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Re: Israel - Erich - 16.04.2011

oder es war ein Konkurrenzunternehmen zur Hamas, das die Israeli provozierte- und dadurch prompt den (unverhältnismäßigen) israelischen Gegenschlag auf die Hamas ausgelöst hat - und sich jetzt klammheimlich die Hände reibt
...
Nichtes Neues also


Re: Israel - Shahab3 - 18.04.2011

"Sicherheitskräfte" eines israelischen Gefangenenlagers in Aktion:

Zitat:Israeli prison raid footage released

Television images shows troops using live ammunition in deadly operation at detention centre.
Last Modified: 17 Apr 2011 14:51

Hundreds of Palestinian have died inside Israeli prisons and now an Israeli television channel has aired shocking footage of Israel's so-called Control and Restraint unit, or Masada, attacking Palestinian prisoners.

Activists have demanded people in charge of the operation, carried out in 2007, be charged and the family of one of the victims told Al Jazeera that they would consider suing Masada.

Al Jazeera's Nisreen El-Shamayleh reports from Seida in the occupied West Bank.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.aljazeera.net/video/middleeast/2011/04/2011417101015775554.html">http://english.aljazeera.net/video/midd ... 75554.html</a><!-- m -->


Re: Israel - Erich - 18.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=179&nid=23082">http://www.israelheute.com/default.aspx ... &nid=23082</a><!-- m -->
Zitat:Mörder der Familie Fogel gefasst: Beide zeigen keine Reue

Montag, 18. April 2011 | von nai news

Der grausame Mord an den fünf Mitgliedern der Familie Fogel in der Siedlung Itamar scheint aufgeklärt. Die israelischen Sicherheitsbehörden haben zwei Palästinenser festgenommen, 18 und 19 Jahre alt (Fotos). Sie haben die Bluttat gestanden.
...
aus dem palästinensischen Dorf verlautet, die beiden könnten das nicht gewesen sein - sie hätten für die Tatzeit ein Alibi ... das sei den beiden durch den israelischen Inlandsgeheimdienst Shin Bet untergeschoben ....


Re: Israel - Nightwatch - 18.04.2011

Es findet sich immer jemand der es nachplappert.


Re: Israel - Kosmos - 18.04.2011

warum sollte Geheimdienst so handeln?
Wahrscheinlich sind das die richtigen Täter, Israelis wissen dann was zu tun ist.


Re: Israel - Erich - 18.04.2011

Unter massivem (Erfolgs-)Druck sind schon oft die Falschen verdächtigt worden - überall, auch bei uns. Und hier - zwischn der israelischen (völkerrechtlich illegalen) Siedlung Itamar und den palästinensischen Dörfern Awarta und Yanoun - haben wir den "Mikrokosmos des Konflikts" vor uns.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zenithonline.de/deutsch/gesellschaft//article/mikrokosmos-des-konfliktes/">http://www.zenithonline.de/deutsch/gese ... onfliktes/</a><!-- m -->
Zitat:Mikrokosmos des Konfliktes

Dominik Peters

Der grausame Mord an einer jungen Familie in der Siedlung Itamar erschüttert Israel. Die Tat ist aber auch ein Beweis dafür, wie weit die beiden Konfliktparteien vom Frieden entfernt sind – und wie schnell Verbrechen wieder vergessen werden.

...
Der Schock über den grausamen Mord hat Israel schwer erschüttert. Dass der palästinensische Premierminister Salam Fayyad und Präsident Mahmud Abbas die Tat mit deutlichen Worten verurteilten, war das Mindeste, was Israel erwartete, nachdem die Onlineausgabe der Jedioth Ahronoth auch noch über eine Feier in Rafah anlässlich des Massakers berichtet hatte, auf der Süßigkeiten an Kinder verteilt wurden.

Wer der Täter gewesen sein könnte, wurde indes noch nicht geklärt. Nach Armeeangaben führen die Spuren der Täter ins nahe gelegene palästinensische Städtchen Awarta. Bewiesen ist das jedoch noch nicht, nur soviel ist sicher: das palästinensische Dorf und die israelischen Siedlung sind so etwas wie der Mikrokosmos des Konflikts. Seit Jahren gibt es dort einen blutigen Konflikt – zu dem auch die radikalen Siedler mit beitragen.
...
Da sind die Emotionen auf beiden Seiten "von Hause aus" aufgeheizt. Dazu kommt noch Erfolgsdruck ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/israel_in_aufruhr_nach_einem_attentat_1.9936877.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/i ... 36877.html</a><!-- m -->
Zitat:Israel in Aufruhr nach einem Attentat
Neue Siedlungspläne als Antwort auf die Mordtat von Itamar in Cisjordanien
Die Ermordung einer jüdischen Siedlerfamilie im Westjordanland hat in Israel zu folgenschweren Reaktionen geführt. Die Siedler üben massiv Druck auf die Regierung aus, die ihren Forderungen gegenüber offen scheint.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagblatt.ch/nachrichten/politik/international/international/Israel-in-Aufruhr-nach-einem-Attentat;art119478,2002718">http://www.tagblatt.ch/nachrichten/poli ... 78,2002718</a><!-- m -->
Zitat:...
Druck auf die Medien

