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(Europa) Die russische Marine - Druckversion

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- Erich - 20.02.2009

nochmal kurz zur Ölverschmutzung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090219/120215791.html">http://de.rian.ru/safety/20090219/120215791.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölteppich im Atlantik: Russlands Militär wirkt bei Klärung von Ursache mit
12:49 | 19/ 02/ 2009

MOSKAU, 19. Februar (RIA Novosti). Spezialisten der russischen Kriegsmarine werden zusammen mit Experten des irischen ökologischen Dienstes den Austritt von Öl im Atlantik klären.
....



- Erich - 22.02.2009

inzwischen ein ausführlicher Bericht im Marineforum
Zitat:Die Mittelmeerreise des Flugzeugträgers ADMIRAL KUZNETSOV beschert der russischen Marine kurz vor ihrem Abschluss noch einmal negative Schlagzeilen.

Am 16. Februar ankerte der Flugzeugträger in der Irischen See, um von einem begleitenden Tanker der BORIS CHILIKIN-Klasse Kraftstoff zu übernehmen. Kurz danach entdeckten irische Flugzeuge rund um die beiden Schiffe eine größere Ölverschmutzung. Erste Meldungen sprachen von etwa 10-12 t Kraftstoff, der augenscheinlich bei dem Betankungsmanöver ins Meer gelangt war. Medien griffen den Bericht auf, und schnell war nun die Rede von 300 t, dann 500t und schließlich bis zu 1.000 ts.

Ein russischer Marinesprecher bestätigte die Betankung, erklärte aber, dabei sei es zu keinerlei Leckagen oder Zwischenfällen gekommen. Der Ölteppich habe sich bereits vorher an Ort und Stelle befunden. Später erklärte man, möglicherweise sei beim Reinigen des Flugdecks der ADMIRAL KUZNETSOV Öl ins Meer gelangt. Irische Behörden haben daraufhin um Kraftstoffproben des Flugzeugträgers und des Tanker gebeten. Am 20. Februar wurde die Entsendung einer Expertengruppe der russischen Nordflotte nach Irland gemeldet, die bei der Klärung des Sachverhaltes helfen soll. Die ADMIRAL KUZNETSOV und ihre Begleitschiffe haben inzwischen die Reise zur heimatlichen Nordflotte fortgesetzt.

Über die Herkunft des Ölteppichs kann man vorerst nur spekulieren. Bei der zunächst genannten Menge von bis zu etwa 12 t kann man durchaus an einen Zwischenfall beim Betanken oder beim Flugdeckreinigen glauben. Die in Medien (angeblich unter Berufung auf offizielle irische Stellen) kolportierten Mengen von bis zu 1,000 t schließen einen solchen Zwischenfall wohl allerdings aus. Eine solche Menge wäre nur bei längerem ungebremsten Ablassen von Kraftstoff ins Wasser oder bei einer schweren äußeren Beschädigung des Tankers möglich. Von beidem ist kaum auszugehen. Möglicherweise haben die beiden russischen Schiffe beim Betankungsmanöver etwas Kraftstoff verloren, der sich dann zu einem bereits im Meer befindlichen Ölteppich „gesellte“. In diesem Fall dürfte man getrost die Klugheit eines Betankungsmanövers inmitten eines mehrere Quadratkilometer großen Ölteppichs hinterfragen.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz)


- Erich - 27.02.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090227/120343116.html">http://de.rian.ru/safety/20090227/120343116.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland baut neuen Atom-Flugzeugträger - MEHR

19:50 | 27/ 02/ 2009

MOSKAU, 27. Februar (RIA Novosti). Russland baut einen neuen atomgetriebenen Flugzeugträger mit einer Wasserverdrängung von 60 000 Tonnen.
....



- Kosmos - 27.02.2009

man, das ist nicht mehr witzig, bissle mehr Realitätssinn wäre angebracht.


- revan - 27.02.2009

Ich dachte das es keine Werften in Russland gibt die Flugzeugträger bauen können da die Ursprünglichen Werfen in der Ukraine liegen.


