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Iran - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Welt (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=90) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=96) +--- Thema: Iran (/showthread.php?tid=340) Seiten:
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- kurosh - 08.12.2004 @Kadiasker Zitat:Ich denke da irrst du, denn falls du die Zakat, die Almosensteuer, meinst, so ist diese Steuer für soziale Zwecke gedacht und nicht für militärische Forschung! Das ist erstens Veruntreuung nach weltlichem Recht und Verstoß gegen islamisches Recht - das sollte Khatami nochmal überdenken :pillepalle:Lol ..hab ich mir auch gedacht...für mich wieder ein weiterer Beweis , dass Staat und Religion nicht in diesem radikalem Maße geeint werden dürfen (der Staat sollte aber schon liberalislamische Elemente vorweisen). Zweitens nicht Khatami , sondern Khamene´i meinst du wohl ,nicht? Aber Seccad ich habe noch nie gehört , dass irgendwelche Steuern bisher für militärische Forschung ausgegeben worden??:frag: Oder meinst du die Kfz-Steuer bei den alle Iraner nach einem Kauf des Automobils einen bestimmten Prozentanteil des bezahlten Geldes an Khamene´is Büro weiterleiten müssen (:evil::laugh ![]() Also ich bin generell dafür , dass es eine NATIONALE (keine religiöse Steuer wie Zakat-Steuer , die dann für militärische Zwecke missbraucht wird) Steuer im Iran geben sollte , wo Geld ins Militär und in der Rüstungsindustrie fließt. - Kadiasker - 08.12.2004 @Kurosh Zitat:Lol ..hab ich mir auch gedacht...für mich wieder ein weiterer Beweis , dass Staat und Religion nicht in diesem radikalem Maße geeint werden dürfenNaja ob man bei jedem kleinen Korruptionsskandal gleich die ganze Regierungsform über Bord werfen muss? Wenn ja, dann gäbe es nur noch Anarchie auf der Welt ![]() Zitat:Zweitens nicht Khatami , sondern Khamene´i meinst du wohl ,nicht?Achso, ja, ich meinte Khamenei, den Großayatollah und Chef des islamischen Wächterrates. Als Nicht Iraner, klingen die Namen (K)Hatami und (K)Hamenei doch sehr ähnlich ![]() - Seccad - 08.12.2004 Was heisst hier soziale Zwecke, das Militär ist teil der Nation (ummah) zu ihrem schutz. Im islam gibt es keine Steuer neben dem Hums und Zakat was nicht das selbe ist. Wenn also islamische Steuer nicht dazu gebraucht werden darf, womit soll dann ein islamisches Systhem sein Militär finanzieren? Allah um hilfe bitten? Wie kommt ihr islamischen Rechtsfinder darauf, dass diese Gelder nicht zum schutz des Volkes ausgegeben werden dürfen? Weil euer Hoca in der Moschee davon redet den Armen zu helfen mit euren Zekat? Das gilt für leute die nicht in einem islamischen Sythem leben (vielleicht). Um es nicht länger auszudehnen! Der verwendungzweck der Zakat ist imübrigen nicht identisch mit Hums. Aber wie gesagt was ist mit einem Islamischem Land, wo die steuer direkt an die Führung geht? Wie beim Propheten saav, den Khalifen, den Osmanen usw. was wird mit diesen geldern dann gemacht? Sollte man sie eurer Meinung nach den Moscheen verteilen damit sie geile Minaretts bauen und Korane mit vergoldeter schrifft drucken? Sollman den armen in den Moscheen drei mahlzeiten kochen und alles andere vernachlässigen? Das steht doch führ jeden normal denkenden Menschen ausser Frage, das mit Steuergeldern egal ob islamische, "demokratische", Komunistische auch die Sicherheit der Nation gewehrleistet werden muss. - Shahab3 - 09.12.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iranmania.com/News/ArticleView/Default.asp?NewsCode=27686&NewsKind=Business%20%26%20Economy">http://www.iranmania.com/News/ArticleVi ... %20Economy</a><!-- m --> Zitat:Washington opposed to Tehran joining WTO - Seccad - 10.12.2004 Hier nochmal zum Wehretat, dem zu folge kommt man auf 7,3 Mrd. http://www.iranmania.com/News/ArticleView/Default.asp?NewsCode=27652&NewsKind=Business%20%26%20Economy - Skywalker - 11.12.2004 Zitat:Ebadi warnt USA vor Einmarsch in den IranQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1885870">http://derstandard.at/?url=/?id=1885870</a><!-- m --> Zitat:Irak und Jordanien werfen Iran Beeinflussung der Irak-Wahlen vorQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1884519">http://derstandard.at/?url=/?id=1884519</a><!