Belgien - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Belgien (/showthread.php?tid=4334) |
Belgien - Schneemann - 13.12.2008 Zitat:Six al Qaeda suspects charged in BelgiumLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.cnn.com/2008/WORLD/europe/12/12/belgium.terror.arrests/index.html">http://www.cnn.com/2008/WORLD/europe/12 ... index.html</a><!-- m --> Schneemann. - BigLinus - 19.12.2008 Zitat:Belgische Regierung bietet Rücktritt anQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/belgische_regierung__1.1517560.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 17560.html</a><!-- m --> - Schneemann - 22.12.2008 Zitat:REGIERUNGSKRISE IN BELGIENLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,597838,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 38,00.html</a><!-- m --> Schneemann. - Schneemann - 23.12.2008 Zitat:Ex-Ministerpräsident Martens hilft BelgienLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/krisebelgien108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/krisebelgien108.html</a><!-- m --> Schneemann. - Schneemann - 29.12.2008 Zitat:Finanzexperte Van Rompuy soll belgische Regierung bildenLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE4BS01420081229">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 1420081229</a><!-- m --> Schneemann. - Schneemann - 31.03.2009 Zitat:Fortis-Konzern 2008 mit 28 Milliarden Euro VerlustLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE52U04C20090331">http://de.reuters.com/article/companies ... 4C20090331</a><!-- m --> Schneemann. - Erich - 13.06.2010 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E4D2A0351480C4473B88E5BF28B72D989~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Parlamentswahlen in Belgien - Tiger - 24.10.2010 In Belgien ist noch immer keine neue Regierung gebildet worden, und man macht sich inzwischen auch in der Wallonie über die Zukunft im Fall einer Sezession Flanderns: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,724460,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 60,00.html</a><!-- m --> Zitat:Belgischer Minister würde Wallonie an Deutschland angliedern Frankreich will bekanntlich die Wallonie nicht, aber auch für einen Anschluss der Wallonie an Deutschland sehe ich Probleme. - Erich - 24.10.2010 die sehe ich auch (Walllonen und Deutschland - das ist wohl eher ein "Aufwachruf" als eine reale Option) .... aber das Desaster der Belgier zeigt, wie tief ethnische Differenzen in der Bevölkerung fest sitzen, sogar in einem demokratischen Rechtsstaat mitten in Westeuropa. Wie problematischer muss dass in nicht so weit entwickelten Staaten sein, wie in Afrika oder Asien .... Offenbar haben bisher nur die Schweizer richtig gut geschafft, mehrere Völker demokratisch in einem gemeinsamen Staat zu vereinen. - Kosmos - 24.10.2010 gerade vor diesem Hintergrund solcher Konflikte werden REALISTISCHE Perspektiven der Integration neuer Ethnien und gar Religionsgemeinschaften deutlich. Es werden Jahrhunderte vergehen. - Tiger - 24.10.2010 Ich sehe für einen Anschluss der Wallonie an Deutschland andere Probleme: Zunächst einmal hat die Wallonie - von der Region Eupen-Malmedy und dem ehemaligen Fürstbistum Lüttich abgesehen - seit 1648 nie zu Deutschland gehört. Wie könnte also eine Angliederung der Wallonie an Deutschland begründet werden? Mehr noch: Eine an Deutschland angegliederte Wallonie wäre eine durch Glück erworbene Herrschaft. Um sie zu erhalten wären von deutscher Seite ganz erhebliche Anstrengungen notwendig. In eine neu erlangte Region zu investieren wäre übrigens auch ein guter weg, um die Herrschaft über sie zu legitimieren. Aber: Wäre Deutschland derzeit dazu in der Lage? Es müsste die als strukturschwach bekannte Wallonie quasi neu aufbauen, wobei es in dieser