- Erich - 27.02.2009

darüber haben wir auf Seite 18 schon berichtet - angeblich soll der Träger in der Ukraine in Auftrag gegeben werden (da spielen wohl auch Fragen der russischen Einflussnahme auf der Krim eine Rolle)


- Erich - 01.03.2009

Gerüchte dazu gibts ja schon länger, z.B.
Erich schrieb:http://de.rian.ru/safety/20090104/119365449.html
Zitat:Russlands Kriegsmarine will neue Stützpunkte im Ausland schaffen -
14:53 | 04/ 01/ 2009
...
inzwischen gibts aber auch konkretere Vermutungen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_3-2009/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_3-2009/MaaW/maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Der russische Generalstab unterstützt Pläne der russischen Marine zur Schaffung von mehreren permanenten Abstützpunkten im Ausland.

In inoffiziellen Äußerungen gegenüber russischen Medien nennen ranghohe Offiziere als mögliche Standorte Tartus (Syrien), Benghazi oder Tripoli (Libyen) und Socotra (Jemen). Das syrische Tartus war bereits zu Zeiten der Sowjetunion fester Anlaufpunkt für Schiffe der damaligen Mittelmeer-Eskadra. Werkstattschiffe lagen permanent (in ablösendem Einsatz) an einer reservierten Pier bereit, Kriegsschiffe zu reparieren. In den letzten Jahren war bereits mehrfach berichtet worden, dass Russland „seine“ Pieranlagen in Tartus wieder herrichtet. Neu wären Stützpunktrechte in Libyen. Zwar wurden Benghazi oder Tripoli von der sowjetischen Marine bisweilen angelaufen, einen permanenten Stützpunkt hatte man dort allerdings nicht. Ende Oktober des vergangenen Jahres soll der libysche Staatschef Gaddafi solche offiziell angeboten haben, ohne dabei allerdings auch schon einen Ort zu nennen.

Mit dem jemenitischen Socotra würde die russische Marine – wie in Tartus – wieder an eine Stelle alten Wirkens zurück kehren. Vor der Insel, die am Eingang zum Golf von Aden eine geostrategische Schlüsselposition vor dem Horn von Afrika einnimmt, hatten jahrzehntelang sowjetische Minensucher und Hilfsschiffe gelegen, meist vor Anker. Eine Abstützmöglichkeit auf der Insel soll der russischen Marine ermöglichen, den derzeitigen Anti-Pirateneinsatz auf eine langfristige Basis zu stellen und dann auch nicht nur größere Kampfschiffe einzusetzen, sondern auch kleine Einheiten wie z.B. Korvetten oder Minensucher (die ohne logistische Unterstützung nur wenige Tage autark operieren können). Auf Socotra gibt es allerdings bislang nur einige wenige, sehr kleine Fischereihäfen. Vielleicht bietet sich hier an, durch Stationierung eines Werkstattschiffes an einer (ggf. zu bauenden) Stichpier eine schwimmende logistische Abstützmöglichkeit zu schaffen.

Der Marinesprecher kommentierte die Überlegungen und Medienmeldungen lakonisch: „Es handelt sich nicht um offizielle Erklärungen, und allein schon deshalb ist auch alles falsch.“
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz

weitere Berichte finden sich in der gedruckten Ausgabe des MarineForum


- Erich - 04.03.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090304/120413958.html">http://de.rian.ru/safety/20090304/120413958.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland will zweitgrößte Kriegsflotte massiv verkleinern
13:21 | 04/ 03/ 2009

WLADIWOSTOK, 04. März (RIA Novosti). Die russische Pazifikflotte, die zweitgrößte im Land, soll in den kommenden Jahren um 5 000 Offiziere und Matrosen verringert werden.
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die hat Pazifikflotte auch gar nicht mehr genug schwimmende Unerstätze, nach dem, was da an der Pier verrottet


- Erich - 20.03.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090319/120650672.html">http://de.rian.ru/safety/20090319/120650672.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Marine freut sich auf neue Waffen (Überblick)
20:40 | 19/ 03/ 2009

MOSKAU, 19. März (RIA Novosti). Oleg Burzew, Vizechef des Marinestabs, hat in einem RIA-Novosti-Interview die bald zur Verfügung stehenden russischen Atom-U-Boote und ihre modernsten Waffen geschildert.