Die palästinensische Nachrichtenagentur Maan berichtete, die Polizei habe neben Hunderten von Palästinensern auch in der Siedlung beschäftigte asiatische Gastarbeiter verhört und schliesse nicht aus, dass die Täter aus deren Reihen kämen. Die israelische Polizei hat inzwischen eine Nachrichtensperre zu den Ermittlungen verhängt, so dass dieser Bericht nicht überprüfbar ist. Zweifel daran, dass es sich um einen palästinensischen Terrorschlag handelt, werden in Israel allerdings nicht gelten gelassen.
...
... das kann zwangsläufig zu Irrtümern führen. Es wäre daher unseriös, die Gegenmeinung nicht auch zu bringen.


Re: Israel - Shahab3 - 18.04.2011

Ob die richtigen oder die falschen. Dann könnten die über 100 anderen festgenommenen Verdächtigen, darunter mehrere Dutzend Frauen, ja wieder freigelassen werden.


Re: Israel - Nightwatch - 19.04.2011

Erich schrieb:Es wäre daher unseriös, die Gegenmeinung nicht auch zu bringen.
Unseriös ist es dümmliche Propaganda zu posten. Aber das kennen wir ja.
Mikrokosmos ist derweil richtig. Itamar zeigt das hier tatsächlich Zivilisation gegen Steinzeit kämpft.


Re: Israel - Shahab3 - 20.04.2011

@Nightwatch

Welche legalen Mittel stehen den Palästinensern zur Verfügung, die Siedler daran zu hindern täglich mehr Land von ihnen zu stehlen oder sie davon wieder zu vertreiben?
Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad

Welche legalen Mittel stehen Palästinensern zur Verfügung, die israelischen Mörder eines ihrer Familienmitglieder zur Verantwortung zu ziehen?
Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad

Welche legalen Mittel stehen Palästinensern zur Verfügung, die mutwillige Zerstörung von Olivenhainen und Obstplantagen durch radikale Siedler zu verhindern oder Schadensersatz zu fordern? An wen wendet sich der Bauer?
An israelische Sicherheitskräfte? Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad

Wer hindert jüdische Siedler daran, palästinensische Schulkinder jeden Tag aufs neue mit Steinen zu beschmeißen, anzuspucken und zu beleidigen (dutzende Beweise liefere ich gerne)?
An wen wenden sich die Eltern? An israelische Sicherheitskräfte? Sad


Re: Israel - Nightwatch - 20.04.2011

Shahab3 schrieb:Welche legalen Mittel stehen den Palästinensern zur Verfügung, die Siedler daran zu hindern täglich mehr Land von ihnen zu stehlen oder sie davon wieder zu vertreiben?
Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad
Ernsthafte Friedensverhandlungen.
Wenn sie in den Krieg ziehen wollen dürfen sie das auch. Kein Recht der Welt verbietet den bewaffneten Aufstand solange er sich im Rahmen der kriegsvölkerrechtlichen Grenzen bewegt. Dummerweise ist das bei den Palis nicht ansatzweise der Fall.

Shahab3 schrieb:Welche legalen Mittel stehen Palästinensern zur Verfügung, die israelischen Mörder eines ihrer Familienmitglieder zur Verantwortung zu ziehen?
Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad
Natürlich, was denn sonst? Es gibt in Israel derartige Urteile.
Davon abgesehen berechtigt eine dahingehende Problematik noch lange nicht zur Selbstjustiz, ganz besonders nicht wenn diese in willkürliche Schlachtungen ausartet.

Shahab3 schrieb:Welche legalen Mittel stehen Palästinensern zur Verfügung, die mutwillige Zerstörung von Olivenhainen und Obstplantagen durch radikale Siedler zu verhindern oder Schadensersatz zu fordern? An wen wendet sich der Bauer?
An israelische Sicherheitskräfte? Ein israelisches Gericht? israelische "Gesetze"? Sad
Natürlich, wohin denn sonst? Die israelischen Sicherheitskräfte gehen durchaus gegen solche Unternehmungen vor. Problematisch ist allerdings, das es viel zu oft die Palis selbst sind die Schäden anrichten um sie nachher medienwirksam den Siedlern in die Schuhe zu schieben.