Hinsicht schon mit der ehemaligen DDR und dem Ruhrgebiet genug zu tun haben dürfte. Kulturell sehe ich weniger Probleme. Französisch könnte in der Wallonie auch im Fall eines Anschlusses Amtssprache bleiben, und Deutschland hatte schon mal mit Schlesien eine Region, die kulturell wallonisch (mit)geprägt war. - Erich - 24.10.2010 ggeeettz hock: Bevor die Franzosen die Wallonie den Deutschen lassen (was sind die nächsten Begehrlichkeiten - das Elsass?) würde Frankreich einen unabhängigen wallonischen Staat unter die eigenen Fittiche nehmen. Fakt ist jedenfalls erst mal, dass vor allem die separatistischer flämischer Parteien die Spannungen erhöhen - es also eher zur Abspaltung der Flamen als zur Abspaltung der Wallonen aus Belgien kommen wird. Die Frage, die sich den Belgiern stellt ist: bleibt Belgien als Bundesstaat erhalten oder fällt der belgische Bundesstaat mit seinen Gemeinschaften noch mehr auseinander (in einen flämischen und einen wallonischen Teil, eine "neutrale" Region um Brüssel und - von mir aus - noch einen deutschen "Landkreis" um Lüttich (französisch amtlich Liège, bis 1949 Liége, wallonisch Lîdje, niederländisch Luik)? => Karte der sprachlichen Gemeinschaften unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1e/BelgieGemeenschappenkaart.svg">http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nkaart.svg</a><!-- m --> <= Das Königshaus des Königreiches Belgien (ndl. Koninkrijk België, frz. Royaume de Belgique) könnte nach wie vor das einigende Band sein - für ein Land, das sich immer mehr vom Bundesstaat zum Staatenbund unter dem belgischen Königshaus und innerhalb der EU verändert. - Tiger - 24.10.2010 @Erich Die Strukturschwäche der Wallonie ist der Kern des Problems um die zukünftige Zugehörigkeit dieser Region. Die Sezessionsbestrebungen von Flandern sind auch dadurch motiviert, das man das wallonische, wirtschaftlich schwache Hinterland nicht länger tragen will. Gleichzeitig wird aus genau diesem Grund ein Anschluss der Wallonie an Frankreich ausgerechnet von französischer Seite abgelehnt. Zudem gibt es in der Wallonie nur wenige eigenstaatliche Bestrebungen, man fühlt sich zudem für eine Eigenstaatlichkeit auch nicht ausreichend wirtschaftlich abgesichert. - Tiger - 18.12.2010 Belgien bekommt die Quittung für seine inneren Probleme: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/ein_warnschuss_vor_den_bug_belgiens_1.8680792.html">http://www.nzz.ch/finanzen/nachrichten/ ... 80792.html</a><!-- m --> Zitat:Ein Warnschuss vor den Bug Belgiens Preisfrage: Was passiert, wenn Belgien jetzt das Schicksal von Irland erleidet - nicht gerade unwahrscheinlich, es dürfte angesichts seiner Probleme ein gefundenes Fressen sein - und weder die neue Regierung steht noch der EU-Rettungsschirm ausreicht? - tienfung - 18.12.2010 Bei dem dritt größten Schuldenberg in der EU is das durchaus möglich. Zitat:Die Staatsschulden Belgiens sind in etwa so groß wie die Wirtschaftsleistung des Landes. Jeder der elf Millionen Einwohner müsste also theoretisch ein ganzes Jahr lang nur arbeiten, um die Schulden des Landes abzustottern. Vor allem in der Finanzkrise sind die Schulden stark angestiegen, weil Brüssel Milliarden in seinen ins Schlingern geratenen Bankensektor pumpen musste. Zitat:Und der Schuldenberg wächst weiter: Die EU-Kommission erwartet, dass er 2012 rund 102 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausmachen wird. Das ist die dritthöchste Schuldenlast in Europa; nur Griechenland und Italien stehen noch schlechter da. Rechnet man noch die Schulden des Bankensektors hinzu, erreicht die Verschuldung fast 150 Prozent der Wirtschaftsleistung – stärker verschuldet ist nur noch Griechenland. http://www.welt.de/wirtschaft/article11481529/Jetzt-wackelt-auch-noch-das-kleine-Belgien.html |