Euro, die EU-Währung - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Euro, die EU-Währung (/showthread.php?tid=2848) |
Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 29.12.2013 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eurolettland100.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/eur ... nd100.html</a><!-- m --> Zitat:Euro-Einführung in Lettland<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/lettland-fuehrt-den-euro-ein-danke-kleiner-lats-1.1852262">http://www.sueddeutsche.de/politik/lett ... -1.1852262</a><!-- m --> Zitat:29. Dezember 2013 09:58 Re: Euro, die EU-Währung - Tiger - 25.02.2014 Die Frau hat völlig recht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/17027-wagenknecht-euro-spaltet-europa">http://www.mmnews.de/index.php/wirtscha ... tet-europa</a><!-- m --> Zitat:Sahra: Euro spaltet Europa Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 27.02.2014 manchmal halte ich Wagenknecht ja für höchst bedenkenswert - aber hier hat sie sich verrannt; sogar mit den so gescholtenen Griechen geht's bergauf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/konjunktur-eu-griechenland-kommt-aus-jahrelanger-rezession-12819955.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 19955.html</a><!-- m --> Zitat: Konjunktur Re: Euro, die EU-Währung - Nightwatch - 27.02.2014 Nach Mega Rezession in Miniwachstum und der nächste Börsencrash steht eh schon wieder vor der Tür. Griechenland ist im A*** und daran kann sich garnichtsmehr ändern. Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 27.02.2014 sagt wer? Quelle (z.B. Wirtschaftsprofessor xy) und Belegstellen bitte angeben - oder ist das aus dem Luftkampf über den Stammtischen aufgeschnappt? Danke Re: Euro, die EU-Währung - Nightwatch - 27.02.2014 Die Arbeitslosigkeit liegt bei 28 Prozent, bei Menschen unter 25 bei gar bei 60 Prozent. Die Schuldenlast wächst beständig, liegt mittlerweile jenseits von 170 Prozent des BIP und ein Ende ist nicht in Sicht. Damit ist das Land strukturell innerhalb der Eurozone nicht zukunftsfähig. Die verschiedenen Reformen stocken, greifen nicht oder verpuffen ob der katastrophalen wirtschaftlichen Lage. Von Wettbewerbsfähigkeit brauchen wir garnicht sprechen und die Handelsbilanz ignorieren wir auch lieber. Der Staats spart sich und seine Bürger buchstäblich kaputt und hat doch keine Luft im Haushalt für irgendwelche Investitionen. Im Gegenteil, Planung und Realität liegen soweit voneinander entfernt, dass sich weiterhim am laufenden Band neue Milliardenlöcher auftun werden. Ein drittes Rettungspaket im Sommer ist unasuweichlich. Hinzu kommt, dass es große Zweifel an diesen Wachstumsprogrnosen gibt und in Griechenland auch durchaus die Rezzesion weitergehen kann. Binnennachfrage nicht vorhanden, Immobilienpreise fallen, Löhne sinken. Aber das ist völlig wurrscht. Die Griechen haben fast 25% ihres BIPs seit 2008 verloren. Dagegen sind 0,6% Wachstum ein Fliegenschiss. Tatsächlich würde es nach EU Prognosen beio stetigem Wachstum bis zum Ende der nächsten Dakde dauern, bis Griechenland das Vorkrisenniveau wieder erreicht hat. Nun mag vieles Geschehen aber sicher nicht das Griecheland die nächsten 10 Jahre ungebremstes Wachstum haben wird. Schon die Weltwirtschaft wird bis zum Ende dieser Dekade (wenn nicht schon mittelfristig innerhalb ein zwei Jahren) in die nächste große Krise schlittern. Auslöser wird wahrscheinlich weniger die Eurozone als der asiatische Markt sein. Es mehren sich da schon seit einiger Zeit die Stimmen die vor erheblichen Turbulenzen auf den Finanzmärkten warnen. Griechenland ist das nicht so aufgestellt als das es einen schweren Sturm wachstumstechnisch abwettern könnte und die Eurozone auch nicht. Apropos Eurozone, die strukturellen Probleme die Griechenland zu einem guten Teil in die jetzige Lage gebracht haben und auch andere Euro Staaten stark belasten sind nicht gelöst. Gegenwärtig versucht man das Problem mit Geld zuzuschützen und nach hinten zu schiebe, aber über kurz oder lang wird man wieder sehen, dass eine Finanzunion zwischen völlig ungleichen Partnern noch niemals in der Geschichte funktioniert hat. Das alles ist keine große Erkenntnis sondern lies sich in den letzten Tagen alles lang und breit in den Medien nachlesen. Wenn du aber die Schön Wetter Berichte der EU Kommission von den Europwahlen glauben willst passt das natürlich nicht. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/krisenvirus-breitet-sich-aus-rueckschlag-fuer-die-euro-optimisten/9534526.html">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 34526.html</a><!-- m --> Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 01.03.2014 hast Du nicht immer so auf die Ratingagenturen geschaut? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/ratingagentur-moody-s-sieht-die-eurokrise-gelassener-12826833.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 26833.html</a><!-- m --> Zitat:Ratingagentur Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 06.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/article125500005/EZB-belaesst-Leitzins-auf-Rekordtief-von-0-25-Prozent.html">http://www.welt.de/finanzen/article1255 ... ozent.html</a><!