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(Europa) Die russische Marine - Druckversion

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Re: Die russische Marine - Erich - 22.05.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
21 May

...
RUSSIA
Mediterranean Squadron: Northern Fleet destroyer SEVEROMORSK rendezvoused with Black Sea Fleet landing ship in the Aegean Sea for “joint maneuvering”. Pacific Fleet task group with destroyer ADMIRAL PANTELEYEV (but without two ROPUCHA class landing ships) completes port visit to Limassol (Cyprus) to start operations in the Eastern Mediterranean.RUSSIA

...



Re: Die russische Marine - Erich - 06.06.2013

Flugbahn schrieb:....

Ab wann soll der "Mittelmeer-Verband" einsatzbereit sein ?

Woraus wird er vermutlich bestehen ?

1-2 Zerstörer (Udaloy ?!)
1-2 Fregatten
1 U-Boot
1 Landungsschiff
1 Tanker
RIA NOVOSTI beantwortet Deine Fragen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20130606/266258444.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 58444.html</a><!-- m -->
Zitat:Moskau klärt über Aufgaben des künftigen Marine-Verbandes im Mittelmeer auf

16:23 06/06/2013


MOSKAU, 06. Juni (RIA Novosti). Der russische Schiffsverband, der ab 2015 ständig im Mittelmeer präsent sein soll, wird nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau aus rund zehn Schiffen bestehen und sich der Raketenabwehr sowie der Bekämpfung von Drogen, Seepiraterie und Terrorismus widmen.

Auch die U-Boot-Abwehr, humanitäre, aber auch Such- und Rettungseinsätze würden zum Aufgabenbereich gehören,
...

werden unter anderem Kreuzer des Projekts 1164 (wie „Moskwa" oder „Warjag"), U-Boot-Jäger des Projekts 1155 (wie „Admiral Lewtschenko“), aber auch Küstenschutzschiffe des Projekts 11540 („Neustraschimy“ oder „Jaroslaw Mudry“) und Landungsschiffe der Projekte 1171 („Nikolai Filtschenko“), 775 („Kaliningrad“) und 775M („Asow") zu dem neuen Verband gehören.
ergänzend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20130317/265740836.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 40836.html</a><!-- m -->
Zitat:Russlands Marine erwägt ständige Geschwader im Pazifik und Indik

14:46 17/03/2013


MOSKAU, 17. März (RIA Novosti). Die russische Kriegsmarine, die ab 2015 Kriegsschiffe ständig im Mittelmeer halten will, schließt nicht aus, solche Verbände auch im Pazifik und in Indischen Ozean einzusetzen.
....



Re: Die russische Marine - Erich - 09.06.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_maaw.html">http://www.marineforum.info/html/body_maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Verteidigungsministerium hat bei den älteren nukleargetriebenen Angriffs-U-Booten der russischen Marine eine Bestandsaufnahme gemacht und mehrere Entscheidungen getroffen.

Zum einen sollen in den kommenden zwei Jahren ältere U-Boote der AKULA-Klasse (Projekt 971) grundüberholt und modernisiert werden. Mit neuen elektronischen/hydroakustischen Anlagen und „verbesserten Stealth-Eigenschaften“ (gemeint sein könnten neue schallschluckende Beschichtungen und/oder Maßnahmen zur Reduzierung der Eigengeräusche) sollen die in den 1980-er Jahren gebauten U-Boote „der dritten Generation“ dem Stand der heutigen Technologie angepasst werden. Flottenhandbücher verzeichnen acht U-Boote dieses Typs im Bestand der russischen Marine. Ob die Maßnahme für alle geplant ist, bleibt noch offen. Bei einem Boot haben die Arbeiten auf der Zvezdochka-Werft in Severodvinsk bereits begonnen.

Für die ebenfalls noch im Bestand geführten vier U-Boote der VICTOR-III-Klasse gibt es dagegen keine Zukunft. Auch sie waren in den 1980-er Jahren gebaut worden, werden allerdings noch zur „Zweiten Generation“ gezählt. Sie sind in ihren technischen Anlagen veraltet, vor allem aber „viel zu laut“. Eine Untersuchung ergab, dass ihre Modernisierung „teuer aber perspektivlos“ sein würde. Vom Antriebsreaktor bis hin zu den hydroakustischen Anlagen müssten die gesamten „Innereien“ erneuert und der Rumpf komplett überholt werden. Das würde fast so teuer wie komplette Neubauten. Alle vier VICTOR-III sollen nun bis 2015 aus dem aktiven Dienst genommen werden. Zwei von ihnen liegen ohnehin bereits seit einiger Zeit nur noch an der Pier.

