Türkei - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Türkei (/showthread.php?tid=1765) Seiten:
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- Azrail - 16.10.2005 Also ich finds gut politisch wie auch wirtschaftlich. Ich hoffe nur das auch die Palestinenser davon etwas bekommen vom Wasser wie auch dem Strom. Tja vielleicht ist die Türkei wirklich eine Brückezwischen beiden zumindest war dieTürkei die letzte islamische Ordnungsmacht und auch Asyl für viele Juden in verschiedenen Epochen. Deshalb wahrer Friede für alle:daumen: MfG Azze - Shahab3 - 17.10.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/october/10_17_2.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _17_2.html</a><!-- m --> Zitat:U.S. WANTS TURKISH HELP ON IRANBin mal gespannt, was sich ergibt. Käuflich ist die Türkei ja in der Regel... Denke aber, dass sie eine Zustimmung dazu nicht öffentlich bekannt machen wollen wird. Muss ja keiner mitbekommen, dass von Ihrem Territoium aus verdeckt operiert wird. Einen weiteren Problemfaktor könnten auch die Kurden darstellen. Interessanter Drahtseilakt jedenfalls. - Falke - 17.10.2005 Zitat:Bin mal gespannt, was sich ergibt. Käuflich ist die Türkei ja in der Regel...Na na! Solche "hübsche" Unterstellungen wollen wir bitte unterlassen.Solche Gemütsanregungen erweißen sich meistens alles andere als konstruktiv. Zitat:Einen weiteren Problemfaktor könnten auch die Kurden darstellen. Interessanter Drahtseilakt jedenfalls.Ich kann dir zwar einigermaßen folgen aber nicht ganz.Könntest du das genauer erläutern? Zwar bin ich der Meinung, daß die zivile Nutzung der Kernenergie keiner vorenthalten darf( wofür eigentlich?Bei immensen Erdölvorkommen...) Wenn sich Iran bei der Zusammenarbeit mit der IAEO nicht dauernd auf die Hammelbeine stellen würde, wären die Sorgen der türkischen Regierung aus dem Weg geräumt. - Shahab3 - 17.10.2005 Zitat:Na na! Solche "hübsche" Unterstellungen wollen wir bitte unterlassen.Solche Gemütsanregungen erweißen sich meistens alles andere als konstruktiv.Naja, es wäre ja nicht das erste mal, dass sich die Amerikaner bei den Türken einzukaufen versuchen. Zu meiner Überraschung wurde das jedoch, vor dem Irakkrieg, als es diesen erneuten Versuch gab, abgelehnt. :daumen: Das zeugt zumindest davon, dass sie nicht in letztter Konsequenz hörig ist. Aber dadurch, dass Wolfowitz jetzt Weltbankpräsident ist und die geplanten Neuanschaffungen der Türkei maßgeblich von US-Militärhilfe abhängt, steht sie natürlich ganz enorm unter Druck. Ich sage das somit nicht aus meiner Gemütszustand heraus, sondern durchaus konstruktiv und sachlich. Tut mir leid für Dich, wenn ich damit die türkische Seele verletzt habe. Zitat:Jo, ich denke auch, dass Du weisst worauf ich hinaus möchte, aber Ich führe das gerne näher aus.Zitat:Einen weiteren Problemfaktor könnten auch die Kurden darstellen. Interessanter Drahtseilakt jedenfalls.Ich kann dir zwar einigermaßen folgen aber nicht ganz.Könntest du das genauer erläutern? Die Kurdenfrage ist mit Sicherheit ein ganz zentrales Reizthema in solchen Verhandlungen. Die Teilautonomie der Kurden im Nordirak, die auch der PKK einen wunderbare operative Basis verschafft, passt der Türkei überhaupt nicht. Dazu stünden jüngste Fortschritte bei der Zusammenarbeit der Türkei, Iran und Syrien bei der Bekämpfung kurdischer Extremisten maßgeblich in Frage und würden mit Sicherheit aufgekündigt werden. Somit bleibt der Türkei in Ihrem Handlungsspielraum im Irak die Tür verschlossen und eine gemeinsame potentielle passive, wie aktive Unterstützung der Kurden durch Syrien/Iran wäre >wieder< denkbar. Somit muss die Türkei in der Frage einen schwierigen Drahtseilakt bei der Wahrung der eigenen Interessen vollziehen. Beide Dinge widersprechen sich in Ihrerer Ausführung, daher ist höchstes Geschick erforderlich. Hoffe das kam jetzt an Zitat:Zwar bin ich der Meinung, daß die zivile Nutzung der Kernenergie keiner vorenthalten darf( wofür eigentlich?Bei immensen Erdölvorkommen...)Ich glaube, dass ist hier nicht das zentrale Thema. - Skywalker - 17.10.2005 @ Falke Zitat:Zwar bin ich der Meinung, daß die zivile Nutzung der Kernenergie keiner vorenthalten darf( wofür eigentlich?Bei