helikopter-Besatzungen sowie Boden- und Sicherungspersonal. Zudem wird das notwendige Material zur Verfügung gestellt. Maximal drei Monate Der Einsatz zum Personen- und Warentransport wird am kommenden Montag beginnen und maximal drei Monate dauern. Mit seinem Beschluss reagiert der Bundesrat auf ein Hilfsgesuch des Uno-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR). Das Armeedetachement wird auf der indonesischen Insel Sumatra zum Einsatz kommen. Der Einsatz erfolgt subsidiär unter der Leitung des zuständigen Uno-Hochkommissariats. Die eingesetzten Armeeangehörigen werden zu ihrem eigenen Schutz bewaffnet sein. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/2005/01/07/il/pag...3O7NLUY-12.html">http://www.nzz.ch/2005/01/07/il/pag...3O7NLUY-12.html</a><!-- m --> - Turin - 07.01.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,335843,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 43,00.html</a><!-- m --> Zitat:FLUTHILFELangsam müsste eine Beschaffung zumindest einer kleinen Zahl von strategischen Transportern auch politisch durchsetzbar sein. Das Problem ist ja nicht neu. Ich weiss, dass eine Beschaffung auf EU-Ebene erwogen wird, aber bis das mal handfeste Zahlen annimmt... Aber naja, dürfte hier etwas ot werden. - lini - 09.01.2005 Zitat:FISCHER IN THAILANDhttp://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,336078,00.html ich find deutschland macht ein gutes bild wenn es um die unterstützung der betroffenen ländern geht:daumen: - Starfighter - 09.01.2005 Das finde ich auch. Zumindest im Vergleich mit anderen Ländern. Wobei ich mir ein stärkes regelmäßiges und vor allem gut koordiniertes Angargement in Gebieten großer Armut wünschen würde. Vielleicht auch mal ohne das vorher die Medien ersteinmal einen künstlichen Druck aufbauen müssen. - Steahlt - 09.01.2005 Stoiber beklagt das Deutschland sich die 500 Millionen vielleicht garnicht leisten kann :bonk: Ich finde die Bundesregierung hat angemessen reagiert und verdient grösstes Lob und der Typ in Bayern den Mag ich sowieso nicht eben weil es bei solchen dingen immer irgendwie kommisch reagiert - Shahab3 - 09.01.2005 Man sollte sich tatsächlich die Frage stellen, ob überhaupt die Mittel da sind für eine solche überaus "großzügige" Hilfe. Da müsste ich dem Stoiber doch mal tatsächlich Recht geben ! Insgesamt halte ich die Spendenhysterie auch in anbetracht des Schadensausmasses für deutlich übertrieben. Weltweit würden von verschiedenen Staaten 4,3Mrd. Dollar Hilfe zugesagt, Privatspenden in nicht unbeträchtlicher Höhe kommen noch hinzu. Bevor noch weitere Menschen auf die Idee kommen, ihre alten Skischuhe zu spenden (im Fernsehen gehesen :bonk: ) um Ihr Gewissen zu erleichtern, sollte man erstmal schauen, WAS überhaupt WO genau getan werden muss. Desweiteren muss man sich auch vor Augen führen, daß diese Staaten auch garnicht schlecht an den hunderten von Hotels an vorderster Front verdient haben. Eine gewisse Eigenverantwortlichkeit und Selbsthilfe kann man selbstverständlich erwarten. Mir wäre jedenfalls nicht bekannt, daß Thailand oder Sri Lanka für die Flutopfer in Ostdeutschland gespendet hätten. Auch die Erdbebenopfer in der Türkei und im Iran wurden mit WEIT weniger Hilfe bedacht. Die Aussicht, im nächsten Winter nicht mehr nach Thailand ins angestammte Hotel fliegen zu können, scheint wohl so manchen in eine gewisse Spendenhysterie inkl. Gruppenzwang verfallen zu lassen. Mir nicht Übel nehmen, aber bei aller Tragödie hat doch alles seine Grenzen Ich persönlich kann jedenfalls nur noch umschalten, wenn ich auf jedem 2. Sender nur noch das eine Thema sehe/höre...<nerv> |