Entwicklung Indiens
#31
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.guardian.co.uk/india/story/0,12559,1218823,00.html">http://www.guardian.co.uk/india/story/0 ... 23,00.html</a><!-- m -->

Zitat:Panic selling today hit Indian stock markets amid fears that Sonia Gandhi's incoming coalition government would put the brakes on economic liberalisation.
The key Bombay stock exchange index closed provisionally at 4,505.8 points, its lowest level since last October in the steepest drop in the exchange's 129-year history.
Regulators twice halted trading at the main bourses when share prices tumbled more than 15%. Share prices began recovering when markets resumed trading for the third time. Senior Congress party leaders also helped the recovery as they made reassuring noises.
Solange die politische Stabilität in Indien anhält werden sie wachsen, aber es gibt diverse Gefahren in dieser Richtung für Indien, unter anderen Pakistan und extreme Parteien.
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#32
Zitat:Rob postete
Solange die politische Stabilität in Indien anhält werden sie wachsen, aber es gibt diverse Gefahren in dieser Richtung für Indien, unter anderen Pakistan und extreme Parteien.
Ich finde es auch nicht klug, wie manche es tun, zu behaupten das der Aufstieg Indiens und Chinas automatisch immer weiter geht. Es kann immer eine Menge schief gehen, im Westen gab es immer wieder politische Bewegungen gegen die Modernisierung und die Marktwirtschaft, oder gegen einzelne Elemente davon. Ausserdem kann man generell davon ausgehen, dass schädliche Gruppen in einem Staat, von konkurrierenden Staaten unterstützt werden. Mit "schädlichen Gruppen" kann alles Mögliche gemeint sein: Faschisten, Umweltschützer, Globalisierungsgegner, Atomkraftgegner, religiöse Fanatiker, Sozialisten, korrupte Politiker, ...
Wie ich oben schon geschrieben habe, solche Gruppen treten immer irgendwann auf. Es müssen nur z.B. viele Arme in einem Land unzufrieden sein, und irgendwelche sozialistischen Populisten wählen. Schon kann die Wirtschaft wegen so was in eine Kriese geraten, unter Umständen dauerhaft, wenn der Staat zu viel Überregulierung schafft. Nur ein Beispiel.
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#33
@Euronational und Telefon

Ich habe nicht den Eindruck, als hätten die USA großen Einfluss auf Indien...
Das Verhältnis dieser beiden Staaten, wird oft als durchaus durchwachsen beschrieben. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß die Amis sehr daran interessiert wären eine Mißstimmung zwischen China und Indien auszunutzen und die Beziehungen zu Indien zu verbessern.
Indien hat aber für sich den Anspruch einer unabhängigen Regionalmacht. Die Untersützung des Erzfeindes Pakistan durch die Amerikaner wird ebenfalls äusserst negativ aufgenommen. Das die USA sich längst andere Verbündete für eine strategische Allianz in der Region ( für einen zukünftigen Konflikt mit China ) ausgesucht haben, zeugt ebenfalls von einer anderen Strategie.
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#34
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,300329,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 29,00.html</a><!-- m -->
Zitat:REGIERUNGSBILDUNG INDIEN

Sonia Gandhi tritt nicht an

Sonia Gandhi verzichtet auf das Amt der indischen Ministerpräsidentin. Vor Abgeordneten ihrer bei den Wahlen siegreichen Kongresspartei sagte sie unter lautstarkem Protest: "Ich muss diesen Posten demütig ablehnen."
Sitaram Yechuri, Führer der Kommunistischen Partei Indiens, sagte, man werde sich nach einem anderen Kandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten umschauen.
Als möglicher Kandidat wurde der frühere Finanzminister Manmohan Singh gehandelt, dem die Bündnispartner der Kongresspartei allerdings zustimmen müssen.
.....
Die Unsicherheit über den künftigen Kurs der Regierung hatte gestern zum größten Verlust in der Geschichte der indischen Börse geführt. Heute erholte sich der Aktienmarkt aber wieder. Der Leitindex Sensex der Börse in Bombay stieg zur Eröffnung um 5 Prozent auf 4722 Zähler, der Nifty-Index der Nationalen Börse legte 5,6 Prozent auf 1.466 Punkte zu. Beide waren am Vortag um 15,5 Prozent beziehungsweise 17,5 Prozent abgerutscht. Grund für die Verluste waren Sorgen der Anleger, die neue Regierung könnte die Privatisierung von Staatsbetrieben stoppen und Reformen rückgängig machen, um eine Regierungsbeteiligung der Kommunisten zu erreichen.
ebenso die SÜDDEUTSCHE:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/18/31986/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/18/31986/</a><!-- m -->
Zitat:18.05.2004 15:46 Uhr


