(Luft) Airbus A400 M
Du brauchst das um CH-47 im Krisen Fall nonstop verbringen zu können.
2 Besatzungen an Bord = 20 Stunden Dauer Flug = 5000km.
Zum Beispiel nonstop in den Nordkap zur Unterstützung FIN/SWE.
Oder Dann hast du DEUTSCHE Helis auf italienischen oder US oder französische Trägern vor Ort im Süden / vor Afrik/ Arabien/ Mittelmeer im Einsatz.
Und (Falls auch vor Ort) können so schnell Evak Lasten zu MUSE oder EGV (Hospital) transportiert werden.
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Militärisches Luftfahrt-Expertenzentrum testete den A400M in „sehr kalten Umgebungen“.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 19. Januar 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250119.jpg]
Im Dezember teilte Die französische Luftwaffe [AAE] mit, dass sie sich darauf vorbereitete, das Transportflugzeug A400M Atlas in den operativen Dienst zu stellen, nachdem die vierundzwanzig Exemplare, über die sie zu diesem Zeitpunkt verfügte, kurz davor waren, mehr als 50.000 Flugstunden zu absolvieren. Im Klartext bedeutet dies, dass „die Besatzungen in der Lage sein werden, alle in der ursprünglichen Fertigungsbestellung festgelegten Aktionsmodi umzusetzen“, erklärte sie.

Tatsächlich verfügten die ersten A400M, die 2013 an die AAE übergeben wurden, nicht über alle taktischen Fähigkeiten, die im Lastenheft für dieses Programm, mit dem Airbus beauftragt wurde, festgelegt waren. So konnten sie nur „grundlegende“ Transportmissionen durchführen. Darüber hinaus führten technische Probleme, insbesondere mit den TP-400 Triebwerken, und zusätzliche Kosten zu Verzögerungen bei der Entwicklung aller geplanten Funktionen.

Diese wurden jedoch nach und nach in die bereits ausgelieferten A400M integriert.

Derzeit sind die Flugzeuge des 61. Transportgeschwaders [TG] mit Link 16 und Infrarot-Erkennungs- und Gegenmaßnahmensystemen ausgestattet. Sie sind in der Lage, Kampfflugzeuge in der Luft zu betanken, Treibstoff von anderen Flugzeugen aufzunehmen, auf Pisten aus Erde, Sand oder Gras zu landen, eine Angriffspose durchzuführen, Fallschirmspringer von der Heckrampe oder von den sich automatisch öffnenden Seitenrampen abzuwerfen, Luftlieferungen entweder durch Schleudern oder Schwerkraft durchzuführen und Such- und Rettungsmissionen [SAR - Seach & Rescue] durchzuführen.

Bevor das MSO ausgesprochen wird, muss das Markenteam „Taktisches Transportflugzeug“ [EMATT] des Zentrums für militärische Luftfahrtexpertise [CEAM] jedoch noch mehrere Funktionen des A400M testen, wie die Luftbetankung von H225M Caracal-Hubschraubern oder die Fähigkeit zur automatischen Geländeverfolgung in sehr niedriger Höhe ohne Sicht.
In Bezug auf letztere betonte die AAE, dass es sich um eine „Weltpremiere für ein Transportflugzeug handelt, die die europäische Spitzenleistung im Bereich der Innovation beweist“. Sie fügte hinzu: „Diese Fähigkeit befindet sich derzeit noch im Stadium der Erprobung innerhalb der Streitkräfte und wird bald ein wichtiger Trumpf sein, indem sie den Einflug von Truppen oder Material in niedriger Höhe und unter sehr schlechten Wetterbedingungen in ein Einsatzgebiet ermöglicht“.

In den letzten Monaten hat sich die EMATT darauf konzentriert, die Fähigkeiten zur vollständigen Automatisierung von Abwürfen und Abwürfen aus sehr großer Höhe zu zertifizieren. Anfang Januar berichtete das CEAM, dass der Abwurf eines ECUME-Bootes, das von den Marinekommandos verwendet wird, von einem A400M gerade validiert wurde [oder zumindest kurz vor der Validierung steht].

Und in seinem Neujahrsgruß begrüßte der Kommandant des CEAM, General Arnaud Gary, den Erfolg der „SOTGH [operationeller Sprung aus sehr großer Höhe] Largarge-Kampagne mit dem A400M“.

Ein weiterer Punkt, der überprüft werden musste, war die Fähigkeit des A400M, auf verschneiten oder vereisten Flächen zu landen. Dies war Gegenstand eines Experiments, das am 16. Januar in Kanada durchgeführt wurde.

„Das Markenteam für taktische Transportflugzeuge [...] hat eine außergewöhnliche Leistung im Rahmen des 'Kaltwetter'-Experiments erbracht. Der A400M [...] setzte seine Räder auf zwei einfachen Plätzen in den nördlichsten Regionen Kanadas auf: Resolute Bay und Cambridge Bay“, berichtete CEAM über das soziale Netzwerk LinkedIn.

