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Mögliche EU-Mitgliedschaft der Türkei - Druckversion

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- Steahlt - 18.12.2004

Azrail du hast den Erdogan als retter der Türkei dargestellt dabei hätte es die Türkei wesentlich früher geschafft soweit wie heute zukommen das liegt nicht unbedingt an Erdogan hätten die Politiker früher nicht so korrupt gehandelt wäre die Türkei heute noch viel weiter wesentlich weiter wie die Wirtschaft heute mitteilt soll die Türkei mit abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands sein mit momentan 16 Millarden € da versteht man die Haltung der CDU in Deutschland recht wenig sogar Volker Rühe kritisiert die Unions haltung in dieser Frage vorallem aber die Menschen in Deutschland finden es Falsch das die Union diese Frage als Mittelpunkt zum Wahlkampfthema machen will ich finde es auch nicht gut damit wird die Union nicht weit kommen das wissen die Menschen auch aber ich will hier nicht viel von erfolgen sprechen die Türkei hat einen sehr sehr weiten weg wo am ende vielleicht nicht mal die Mitgliedschaft drin ist sehe Frankreich (Volksabstimmung) siehe Össterreich (Volksabstimmung) naja ??!?!

Erdogan soll ja am Verhandlungstisch gesagt haben denkt ihr die Türkei ist so schwach !! dann soll er weggegangen sein und der Gipfel drohte zu scheitern später kamen anscheinend noch Schröder Chirac und Blair u.s.w. dazu und Erdogan bewies wenigstens dort das man auch mit der Türkei nicht einfach rumspielen kann und dann wurden natürlich auch ein paar Wünsche der Türkei umgesetzt Nachrichten berichten sogar davon das die USA Telefonisch am Verhandlungstisch mitdabei waren das muss jetzt natürlich nichts heissen aber wer weiss die Bilder der Minister waren aber sehr witztig total erschöpft und am ende ein paar snaks und was zutrinken schien so als wärs echt hart zugeganen besonders das bild von Blair und Schröder und Fischer fand ich komisch die sahen richtig kaputt aus somit kann man sagen der Gipfel war eine bittere pille für die Türkei und völlig überraschend hin oder her es wird die Zeit zeigen was weiter geschieht aber Erdogan gebe ich persönlich nicht den vollen erfolg vielleicht ein bissl mehr jedoch der Türkei den die Muss später als ganzes Land da stehen aber dennoch verdient die Türkei meinen respekt als Moslemisches Land solche Reformen durchzubringen und den weg zufinden Moderner zuwerden auch wenns am ende vielleicht nicht klappen sollte dieser weg sollte weitergehen :daumen:


- Azrail - 18.12.2004

Eben weil Erdogan viel Risiko wagte und weil er vieles durchsetzte was seine Vorgänger nicht schafften oder nicht wollten macht diesen Mann überragend gegenüber den anderen.Was den Weg angeht hat nun die Türkei ein direktes Ziel und wie von dir genannt ist die Modsernisation das wichtigste ob dabei am Ende die EU Ja sagt oder Nein ist nicht mehr so wichtig.
Eine moderne Türkei hilft der EU und natürlich besonders den Türken gleichgültig wo sie leben.:daumen:


- pharao - 18.12.2004

Zitat:Azrail du hast den Erdogan als retter der Türkei dargestellt dabei hätte es die Türkei wesentlich früher geschafft soweit wie heute zukommen das liegt nicht unbedingt an Erdogan hätten die Politiker früher nicht so korrupt gehandelt wäre die Türkei heute noch viel weiter wesentlich weiter wie die Wirtschaft heute mitteilt soll die Türkei mit abstand der wichtigste Handelspartner Deutschlands sein mit momentan 16 Millarden € da versteht man die Haltung der CDU in Deutschland recht wenig sogar Volker Rühe kritisiert die Unions haltung in dieser Frage vorallem aber die Menschen in Deutschland finden es Falsch das die Union diese Frage als Mittelpunkt zum Wahlkampfthema machen will
Hilfe Sätze ohne Punkt und Komma :rofl:
Die Türkei ist nicht der wichtigste Handelspartner Deutschlands, das ist die USA vor Frankreich und GB
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Türkei, so ist das richtig


- ThomasWach - 18.12.2004

@ Stealth

Aber gerade weil eben die türkei so selbstbewußt auftritt, gibt es viele in Europa die sie nicht in den Eu-Institutionen sehen wollen. Denn viele fragen sich, ob denn eine Vertiefung überhaupt noch möglich ist bei der derzeitigen EU. Und wenn man solche Überlegungen zu ende denkt, kann man wahre Schweißausbrüche bekommen, wenn man bedenkt, dass nun noch weitere Staaten beitreten sollen. Und wenn einer dieser Staaten noch dazu die Türkei ist mit ihren bald viellelicht gut 80 Millionen Einwohnern dann können auch mal solche Überlegungen zu einem nicht positiven ergebnis führen ( ich und meine euphemismen *gg*) .

