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Re: Syrien - Schneemann - 06.08.2012

Hidschab ist ein Wendehals und gehört nicht den Alawiten oder dem Assad-Clan an. Er ist Sunnit. Würde mich nicht wundern, wenn er sich jetzt abgesetzt hätte, weil er darauf spekuliert, dass nach einem (rein theoretisch möglichen) Sturz Assads die sunnitische Mehrheit in Syrien zum Zuge kommt und er dann evtl. wieder ein "Pöstchen" abkriegt. Dieser Abgang ist aber kein Beweis für die Erosion der Herrschaftsclique. Die Alawiten und auch der Assad-Clan wissen, dass ihnen, wenn sie verlieren, düstere Zeiten bevorstehen, und damit meine ich Massenmord, Folter und Verschwindenlassen. Und deswegen wird Assad bis zum bitteren Ende kämpfen...zum Leid des ganzen Landes...aber aus seiner Sicht nachvollziehbar...

Schneemann.


Re: Syrien - Erich - 06.08.2012

Riad Hidschab ist ein weiterer Opportunist, der die Fahnen nach dem Wind hängt - also auch ein Zeichen für das schwindende Vertrauen in den "Endsieg" von Assad.

dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23771704/ab0f2e/Das-unausweichliche-Ende-naht.html">http://www.heute.de/ZDF/zdfportal/web/h ... -naht.html</a><!-- m -->
Zitat:Syrischer Premier setzt sich ab

Das unausweichliche Ende naht
...

Rijad Hidschab ... hat lange gebraucht, seine Gewissenskonflikte mit der Kriegspolitik von Baschar al-Assad zu entdecken. .... Seine Beförderung zum Regierungschef kam im Juni 2012. Von der Eskalation der Gewalt, den Tausenden Toten des syrischen Aufstandes nichts gewusst zu haben, kann Rijad Hidschab also nicht für sich in Anspruch nehmen.
...



Re: Syrien - Erich - 07.08.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.liveleak.com/view?i=b1c_1344109445">http://www.liveleak.com/view?i=b1c_1344109445</a><!-- m -->
Zitat:Syrian migs gun runs over city



Part of channel(s): 2011 Syrian uprising (current event)


[08/04/12] Aleppo, Syria. Videos of the jets attacking the city.
...
(Video) - und sorry, keine MiGs sondern L-39 Trainer aus Tschechien
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.liveleak.com/view?i=f78_1344164907">http://www.liveleak.com/view?i=f78_1344164907</a><!-- m -->
Zitat:Aleppo - Bombing run by Assad Air force



Part of channel(s): 2011 Syrian uprising (current event)


Sound of attacking Aero L39 fighter 0:00-0:07
(Video)


Re: Syrien - hunter1 - 07.08.2012

Ich hab - wie meistens - grosse Mühe mit solchen Videos. In diesem Fall besonders mit dem zweiten Link. Aussagekraft Null, Videobeweis des Titels tendiert gegen Null. Bringt nicht viel, solches zu posten.

Einzig Brauchbares ist aus dem ersten Video: eine L-39 kann relativ ungehindert unter mässigem Flakbeschuss in einem Ziegebiet kreisen und Angriffe fliegen. Man darf davon ausgehen, dass die Szene neulich in Aleppo gefilmt wurde, muss aber auch nicht sein, weil sämtliche Anhaltspunkte dazu fehlen.
Die einzige Aussage, die man damit machen kann, ist, dass die Rebellen dringend FlaRak brauchen. Möglicherweise.


