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+--- Thema: Türkei (/showthread.php?tid=1765)
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- Skywalker - 03.12.2006
Zitat:Newsweek: 50% chance of 2007 military coupe in TurkeyQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hurriyet.com.tr/english/5510733.asp?gid=74">http://www.hurriyet.com.tr/english/5510733.asp?gid=74</a><!-- m -->
An article carried in this week's Newsweek magazine asserts that there is a 50% chance of a military coup occuring in Turkey this coming year. The article, which is written by Hudson Institute expert Zeyno Baran, notes that though top level Turkish military authorities do not wish to take a break from democracy, "they may have to take action soon" in order to protect secularity in the country.
A new February 28
The Newsweek article also refers to the period when Necmettin Erbakan was Prime Minister of Turkey, 10 years ago, at which time Erbakan's government was "removed from power." The same conditions which existed under Erbakan are once again in place, asserts Baran's article. "The conditions which brought about that coupe have reemerged. There is another Islamic force in power. And again the generals in the army are angrily whispering about how the administration has weakened Turkey's secular basis. I think the chances of Turkey undergoing a military coupe in 2007 are 50%."
- Skywalker - 05.12.2006
Zitat:Muslime loben den PapstQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/papst/tuerkei-besuch_nid_40293.html">http://www.focus.de/politik/papst/tuerk ... 40293.html</a><!-- m -->
| 01.12.06, 12:41 |
Nach monatelanger Kritik an seiner Haltung zum Islam hat Papst Benedikt XVI. zum Ende seiner Türkei-Reise viel Lob von muslimischer Seite geerntet.
Der Besuch habe zunächst Befürchtungen ausgelöst, ende nun aber mit wundervollen Überraschungen, hieß es in einer der größten Zeitungen des Landes. Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche wirkte seinerseits entspannt und erleichtert, als es am Freitag zum Abschluss seines Besuches eine Messe in der Heilig-Geist-Kathedrale in Istanbul feierte. „Ein Teil meines Herzens bleibt in Istanbul“, sagte Benedikt XVI. bei der Verabschiedung auf dem Atatürk-Flughafen. Er freue sich, wenn sein Besuch zu einem „besseren Verständnis“ zwischen den Kulturen, „besonders zwischen dem Islam und dem Christentum, beigetragen“ habe.
- Azrail - 06.12.2006
Also die Gefahr sehe ich in Bezug auf Fundamentalismus gar nicht weil eben die Menschen in der Türkei auch aus ihrer Rechtschule nicht dazutendieren
könnten,es liegt nicht in ihrer geschichtlichen Kultur.
Mevlana,Yunus Emre,Haci Bektasi oder Nursi(ich hoffe die Namen sagen euch was) sind eben ein Produkt auf türkischem Boden.
Die religöse Gschichte der türkei ist völlig anders als z.B. in Saudi Srabien.
Ausserdem wie gesagt gehört die türkei eher zur ältesten und pragmatischsten rechtschule und zwar die der Hanefiten.
Radikalismus wird es zwar geben wie überall aber eben eine Minderheit bleiben.
Was denSekularismus angeht bin ich als Moslem da pragmatisch und finde die Tennung ganz in Odnung und auch nicht im widerspruch zum Islam was ich aber in der Türkei vermisse ist eben die gerechte Behandlung der Muslime.
Es ist ebenso und das ist Tatsache das Muslime benachteiligt werden(siehe Kopftuchverbot),nochmals wir reden hier nicht von einem christlichen Land also kulturfremden Land,sondern einem Land das sich zu 95% als islamisch bekennt.
NUR ein kleiner Teil des Etablishment will dieses Verbot das Volk nicht.
Noch etwas anderes hat jemand die BIP Zahlen für 2006 in € UND wie hoch ist das Militärbudget 2007??
Danke.
MfG Azze
- Shahab3 - 11.12.2006
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1518,453538,00.html">http://www.spiegel.de/reise/fernweh/0,1 ... 38,00.html</a><!-- m -->
Zitat:TÜRKISCHE RIVIERA:rofl:
Die Kolonie der blassen, blonden Menschen
Von Lisa Wandt , Alanya
In Alanya leben über 10.000 Deutsche. Sie haben ihre Heimat als Rentner oder Arbeitslose verlassen, um an der türkischen Riviera ein neues Glück zu versuchen. Aber sie sind nie wirklich angekommen. Einblicke in eine deutsche Parallelwelt.