Bald bekomme die Kriegsmarine zwei modernste Atom-U-Boote, sagte Burzew am Donnerstag, dem Tag der russischen U-Boot-Flotte.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090320/120661033.html">http://de.rian.ru/safety/20090320/120661033.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Marine mit etwa zehn U-Booten auf den Weltmeeren präsent - MEHR

14:32 | 20/ 03/ 2009

MOSKAU, 20. März (RIA Novosti). Etwa zehn russische U-Boote leisten derzeit auf den Weltmeeren zum Teil auch mit Atomwaffen an Bord der Kriegschiffsarmada der britischen, der französischen und US-Marine Gesellschaft.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090320/120665444.html">http://de.rian.ru/safety/20090320/120665444.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Marine wartet auf neues Diesel-U-Boot - MEHR
17:04 | 20/ 03/ 2009

MOSKAU, 20. März (RIA Novosti). Das neueste geräuscharme U-Boot „Sankt Petersburg“ (Projekt 677, Lada) mit Dieselantrieb soll kommendes Jahr bei der russischen Marine in Dienst gestellt werden.
....

Extra für diese Klasse wurde eine neue Kraftanlage entwickelt, die selbst bei Vollleistung praktisch geräuschlos arbeitet.

Die „Sankt Petersburg“ ist bei einer Wasserverdrängung von 1765 Tonnen 67 Meter lang und 7,1 Meter breit. Die Höchstgeschwindigkeit unter Wasser beträgt 21 Knoten. Bei einer maximalen Tauchtiefe von 300 Metern kann die 35-köpfige Besatzung des U-Bootes 45 Tage lang unter Wasser bleiben. Das U-Boot ist mit sechs Torpedorohren mit insgesamt 18 533-mm-Torpedos ausgerüstet.



- Erich - 10.04.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2009-04/10/content_17584455.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 584455.htm</a><!-- m -->
Zitat:10. 04. 2009
Russland baut weiteres strategisches U-Boot

Der russische Verteidigungsminister erteilte die Order zum Bau eines weiteren nuklearbetriebenen U-Bootes. Das U-Boot wird in der Lage sein, Interkontinentalraketen zu transportieren, welche mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden können.
....

Die Werft Sevmash im norden Russlands wird dieses Jahr mit dem Bau eines vierten nuklearbetriebenen U-Bootes der Borey-Klasse beginnen. "Der russische Verteidigungsminister persönlich gab den Befehl für den Bau des U-Bootes an die Werft", verkündete die Nachrichtenagentur RIA Novosti. Der Bau beginne entweder im Juli oder im Dezember.
...

Der Admiral verkündete zudem, dass die neuen Severodvinsk U-Boote, welche ebenfalls einen Atomreaktor an Bord haben werden, zwischen 2010 und 2011 einsatzbereit sein werden. Zudem sollen mindestens sechs strategische U-Boote der Borey-Klasse gebaut werden, um die Nord- und die Pazifikflotte zu verstärken.

Derzeit befinden sich zudem zwei weitere U-Boote der Borey-Klasse in Sevmash im Bau. Sie sollen 2009 und 2011 fertig gestellt werden. Alle U-Boote der Borey-Klasse werden mit neuen ballistischen Bulava-M (SS-NX-30) Interkontinentalraketen bestückt sein. Die Raketen können bis zu zehn nukleare Sprengköpfe über eine Distanz von 8000 Kilometern transportieren.
...
das <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090408/120989782.html">http://de.rian.ru/safety/20090408/120989782.html</a><!-- m --> ist die Originalmeldung von RIA NOVOSTI:
Zitat:Russland beginnt 2009 mit Bau des vierten U-Bootes der neusten Borej-Klasse - MEHR
19:52 | 08/ 04/ 2009

SEWERODWINSK, 08. April (RIA Novosti). Russland beginnt bereits in diesem Jahr mit dem Bau des vierten U-Bootes der neusten Klasse 955 „Borej“. Das erfuhr RIA Novosti von der Werft Sewmaschpredprijatije (Sewmasch) im nordrussischen Sewerodwinsk.
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Es soll mit zwölf ballistischen Interkontinentalraketen des Typs R-30 "Bulawa" (Reichweite 8 000 Kilometer) ausgestattet werden, die jeweils zehn atomare Sprengköpfe haben.
...