-- m --> Zitat:18:38 Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 15.04.2014 ich schreib das mal hierher, weil es (nach Lehmann) die Stabilität des Euro befördert <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenunion126.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bankenunion126.html</a><!-- m --> Zitat:Abstimmung im EU-Parlament Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 21.04.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/kurs-des-euro-der-fluch-der-guten-tat-12902590.html">http://www.faz.net/aktuell/kurs-des-eur ... 02590.html</a><!-- m --> Zitat:Kurs des Euro Re: Euro, die EU-Währung - Tiger - 21.04.2014 Wie sehr der Euro weiterhin auf tönernen Füßen steht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/europa/eurozone-die-waehrungsunion-ist-eine-mogelpackung-seite-all/9778728-all.html">http://www.wiwo.de/politik/europa/euroz ... 8-all.html</a><!-- m --> Zitat:Die Währungsunion ist eine Mogelpackung Man mogelt sich bei der Währung nur weiter durch... Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 08.05.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/wechselkursanstieg-des-euro-laut-ezb-chef-draghi-grosser-grund-zur-sorge-12929798.html">http://www.faz.net/aktuell/finanzen/dev ... 29798.html</a><!-- m --> Zitat:Starker Euro alarmiert die EZB Re: Euro, die EU-Währung - Mitleser - 08.05.2014 War das nicht auch mal Japans Rezept ? Re: Euro, die EU-Währung - Erich - 09.05.2014 Japan leidet seit Jahren unter einer massiven Deflation, verbunden mit einer überbordenden Staatsverschuldung, die allerdings bei der eigenen Bevölkerung "aufgenommen" ist. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.investor-verlag.de/devisen/japanischer-yen-jpy/japan-in-der-deflation-gruende-chancen-und-risiken-20120502/102130453/">http://www.investor-verlag.de/devisen/j ... 102130453/</a><!-- m --> Zitat:Großer Kapitalstock führt zu ÜberinvestitionenEine der Ursachen dieser Entwicklung ist die demografische Situation in Japan. Die Bevölkerung begann 2005 zu schrumpfen, als 1,067 Mio. Geburten 1,077 Mio. Todesfälle gegenüberstanden. Unter Annahme der derzeitigen Geburts- und Todesraten wird die Bevölkerung von 127 Millionen im Jahre 2005 auf 100 Millionen im Jahr 2050 und gar auf nur 64 Millionen im Jahr 2100 gefallen sein. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article117397916/Japans-Bevoelkerung-stirbt-langsam-aus.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... m-aus.html</a><!-- m --> Zitat:24.06.13Daher "sparen die Japaner für's Alter" (was ja nicht schlecht ist - aber das Problem der mangelnden Binnennachfrage mit verursacht. Und der Export macht das nicht wett. (Auch) deshalb hat Japan versucht, mit niedrigsten Zinsen zusätzliche Liquidität zu erzeugen und so Nachfrage zu verstärken. Das klappt aber nicht. Denn die Bevölkerung steckt das Geld nicht in die Wirtschaft (die Nachfrage wird nicht belebt), sondern in den "Sparstrumpf" - leiht es sozusagen der eigenen Regierung, die sich somit zusehends bei der eigenen Bevölkerung verschuldet. Staaten mit schrumpfender Bevölkerung brauchen eigentlich eine gezielte Einwanderungspolitik, um der "Demografiefalle" zu entgehen. So haben z.B. die USA ihre Stellung gefestigt. In Japan klappt das nicht. Und in Deutschland haben wir auch ein Problem: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/demografischer-wandel/">http://www.bpb.de/politik/innenpolitik/ ... er-wandel/</a><!-- m --> Zitat:Bis zum Jahr 2050 wird die Bevölkerung in Deutschland um rund sieben Millionen Menschen auf insgesamt 75 Millionen schrumpfen, hat das Statistische Bundesamt berechnet. Die demografische Entwicklung und der fortschreitende Strukturwandel werden unsere Gesellschaft spürbar verändern. Ob auf Kommunal-, Landes- oder Bundesebene, für ganz Deutschland gilt: Es wird immer weniger zu verteilen geben. Der Druck auf die gewachsenen politischen und sozialen Strukturen steigt.Das können wir durch Europa (innerhalb Europas) nur bedingt ausgleichen. Denn auch Europa hat langsam ein (zunehmendes) Problem: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.berlin-institut.org/publikationen/studien/die-demografische-zukunft-von-europa-2012.html">http://www.berlin-institut.org/publikat ... -2012.html</a><!-- m --> Junge (und gut ausgebildete) Menschen etwa aus Spanien und Portugal wanden heute eher nach Lateinamerika und Angola aus, als innerhalt Europas. Und unsere pauschalisierte Migrationsdebatte trägt auch nicht zur Verbesserung unserer Situation bei. Damit geraten wir in die gleiche Gefahr wie Japan: die Gefahr einer zunehmend überalterten und gesättigten Gesellschaft. Das ist nicht nur meine Analyse. Jim O'Neill, "der Erfinder von BRIC", schreibt in seinem Buch "die Märkte von morgen" deutlich, dass eine junge, wachsende Bevölkerung einer der Kriterien für die Auswahl der BRIC-Staaten war. Denn damit sei entsprechendes Wachstumspotential vorhanden (wobei natürlich auch noch andere Faktoren wichtig sind - Bevölkerung alleine tut's sicher nicht). Re: Euro, die EU-Währung - srg - 11.05.2014 Erich schrieb:sagt wer? Nunja die meisten Wirtschaftsprofessoren haben vor 10 Jahren dem Euro eine glanzvoll Zukunft geweissagt und die Stammtische haben damals geschimpft und gewarnt. Wer hatte nun Recht? |