Re: Syrien - Erich - 08.08.2012

Deine Schlussfolgerungen sind richtig - und auch wenn die Bilder anderswo aufgenommen wurden: sie ergänzen bildhaft und plakativ die Berichte unabhängiger Reporter über den Einsatz der syrischen Luftwaffe.
Dass daraus dann auch genau Deine Schlussfolgerungen gezogen werden ist logisch zu erwarten. Insofern dürften "hinter den Kulissen" heftige Diskussionen im Gange sein, ob man den syrischen Rebellen auch FlaRak (Modell "Stinger") zukommen lässt (mit der Gefahr, dass die "in die falschen Hände geraten" und dann gegen Zivilflugzeuge oder später auch gegen eigene Maschinen eingesetzt werden)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2126.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2126.html</a><!-- m -->
Zitat:Heftige Kämpfe in Aleppo
Syrische Rebellen auf dem Rückzug?

Die syrischen Rebellen haben nach eigenen Angaben ihre Stellungen in einem heftig umkämpften Teil der Stadt Aleppo aufgegeben. "Wir sind auf dem Rückzug, weg von hier", rief ein Kämpfer Reuters-Journalisten entgegen, als diese im Bezirk Salaheddin ankamen. Ein über die ganze vergangene Woche hinweg von den Rebellen kontrollierter Checkpoint war offenbar nicht mehr zu sehen.
...

Inzwischen deutet sich an, dass die syrische Armee ihre angekündigte Bodenoffensive in Aleppo gestartet hat. Das Militär dringe "von Westen nach Osten" in den Stadtteil Salaheddin ein, "um ihn in zwei Hälften zu teilen", sagte ein ranghoher Beamter der Nachrichtenagentur AFP.

Vertreter syrischer Sicherheitsbehörden sagten dem libanesischen TV-Sender Al Manar, syrische Truppen kontrollierten nun den Bezirk Salaheddin. Reuters-Reporter berichteten .... Kämpfer seien wild umhergerannt und hätten in Funkgeräte gerufen: "Die Armee ist eingedrungen, die Armee ist eingedrungen."
...

Iran: Entführte Pilger sind pensionierte Revolutionäre

Indes räumte der iranische Außenminister Ali Akbar Salehi ein, dass einige der in Syrien entführten Iraner pensionierte Revolutionsgarden seien. "Auf der Liste der Pilger waren auch pensionierte Beamte aus verschiedenen Ministerien, darunter auch der Revolutionsgarden und der Armee", sagte Salehi der iranischen Nachrichtenagentur ISNA.
...

Stand: 08.08.2012 11:57 Uhr



Re: Syrien - Shahab3 - 08.08.2012

Zitat:Insofern dürften "hinter den Kulissen" heftige Diskussionen im Gange sein, ob man den syrischen Rebellen auch FlaRak (Modell "Stinger") zukommen lässt (mit der Gefahr, dass die "in die falschen Hände geraten" und dann gegen Zivilflugzeuge oder später auch gegen eigene Maschinen eingesetzt werden)

Klingt schwer nach "Afghanistan 2.0" und das scheint ja sowas wie die Standardstrategie der NATO+Saudis+Salafiya gegenüber ihren gemeinsamen Feinden (Kommunisten, Alewiten/Schiiten, ..) zu sein. In jedem Fall wären Manpads in den Händen von "syrischen Rebellen" ein Game-Changer.

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In den amerikanischen Medien tut man ganz überrascht ... :mrgreen:

Zitat:Al-Qaida fighters infiltrate Syria

At least 262 al-Qaida militants are now operating in the border area between Turkey and Syria and rebels say another group of fighters are living in a tented camp just outside Aleppo, Syria’s largest city. NBC’s Richard Engel reports.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://video.msnbc.msn.com/nightly-news/48560104/#48560104">http://video.msnbc.msn.com/nightly-news ... /#48560104</a><!-- m -->


Re: Syrien - Exirt - 09.08.2012

@Shahab3
Ich glaube nicht das die "Salafiya" und die USA so dicke sind wie du das immer gerne hättest.
Sie bekämpfen sich ja in genügend anderen Feldern. Manchmal entstehen halt Zweckgemeinschaften aber das wars dann auch schon.


