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Re: Russland - Erich - 06.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/putins-plaene-fuer-die-krim-russland-bereitet-den-anschluss-vor-12834470.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 34470.html</a><!-- m --> Zitat: Putins Pläne für die Krim<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/moderatorin-kuendigt-im-live-fernsehen-12834925.html">http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/m ... 34925.html</a><!-- m --> Zitat:Russisches Staatsfernsehen Re: Russland - Luetzow - 06.03.2014 Stimmt, ein Reporter hat bisher gekündigt...damit ist wohl RT vollkommen am Ende. Bleiben nur solche Niemande wie : Larry King , Sophie Shevardnadze, Max Keiser und George Galloway und ein paar andere. Im Prinzip können die einpacken. Re: Russland - Erich - 08.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/krim226.html">http://www.tagesschau.de/ausland/krim226.html</a><!-- m --> Zitat:Krise auf der Krimedit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krim-krise-szenarien-einer-angliederung-1.1907411">http://www.sueddeutsche.de/politik/krim ... -1.1907411</a><!-- m --> Zitat:8. März 2014 19:51 Re: Russland - Erich - 09.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krise-in-der-ukraine-krim-fuehrung-kuendigt-schnellen-beitritt-zu-russland-an-1.1907545">http://www.sueddeutsche.de/politik/kris ... -1.1907545</a><!-- m --> Zitat:9. März 2014 11:10 Re: Russland - Erich - 10.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/interview-krim100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/interview-krim100.html</a><!-- m --> Zitat:Russland-Experte erklärt Putins Motive Re: Russland - Erich - 14.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/krim-ukraine-warum-putin-verloren-hat-der-kommentar-a-958597.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/k ... 58597.html</a><!-- m --> Zitat:Ukraine-Krise: Putin, der Verliererinteressante Überlegungen Re: Russland - Erich - 15.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-moskaus-freude-ueber-gregor-gysi-12847534.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 47534.html</a><!-- m --> Zitat:Krim-Krise Re: Russland - Erich - 15.03.2014 Erich schrieb:http://www.spiegel.de/politik/ausland/krim-ukraine-warum-putin-verloren-hat-der-kommentar-a-958597.htmlund Gazprom wird wesentlicher Baustein einer wirtschaftlichen Auseinandersetzung sein <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article125823842/Gazprom-wird-zum-Spielball-zwischen-den-Maechten.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... chten.html</a><!-- m --> Zitat:19:06 Re: Russland - Erich - 16.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/krim-referendum-die-sanktionsspirale-dreht-sich-12845925.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 45925.html</a><!-- m --> Zitat:Krim-Referendumedit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/wirtschaft/article125842936/Krim-Annexion-wird-zur-Milliardenlast-fuer-Russland.html">http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... sland.html</a><!-- m --> Zitat:15:47 Re: Russland - Erich - 19.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/krim-annexion-putins-neues-russland-1.1916400">http://www.sueddeutsche.de/politik/krim ... -1.1916400</a><!-- m --> Zitat:18. März 2014 18:39Die "Annexion" der Krim macht nach der erst wenige Jahre alten vertraglichen Zusicherung zur territorialen Integrität der Ukraine deutlich: Russland ist unter der derzeitigen Führung nicht bereit, sich an vertragliche Zusagen zu halten. Sorry, das sagen zu müssen - aber es erinnert mich an die Angliederung Österreichs und des Sudetenlandes an das Reich. Haben wir mit einer Akzeptanz dieser Annexion ein weiteres "Münchner Abkommen" vom 30. September 1938 ??? Re: Russland - Erich - 19.03.2014 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/sanktionen-rosneft-chef-droht-mit-eskalation-des-konflikts-a-959528.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 59528.html</a><!