...
In der Kneipe am Meer sitzen ältere Damen und Herren auf Plastikstühlen. Sie essen Bratwürste, Schweinebraten oder Schnitzel. "Wo steckt Heinz", fragt ein dicker Mann in kurzer Hose. "Der hat gestern 15 Bier gesoffen", sagt eine blonde Frau am Nebentisch. Heinz schläft noch. Dann schimpft sie über die teuren Preise in Alanya und über Türken, die deutsche Frauen belästigen.
...
- Azrail - 11.12.2006
@Shaba3
Ja ja hab ich selbst erlebt,die glauben des wäre ne wilhelminische Kolonie.
Du sollen gefälligst sich integrieren,türkisch lernen und den Gepfglogenheiten sich anpassen,wo kommen wir denn hin wenn jeder Deutsche ne Parallelgesellschaft auf türkischem Boden aufbaut.Wo sind denn die Leute die ständig Integration von den Türken verlangen wieso schreien sie hier nicht!?
Wie ein deutscher Kollege mal es sagte,wenn die sich hier nicht integrieren wollen,sollen die zurück wo sie hergekommen sind(über Türken in Deutschland).
Ich sage nun dasselbe die deutschen Rtetner sollen sich integrieren wenn sie das nicht wollen dann sollen sie zurück wo sie hergekommen sind!
:pillepalle:
Voll die Arroganz>
- bastian - 11.12.2006
@Azrail
Hast du den Artikel gelesen?
Zitat:Peter Hockenholz findet, dass die Deutschen zu viel meckern. Seit sechs Jahren wohnt der pensionierte Versicherungsmakler mit seiner Frau Luise in einer Villa in Kestel, auf einem Berg. Um das zitronengelbe Sommerhaus wachsen Oliven, Aprikosen und Kirschen. Schwimmt man abends im Pool, sieht man die Sonne ins Meer tauchen. Kestel ist ein Vorort von Alanya. Luise macht mit ihrer türkischen Nachbarin Sevgül aus Oliven Öl. Nachbar Yusuf korrigiert Luises Hausaufgaben. Fünfmal die Woche geht sie zum Türkisch-Kurs. In Deutschland würde man das Ehepaar Hockenholz wohl Integrationswunder nennen.aber auch:
Zitat:Ein bisschen sieht es in der Innenstadt von Alanya aber so aus, als hätte diese Kultur die türkische erstickt.Btw. der Anteil der Deutschen in der Türkei ist wohl kaum so hoch wie der Anteil der Türken in Deutschland.
- Skywalker - 11.12.2006
Der Artikel mag zwar nicht topaktuell sein, ist aber immerhin interessant.
Einige Analysten sehen die Türkei als Kandidaten im Club der "Atommächte", sollte der Iran die Atombombe besitzen und andere Staaten in der Region nachziehen.
Zitat:Some view Turkey as candidate for 'nuclear club'Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.turkishdailynews.com.tr/article.php?enewsid=56424">http://www.turkishdailynews.com.tr/arti ... wsid=56424</a><!-- m -->
Thursday, October 12, 2006
Several analysts suggest that moves by North Korea, Iran may prompt Turkey to go nuclear, although Ankara denies it has such plans
ÜMİT ENGİNSOY
WASHINGTON - Turkish Daily News
As North Korea's atomic bomb test shook global security dynamics and raised fears over the fate of the Cold War-era Nuclear Non-Proliferation Treaty (NPT), many Western analysts and media reports now count Turkey as a potential candidate for the world's nuclear club despite Ankara's official denials.
The NPT, which opened for signature in 1968 and came into force two years later, has three aims -- halting the spread of nuclear weapons, disarmament by countries with atomic arsenals and guaranteeing the right to peaceful nuclear technology.
- Shahab3 - 12.12.2006
@bastian
Naja..die Kernaussage des Artikels geht schon in die Richtung, dass die Ausländer in Alanya in ihren Ghettos leben und sich eher nicht in die Gesellschaft integrieren. Dass speziell "Luise" türkisch lernt ist eine Selbstverständlichkeiten die man von Ausländern in Deutschland auch erwartet, aber in der TR umgekehrt leider selten erbracht wird.