Re: Syrien - Schneemann - 09.08.2012

Ein Afghanistan 2.0 ist in der Tat eine Gefahr, zumindest besteht die Gefahr eines zunächst einmal auf lange Sicht tobendenden Bürgerkrieges zwischen Alewiten und (im Falle eines Sturzes Assads) ehem. regimetreuen Kräften, sunnitischen Fanatikern und ehemaligen tatsächlich freiheitlich oder gar demokratisch gesinnten Revolutionären.

Hierzu:
Zitat:Die Rebellen in Syrien

Geeint nur im Hass auf Assad

Aleppo (Reuters) - Abu Bakr, einer der Kommandanten der Aufständischen in Syrien, ist ein bekennender Islamist.

Er ist entschlossen, Staatschef Baschar al-Assad zu stürzen. Aber die Radikalen, die sich den Rebellen mittlerweile angeschlossen haben, versetzen selbst ihn in Alarmstimmung. "Ich bin Islamist, meine Kämpfer sind Islamisten", bekennt er. Doch Islamisten seien nicht immer gleich Islamisten. "Diese Männer haben im Irak gekämpft, sie sind zu extrem, sie wollen alle Symbole unseres Landes zertrümmern, auch die Schulen." Seit 17 Monaten tobt der Kampf zwischen den Rebellen und der Staatsmacht. Den Aufständischen ist jede Unterstützung willkommen, auch von Kämpfern aus dem Ausland. Sie bringen Waffen, Expertise und Geld und sind zum Kampf entschlossen. Doch mittlerweile steigt bei den einheimischen Kämpfern das Unbehagen, wenn sie an die Zeit nach Assad denken. Welche Ziele verfolgen die Ausländer, die aus den Golfstaaten, Libyen, mitunter aus Osteuropa und dem afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet kommen? [...]

Auch der Westen beobachtet die zunehmende Präsenz sunnitisch geprägter Islamisten aus dem Ausland mit Skepsis. Die Erfahrungen aus dem Irak lassen das Schlimmste befürchten. Im Nachbarland haben sunnitische Islamisten mit Unterstützung von Al-Kaida-Kämpfern auch zu Zeiten der US-Besatzung unzählige Anschläge verübt mit Tausenden Toten. [...]

Abu Bakr räumt ein, derzeit hätten die Rebellen keine Wahl und müssten die Hilfe der Ausländer annehmen. Wo immer moderne Raketen und Sprengsätze auftauchen, sind die ausländischen Kämpfer nicht weit, wie ein Aufständischer namens Mohammed erzählt. "Die haben viel Expertise aus dem Irak über das Bombenbauen mitgebracht", sagt er. "Mit ihrer Hilfe haben unsere Bomben eine Reichweite von bis zu sieben Kilometern, und wir können sie mit Mobiltelefonen zünden." Eine direkte Zusammenarbeit mit Kräften aus dem Ausland will Mohammed aber nicht einräumen. [...]

Eine der schlagkräftigsten Gruppen in Aleppo ist die Ahrar al-Scham. "Sie sind extrem effektiv und verschlossen", sagt ein Kämpfer namens Anwar über die "Freien Männer Syriens". "Sie kooperieren mit uns, um das Regime anzugreifen, aber sie nehmen keine Befehle entgegen, von niemandem." Ausländische Kämpfer nimmt die Ahrar al-Scham offenbar mit offenen Armen auf. Die Schlagkraft der Gruppe gründet vor allem auf dem Nachschub aus dem Ausland. "Sie bekommen Waffen und Bomben, die viel besser sind", sagt Anwar.