DEnn das Politik-machen ist in der Eu schon jetzt schwierig genug. Gibt es aber noch eine eigenwillige Türkei mit ganz anderen Politikzielen und Vorstellungen, außerdem auch mit einer sehr starken anbindung an Washington , so fürchten viele unter vorgehaltener hand, dass dies die Eu nicht aushalten kann und im besten Fall zu einem überdiemsnionierten Debattierclub verkommt, wo eine einheitliche Lösung im Kompromiß einfach nur noch sehr sehr selten möglich ist.


- Steahlt - 18.12.2004

Hilfe Sätze ohne Punkt und Komma
Die Türkei ist nicht der wichtigste Handelspartner Deutschlands, das ist die USA vor Frankreich und GB
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Türkei, so ist das richtig

Das habe ich vielleicht durcheinandergebracht in foren achte ich nicht auf kommas oder sonstwas so bin ich und werde mich auch nicht in dieser hinsicht ändern aber schön das du das aufmerksam und deutlich machts pharao

@Thomas Wach

Das problem liegt nicht mehr bei der Türkei denn diese versucht die Standarts umzusetzten mann hätte gleich vor 40 Jahren sagen müssen das dies nicht möglich ist und mann hätte auch gestern nein sagen müssen mann kann jetzt wenn die Türkei wirklich alle Kriterien erfüllt der Türkei nicht mehr nein sagen der Zug ist bereits abgefahren sonst würde die EU Ihre glaubwürdigkeit verlieren und dies würde einen enormen schaden mitsich führen in aller Welt jetzt müssen beide sehen was daraus wird.


- Savas38 - 19.12.2004

Zitat:Bittere Pille Zypern: Ankara erbost

Nicht gerade erfreut: Premier Erdogan (re.), Außenminister Gül.
Brüssel/Istanbul - Wer angenommen hatte, die Türken würden nach der EU-Einladung zu Beitrittsverhandlungen Freudentänze aufführen, sah sich gründlich getäuscht. Außenminister Abdullah Gül lief mit hochrotem Kopf an den Journalisten im Hotel Conrad vorbei, in dem sich die türkische Verhandlungsdelegation für die zwei Tage des Brüsseler Gipfels einquartiert hatte. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der mit einem "Sesam-Öffne-Dich" die Tore der EU für die Türkei aufsperren und damit seine politische Karriere krönen will, entrang sich ein: "Möge es für unser Land gut ausgehen."

Eher eine "historische Abfuhr"

Mehr als 40 Jahre hatte die Türkei diesem Tag entgegengefiebert: Endlich ein festes Datum für Verhandlungen mit dem ausdrücklichen Ziel einer Vollmitgliedschaft. Und dann das! Die bittere Pille, die die 25 EU-Staats- und Regierungschef mit ihrem Beharren auf einer Anerkennung der "griechischen" Republik Zypern Ankara verabreichten, verdarb den Türken gründlich die Freude. Das mit dieser Klausel versehene "historische Angebot" der EU sei in Wirklichkeit eine "historische Abfuhr", erregte sich ein türkischer Journalist im Brüsseler Konferenzzentrum.

Harte und unfaire Bedingungen

Doch ein Erdogan wirft die Flinte so schnell nichts ins Korn. "Sie werden es nicht riskieren, für 500.000 griechische Zyprioten die Türkei und 70 Millionen Menschen abzuweisen", ermunterte Erdogan seine enttäuschten Truppen, bevor er am grauen, regnerischen Morgen des zweiten Gipfeltages in Brüssel auf Biegen und Brechen weiterverhandelte. Die türkische Opposition forderte Erdogan ohne Umschweife auf, die Gespräche in Brüssel zu beenden und das Verhandlungsangebot der EU zurückzuweisen. Die Bedingungen seien hart und unfair, meldete sich der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP), Deniz Baykal, in Ankara zu Wort: "Wenn wir Zypern anerkennen, werden wir alles verlieren."

"Kalte Dusche für Ankara"

Die Empörung der Türken über die aus EU-Sicht glasklare Selbstverständlichkeit, dass die Türkei alle am Verhandlungstisch vertretenen EU-Mitglieder, also auch die Republik Zypern, anerkennen müsse, machte sich am Freitag auch in der türkischen Presse Luft: "Die griechischen Zyprioten haben Nein zur Wiedervereinigung gesagt. Dennoch bestehen die EU-Führer darauf, dass wir sie mit der Anerkennung bis zum 3. Oktober belohnen", schrieb die Zeitung "Aksam". Die von der Türkei gezogene "rote Linie" sei klar übertreten worden: "Kalte Dusche für Ankara."