immensen Erdölvorkommen...)Erdöl ist auch nicht ewig vorhanden, die Resourcen auf der Welt neigen sich so langsam dem Ende zu. Auch für Länder mit grossen vorkommen gilt es sich nach alternativen Energien umzuschauen. Näher darauf einzugehen ist hier :ot: @Shahab3 Zitat:Bin mal gespannt, was sich ergibt. Käuflich ist die Türkei ja in der Regel...Eine Atombombe des Irans wäre in den Augen der Türkei ein sicherheitspolitisches Risiko, es gibt konkkurierende Interessen in Bezug auf den Kaukasus. In der Vergangenheit hat der Iran auch die PKK und türkische Islamistengruppen unterstützt z.B die türkische Hizbollah. Mit der Atombombe in der Hand könnte sich der Iran eine Unterstützung der genannten Gruppen ohne grössere Bedenken erlauben. Im Klartext heisst das: Der Iran hätte die völlige Narrenfreiheit. - Falke - 18.10.2005 @ Shahab Der operative Handlungsraum aus vom türkischen Territorium war im GK1 genauso eingeschränkt wie Gk 2. Da muss die Sache mit der sog. Käuflichkeit damals genauso in die Hose gegangen sein wie in dem folgenden Irakeinsatz.In welchem Rahmen du die politische Situation in der Türkei ansiehst ist eine andere Frage. Ob da Mr.Wolfowitz als weltbankpräsident sich bei finanziellen Beistan quer stellt spielt keine große Rolle. Es sei da verwechselt einer irrtümlich die Weltbank mit der Us amerikanischen Verteidigungsministerium.Der Anteil der us Militärhilfe ist in ihrem Umfang kaum von nennenswerter Bedeutung. - Snakeshit - 27.10.2005 Zitat:Türkei droht Griechenland mit KriegQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/ausland/1158120.php">http://www.kurier.at/ausland/1158120.php</a><!-- m --> - Shahab3 - 02.11.2005 @Kriegsandrohung Also entweder ist das ne Ente, oder man hat die Geschichte erfolgreiche klein gehalten. :misstrauisch: . <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishweekly.net/comments.php?id=1806">http://www.turkishweekly.net/comments.php?id=1806</a><!-- m --> Zitat:Die Haltung der Militaers bezüglich Irak:Durch den Irakkrieg und die Teilautonomie der Kurden, wankt die Türkei derzeit im Fahrwasser einer schwierigen aussenpolitischen Situation. - Azrail - 02.11.2005 Voll des gelaber vom Özkök Tja was soll man machen wenn man nicht mächtig genug ist dann muss man eben mal so labern und dann mal so die Türkei ist wirklich in einer Zwickmühle aber irgendwie auch intelligent denn was bleibt ihnen sonst so retten sie sich vielleicht ans Interessenufer mit geringen schrammen. Ich sehe schwarz für den Nahen Osten und die Türkei wird dabei nicht gut wegkommen. Die Türkei akzeptiert es eben langsam das ihr Nachbar auf längere Zeit die USA sein wird. MfG Azze - Azrail - 05.11.2005 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2005/45/T_9frkei">http://www.zeit.de/2005/45/T_9frkei</a><!-- m --> "Die osmanische Karte" Wirklich interssant wie sich die Türkei mausert und besonders ist die Arbeit Premier Erdogans. Nur weiter so finde ich nur zu hoffen das die Kemalisten keinen Strich durch die Rechnung machen oder die Nationalisten. Aber Nach Umfragen sollen deren Stimmen um die zehn Prozent dümpeln wie die keamlistische CHP(12%). Die AKP hinegegen soll auf über 40% gestiegen sein das zeigt die türkische Zustimmung für die "osmansiche Karte". Mal abwarten die Regierung hat noch zwei Jahre Regierungszeit und die Wirtschaft geht auch voran. MfG Azze - Skywalker - 29.11.2005 Zitat:TURKEY PLANS AIRCRAFT PROJECT WITH MUSLIMS:daumen::daumen: Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2005/november/11_29_3.html">http://www.menewsline.com/stories/2005/ ... _29_3.html</a><!