- thahuthi - 12.12.2006
Wie wär's denn eigentlich mal mit Yasar Nuri Öztürk?
- Turin - 12.12.2006
Zitat:Dass speziell "Luise" türkisch lernt ist eine Selbstverständlichkeiten die man von Ausländern in Deutschland auch erwartet, aber in der TR umgekehrt leider selten erbracht wird.Tja, scheinbar kann die Türkei damit leben. Deren Entscheidung also, andernfalls: selbst schuld. Geld könnte allerdings etwas damit zu tun haben, dass man sich dort dieses Klientel nicht verschrecken will. Stichwort Rentner.
Zitat:Wo sind denn die Leute die ständig Integration von den Türken verlangen wieso schreien sie hier nicht!?Siehe oben.
- Marc79 - 14.12.2006
@ Shahab3 Diese Leute Leben dort, aber sie vermehren sich dort nicht (jedenfalls die Rentner) und sie lassen niemanden NAchziehen. Das heißt es wird sich keine 2 oder 3Generation bilden und die ist ja die mit ihren Problemen uns Probleme macht.
- Skywalker - 14.12.2006
Manchmal hab ich den Eindruck als wird die Debatte um die Integration der in Deutschland lebenden Kurden und Türken nur auf ein Sprachproblem beschränkt, aber das Problem ist nicht die Sprache sondern andere Lebenweisen und Traditionen die verstärkt von der türkischen Landbevölkerung ausgelebt werden. Das Problem würde sich alleine durch das erlernen der deutschen Sprache nicht lösen lassen !
Aber jetzt zu den deutschen die in Alanya leben, ihnen geht es in erster Linie darum ihren Lebensabend im warmen Süden zu verbringen. Viele alte deutsche Verbringen ihren Lebensabend z.B auch im sonnigen Spanien und können ebenfalls kein spanisch und leben unter sich. Auch kann man die deutschen dort überhaupt nicht als Problem ansehen, weil es auch andere Ausländergruppen gibt die in der Region bei weitem stärker vertreten sind z.B die Russen. Die türkische Bevölkerung vor Ort hat auch mit den Russen kein Problem.
Viele werden sich sicherlich fragen warum das so ist ? Erstens einmal sind die Türken die in den Metropolen im Westen des Landes bei weitem weltoffener als die Türken in Problemkiezen wie Kreuzberg. Genauer gesagt herrscht zwischen den Grossstadttürken und den Ghettotürken in Kreuzberg ein Unterschied von Tag und Nacht !
Die Bevölkerung in der Region Antalya lebt von den Ausländern, sie sind dort eine wichtige Einnahmequelle für den Tourismus und den Immobillienmarkt. Dort leben einheimische und Ausländer mehr oder weniger in Synthese.
- Azrail - 14.12.2006
@Skywalker
Da sag ich nur lachhaft.
Sorry aber das du die Türken in Ghettotürken und Grostatdtürken aufteilst sagt gar nix über die Realtät aus sondern zeigt mir nur eines das du anscheinend nen Komplex gegnüber deinen türkischen Mitmenschen hast die aus den "Ghettos" kommen.
Und was sollen die Aussage da oben willst du damit sagen das nicht die Sprache sondern die Kultur und identität der Türken ein Hinderniss für Integration ist?
Kläre mich mal bitte auf,danke.
Zitat:Die Bevölkerung in der Region Antalya lebt von den Ausländern, sie sind dort eine wichtige Einnahmequelle für den Tourismus und den Immobillienmarkt. Dort leben einheimische und Ausländer mehr oder weniger in Synthese.Mal ne Frage warst du schonmal in sogenannten Inneranatolien das du hier behauptest das diese Menschen "Hintlerwäldler" wären,Nein also dann behaupte nicht etwas von dem du nie ne Erfahrung sammeln konntest ausser durch deutsche Medien die äh nur ihre Interssen propagioeren und was Antalya angeht war ich dort und die Leute dort sind von den sich abkappselnden Ausländern gar nicht zufrieden,die kappseln sich nicht nur ab die sind auch noch arrogant ICH hab es erlebt weil ich eben deutsch kann und die Leute dort in zweisprachen verstehe.