Zwei weitere, ebenfalls noch aus den 1980-er Jahren stammende, sogar noch etwas ältere U-Boote als die VICTOR-III sollen dagegen wieder reaktiviert werden. Besonderheit der beiden Boote der SIERRA-I-Klasse ist ihr aus Titan gefertigter Rumpf, der amagnetisch ist, Tauchtiefen von bis zu 600m ermöglicht – vor allem aber nicht rostet und damit auch heute noch in einem Top-Zustand ist. Derzeit verfügt die russische Marine über vier solche Boote: KOSTROMA (Foto: russ. Marine)jeweils zwei SIERRA-I (Projekt 945 Barrakuda) und SIERRA-II (Projekt 945A Kondor), die sämtlich noch von der alten Sowjetmarine beschafft worden waren. Nach dem Zerfall der Sowjetunion war die Herstellung von Titanrümpfen zu teuer.

Die beiden SIERRA-I Boote KARP und KOSTROMA werden zwar in Flottenhandbüchern noch geführt, aber zumindest hinter der KARP findet sich dort seit mehreren Jahren ein Fragezeichen. Das Boot liegt schon seit 1994 in Erwartung einer Instandsetzung bei der Zvezdochka Werft, und nun soll diese tatsächlich kommen. Schon im Sommer sollen die auf zwei bis drei Jahre veranschlagten Arbeiten an der KARP beginnen. Danach soll die KOSTROMA dann an die Reihe kommen. Für beide U-Boote ist eine Überholung der Reaktoranlage (mit Brennstoff-Neubefüllung) geplant. Sie erhalten neue hydroakustische Anlagen, neue Gefechtsführungssysteme, Navigations- und Radaranlagen und werden überdies auch für den Verschuss von Seeziel-FK Kalibr (Club-S) umgerüstet. Zusammen mit den beiden SIERRA-II sollen sie nach ihrer Instandsetzung bei der 7. U-Bootdivison der Nordflotte in Vidyayevo stationiert werden.
(noch mehr news im Heft und auch auf der hp des MF)


Re: Die russische Marine - Erich - 16.06.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:...

Beim neuen “Ständigen Mittelmeergeschwader” der russischen Marine hat es eine Ablösung gegeben.


Ein Verband der Nordflotte mit Zerstörer SEVEROMORSK, Flottentanker DUBNA und Bergeschlepper ALTAY ist am 11. Juni durch die Straße von Gibraltar in Richtung Heimat abgelaufen. Die Schiffe hatten zunächst einen Anti-Piraterieeinsatz im Golf von Aden durchgeführt und sich dann im April dem Mittelmeerverband angeschlossen.

Ihre nunmehrige Ablösung kommt ebenfalls aus der Nordflotte. Der Zerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV hatte zunächst an der bilateralen russisch-norwegischen Übung „Pomor 13“ teilgenommen und danach mit Zwischenstopps in Liverpool (Großbritannien) und Lissabon (Portugal) ins Mittelmeer verlegt. Am 11. Juni schloss er sich im östlichen Mittelmeer den anderen Schiffen des „Ständigen Mittelmeergeschwaders“ an. Zurzeit ist dies ein Verband der Pazifikflotte mit Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV, zwei Landungsschiffen der ROPUCHA-Klasse sowie einem Tanker und einem Bergeschlepper. Gemeinsam führten die Einheiten südlich von Zypern U-Jagdübungen (mit Hubschraubereinsatz) durch.

