Von den real vorhandenen Trinkwasser-Ressourcen her kann man auf Madagaskar in etwa 15 Millionen Menschen nachhaltig dauerhaft versorgen. Da heute dort mehr leben, geht das wie in vielen Gebieten nur, indem man nicht nachhaltig agiert und die Grundwasservorräte überfordert und erschöpft. Diese brauchen dann auch wiederum viel länger um sich zu regenerieren. Die einzige Lösung wäre eine großvolumige Entsalzung von Meereswasser, dafür fehlt aber Geld und technisches Können. Klimatisch bedingt ginge das auch mittels der Sonneneinstrahlung in entsprechenden Verdunstungs- und Kondensationsanlagen. Ansonsten kann man die Felder dort einfach nicht erhalten, und der Grundwasserspiegel sinkt und sinkt immer weiter.
Wenn man aber mehr Trinkwasser zur Verfügung stellt, führt das nur dazu, dass die Bevölkerung noch schneller wächst. Item müsste jede Lösung dieser Problematik dort Hand in Hand mit rigider Bevölkerungskontrolle gehen, was aber praktisch nicht machbar ist.
Aktuell sieht die Bevölkerungsentwicklung so aus:
https://de.statista.com/statistik/daten/...adagaskar/
Hier und heute sind es schon 28,3 Millionen Menschen - also viel zu viele.
Und bereits 2026 werden es ca 31,9 Millionen Menschen sein. usw usw usf
Und dies obwohl bereit jetzt über 75% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben und der WHI Wert bei über 36 liegt (gibt es so eigentlich ansonsten nur in afrikanischen Kriegsgebieten). Um den Wert mal mit einer verständlicheren Zahl darzulegen: hier und jetzt hungern dort um die 2 Millionen Menschen. Und mit hungern meine ich, die haben überhaupt nichts mehr zu essen und werden sterben wenn keine Lebensmittel vom Ausland kommen.
Da diese aber kommen, die Welthungerhilfe ist dort ja beispielsweise stark aktiv, wird das Problem nur immer noch weiter vergrößert.