-- m --> - Seccad - 11.12.2004 Zitat:Iran makes first high-tech computerhttp://www.iribnews.ir/Full_en.asp?news_id=183902&n=38 - Skywalker - 13.12.2004 Zitat:Ebadi: Nicht der Islam, sondern das Patriarchat ist das ProblemQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/dlf/interview_041213">http://www.zeit.de/politik/dlf/interview_041213</a><!-- m --> Zitat:Durchsuchung bei DaimlerChrysler - Lkw illegal in den IranQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companiesNews&storyID=637188§ion=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m --> - Shahab3 - 14.12.2004 Kish Island, das zukünftige Tourismus-Mekka des persischen Golf ? Interessantes Projekt und wohl unter deutscher Leitung... <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.floweroftheeast.com/">http://www.floweroftheeast.com/</a><!-- m --> - Skywalker - 14.12.2004 Zitat:U.S. STAGES SIMULATED ATTACK ON IRANQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/december/12_13_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _13_1.html</a><!-- m --> - Skywalker - 15.12.2004 Zitat:Iran: Skandal um Todesstrafe für geistig behinderte FrauQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1892395">http://derstandard.at/?url=/?id=1892395</a><!-- m --> Zitat:Irakischer Minister: Iran ist Terrorquelle und gefährlichster FeindQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1891823">http://derstandard.at/?url=/?id=1891823</a><!-- m --> - Shahab3 - 16.12.2004 <!-- m --><a class="postlink" href="http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=139406">http://mehrnews.com/en/NewsDetail.aspx?NewsID=139406</a><!-- m --> Zitat:Iran to launch world hugest ethane unit soon - 3emperor - 16.12.2004 Zitat:Iran: Skandal um Todesstrafe für geistig behinderte Frauquelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1892395">http://derstandard.at/?url=/?id=1892395</a><!-- m --> - Rehad - 19.12.2004 Dow Jones/vwd Armenien plant den Bau einer Bahnverbindung nach Iran Montag 13. Dezember 2004, 16:43 Uhr ERIWAN (Dow Jones-VWD)--Armenien plant den Bau einer Eisenbahnverbindung, die die recht isolierte frühere Sowjetrepublik mit dem südlichen Nachbarn Iran verbinden soll. Wie der armenischen Transportminister Andranik Manukian bei der Vorstellung entsprechende Pläne sagte, habe die Regierung zwei alternative Pläne über die Streckenführung in Armenien, die aber beide an der Grenzstadt Mergi enden würden. Der Bau der einen Strecke sei mit 760 Mio USD veranschlagt, die andere Strecke würde Anzeige 900 Mio USD kosten. Auf die Frage, wie das an Liquiditätsproblemen leidende Armenien den Bau der Eisenbahnstrecke finanzieren wolle, ging Manukian nicht ein. Laut Aussagen eines Regierungsvertreters könnte ein Teil der Finanzierung vom Iran und von europäischen Investoren übernommen werden. Die geplante Eisenbahnverbindung ist ein weiterer Schritt beim Ausbau der armenischen Kooperation mit der Islamischen Republik Iran. So wurde im vergangenen Monat mit dem Bau einer Gaspipeline begonnen, die Armenien mit iranischem Erdgas versorgen und so die Abhängigkeit zu russischen Lieferungen durch Georgien reduzieren soll. Zudem arbeiten die Nachbarn an dem Ausbau ihrer Starkstrom-Verbindungen. Armeniens einzige funktionierende grenzüberschreitende Eisenbahnverbindung führt nach Georgien. Die Bahnverbindungen mit Aserbaidschan und der Türkei sind wegen der anhaltenden Spannungen über die aserbaidschanische Enklave Nagorni Karabach blockiert, die seit dem Waffenstillstand 1994 von ethnischen Armeniern kontrolliert wird. Mit dem nördlichen Nachbarn Russland pflegt Armenien enge Beziehungen. (ENDE Dow Jones Newswires/13.12.2004/DJN/ap/alfap/mar/sa - Rehad - 19.12.2004 Iraner sind verrückt nach Luxus aus Europa Von Silke Mertins, Teheran Dem Atomkonflikt zum Trotz: Das Geschäft des Westens mit Iran boomt. Ausländische Hersteller starten in Kürze die Fertigung von Autos - vor Ort. Mariam kann vor Begeisterung kaum an sich halten. "Seht mal hier!" und "Ist das schön!", entfährt es der 24-jährigen Studentin, während sie Schwester und Mutter vom Sofa zum Regal zur Lampe zerrt. "Ich