Das bemerkenswerte an den Deutschen dort ist ja auch das sie irgendwie öfters in die Kirche gehen und Kreuze um den Hals tragen wo sie in Deutschland sowas nie machen würden.Das ist in meinen Augen kein Hinderniss sich in der Türkei zu integrieren sondern der das diese Menschen nicht die Sprache lernen und auch noch darauf pochen als wäre Antalya ne Kolonie und die Türkei "Das Indien Deutschlands".
Natürlich sind nicht alle so aber solche Leute die es gibt verderben die Suppe.
@Turin
Ja das könnte sein aber trotzdem gibt es niemanden das Recht sich dort so zu verhalten denn am ende könnte es sein das das Geld keinen mehr interssiert.
@Marc 79
Zitat:Diese Leute Leben dort, aber sie vermehren sich dort nicht (jedenfalls die Rentner) und sie lassen niemanden NAchziehen. Das heißt es wird sich keine 2 oder 3Generation bilden und die ist ja die mit ihren Problemen uns Probleme macht.Also ich hab kein Problem damit das sie in der Türkei leben und auch Kirche besuchen und versuchen ihre Lebenweise zu bewahren aber einseitig geht das nicht die sollen gefälligst als minimum türkisch versuchen zu lernen auch wenn es nur Rentner sind.Das ist keine deutsche Kolonie a la Mallorca(den Spaniern dort schmecken die deutschen auch nich mehr so) sondern türkischer Boden.
Und was deine Aussage mit Generation angeht sehe ich als ein herabsetzten meiner eines denn ich bin zweite Generation,hier geboren und aufgewachsen und hab niemanden mit meinen Problemen belästigt sondern es ist eher der Fall das die Mehrheitsgesellschaft wieder mal nen Sündenbock braucht und dafür die Minderheit benutzt.
Wir die 2. 3. Generation sind hier geboren und aufgewachsen wen beschuldigst du hier als Problem und Fremde,wir sind ein Teil dieses Landes ob es dir passt oder nicht.
Sorry aber du machst es dir zu einfach.
MfG Azze
- Skywalker - 15.12.2006
Zitat:Türkei bei Reformen besser als EU-Mitglied PolenQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/News/newsArticle.aspx?type=worldNews&storyID=2006-12-13T144058Z_01_HUM352847_RTRDEOC_0_EU-REFORMEN-INDEX-ZF.xml">http://de.today.reuters.com/News/newsAr ... DEX-ZF.xml</a><!-- m -->
Mi Dez 13, 2006 3:41 MEZ
Genf (Reuters) - Deutschland toppt mit seinen Strukturreformen die großen Volkswirtschaften in der Europäischen Union (EU).
Das ist das Ergebnis einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF), das die Reformfortschritte in Europa überprüft und eine Rangliste der Staaten erstellt hat. Das Schlusslicht bildet Polen. Es wird selbst von der Türkei überrundet, mit der die EU die Beitrittsgespräche wegen des Zypern-Konflikts teilweise ausgesetzt hat.
- Skywalker - 09.01.2007
Zitat:Mittelschicht: Die Celebis aus der Türkei
von Vincent Boland
Die Mittelschicht in der Türkei hat es derzeit nicht einfach: Konservative und religiöse Strömungen gewinnen Zulauf. Vor allem Frauen sehen der Zukunft mit gemischten Gefühlen entgegen.
Zübeyda Celebi sucht nach den richtigen Worten. Wie soll sie das Gefühl beschreiben, wie es ist, als Frau in der modernen Türkei zu leben? Vielleicht werde sie sich in zehn Jahren wohler fühlen, sagt sie, aber momentan spricht sie, als liege etwas vage Bedrohliches in der Luft, etwas, das ihrem Status als erfolgreiches Mitglied der Mittelschicht den Glanz nimmt. Die 38-jährige Zübeyda ist modern, aber während um sie herum der Wohlstand der türkischen Gesellschaft wächst, gewinnen konservative Strömungen an Einfluss.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/146332.html">http://www.ftd.de/politik/international/146332.html</a><!-- m -->