Zwar sollen die derzeit bei der Schwarzmeerflotte in Sewastopol aufgestellten Stabs- und Führungselemente des neuen „Ständigen Mittelmeergeschwaders“ erst im Laufe der kommenden Monate funktionsfähig werden, aber de facto ist der neue Verband bereits seit Monaten im Einsatz. Zunächst waren es Einheiten der Schwarzmeerflotte und der Baltischen Flotte, die - wahrscheinlich mit Blick auf die Lageentwicklung in Syrien - im Dezember mit Operationen im Östlichen Mittelmeer begannen und damit den permanenten neuen Verband begründeten. Danach stießen dann der Nordflottenverband um die SEVEROMORSK und Mitte Mai schließlich der Pazifikflottenverband um die ADMIRAL PANTELEYEV. Verband der Nordflotte zum Verband. Demnächst soll auch die Schwarzmeerflotte wieder mit einem Kampfschiff bei dem Einsatzverband vertreten sein. Anfang Juli soll deren Flaggschiff, der FK-Kreuzer MOSKVA (SLAVA-Klasse) ins Mittelmeer verlegen.
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Re: Die russische Marine - Erich - 21.06.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...

20 June
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RUSSIA
Mediterranean Squadron: Baltic Fleet ROPUCHA class landing ships KALININGRAD and ALEXANDER SHABALIN pass the Turkish Strait towards the Aegean Sea/Mediterranean … had spent the last six weeks in Novorossiysk (maintenance, crew rest).
(rmks: deployed since mid-December, 2012)

...
(mal wieder unterwegs mit Nachschub für Assad?)


Re: Die russische Marine - Erich - 23.06.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:...


RUSSLAND (Fortschreibung “Mittelmeergeschwader”)

Die Schwarzmeerflotte hat ein Spezialschiff zur Fernmelde-/elektronischen Aufklärung (SIGINT-Schiff) ins Mittelmeer verlegt. Die zur VISHNIYA-Klasse gehörende PRIAZOVYE (SSV-201) passierte am 10. Juni den Bosporus und dürfte im östlichen Mittelmeer vor der Küste Syriens Position beziehen. Der Einsatz solcher Schiffe erfolgt üblicherweise unter übergeordneten „strategischen“ Gesichtspunkten, und die Führung der PRIAZOVYE dürfte auch nicht im operativen Rahmen des „Mittelmeergeschwaders“ erfolgen. Dennoch dürfte es mit diesem eine gewisse Kooperation (Austausch von Lageinformationen; logistische Versorgung) geben.

Am 17. Juni passierte das Landungsschiff NIKOLAY FILCHENKO (ALLIGATOR-Klasse) der Schwarzmeerflotte die Türkischen Meerengen und traf in der Ägäis mit dem Nordflottenzerstörer VIZEADMIRAL KULAKOV zusammen. Beide Schiffe führten kurze gemeinsame seemännische und Fernmeldeübungen durch und verlegten dann ins östliche Mittelmeer. (Möglicherweise bewusst lancierte) Gerüchte über ein Einlaufen in Tartus (Syrien) bestätigten sich bis Redaktionsschluss nicht.

Zerstörer ADMIRAL PANTELEYEV und Hochseebergeschlepper FOTIY KRYLOV (beide Pazifikflotte) sind am 19. Juni zu einem Hafenbesuch mit Zwischenversorgung in Limassol (Zypern) eingelaufen. Am 20. Juni kehrten auch zwei Landungsschiffe der Baltischen Flotte durch den Bosporus wieder ins Mittelmeer zurück. KALININGRAD und ALEXANDER SHABALIN sind schon seit Mitte Dezember beim „Mittelmeergeschwader“ im Einsatz; die letzten sechs Wochen hatten die beiden Schiffe der ROPUCHA-Klasse zu Wartung und Instandsetzung im Stützpunkt Novorossiysk der Schwarzmeerflotte verbracht.

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RUSSLAND

Einmal mehr beschäftigen widersprüchliche Meldungen zum Bau von Hubschrauberträgern der französischen MISTRAL-Klasse die Medien.

Die im Juni 2011 bestellten ersten zwei Schiffe, VLADIVOSTOK und SEVASTOPOL, sind bei der französischen STX Werft in St. Nazaire im Bau. Mit Zulieferung von in Russland gefertigten Modulen stellt STX aber nur den Rohbau her; Fertigstellung und Endausrüstung sollen in Russland erfolgen. Die VLADIVOSTOK soll dazu schon im Oktober dieses Jahres von St. Nazaire zur Baltischen Werft nach St. Petersburg verlegt werden; die Übergabe an die russische Marine ist 2014 geplant. Der zweite Hubschrauberträger SEVASTOPOL wurde am 18. Juni in St. Nazaire offiziell auf Kiel gelegt und soll der VLADIVOSTOK mit einem Jahr Abstand folgen.