Indien

Sonia Gandhi will nicht

Aus den Wahlen ist sie als Siegerin hervorgegangen, doch auf das Amt der Ministerpräsidentin verzichtet sie. Stattdessen hat die Vorsitzende der Kongresspartei angeblich den früheren Finanzminister Manmohan Singh vorgeschlagen. Noch am Montag hatte es geheißen, Gandhi werde vermutlich am Mittwoch vereidigt.

Kongressvertreter und Spitzenpolitiker der Bündnisparteien hatten die Gandhis Enscheidung bekanntgegeben. Die bisherige hindu-nationalistische Regierungskoalition hatte Gandhi wegen ihrer ausländischen Herkunft massiv angegriffen.....
und auch heute: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/23/0,1367,POL-0-2127223,00.html">http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/a ... 23,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Gandhi will nicht Ministerpräsidentin werden

Indien: Früherer Finanzminister Singh
soll wohl Regierungschef werden

...Der Nachrichtensender NDTV meldete, Gandhi werde am Abend vermutlich den früheren Finanzminister Manmohan Singh als Regierungschef vorschlagen.
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/116/32084/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/116/32084/</a><!-- m -->
Zitat:19.05.2004 19:01 Uhr

Indiens neuer Ministerpräsident

Der Vater des Wirtschaftswunders

Er wurde in ärmlichen Verhältnissen geboren und gehört einer Minderheit an. Indiens neuer Regierungschef Manmohan Singh kämpfte sich gegen alle Widerstände ins höchste Staatsamt. Als Finanzminister machte Singh Indien zur Wirtschaftsmacht in Asien, jetzt muss er den neuen Reichtum des Landes gerechter verteilen.
...
"Als die Börse Wind davon bekamen, dass Sonia Gandhi vielleicht doch nicht Ministerpräsidentin wird, war das der größte Auftrieb überhaupt", sagt der Analyst Sindhu Sameer in Bombay. "Manmohan Singh ist das Aushängeschild für Reformen in Indien."
Singh gilt als zutiefst ehrlicher Mann - in einem Land, in dem die Politik oft von Korruption überschattet wird. Er ist als Sikh der erste indische Ministerpräsident, der einer Minderheit angehört. Bislang waren alle Regierungschefs Hindus.

Der Armut entkommen
Der 71-Jährige wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Punjab auf, schaffte es später jedoch, mit einem Stipendium in Oxford Wirtschaftswissenschaften zu studieren und seinen Doktor zu machen.
Er gilt als Technokrat, der in weiten Kreisen Respekt genießt, und ist ein enger Vertrauter Gandhis. Er hatte schon eine Reihe von nachrangigen Regierungsämtern inne, ehe er 1991 überraschend zum Finanzminister ernannt wurde. Damit begann ein Reformprogramm, das Indien in den kommenden fünf Jahren entscheidend voranbrachte. Er verabschiedete er sich damals vom weitgehend sozialistischen Wirtschaftskurs früherer Regierungen.
...
Die Kehrtwende kam in Indien fast schon einer Revolution gleich, die sich jedoch langfristig auszahlte. Nach jahrzehntelanger Stagnation verzeichnet die indische Wirtschaft zurzeit ein Wachstum von mehr als acht Prozent.