Shahab3 schrieb:Wer hindert jüdische Siedler daran, palästinensische Schulkinder jeden Tag aufs neue mit Steinen zu beschmeißen, anzuspucken und zu beleidigen (dutzende Beweise liefere ich gerne)?
An wen wenden sich die Eltern? An israelische Sicherheitskräfte? Sad
Wer hindert die Palis daran tagein tagaus das selbe zu machen?
Leben im Westjordanland ist kein Zuckerschlecken. Das kommt halt davon wenn man sich auf absolut keinen Deal einlassen will und sich regelmäßig selbst ins Bein schießt.


Re: Israel - Schneemann - 20.04.2011

Wegen der Masada-Einheit: Es sei daran erinnert, dass diese Einheit erst vor ein paar Jahren gegründet wurde und dass sie gezielt zur Niederschlagung von Revolten in Hochsicherheitsgefängnissen herangezogen wird. Und nachdem dort nicht gerade Lämmer einsitzen, sondern auch radikal-islamistische Halsabschneider und Bombenleger, ist alles andere als die harte Tour doch schon weltfremd. Und nachdem es schon Revolten mit vielen Verletzten gegeben hat, verstehe ich es schon, wenn man etwas härter zupackt. Nebenbei ist die Textfassung von "den hunderten Ermordeten" (so nett verpackt im Nebensatz) in solchen Gefängnissen wieder mal perfekt dazu geeignet, ein total verzerrtes Bild von den israelischen Gefängnissen und dem Justizsystem dort zu liefern, dass unbedarfteren Zeitgenossen wieder mal die Möglichkeit gibt, von "Massenmorden" durch die Israelis zu reden (und da dagegen zu sein, muss ja irgendwie logisch sein, also muss man auch gegen diesen "bösen" Israelis sein; und da es niemand überprüfen kann, darf man es eben ja auch mal sagen).

Und mal ehrlich: Wenn die Jungs, die da dieser Family die Hälse durchgeschnitten haben, irgendwo revoltieren, würde ich auch nicht mit dem Seelsorger nett hereingucken...

Schneemann.


Re: Israel - Erich - 24.04.2011

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/nahost-konflikt-juedischer-pilger-am-josefgrab-erschossen-1.1088715">http://www.sueddeutsche.de/politik/naho ... -1.1088715</a><!-- m -->
Zitat:Nahost-Konflikt
Jüdischer Pilger am Josefgrab erschossen

24.04.2011, 15:27

Der Nahost-Konflikt hat ein neues Todesopfer gefordert: Ein Palästinenser erschoss am Josefgrab in der Westbank den Sohn einer Likud-Abgeordneten. Der Vorfall löste in der ganzen Region Unruhen aus.

Tragischer Zwischenfall im Westjordanland: Ein junger Israeli ist am Sonntag am Grab des Patriarchen Josef von einem Mann in einer palästinensischen Polizeiuniform erschossen worden. Vier seiner Begleiter seien bei dem nicht genehmigten Besuch des in Nablus gelegenen Grabs verletzt worden, teilten die israelischen Streitkräfte mit. Die knapp 130.000 Einwohner zählende Stadt Nablus liegt im Norden der palästinensischen Autonomiegebiete, die für Israelis nicht ohne weiteres zugänglich sind.
...



Re: Israel - Schneemann - 29.04.2011

Zitat:Aktion gegen Blockade

Neue Gaza-Flottille fordert Israel heraus

Es sind noch mehr Schiffe als damals: Ein Jahr nach Israels tödlichem Angriff auf einen Hilfskonvoi sollen 15 Schiffe versuchen, die Blockade des Gaza-Streifens zu brechen. Die Regierung Netanjahu protestiert, doch die Türkei protegiert die Aktivisten - und hat ihre Gründe dafür. [...]

Weltweit bekannt wurde die IHH im vergangenen Jahr, als Israel einen von der Organisation koordinierten Schiffskonvoi mit Hilfsgütern für den Gaza-Streifen in internationalen Gewässern stoppte und bei der Enterung des Führungsschiffs, der "Mavi Marmara", neun Personen an Bord tötete. Zum Jahrestag des Zwischenfalls am 31. Mai, kündigte Oruc jetzt an, "soll ein neuer Konvoi versuchen, die israelische Blockade des Gaza-Streifens zu durchbrechen". Die israelische Regierung reagierte prompt und gab bekannt, jeder Versuch, nach Gaza illegal vorzudringen, werde erneut unterbunden werden. [...]

Doch unabhängig von deren Stellungnahme, die nach mehrfachem Aufschub nun für den 15. Mai angekündigt ist, soll in rund einem Monat erneut ein Schiffskonvoi mit Hilfsgütern die nach wie vor existierende israelische Blockade des Gaza-Streifens durchbrechen. [...]