Zu den für die Rohbauten nach St. Nazaire zu liefernden Modulen gehören u.a. die großen Hecksektionen der 21.000-ts-Schiffe. Hierzu erklärte Vizeverteidigungsminister Yuri Borisov am Rande der Pariser Luftfahrtschau am 18. Juni vor Pressevertretern, die mit der Fertigung der Sektion beauftragte St. Petersburger Nordwerft habe sich leider unfähig gezeigt, die Hecksektion der VLADIVOSTOK zeitgerecht fertigzustellen. Um den Liefertermin des Schiffes nicht zu gefährden, werde STX in St. Nazaire nun selbst die Hecksektion bauen.

Seine Äußerung stieß in Russland sofort auf heftigen Widerspruch. Ein Sprecher des russischen Werftenverbundes USC (United Shipbuilding Corporation) wies die von russischen Medien verbreitete Darstellung Borisovs nachdrücklich zurück. Die Arbeiten an der Hecksektion der VLADIVOSTOK lägen „exakt im vertraglich vereinbarten Zeitraum“. Überdies habe Borisov fälschlicherweise auch noch die St. Petersburger Nordwerft ins Gespräch gebracht; tatsächlich aber sei die dortige Baltische Werft Unterauftragnehmer für den Bau der Hecksektion. Der für die Rüstungskoordination zuständige Vizepremierminister Dmitri Rogosin stützte diese Darstellung. Wer nun Recht hat, wird sich schon in den nächsten Wochen zeigen. Laut Erklärung der USC soll die Hecksektion der VLADIVOSTOK „Anfang Juli“ mit einem Ponton von St. Petersburg nach St. Nazaire verschifft werden.

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Re: Die russische Marine - Erich - 23.06.2013

Erich schrieb:http://de.ria.ru/security_and_military/20130518/266142876.html
Zitat:Militär: Russischer Mittelmeer-Flottenverband soll für Sicherheit in der Region sorgen
17:52 18/05/2013

MOSKAU, 18. Mai (RIA Novosti). ....

"Unsere NATO-Kollegen wurden bereits von der Aufstellung dieses operativen Geschwaders informiert, ... "Die Bildung des Geschwaders wird sich positiv auf die Stabilität in der Region auswirken, es wird zu einem organischen Teil des Systems der europäischen Sicherheit werden", sagte Postnikow.
Sicherheit für wen?
dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20130623/266354512.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 54512.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland will Luftwaffenstützpunkt auf Zypern nutzen - Zeitung

11:24 23/06/2013


ATHEN, 23. Juni (RIA Novosti). Moskau und Nikosia bereiten ein Abkommen über die Nutzung der „Andreas Papandreou“-Luftwaffenbasis in Südzypern durch Russland vor ...

Russland nutzt derzeit bereits den zyprischen Hafen Limassol zum Nachtanken seiner Kriegsschiffe. Die Zusammenarbeit soll nun durch die Nutzung des Luftwaffenstützpunkts erweitert werden, heißt es auf dem Web-Portal von „Phileftheros“.
...



Re: Die russische Marine - Erich - 30.06.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Erneut gibt es Verwirrung um den in Tartus (Syrien) eingerichteten logistischen -/ technischen Abstützpunkt der russischen Marine.

Am 26. Juni berichtete die russische „Vedemosti“ unter Berufung auf einen „Offiziellen des Verteidigungsministeriums“, die Basis in Tartus sei aufgegeben worden; man habe alle russischen Soldaten aus Syrien abgezogen. Auch eine Erklärung des Außenministeriums soll diesen Sachverhält bestätigen.

Die kleine Basis wurde schon 1971 im Rahmen eines bilateralen Abkommens zwischen der damaligen Sowjetunion mit Syrien eingerichtet. Sie beschränkt sich auf eine Pier im militärischen Teil des Hafens von Tartus, an dem zwei Schiffe Platz finden. Einer dieser Pierplätze wird in ablösendem Einsatz (Rotation alle sechs Monate) permanent von einem Werkstattschiff der Schwarzmeerflotte belegt; dieses nimmt tatsächlich die Funktion der „technischen Basis“ wahr. Sehr wahrscheinlich gibt es daneben in Tartus aber auch ein (Verbindungs-)büro an Land.