„Diese Gebiete, die für ihre extremen Bedingungen und ihre Abgelegenheit bekannt sind, haben die logistischen und operativen Fähigkeiten der AAE in einer 'sehr kalten' Umgebung auf die Probe gestellt“, fügte er hinzu.

Der A400M hat bewiesen, dass er unter „schwierigen Bedingungen“ eingesetzt werden kann, d.h. an Orten mit schlechter Infrastruktur und extrem niedrigen Temperaturen (das Thermometer zeigte am 16. Januar -32°C in Resolute Bay und Cambridge Bay an).

„Diese Experimente ermöglichen es, die Robustheit des Flugzeugs zu bestätigen und die Luftwaffe auf die Herausforderungen von abgelegenen Gebieten und extremen klimatischen Bedingungen vorzubereiten, wenn es um strategische oder humanitäre Transportmissionen geht“, schloss CEAM.
Foto: CEAM
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(19.01.2025, 15:33)Milspec_1967 schrieb: Du brauchst das um CH-47 im Krisen Fall nonstop verbringen zu können.
2 Besatzungen an Bord = 20 Stunden Dauer Flug = 5000km.
Zum Beispiel nonstop in den Nordkap zur Unterstützung FIN/SWE.
Oder Dann hast du DEUTSCHE Helis auf italienischen oder US oder französische Trägern vor Ort im Süden / vor Afrik/ Arabien/ Mittelmeer im Einsatz.
Und (Falls auch vor Ort) können so schnell Evak Lasten zu MUSE oder EGV (Hospital) transportiert werden.

Da bin ich doch etwas skeptisch… Ich sage ja nicht, dass es nicht „nice to have“ ist.
Aber zum Zeitpunkt der Forderungserstellung waren Schweden und Finnland noch gar nicht in der NATO und die Unterstützung für Norwegen war noch gar nicht wieder eingeplant bzw. basiert (immer noch) auf einem ganz anderen Konzept.
Dein Gedanke in Richtung MilEvaKOp wird vermutlich hinter der Forderung stecken. Aber das rechtfertigt aus meiner Sicht nicht eine Flotte von 60 luftbetankbaren Helikoptern. Da bin ich bei den 15 MH-47… Oder man war scharf darauf, die CH-53K zu bekommen, die ja immer AAR-fähig war und hat darauf spekuliert, dass die CH-47 rausfliegt…

Aber da habe die Diskussion im falschen Thread angefangen. Mal gucken, wie sich die A400M in der Rolle macht. Ich vermute, die wird niemals einen deutschen CH-47 in einem scharfen Einsatz betanken.
Die werden mit A400M und KC-130J in die Nähe des Einsatzgebietes verlegt und wenn überhaupt, durch letztere betankt. Wahrscheinlicher ist es, dass wir vorher einen Deal mit den bösen Jungs machen und mit A400M medienwirksam Taxi spielen oder, dass die C-130J auf einer Schotterpiste landen. Die könnten dann durch A400M betankt werden…
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(19.01.2025, 16:21)DorJur schrieb: Aber da habe die Diskussion im falschen Thread angefangen.

Richtig, und deshalb wird sie hier bitte auch nicht weitergeführt.
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Ist es relevant ob ein Hubschrauber beladen ist zur luftbetankung ( z.B. Geschwindigkeit niedriger) und kann das dann trotzdem noch abgedeckt werden vom A400?
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(20.01.2025, 08:01)alphall31 schrieb: Ist es relevant ob ein Hubschrauber beladen ist zur luftbetankung ( z.B. Geschwindigkeit niedriger) und kann das dann trotzdem noch abgedeckt werden vom A400?

Die H225M Qualifikation fand mit Geschwindigkeiten bis unter 200km/h statt, das reicht aus für alle relevanten Modelle, auch nahe am MTOW.
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Der A400M besitzt in dem Punkt so ziemlich die gleichen (auch bereits zertifizierten) Fähigkeiten wie eine KC-130J.
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Die A400M können nun auch die V-22 betanken...
Zitat:Zulassung für neues Muster

A400M der Luftwaffe betankt Osprey-Tiltrotor

Ein Airbus A400M der Luftwaffe hat erfolgreich eine amerikanische V-22 Osprey in der Luft betankt. Der Tiltrotor erweitert damit das Potenzial des Transporters. [...] Die Testkampagne erfolgte durch die deutsche Luftwaffe. Bei der Betankung kamen jedoch nicht die üblichen Behälter unter der Tragfläche zum Einsatz, sondern ein zentrales, im Laderaum installiertes System. Der Schlauch dieser Centerline Hose and Drum Unit (HUD) wird hier durch die offene Laderampe ausgerollt.
https://www.flugrevue.de/militaer/zulass...tiltrotor/

Schneemann
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Polen hat laut BM Pistorius Interesse, bis zu zehn A400M zu kaufen. Demgegenüber werden Frankreich und Spanien ihre Bestellungen voraussichtlich reduzieren, was aus deutscher Sicht das Problem aufwirft, dass die Wertschöpfung im A400M-Programm nach den Bestellmengen aufgeschlüsselt ist. Deutschland dürfte darauf drängen, die Endmontage aus Spanien nach Deutschland zu verlagern. (Quelle)
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