-- m --> Die Türkei hat bei einer Konferenz der islamischen Staaten vorgeschlagen, ein Konsortium zu bilden das ein 50 Sitziges Passagierflugzeug entwickeln soll. - Azrail - 29.11.2005 Zitat:Skywalker posteteCoole Idee mal sehn ob es auch Realität wird kommt mir irgendwie "Airbus" mässig vor.Ob dann wohl Militärprojekte folgen? - Skywalker - 29.11.2005 Zitat:Azrail posteteWir sollten nicht sofort in so grossen Kategorien wie Militärprojekte denken, es ist immerhin schön zu hören das die Türkei den muslimischen Staaten einen Anstoss zu einer besseren zusammenarbeit gibt. Auch wenn es ein Zivilflugzeug werden soll alle Staaten die an der Entwicklung beteiligt sind profitieren davon. Die Firmen der daran beteiligten Firmen bekommen Erfahrung in der Entwicklung von Flugzeugkomponenten, die Entwicklungskosten sind aufgeteilt, das allerwichtigste daran ist das jedes beteilgte Land Anteil am technischen Fortschritt hat. Im bereich der Militärtechnik arbeiet die Türkei übrigens mit Pakistan zusammen in der Entwicklung von UAV, also läuft auch da etwas. - thallassa - 30.11.2005 Tja Leute...leider ist die Geschichte mit der Kriegsandrohung(im falle das GR seine Grenzhoheit in der Ägais auf 12sm ausweitet-und worauf GR ja das Recht hat laut bestehender Seerechtskonventionen)wahr. Und die Geschichte wurde innerhalb der EU und erst recht nicht innerhalb Griechenlands kleingeredet. Für den 5/6 November war eigentlich der Gegenbesuch von unserem MP in der Türkei angesagt,wurde aber nach der Bekanntgabe der neuen türkischen "Sicherheitsdoktrin" mit dieser Kriegsandrohung aber leider abgesagt...und Karamanlis und seine Jungs verschärfen in den letzten Tagen den Ton gegenüber der Türkei gehörig,speziell was die EU zukunft der Türkei angeht. Is :ot:,Ich weiß...:merci: - CommanderR. - 30.11.2005 Und?, was dann?. Wenn es tatsächlich Konventionskonform ist, dann stünde die Türkei als klarer Agressor da im Falle eines Angriffs, ohne Unterstützung der NATO, sogar ein Ausschluss wäre denkbar bei einem Angriff auf Griechenland und des weiteren würden massive Sanktionen und eine Verurteilung seitens der UN und Weltsicherheitsrat drohen. Eu Zukunft?, welche EU Zukunft denn?. Die Türkei ist heute abgesehen von den medienwirksam inszenierten Beginn der Beitrittsverhandlungen genauso weit weg von der EU wie Albanien o.ä. Eine mögliche EU Mitgliedschaft ist in wieter Ferne und wird dies bleiben, sollten die stärker werdenden nationalistischen und islamistischen Strömungen in der Türkei weiter an Zulauf erhalten. Sollte sich daran nichts grundlegendes ändern, ebenso zum Thema Menschenrechte, Medienfreiheit, Einflussnahme des Militärs auf die Politik oder mögliche Kriegsdrohungen gegenüber einem EU und NATO Mitglied ( Griechenland ), von einem Angriff erst garnicht zu sprechen, dann dürfte der EU Traum für sehr sehr lange ausgeträumt sein, in dem Falle zurecht!. Zitat:Kurier.at:.offensichtlich hat der Autor/Autorin wenig Ahnung von dem militärischen Kräfteverhältnis, denn zweifellos ist die Türkei wesentlich größer als Griechenland und auch die Armee ist größer, aber wie man auf die Aussage kommt die Türkei sei militärisch stärker, vor allem viel stärker, zeugt eindeutig von absoluter Ahnungslosigkeit, denn Größe hat wie allgemein bekannt nicht zwangsläufig was mit Stärke zu tun und das realistischste Szenario wäre eine militärische Patt Situation. Darüber hinaus noch folgender interessanter Aspekt: Falls die Türkei Griechenland angreifen würde, unprovoziert und wie im geschilderten Falle wegen des griechischen konventionskonformen Verhaltens, dann wäre dies klar ein Bündnisfall und die NATO müsste ihrem Bündnispartner Griechenland zur Hilfe kommen. Unvorstellbar das die NATO einem ihrer Bündnispartner zur Hilfe kommt um gegen einen anderen Bündnispartner vorzugehen. Hoffentlich werden wir nicht eines Besseren belehrt. Trotz allem Säbelgerassel, soviel Dummheit unterstelle ich nicht einmal dem größten türkischen Nationalisten im Generalstab und kann mir nicht vorstellen das es zu ernsthafteren militärischen Auseinandersetzungen zwischen Griechenland und der Türkei kommt, denn nicht nur das sich die Türkei an der gut gerüsteten und modern aufgestellten Griechischen Armee eine ordentlich blutige Nase holen würde, sondern die Folgen der dann verhängten Sanktionen, eines NATO-Ausschlusses und enormen Imageschaden würde die Türkei und ihre Bestrebungen in Richtung EU und Westen um Jahrzehnte zurückwerfen und das Land vor allem wirtschaftlich nahezu ruinieren, da zwei Hauptsäulen der türkischen Wirtschaft (Turismus/Export) völlig zusammenbrechen würden. Bleibt somit zu hoffen das der Nationalismus und oftmals übersteigertes Ehrverständnis und Emotionalität/Temperament nicht zu einer Katastrophe im Mittelmeer/Ägäis Führen, vor allem für die Türkei. |