Ende April hatte das Werkstattschiff PM-138 der AMUR-Klasse in Tartus festgemacht, und bisher finden sich keinerlei Meldungen, dass es ausgelaufen und auf dem Rückweg nach Sewastopol ist. In einer ersten Stellungnahme dementierte die russische Marine eine Evakuierung von Tartus. Die Basis setze ihre Arbeit unverändert fort, und ihre Aufgabe sei auch nicht geplant. Die Aussage, es befänden sich „keine russischen Soldaten mehr in Syrien“ treffe allerdings zu, denn schon seit geraumer Zeit würden nur Zivilisten in Tartus Dienst tun.

Dies verwirrt, denn die Besatzung des Werkstattschiffes besteht sicher nicht nur aus Zivilisten. Eine mögliche Lösung dieses Widerspruches könnte in der Auffassung zu sehen sein, dass das Werkstattschiff russisches Hoheitsgebiet darstellt; die auf ihm dienenden Soldaten befänden sich demnach nicht auf syrischem Territorium. Möglicherweise wurde unter der Lageentwicklung der letzten Wochen das Verbindungsbüro an Land geschlossen und die dortigen Mitarbeiter an Bord des (in erhöhter Bereitschaft auslaufbereiten) Werkstattschiffes „evakuiert“.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr auf der hp des MF und im - morgen erscheinenden - neuen Heft)


Re: Die russische Marine - Tiger - 05.07.2013

Das dritte SSGN der Yasen-Klasse wird am 26.Juli auf Kiel gelegt werden und den Namen Novosibirsk tragen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://en.rian.ru/military_news/20130704/182061179/Russia-to-Lay-Down-3rd-Yasen-Class-Nuclear-Sub-on-July-26.html">http://en.rian.ru/military_news/2013070 ... ly-26.html</a><!-- m -->
Zitat:Russia to Lay Down 3rd Yasen Class Nuclear Sub on July 26

ST. PETERSBURG, July 4 (RIA Novosti) – Russia on July 26 will begin constructing the third of at least eight nuclear-powered submarines to make up the core of its underwater attack fleet, the vessel's designer said Thursday.

Das dritte von mindestens acht SSGN - würde sagen das die Serienproduktion der Yasen-Klasse langsam in Fahrt kommt.


Re: Die russische Marine - Erich - 06.07.2013

Russland schwelgt mal wieder <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20080728/115042298.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 42298.html</a><!-- m -->
Zitat:Neue Flugzeugträger für Russlands Nord- und Pazifikflotte

11:24 28/07/2008 SANKT PETERSBURG, 28. Juli (RIA Novosti). Die russische Marine plant, ab 2012 fünf bis sechs neue Flugzeugträgerkampfgruppen zu bauen und diese in den Dienst der Nord-(Barentssee) sowie der Pazifikflotte zu stellen.
...

Derzeit steht der russischen Marine nur ein einziger Flugzeugträger zur Verfügung. Die 1985 gebaute "Admiral Kusnezow" steht im Dienst der Nordflotte und trägt mehr als 50 Kampfjets Su-33 und Hubschrauber K-27, K-28, K-29 und K-32.
in neuen Beschaffungsprogrammen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/security_and_military/20130705/266434344.html">http://de.rian.ru/security_and_military ... 34344.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland lässt sich neuen Flugzeugträger fast zehn Mrd. Euro kosten

Thema: Neue Waffen für russische Armee

21:47 05/07/2013

MOSKAU, 05. Juli (RIA Novosti). Der neue Flugzeugträger, den die russische Kriegsmarine 2018 bekommen soll, wird dem Staatshaushalt rund 400 Milliarden Rubel (ca. 9,5 Milliarden Euro) kosten, berichtet das militärische Online-Magazin Flotprom.
...

Der künftige Flugzeugträger wird vier Katapulte und zwei Sprungschanzen für die Flugzeuge haben sowie bis zu 40 Mehrzweckjets Platz bieten. Bei einer Wasserverdrängung von 80 000 Tonnen wird das Schiff auf bis zu 30 Knoten beschleunigen können.