-- m --> Zitat:Westliche Sanktionen gegen Russland: Rosneft-Chef rechnet mit Eskalation des Konflikts Re: Russland - phantom - 19.03.2014 Russland ist aufgrund der Atomwaffen ein hochgefährliches Land ... wie auch die USA, ein falscher Führer und es kann schlimme Auswirkungen haben. Die USA sind hingegen ein viel demokratischeres Land wo man den Präsidenten auch einen Idioten schimpfen kann, ohne dass man gleich verschwindet. Aber man sieht auch an der damaligen Bush-Regierung, dass trotz guter parlamentarischer Kontrolle, Dinge wie fingierte Beweise für einen Kriegseintritt möglich sind. Und wirklich stoppen kann man keine Atommacht (mit Interkontinentalraketen). Zumindest nicht in Staaten wo der Einfluss gering ist, respektive jetzt in dem Fall die Ukraine kein NATO-Mitglied ist. Ich könnte mir vorstellen, dass auf diese Weise noch einige ehemalige Staatsgebiete und heute souveräne Länder von den Russen verspeist werden. Die Rhetorik lässt nichts Gutes vermuten. es klingt vielleicht albern, aber haben nicht auch die Nazis die olympischen Spiele dazu benutzt, die Einheit des Volkes auf ein Neues Level zu heben. All die positiven Gefühle die man mit so einem Anlass verbinden kann, werden dann so verdreht, dass man primär alles dem tollen Volk, Land, Einzigartigkeit ... Übermensch huldigt. Nationalstolz ist aus meiner Sicht das Gefühl, mit dem sich am besten der Verstand des Mobs abstellen lässt ... auch hochgradig gefährlich. Dem wird ja heute immer mehr gehuldigt, halte ich für eine sehr bedenkliche Entwicklung. Man sollte sich immer wieder vor Augen führen, wie simpel die Masse unter den Aspekten zu manipulieren ist. Re: Russland - Schneemann - 19.03.2014 @Erich Zitat:Sorry, das sagen zu müssen - aber es erinnert mich an die Angliederung Österreichs und des Sudetenlandes an das Reich. Haben wir mit einer Akzeptanz dieser Annexion ein weiteres "Münchner Abkommen" vom 30. September 1938 ???Nein, haben wir nicht, zumindest denke ich dies. Erstens sind solche Vergleiche immer problematisch, aber man könnte es so versuchen zu kanalisieren, dass man fragt, ob sich denn die Geschichte unter anderen Vorzeichen wiederholen würde? Und hier würde ich auch mit "Nein!" antworten, da zweitens im Gegensatz zu München der Westen in der Krimfrage nicht bereit ist, ohne Konsequenzen eine "Heim ins Reich!"-Aktion einer Großmacht X hinzunehmen. 1938 gab es ja weder Sanktionen noch Truppenverlegungen (vgl. derzeitige Kampfjet-Verlegungen und Marinemanöver), man nickte es schlicht ab, während Mussolini einen sinnlos-hektischen Vermittlungs-Randakteur mimen durfte. Indessen jedoch ist deine Frage dennoch nicht unberechtigt, weil man fragen könnte, wie weit man gehen würde/sollte, um eine Annektierung noch aufhalten zu können? Antwort: Quasi kann man es ohne offenen Krieg wohl nicht mehr aufhalten. Und dann wäre die Frage: Den großen Zusammenprall riskieren wegen einer isolierten Halbinsel - wenn die Türkei den Bosporus schließt, dann nützt auch die schönste Basis auf der Krim herzlich wenig - im Schwarzen Meer? Ich bin sicher kein Appeaser, aber ich möchte auch nicht vorschnell nach einem Waffengang rufen - Kriege lassen sich leider zu leicht beginnen, aber sie sind nur sehr schwer wieder einzudämmen, vor allem weil die beteiligten Protagonisten die nachfolgenden Friktionen - vor allem auch im Völkerkonglomerat Ukraine - überhaupt nicht überschauen könn(t)en. Oder, frei nach Clausewitz: Kein Plan hat über den ersten Schuss hinaus großen Bestand... Schneemann. Re: Russland - Erich - 21.03.2014 dann bleiben wir bei Sanktionen - die wirken aber erfahrungsgemäß allenfalls (!) nach sehr sehr langer Zeit. Iran, Kuba, Südafrika unter Apartheit .... man muss sich nur umschauen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-sanktionen-gegen-russland-an-putins-machtzentrum-vorbeigezielt-1.1918757">http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-s ... -1.1918757</a><!-- m --> Zitat:21. März 2014 16:48also zurück zu Sanktionen <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/ausland/ukraine-krise/08b5k98-ukraine-krim-krise-sanktionen-wladimir-putin-eu-usa-visa-oligarchen-russland#.hero.Was%20Russland%20wirklich%20wehtut.620.181">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/a ... ut.620.181</a><!