Das U-Boot ist 170 Meter lang und 13,5 Meter breit und kann eine Höchstgeschwindigkeit von 29 Knoten erreichen. Die maximale Tauchtiefe beträgt bei einer Wasserverdrängung von 24 000 Tonnen 450 Meter. Die 107 Mann starke Besatzung kann bis zu 100 Tage lang unter Wasser bleiben, ohne aufzutauchen.



- Erich - 01.06.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090601/121812446.html">http://de.rian.ru/safety/20090601/121812446.html</a><!-- m -->
Zitat:Jedes dritte russische Atom-U-Boot mit Langstreckenraketen bedingt kampfbereit
12:49 | 01/ 06/ 2009

MOSKAU, 01. Juni (RIA Novosti). Nur zwei Drittel der strategischen Atom-U-Boote, die der der russischen Marine zur Verfügung stehen, sind laut Marine-Experte Michail Barabanow völlig einsatzbereit.
...



- Erich - 02.06.2009

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/analysis/20090602/121834224.html">http://de.rian.ru/analysis/20090602/121834224.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Nordflotte - Russlands Wache am Polarkreis
17:45 | 02/ 06/ 2009

MOSKAU, 02. Juni (Ilja Kramnik, RIA Novosti). ....



- Nasenbaer - 02.06.2009

Erich schrieb:http://de.rian.ru/safety/20090601/121812446.html
Zitat:Jedes dritte russische Atom-U-Boot mit Langstreckenraketen bedingt kampfbereit
12:49 | 01/ 06/ 2009

MOSKAU, 01. Juni (RIA Novosti). Nur zwei Drittel der strategischen Atom-U-Boote, die der der russischen Marine zur Verfügung stehen, sind laut Marine-Experte Michail Barabanow völlig einsatzbereit.
...
Die Zahlen sind sehr schwer einzuschätzen. Was heißt, völlig einsatzbereit ? Wenn zwei Drittel der Boote entweder in See sind, oder binnen 4 Stunden auslaufen können, wäre das ein toller Wert, den die US Navy wahrscheinlich nicht erreicht. Es kann aber auch heißen, daß nur zwei Drittel der Boote prinzipiell tauchfähig sind.


- Erich - 03.06.2009

eher letzteres ....

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090603/121844549.html">http://de.rian.ru/safety/20090603/121844549.html</a><!-- m -->
Zitat:Nord- und Pazifikflotte bekommen neue Atom-U-Boote

12:53 | 03/ 06/ 2009

MOSKAU, 03. Juni (RIA Novosti). Russlands Nord- und Pazifikflotte erhalten die neuen strategischen Atom-U-Boote vom Typ „Juri Dolgoruki“ (Code
Borej, Projekt 955).
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/safety/20090603/121844575.html">http://de.rian.ru/safety/20090603/121844575.html</a><!-- m -->
Zitat:Kriegsflotte bekommt Löwenanteil des russischen Militäretats
12:56 | 03/ 06/ 2009

MOSKAU, 03. Juni (RIA Novosti). Die Finanzierung der Marine macht laut Vizepremier Sergej Iwanow mehr als 40 Prozent des russischen Militärhaushalts aus.
...



- Tiger - 24.06.2009

Die zweite Fregatte der neuen Admiral Gorshkov-Klasse wird noch dieses Jahr auf Kiel gelegt werden:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.rian.ru/mlitary_news/20090624/155338463.html">http://en.rian.ru/mlitary_news/20090624/155338463.html</a><!-- m -->
Zitat:Construction of 2nd Adm. Gorshkov class frigate to start in 2009

ST. PETERSBURG, June 24 (RIA Novosti) - The construction of a second Admiral Gorshkov class frigate will begin this year in St. Petersburg, Russian Navy Commander Adm. Vladimir Vysotsky said on Wednesday.

The first Admiral Gorshkov class vessel is being built at the St. Petersburg-based Severnaya Verf shipyard, and will be launched in 2011.

"We will start construction of the second frigate at this shipyard in addition to existing orders under the state arms procurement program," Vysotsky said at the opening of the International Naval Show in St. Petersburg.