Ein syrischer Oppositioneller berichtet, dass Ahrar al-Scham nicht nur Waffen, sondern auch Geld von Islamisten aus Kuwait und Saudi Arabien erhält. "Über mehrere Monate, die ich das beobachtet habe, wurden rund drei Millionen kuwaitische Dinar (rund 10,6 Millionen Dollar) an Extremisten überwiesen", erzählt der Mann, der namentlich nicht genannt werden will. Die Bereitschaft, viel Geld und auch ihr Leben zu riskieren, zeigt, wie ernst es der Bewegung aus dem Ausland ist. Vorboten sind in Syrien auch an den Wänden zu finden: "Das Islamistische Syrien kommt" oder "Das Volk verlangt die Scharia" ist dort zu lesen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE87802H20120809?pageNumber=2&virtualBrandChannel=0">http://de.reuters.com/article/worldNews ... dChannel=0</a><!-- m -->

Es scheint also so, dass evtl. manche radikalislamisch-sunntische Gruppe dort bereits massiv vom Ausland unterstützt wird. Und wenn man alleine schon "pakistanisch-afghanisches Grenzgebiet" vernimmt, so weiß man, woher der Wind weht. Es gilt also festzustellen, dass manche Rebellengruppe schon längst gesponsert wird und zudem verstärkt ausländische, radikalislamische Gruppen bis hin zu al Qaida in Syrien einsickern, die die eigentliche, frühere Revolte der Syrer gegen Assad zunehmend "hijacken" für ihre islamistischen Ziele. Und zwischendrin hüpfen noch regimetreue Milizen, reguläre Heerestruppen, Deserteure und vermutlich auch ein paar Iraner herum. Na klasse...

Eine derzeitige Unterstützung der Rebellion gegen Assad durch MANPADS wäre also ziemlich irrsinnig, da man in diesem Wirrwarr kaum kontrollieren könnte, wer diese Raketen dann kriegt. Man müsste zur Not jede noch so kleine Splittergruppe analysieren und dieser, falls nicht als Radikalinskis definiert, Waffen zukommen lassen. Ein logistischer Aufwand, der in keinem Verhältnis zum Nutzen stünde, weil so wirksam sind MANPADS dann auch wieder nicht. Übrigens waren sie das auch nicht in Afghanistan (das wird gerne etwas übertrieben).

Schneemann.


Re: Syrien - Erich - 09.08.2012

dann wird sich aber mit zunehmendem Erfolg der Regierungstruppen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2130.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2130.html</a><!-- m -->
Zitat:Militärischer Erfolg für Assad
Syrische Rebellen räumen Stadtviertel in Aleppo

In Syrien haben sich die Aufständischen in der Wirtschaftsmetropole Aleppo nach eigenen Angaben vollständig aus dem umkämpften Viertel Salaheddin zurückgezogen.
...

Die regimetreuen Truppen hatten am Vortag einen neuen Anlauf gestartet, um die Aufständischen aus der seit fast drei Wochen umkämpften Millionenstadt zu verdrängen. Dabei wurden auch schwere Artillerie und Kampfflugzeuge eingesetzt. Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen wurden am Mittwoch 170 Menschen in Syrien getötet, 43 davon allein in Aleppo. Über 50.000 Syrer sind vor der Gewalt bereits in die Türkei geflohen.
...

Stand: 09.08.2012 15:53 Uhr
... die Diskussion verstärken, ob eine "Flugverbotszone" durchgesetzt werden soll ...


Re: Syrien - Shahab3 - 10.08.2012

Zitat:Britain to give £5 mln to Syria rebels

Britain will give Syrian rebels a further £5 million to buy communications equipment and medical supplies to use in their fight against President Bashar al-Assad, the Foreign Office said Friday.
...
"This is not taking sides in a civil war. The risk of total disorder and a power vacuum is so great that we must build relationships now with those who may govern Syria in the future," he said.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hurriyetdailynews.com/britain-to-give-5-mln-to-syria-rebels.aspx?pageID=238&nID=27496&NewsCatID=351">http://www.hurriyetdailynews.com/britai ... sCatID=351</a><!-- m -->


Re: Syrien - Erich - 10.08.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2134.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2134.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Aleppo weiter unter Beschuss


Bei neuen Kämpfen in der nordsyrischen Wirtschaftsmetropole Aleppo sollen zahlreiche Menschen getötet worden sein.
....