Re: Die russische Marine - Erich - 07.07.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/security_and_military/20130707/266440507.html">http://de.ria.ru/security_and_military/ ... 40507.html</a><!-- m -->
Zitat:Russische Marine bekommt in diesem Jahr 36 neue Schiffe

13:53 07/07/2013


ST. PETERSBURG, 07. Juli (RIA Novosti). 36 Kriegsschiffe, Schnellboote und Versorgungsschiffe werden in diesem Jahr in den Bestand der russischen Marine aufgenommen, teilte Vize-Admiral Alexander Fedotenkow, Vizechef der Kriegsflotte Russlands, am Sonntag mit.
...



Re: Die russische Marine - Erich - 13.07.2013

aus russischer Sicht:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/video/20130711/266464226.html">http://de.ria.ru/video/20130711/266464226.html</a><!-- m -->
Zitat:Russisch-chinesisches Großmanöver in der Peter-der-Große-Bucht

Das geplante russisch-chinesische Großmanöver „Interaktion auf See 2013“ hat in Wladiwostok (Russisch-Fernost) stattgefunden. Daran nahmen insgesamt 18 Kampfschiffe, acht Flugzeuge und Hubschrauber sowie ein U-Boot teil. Wie die Übung verlief und wie die Mariner der beiden Länder Luft-, Über- und Unterwasserziele vernichteten, sehen Sie im Video von RIA Novosti.
siehe auch hier <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?f=39&t=2100&p=166137#p166137">viewtopic.php?f=39&t=2100&p=166137#p166137</a><!-- l -->


Re: Die russische Marine - Erich - 28.07.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:...


RUSSLAND (FRANKREICH)

Von Schleppern gezogen ist die Hecksektion der VLADIVISTOK, des ersten russischen Hubschrauber- trägers der MISTRAL-Klasse, am 23. Juli im französischen St. Nazaire eingetroffen.

Im Juni 2011 waren zwei der 21.000-ts Schiffe in Frankreich bestellt worden; Hauptauftragnehmer ist die französische DCNS. Die Rohbauten entstehen bei STX France in St. Nazaire; russische Werften liefern hier Module zu – u.a. auch die komplette Hecksektion. Nach Montage der Rohbauten werden diese in die Ostsee überführt und dort auf einer russischen Werft mit Anlagen und Systemen zu Ende ausgerüstet.

Bugsektion wird ausgedockt und gedreht (Foto: STX)Einige Tag vor Eintreffen des Schleppzuges mit dem Achterschiff hatte die STX Werft die ebenfalls schon fertige vordere Hälfte der künftigen VLADIVOSTOK aus dem Baudock gezogen, im Wasser gedreht und dann ganz bis zum Ende wieder ins Dock hineingezogen. Hinter dem Bugteil wurde dann auch die eintreffende Hecksektion ins gleiche Dock gezogen.

In den nachfolgenden Tagen wurden beide Teile nun langsam auf „Tuchfühlung“ gebracht. Inzwischen haben auch schon Messungen begonnen, ob beide Teile auch wirklich exakt zusammenpassen (woran man bei STX keinen Zweifel hat). Danach werden Bug- und Hecksektion dann zusammengeschweißt.

In einem ähnlichen Verfahren entstanden übrigens auch die drei französischen MISTRAL. Hier baute STX in St. Nazaire ebenfalls die Vorderteile, die zur Endmontage dann allerdings zur DCNS-Werft nach Brest verfrachtet und mit den dort (aus u.a. auch polnischen Modulen) gebauten Hecksektionen „verheiratet“ wurden.

STX will alle diese Arbeiten noch im Sommer abschließen, denn bereits im Oktober soll der Rohbau der VLADIVOSTOK sich auf Überführungsfahrt in die Ostsee machen. Die Übergabe an die russische Marine ist im dritten Quartal 2014 geplant; Schwesterschiff SEVASTOPOL soll mit einem Jahr Abstand folgen.

Nach einer ursprünglich vereinbarten Option sollten den beiden Hubschrauberträgern noch zwei weitere, dann unter einem Technologietransferabkommen komplett in Russland zu bauende MISTRAL folgen. Ob diese Option wahrgenommen wird, scheint derzeit allerdings sehr fraglich. Die Unterzeichnung von Verträgen wurde bereits mehrfach verschoben. Zuletzt hieß es inoffiziell, die russische Marine wolle aus Kostengründen und „ohne wirklichen Bedarf“ auf eine dritte und vierte MISTRAL verzichten.