könnte hier einfach alles kaufen." Grund ihrer Verzückung ist eine Art improvisierter Ikea-Shop im Einkaufszentrum Jam-e-Jam in der Teheraner Vali-Asr-Straße. Offiziell ist der Möbelgigant in Iran nicht vertreten. "Dem Konzern ist der Zoll für eine eigene Filiale zu hoch", sagt der Verkäufer. Aber sein cleverer Chef importiert die Ware aus Deutschland und Dubai. Ikea-Schilder kopiert er einfach selbst. In Iran legen die Kunden für Möbel und Zubehör des Massenproduzenten rund das Doppelte des Einkaufspreises auf den Tisch. "Das Geschäft läuft prima", so der Verkäufer, "junge Leute stehen auf europäisches Design." Deutsche Exporte boomen Die Begeisterung ist nicht auf Ikea beschränkt. Iraner sind verrückt nach Produkten aus dem westlichen Ausland. Sie gelten als Inbegriff von Qualität, Luxus und Modernität. Und das Geschäft boomt. Trotz des Atomkonflikts haben die deutschen Exporte zwischen Januar und September 2004 mit 2,5 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Drittel zugelegt. Damit ist Iran, das mit mehr als 60 Millionen Menschen bevölkerungsreichste Land des Mittleren Ostens, zum wichtigsten Handelspartner der deutschen Wirtschaft in der Region geworden. Der iranischen Kaufwut werden in naher Zukunft zudem weniger Grenzen gesetzt sein. Denn im Zuge der Wirtschaftsreformen ist in diesem Jahr eine Reihe von Gesetzen verabschiedet worden, die den Markt für ausländische Unternehmen öffnen. "Wir erleben eine Trendwende", sagt Michael Tockuss, Geschäftsführer der deutsch-iranischen Handelskammer. "Das läuft richtig gut." Autoindustrie profitiert von neuer Wirtschaftspolitik Von der neuen Wirtschaftspolitik in Teheran profitieren nicht die Branchen Möbel, Chemie und Lebensmittel, sondern vor allem auch die Autoindustrie. Bis vor sechs Monaten konnten keine ausländischen Autos importiert werden. Jeder Iraner wusste Geschichten von iranisch produzierten Pkw zu erzählen, die schon kollabierten, kaum dass sie vom Band gelaufen waren. Selbst die seit einigen Jahren vor Ort hergestellten Peugeot-Modelle hatten bisher nicht europäisches Niveau. Doch dies wird sich nun ändern. Renault wird den Logan in der islamischen Republik montieren. VW hat schon Verträge unterschrieben, um den Golf ab der zweiten Jahreshälfte 2005 in Iran herzustellen. Und DaimlerChrysler will sogar die E-Klasse vor Ort vom Band laufen lassen. "Die Autoindustrie macht uns zurzeit viel Freude", frohlockt Tockuss. Bei dieser Entwicklung sei davon auszugehen, dass auch die iranische Zulieferindustrie sich qualitativ enorm steigern wird. Gleichzeitig eröffnen sich für deutsche Kfz-Zulieferer neue Perspektiven. Ein chancenreicher Standort Iran sei für sie ein "chancenreicher Standort", urteilt die Unternehmensberatung Management Engineers, die im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), des Verbands der Automobilindustrie (VDA) und der Handelskammer eine Studie erstellt hat. "Der Bedarf an neuen Automobilen im Inland ist hoch, und zwar sowohl zur Deckung eines Massenbedarfs im Niedrigpreissegment als auch im höherpreisigen Segment." Langfristig halten die Autoren es sogar für denkbar, in Iran Teile für den Export nach Europa zu produzieren. Derzeit besitzt nur jeder 18. Iraner ein Auto; in Europa kommt auf zwei Einwohner ein Fahrzeug. Darüber hinaus sind die Straßen voll von stinkenden Schrottkarossen. Sie stammen entweder noch aus der Zeit des Schahs oder sind heimisch produziert. In beiden Fällen ist der Benzinverbrauch enorm hoch und sind die Umweltstandards gering. Teheran leidet deshalb unter Dauersmog. Lukrativer Markt für Luxusgüter "Die Kaufkraft ist zwar nicht in der Breite, aber im oberen Drittel der Gesellschaft gestiegen", so Tockuss. Abnehmer für teure Autos und Luxusgüter zu finden sei kein Problem. Hinzu kommen zusätzliche Einnahmen durch den derzeit hohen Erdölpreis. Die rekordverdächtigen Erlöse kommen dem Staat sehr gelegen. Allein in der Ölindustrie sollen in den kommenden Jahren 40 bis 50 Mrd. $ investiert werden. Es sollen neue Felder erschlossen und die Raffinerien ausgebaut werden. Für die noch immer um 1,7 Prozent wachsende Bevölkerung steigt außerdem ständig der Bedarf an Strom und Infrastruktur. |