Trotzdem verdächtigt Israel vor allem die IHH, Initiator der neuen Gaza-Flottille zu sein. Jerusalem hat deshalb in Ankara interveniert, damit die türkischen Behörden den Konvoi aufhalten. "Ein völlig unsinniger Versuch", sagt Oruc, "wir sind eine private Hilfsorganisation, die sich in einem absolut legalen Rahmen bewegt. So wie wir vor einer Woche ein Schiff mit Hilfsgütern nach Misurata in Libyen geschickt haben, so wie wir Hilfskonvois nach Haiti oder Pakistan entsandt haben, beteiligen wir uns an einem Hilfskonvoi für Gaza. Was soll die Regierung dagegen tun?"
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,759480,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 80,00.html</a><!-- m -->

Sollte das Theater eine Fortsetzung haben?

Schneemann.


Re: Israel - Shahab3 - 30.04.2011

Interessante Historien-Doku über die Gründung Israels: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.youtube.com/watch?v=EKfV8wCLjlE">http://www.youtube.com/watch?v=EKfV8wCLjlE</a><!-- m -->

Darunter Interviews mit James Atkins (ehem. US-Botschafter in Saudi Arabien), Rashid Khalidi (Historiker, Columbia Universität), Ilan Pappe (Historiker, Universität von Haifa), Phyllis Bennis (Institute for Policy Studies), Hava Keller (Israelische Soldatin im Krieg 1948), Naom Chomsky (Autor)


Re: Israel - Shahab3 - 15.05.2011

Zum Jahrestag der gewaltsamen Vertreibung von 800.000 Arabern geht auch das Morden weiter:

Zitat:Jahrestag der Staatsgründung Israels
Tote und Verletzte bei Protesten
zuletzt aktualisiert: 15.05.2011 - 16:23

Jerusalem (RPO). Mehrere Palästinenser sind am Sonntag bei Protesten zum Jahrestag der Staatsgründungs Israels getötet worden. Dutzende wurden zum Teil schwer verletzt.

Bei dem schwersten Vorfall wurden zwei Menschen auf der libanesischen Seite der Grenze von israelischen Soldaten erschossen, wie am Sonntag aus libanesischen Sicherheitskreisen zu erfahren war. Auch in den Golanhöhen wurde Medienberichten zufolge ein Palästinenser getötet.

Im libanesischen Grenzort Marun el Ras hatten sich tausende palästinensische Flüchtlinge versammelt, um mit einem "Marsch für die Rückkehr nach Palästina" ihrer Vertreibung aus Israel zu gedenken.

Dutzenden Jugendlichen gelang es die Absperrungen der libanesischen Armee zu durchbrechen. Als sie Steine in Richtung der israelischen Posten auf der anderen Seite der Grenze warfen, schossen die Posten auf sie. Ein Sprecher der libanesischen Armee sagte, zwei Palästinenser seien getötet und zehn weitere verletzt worden.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rp-online.de/politik/ausland/Tote-und-Verletzte-bei-Protesten_aid_998403.html">http://www.rp-online.de/politik/ausland ... 98403.html</a><!-- m -->

Zitat:Mehrere Tote und zahlreiche Verletzte gemeldet
Gewalt am Nakba-Tag der Palästinenser

Gewalt hat die Gedenkveranstaltungen zum sogenannten Nakba-Tag in den Palästinensergebieten überschattet. Im Norden der Golanhöhen kamen mehrere Palästinenser durch Schüsse ums Leben. Sie wollten offenbar in großer Zahl von Syrien aus die streng bewachte Grenze nach Israel überqueren. Daran wurden sie von israelischen Grenzposten mit Waffengewalt gehindert. In Medienberichten ist von mehreren toten und Dutzenden verletzten Palästinsern die Rede.

Ein arabischer Lastwagenfahrer tötete derweil in Tel Aviv einen Israeli und verletzte mindestens 13. Die Polizei ermittelt, ob der 22-Jährige sein Fahrzeug in einem Wohnviertel im Süden der Stadt gezielt auf Passanten und Autos lenkte. Augenzeugen zufolge soll der Fahrer "nicht einmal versucht haben", den LKW abzubremsen.

Im nördlichen Gazastreifen wurden nach Angaben palästinensischer Sanitäter 15 Menschen von einer israelischen Panzergranate verletzt. An einigen Checkpoints im Westjordanland und in Ost-Jerusalem kam es zu Krawallen.

Gedenken an Vertreibung

Die Palästinenser gedenken am Tag der Nakba (Katastrophe) der Flucht und Vertreibung Hunderttausender Araber aus dem historischen Palästina nach der israelischen Staatsgründung von 1948.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nahost554.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nahost554.html</a><!-- m -->