Rückschläge für die Rebellen

Die syrische Armee teilte mit, sie habe einen Angriff Aufständischer auf den internationalen Flughafen von Aleppo zurückgeschlagen. Ein Kommandeur der oppositionellen Freien Syrischen Armee bestätigte den Angriff, machte aber keine weiteren Angaben.

Die Aufständischen hatten nach militärischen Rückschlägen eine Gegenoffensive angekündigt.
...

Britisches Geld für die Rebellen

Großbritannien kündigte derweil Finanzhilfen für die syrischen Rebellen an. Das Geld sei nicht für den Kauf von Waffen bestimmt, erläuterte der britische Außenminister William Hague in einem Artikel in der Zeitung "Times". Es sei vielmehr für den Kauf von Satellitentelefonen, Generatoren und Medikamenten gedacht. "Diese Hilfe wird Leben retten", sagte Hague später in London. Großbritannien müsse seine Kontakte zum politischen Flügel der Freien Syrischen Armee intensivieren, "um den unausweichlichen Fall" von Assad vorzubereiten, schrieb Hague. "Wir müssen heute Beziehungen zu denjenigen aufbauen, die in Zukunft in Syrien regieren könnten", schrieb Hague. Zugleich rief er die Rebellen auf, sich an die Regeln des Völkerrechts zu halten und die Menschenrechte zu achten.
...

Stand: 10.08.2012 17:52 Uhr



Re: Syrien - Erich - 11.08.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2138.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2138.html</a><!-- m -->
Zitat:Bürgerkrieg in Syrien
Grenzgefecht mit jordanischen Truppen

Im Syrien-Konflikt ist es zu einem Grenzgefecht zwischen der Armee und jordanischen Truppen gekommen. Dabei seien auch gepanzerte Fahrzeuge eingesetzt worden, sagte ein Vertreter der syrischen Opposition.
...

Es ist der bislang schwerste Vorfall an der Grenze seit Beginn des Aufstands gegen den syrischen Präsidenten Baschar al Assad vor 17 Monaten. Er schürte erneut die Furcht vor einer Ausweitung des Konflikts auf die Nachbarländer.

Ein Vertreter Jordaniens bestätigte die Angaben. Es habe auf jordanischer Seite anscheinend keine Verluste gegeben, sagte er. Zwar haben jordanische Soldaten schon zuvor auf syrische Truppen gefeuert, um den Beschuss von Flüchtlingen zu stoppen. Doch war dies der bislang schwerste Zwischenfall an der Grenze seit Beginn des Volksaufstands, der inzwischen zu einem Bürgerkrieg anwuchs.
...

Stand: 11.08.2012 05:57 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/syrien-konflikt-grenzgefechte-zwischen-syrien-und-jordanien-1.1438974">http://www.sueddeutsche.de/politik/syri ... -1.1438974</a><!-- m -->
Zitat:Grenzgefechte zwischen Syrien und Jordanien

11.08.2012, 07:33 Der Syrien-Konflikt weitet sich aus: An der Grenze Syriens zu Jordanien haben sich die Armee und jordanische Truppen Gefechte geliefert, berichten Oppositionelle und jordanische Vertreter. Auch gepanzerte Fahrzeuge sollen zum Einsatz gekommen sein. US-Außenministerin Hilary Clinton wird heute mit syrischen Rebellen und Regimevertretern sprechen.
...



Re: Syrien - Luetzow - 11.08.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?204322-Syrian-Uprising-Photos-and-Videos-Thread-Read-First-post-Excessive-graphic-warn&p=6310636&viewfull=1#post6310636">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... ost6310636</a><!-- m -->

Interessantes Video...weiss jemand von euch wo die Rebellen solche Massen an STG-44 erbeutet haben könnten und wozu? Wollen die damit eine Museumsaustellung eröffnen? Gab es nach 1945 noch Länder die das Ding in Lizenz produziert haben?