Nationalstolz und Emotionen

Es gibt kaum ein anderes außenpolitisches Thema, das in der Türkei den Nationalstolz und die Emotionen dermaßen aufpeitscht wie Zypern. Die blutige Geschichte der Mittelmeerinsel, die mit Massakern zwischen Griechen und Türken gleich nach der Unabhängigkeit der früheren britischen Kolonie 1960 begann, hat alles, um in der Türkei triumphierende oder tragische Helden zu erschaffen.

Erdogans Hände gebunden

Der frühere Ministerpräsident Bülent Ecevit wurde 1974 mit der türkischen Invasion des Nordteils der Insel zum "Retter" und Helden. 30 Jahre danach machte sich Erdogan daran, dieses Tabuthema aufzubrechen. Wie sehr indes seine Hände gebunden sind, zeigte die Einschätzung eines türkischen Journalisten in Brüssel: "Sollte Erdogan die Anerkennung Zyperns in Brüssel mit einer Unterschrift besiegeln, kann er sich zu Hause nicht mehr sehen lassen."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.kurier.at/ausland/834795.php">http://www.kurier.at/ausland/834795.php</a><!-- m -->



- tsssssss - 19.12.2004

Doch ein Erdogan wirft die Flinte so schnell nichts ins Korn. "Sie werden es nicht riskieren, für 500.000 griechische Zyprioten die Türkei und 70 Millionen Menschen abzuweisen", ermunterte Erdogan seine enttäuschten Truppen, bevor er am grauen, regnerischen Morgen des zweiten Gipfeltages in Brüssel auf Biegen und Brechen weiterverhandelte. Die türkische Opposition forderte Erdogan ohne Umschweife auf, die Gespräche in Brüssel zu beenden und das Verhandlungsangebot der EU zurückzuweisen. Die Bedingungen seien hart und unfair, meldete sich der Vorsitzende der Republikanischen Volkspartei (CHP), Deniz Baykal, in Ankara zu Wort: "Wenn wir Zypern anerkennen, werden wir alles verlieren."

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hahaha
und doch können diese 500.000 griechen die 70mio türken mit einem veto stoppen.


- Alex der Grosse - 19.12.2004

"Wenn wir Zypern anerkennen, werden wir alles verlieren."


Was werden die Türken verlieren?


- Savas38 - 19.12.2004

Den nördlichen Türkischen Teil Zyperns da sie Zypern als ganzes Zypern anerkenn müssen.:frag:


- Steahlt - 19.12.2004

Wenn das einen Vorteil für beide Seiten ergibt und damit meine ich auch für beide dann sollten man unbedingt noch in diesem Jahr an den Verhandlungstisch um dieses Problem entgültig zulösen andeutungen sind ja bereits vorhanden z.b. Kofi Annan oder auch Erdogan u.s.w.


- Falke - 19.12.2004

@ Zschhhhhh!.

In einer demokratischen Konstitution kommt es nun mal nicht auf die Quantität sondern auf die Rechtsprechung an.Da spielt die Bevölkerungszahl in Entscheidungsremien keine Rolle.
Zypern ist EU Mitglied ergo wird sie bevorzugt berücksichtigt.Auch wenn die Türkei als Kandidst 70 mio einwohner vorlegen kann.


- vil - 20.12.2004

naja je mehr einwohner desto mehr stimmen im Parlament also indirekt doch ein teil quantität, aber die Türkei ist noch kein Mitglied also egal.

Die Sache mit Zypern sollte vor einem möglichen Beitritt find ich sowieso gelöst sein denn es kann ja nicht sein das falls die Türkei beitreten sollte der Fall einträte das ein EU Land Teile eines anderen EU Landes Militärisch besetzt hält.

Die Diskussion darum das die Türkei bisher solange vertröstet worden ist kann ich zwar zum Teil nachvollziehen aber 1. waren und sind bisher nicht alle Kriterien erfüllt. 2. kann man nicht ungebremst immer weiter erweitern auch wenn es um ein anderes weiteres mögliches EU Mitglied mit der Größe derTürkei ginge denn die Finanzmittel sind jetzt schon eng und es würde Finanziell vollkommen den Rahmen sprengen.
Ein weiterer Aspekt wäre das die EU schon jetzt Politisch relativ Handlungsunfähig ist, hier müsste ersteinmal eine Reform im "innern" stattfinden bevor man weitere Kandidaten aufnimmt.


- Steahlt - 20.12.2004

@vil

das hätte die EU der Türkei vor 40 Jahren und gestern sagen müssen mann kann jetzt nicht einfach nein sagen wenn die Türkei alle Kritierien erfüllt der Zug ist bereits abgefahren beiden müssen jetzt sehen wie sie weiter kommen.


- Alex der Grosse - 20.12.2004

Wenn die befölkerung der türkei nicht mit der anerkennung Zyperns einferstanden sind was für möglichkeiten hat dan noch die Türkei ?


- Steahlt - 20.12.2004

Ich glaube die Annerkennung Zyperns für die Zollunion aber nicht Offiziel oder nicht ?

Müssen dann eigentlich auch die Türkischen Soldaten abziehen ?