-- m --> Zitat:21.03.2014, 16:47 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/krim-krise-sanktionen-gegen-banken-rossija-und-smp-a-960093.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 60093.html</a><!-- m --> Zitat:Sanktionen gegen russische Banken: Angriff auf Putins Finanzzentrum Re: Russland - Nightwatch - 21.03.2014 Das was jetzt verhängt wurde sind doch Alibisanktionen. Die schaden Russland und Putin nicht merklich. Das ist dann auch das große Problem. Russland wird einen extrem geringen Preis für die Krim zahlen und Putin mit einem machtpolitischen Manöver durchkommen, das noch vor nem Jahr jeder ins Reich der Fantasie verwiesen hätte. Und wir verzichten dann auch noch auf jeden Abschreckungseffekt. Wer sagt uns denn das er jetzt da stehen bleibt? Was machen wir wenn er weiter macht, heute, morgen, in einem Jahr in fünf Jahren? Putin hat da Geister wieder geweckt die wir in Europa nach zwei Weltkriegen nur mit viel Müh und Not unter dem Damoklesschwert der totalen nuklearen Vernichtung begraben konnten. Kann das ohne Folgen bleiben? Es gibt in Russland auch durchaus noch radikalere Kräfte als Putin. Was ist wenn dort jetzt die Nationalisten im Kreml erstarken und dann irgendwo die Nächste Krise ausgebrochen wird? How about Transnistrien? Wo ziehen wir die Rote Linie? Verlassen wir uns darauf, dass Putin die Nato Ostgrenze akzeptieren wird? Heute und auch noch übermorgen? Was ist wenn er es nicht tut? Wir kriegen nicht mal halbwegs ordentliche Sanktionen gebacken aber Obama und Merkel marschieren dann für Ostestland? Jeder weiß das diese Vorstellung lächerlich ist. Aber das heißt noch lange nicht, dass wir auch noch alles dafür tun müssen um Putin von unserer eigenen Schwäche zu überzeugen. Müssten wir jetzt nicht das Gegenteil machen und viel massiver reagieren um die Glaubwürdigkeit der Nato Abschreckung aufrecht zu erhalten? Das ist viel wichtiger als irgendwelche Sanktionen! Wir brauchen klare politische Positionen und wir müssen danach Handeln. Sonntagsreden reichen nicht, der Verweis auf den Natovertrag reicht nicht. Wir brauchen mittelfristig eine deutlich größere Präsenz von Natotruppen in Osteuropa und vor allem im Baltikum. Wir müssen abseits der Baltic Air Policing Operation darüber nachdenken ob es Sinn macht und militärisch nötig ist, Bodentruppen auf dem Baltikum zu stationieren. Ich hielte da drei Panzergrenadierbataillone in den drei Ländern als Demonstration politischer Entschlossenheit und militärischer Stolperdraht für eine gute Idee. Zudem brauchen wir mehr Manöver in Osteuropa, auch in größerer Stärke und mit verbundenen Waffen. Viel wichtiger ist aber noch, dass Europa sich jetzt rüstungs- und geostrategisch endlich aufraffen muss. Es kann nicht angehen das wir allein auf die Amerikaner setzen wenn die nur in den Pazifik schauen und wir die Politik der totalen Abrüstung weiterfahren. Das heißt wir müssen jetzt wieder an die Rüstungshaushalte ran. Im Kalten Krieg stemmte Europa gut und gerne die Hälfte der Verteidigungsausgaben der Nato. Nach all den Friedensdividenden der Neunziger sind wir jetzt trotz Osterweiterung bei gut einem Viertel angekommen. Das können wir nicht mehr rechtfertigen. Schon grundsätzlich nicht mit dem Rückzug der Amerikaner aus Europa, aber jetzt nach der Krim muss in der Allianz was passieren. Geht aber nicht nur um Geld sondern auch um eine Wiedererlangung / Verbreiterung militärischer Grundfähigkeiten. Wir müssen uns wieder mehr auf die mechanisierte Kriegsführung gegen kriegsfähige und modern ausgerüstete Gegner einstellen anstatt nur auf robustes Nation Building zu setzen. Wir brauchen ganz besonders in Deutschland nicht nur Breite sondern auch Tiefe, Durchalteffähigkeit und Quantität um Handlungsfähigkeit zu sein damit wir es nicht sein müssen! Das Ende des Afghanistaneinsatzes würde uns da sehr entgegen kommen. Leider Gottes fehlt es dazu in Berlin nahezu komplett an auch nur grundsätzlichen Geopolitischen Sachverstand. Außer Russlandverstehen kommt da garnix. Ein Lichtblick dabei ist der Natogeneralsekretär, der in seiner jüngsten Rede ein paar vernünftige Sätze vo sich gegeben hat (siehe http://www.nato.int/cps/en/natolive/opinions_108215.htm). Aber hat ja leider nichts zu sagen. |