Zu Jordanien...da es für die Gegner Assads im Moment wohl nicht so gut läuft scheint man eine Menge Unterstützung heranzukarren und soviele Fronten wie möglich zu eröffnen.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.militaryphotos.net/forums/showthread.php?204322-Syrian-Uprising-Photos-and-Videos-Thread-Read-First-post-Excessive-graphic-warn&p=6311080&viewfull=1#post6311080">http://www.militaryphotos.net/forums/sh ... ost6311080</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/rebellen-verschleppen-tv-reporter-nahe-damaskus-a-849495.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 49495.html</a><!-- m -->

Zitat:Rebellen verschleppen TV-Reporter nahe Damaskus

In Syrien berichtet ein regimetreuer TV-Sender, drei seiner Mitarbeiter seien von Aufständischen entführt worden. Die Journalisten gerieten offenbar in Kämpfe nahe Damaskus. An der Grenze kam es zu heftigen Gefechten zwischen Assad-Truppen, die auf Flüchtlinge schossen, und der jordanischen Armee.

Na mit der Soldidarität unter Journalisten ist es nicht weit her ;-).

Man beachte auch das Titelfoto. Die gelangweilt im Hintergrund herumstehenden Zivilisten scheinen nicht so ganz zum Titel des Bildes " Syrischer Rebell feuert in Richtung Heckenschützen: Neue Attacken in Aleppo" zu passen :-)


Re: Syrien - Schneemann - 11.08.2012

Zitat:Interessantes Video...weiss jemand von euch wo die Rebellen solche Massen an STG-44 erbeutet haben könnten und wozu? Wollen die damit eine Museumsaustellung eröffnen? Gab es nach 1945 noch Länder die das Ding in Lizenz produziert haben?

Meines Wissens nach (eigentlich) nicht, aber in den Wikis findet man zumindest folgendes:

Englische Wiki:
Zitat:It is still used in very limited numbers by militia forces in the Middle East[28] as well as some countries in the Horn of Africa. StG 44s have been confiscated from militia groups by U.S. forces in Iraq.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.wikipedia.org/wiki/StG_44#cite_note-27">http://en.wikipedia.org/wiki/StG_44#cite_note-27</a><!-- m -->

Deutsche Wiki:
Zitat:Bis heute ist die Waffe noch in einigen Drittweltländern sowie dem Libanon im Einsatz, auch wird die Munition Kaliber 7,92 × 33 mm Kurz weiterhin von der Fabrik Prvi Partizan in Užice (Serbien) hergestellt...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmgewehr_44">http://de.wikipedia.org/wiki/Sturmgewehr_44</a><!-- m -->

Ich wäre aber vorsichtig, was den Ursprung des Videos angeht.

Schneemann.


Re: Syrien - Erich - 12.08.2012

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2142.html">http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2142.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Außenministerin Clinton in der Türkei
"Sturz des syrischen Regimes beschleunigen"

US-Außenministerin Hillary Clinton hat bei ihrem Besuch in der Türkei vor einer Verschärfung der humanitären Krise in Syrien gewarnt und die Gründung eines amerikanisch-türkischen Krisenstabs angekündigt.
...

Ende des Regimes soll beschleunigt werden

Clinton und Davutoglu kündigten an, ihre Anstrengungen für ein Ende der Gewalt zu verstärken und die Weichen für die Ära nach Assad stellen zu wollen. "Niemand kann sagen, wann das Regime fallen wird, aber der Tag wird kommen", sagte Clinton. Man arbeite an Strategien, um das Ende des Regimes "zu beschleunigen". Der syrischen Opposition müsse dann geholfen werden, die Institutionen des Staates zu schützen und eine demokratische Regierung aufzubauen.
...

Stand: 12.08.2012 05:30 Uhr