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RUSSLAND





Seit mehr als 70 Jahren stellt Ende Juli der „Tag der Seestreitkräfte“ als nationaler Feiertag die russische Marine ins Rampenlicht der Öffentlichkeit.

Am 27. Juli 1714 hatte die russische Flotte in der Seeschlacht von Gangut (Hangö) die schwedische Flotte geschlagen und damit ihren ersten historisch wichtigen Seesieg errungen. Im patriotischen Gedenken an dieses Ereignis bestimmte 1939 der sowjetische Diktator Josef Stalin den jeweils letzten Sonntag des Monats Juli als nationalen Feiertag und „Tag der Seestreitkräfte“; diese Festlegung hat bis heute Gültigkeit. In diesem Jahr fällt der Feiertag auf den 28. Juli, und wie üblich wird er an allen Flottenstandorten mit Paraden, kulturellen Veranstaltungen und Vorführungen begangen.

Der „Tag der Seestreitkräfte“ gibt immer wieder auch Anlass, die Modernisierung der Marine öffentlich herauszustellen, und nicht ganz zufällig werden wichtige „Stichtage“ für zahlreiche Neubauvorhaben in unmittelbare zeitliche Nähe zum Feiertag terminiert. Die Tradition geht noch auf kommunistische Zeiten zurück, als der Feiertag immer auch dazu diente, die (Über-)Erfüllung des von der KPdSU vorgegebenen Plansolls zu verkünden.

Das ist in diesem Jahr nicht anders. So legte die Nordwerft in St. Petersburg am 25. Juli mit der künftigen PROVORNIY eine weitere FK-Korvetten der modifizierten STEREGUSHCHIY-Klasse (Projekt 20385) auf Kiel, und der anwesende Vizeverteidigungsminister Borisov verkündete dazu, die Marine werde insgesamt 16 STEREGUSHCHIY bauen lassen (12 davon vom modifizierten Typ).

Die in Severodvinsk am Weißen Meer gelegene Sevmash-Werft gab den Baubeginn für ein weiteres strategisches U-Boot der BOREJ-Klasse (ALEXANDER SUVOROV) und auch gleich noch für das dritte neue Angriffs-U-Boot der YASEN-Klasse (NOVOSIBIRSK) bekannt. Zugleich meldete die Werft, gleich drei U-Bootneubauten (zwei BOREJ und ein YASEN) würden derzeit Erprobungen durchführen.

Der Befehlshaber der Pazifikflotte verkündete stolz, erstmals seit dem Zerfall der Sowjetunion werde das kommende Jahr (2014) für seine Flotte wieder substantielle Verstärkungen durch Neubauten bringen. Er erwarte den Hubschrauberträger VLADIVOSTOK (MISTRAL-Klasse, s.o.), ein strategisches U-Boot der BOREJ-Klasse sowie „mehrere“ Korvetten der STEREGUSHCHIY-Klasse.

Bei Weitem aber nicht nur große, prestigeträchtige Projekte finden durch offizielle Pressemeldungen in diesen Tagen den Weg in die russischen Medien. So hat die Admiralitätswerft in St. Petersburg am 24. Juli mit der „BESTER-1“ den Prototypen eines neuen U-Bootrettungsgeräts zu Wasser gelassen; es soll auf dem neu gebauten U-Bootrettungsschiff IGOR BELOUSOV (Übergabe in 2014) eingesetzt werden und mit einer Kapazität von 22 Personen bis zu 600m Tiefe einsetzbar sein. Auch kleinere binnenländische Werften machen zum „Tag der Seestreitkräfte“ ihre Arbeit öffentlich. So kündigte die Yaroslavl-Werft für den 26. Juli den Stapellauf des ersten Serienbootes neuer Landungsboote der DUGONG-Klasse an, und eine weitere kleine Werft in Schlisselburg (nahe St. Petersburg) gab stolz sogar den Stapellauf eines kleinen Zollbootes bekannt.
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Re: Die russische Marine - Erich - 11.08.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html">http://www.marineforum.info/html/body_wochenschau.html</a><!-- m -->
Zitat:Mit gehöriger Verspätung soll das Typschiff einer neuen Fregattenklasse in den kommenden Tagen nun endlich mit ersten Standproben an der Pier beginnen.

Schon 2006 hatte die St. Petersburger Nordwerft (Severnaya Verf) mit dem Bau der ADMIRAL GORSHKOV (genau: ADMIRAL FLOTA SOVETSKOVO SOYUZA GORSHKOV), und nach ursprünglich verkündeter Planung sollte das neue Schiff auch schon 2009 an die russische Marine übergeben werden. Zum genannten Termin war der Neubau allerdings erst zu 20 Prozent fertig gestellt – was weniger an der Werft als an mangelhafter Zahlungsmoral der russischen Marine gelegen haben soll.

Im Oktober 2010 wurde der Rohbau endlich zu Wasser gelassen, befand sich aber deutlich sichtbar noch in einem sehr „rudimentären“ Bauzustand. Nicht wenige Beobachter argwöhnten damals, dass der Stapellauf eine rein “politische Show“ war, die in der heftigen Debatte über den Zustand der russischen Kriegsschiffbauindustrie „Normalität“ suggerieren sollte. Nicht unerwartet wurden denn auch für 2011, dann 2012 genannte Übergabetermine nicht eingehalten. Schließlich kündigte die Werft erste Standproben für den Oktober 2012 an, verschob auch diesen Termin aber sehr schnell wieder auf den März 2013.

Noch einmal fast ein halbes Jahr später scheint es nun aber endlich so weit zu sein. Die erste Stammbesatzung hat ihre Unterkünfte an Bord bezogen; erste vorgeschriebene Übungen zur Brand- und Leckabwehr wurden erfolgreich abgeschlossen. Ende Juli wurde Kraftstoff übernommen, und das Schiff soll nun nach und nach an der Pier seine sämtlichen schiffstechnischen Anlagen (Antriebsmotoren, Generatoren, Pumpen, Kühl- und Klimaanlagen) in Standproben testen. Nach Überprüfung von Navigations- und Fernmeldeausrüstung ist die die ADMIRAL GORSHKOV dann „Mitte Herbst“ im Finnbusen die erste Seefahrt geplant.

Die 4.500 ts verdrängenden (130m) Mehrzweckfregatten der GORSHKOV-Klasse (Projekt 22.350) sollen mit einem Aktionsradius von 4.000 sm bei Hochseeaufgaben „in fernen und nahen Zonen“ die inzwischen 30 Jahre alten Schiffe der KRIVAK-Klasse ablösen und eine drohende Fähigkeitslücke füllen. In vielen Designelementen lehnen sie sich an die für Indien gebauten Fregatten der TALWAR-Klasse an, sind dabei jedoch technologisch deutlich weiter entwickelt sein als diese. Als Bewaffnung sind Seeziel-FK Yakhont (3M55 / SS-N-26), VLS-Flugabwehr-FK-Systeme sowohl für Verbandsflugabwehr als auch Nächstbereich sowie ein 130-mm Geschütz im Gespräch. Mit U-Jagdraketensystem Medvedka-2, Rumpf- und Schleppsonar und einem eingeschifften U-Jagdhubschrauber werden die neuen Fregatten eine ihrer Haupteinsatzrollen wohl in der U-Jagd finden.

Mit ADMIRAL KASATONOV, ADMIRAL GOLOVKO sind zwei weitere Schiffe im Bau; die ADMIRAL YUMASNEV soll als viertes Schiff noch in diesem Jahr auf Kiel gelegt werden. Wie viele Einheiten der GORSHKOV-Klasse nun in welchem Zeitraum gebaut werden, bleibt unklar. Nach ursprünglicher Planung wollte man schon 2015 insgesamt 20 der Fregatten für alle vier Flotten gebaut haben. Von diesen sehr optimistischen Absichten wurde schnell Abstand genommen. Inzwischen spricht man von insgesamt etwa zehn Schiffen.
(ganzer Text, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz - noch mehr auf der hp des MF und natürlich im Heft)


Re: Die russische Marine - Erich - 17.09.2013

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
15 September

RUSSIA
BUYAN class artillery ship MAKHACHKALA has begun transfer voyage (on inland waterway) from St. Petersburg to future Caspian Sea home port Astrakhan.

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