Das Wirtschaftswunder, das viele Inder nicht spüren
Das Wirtschaftswunder ist jedoch nicht bei allen Indern angekommen. Das hat die hinduistisch-nationalistische Regierung von Atal Bihari Vajpayee zu spüren bekommen. Aufbauend auf den Reformen, die Singh eingeleitet hat, warb sie im Wahlkampf für die Vision einer globalen Wirtschaftsmacht und wurde von den Wählern dafür abgestraft.
Trotz des steigenden Pro-Kopf-Einkommens leben immer noch mehrere hundert Millionen Inder in großer Armut, und in vielen Dörfern gibt es auch heute noch keine Elektrizitäts- und Wasseranschlüsse oder eine medizinische Grundversorgung. Singh wird all seine volkswirtschaftliche Expertise brauchen, um diese Probleme zu lösen.
ein ehrlicher technokratischer Wirtschaftsfachmann, der als Sikh über enge Verbindungen zum Kashmir verfügt und zugleich das Vertrauen der Nehru-Gandhi Familie besitzt - das lässt sogar auf einen Brückenschlag nach Pakistan hoffen ...:welcome:
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#36
Naja du musst aber leider auch erkennen das vor allem die ärmeren sehr entäuscht sind das nicht Sonia Gandhi Ministerpräsidentin wird.Sie war für
die armen neue Hoffnungsträgerin.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,300641,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 41,00.html</a><!-- m -->

Zitat:INDIEN

Mit Sonia Gandhi in der Achterbahn

Von Alexander Schwabe

Menschen drohen sich umzubringen, enttäuschte Wähler randalieren in den Städten, massenhaft treten Funktionäre aus der Kongresspartei aus, doch Sonia Gandhi ließ sich nicht umstimmen. Nun ist Ex-Finanzminister Singh zum Regierungschef ernannt worden. Doch nach dem gloriosen Wahlsieg steht Gandhis Partei vor einem Desaster.
....
Nichts gegen Sikh,er mag ein guter Wirtschaftsmann sein usw.,aber die Herzen
der Inder hat nicht er gewonnen sondern Sonia Gandhi,nur wegen ihr und
der hoffnung auf eine bessere Zukunft haben vor allen Dingen die armen Inder
die Kongresspartei gewählt.
Das Sikh die Wirtschaft auf Kurs halten wird ist denke ich unbesrtitten aber
ob die probleme die viel gravierender sind,nämlich Armut und religiöse Spannungen,lösen kann wird sich zeigen.Hoffen wir drauf. :daumen:
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#37
@Jacks,
Du hast recht: die Armut und religiösen Spannungen müssen abgebaut werden - auch die Reihenfolge stimmt; wer arm ist sucht Zuflucht und Hilfe, findet die in seiner eigenen Gruppe und erfährt, dass die andere Schuld am eigenen Unglück ist ...

aber Reichtum lässt sich nur verteilen, wenn er auch erwirtschaftet wird; nur eine boomende Industrie schafft Arbeitsplätze (damit die Menschen in den Slums der Großstädte ein Einkommen haben - Vorbild China). und wenn es mit den entsprechenden Steuereinnahmen gelingt, auch das Land zu entwickeln (da wären eine Landreform unter finanzieller Entschädigung der Großgrundbeseitzer und entsprechende Genossenschaftsbewegungen denkbar) dann kann auch die Mehrheit der Landbevölkerung vom Aufschwung partizipieren;

Singh hat als Wirtschaftsfachmann da eher das know-how zur Umsetzung als eine populistische Regierungsschefin, die allerdings sicher sehr intensiv drauf schauen wird, dass sich die Regierenden auch Gedanken um die arme Bevölkerung machen.
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#38
Zitat:India, US begin talks on deepening nuclear, strategic ties

NEW DELHI (AFP) Oct 11, 2004

India and the United States Monday began talks on deepening cooperation in nuclear and strategic areas, less than a month after Washington lifted sanctions it had imposed on Indian facilities in 1998, officials said.

US Under Secretary of State for Commerce Kenneth Juster was holding talks with Foreign Secretary Shyam Saran and would later meet National Security Adviser J. N. Dixit, Indian and US officials said.

Juster would also meet India's Commerce Secretary S.N. Menon during his two-day visit, the officials said.

The aim of the talks is to find ways to improve ties in the high-tech trade, defence and civilian nuclear sectors and in space programmes, an Indian official said.

On September 17, Washington announced it was lifting nuclear export controls on Indian organisations after New Delhi assured US officials they would address American non-proliferation concerns.
...
Quelle : AFP ( 11.10.04 )
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#39
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3777026_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:ARD-Hörfunkkorrespondent Christoph Heinzle

Hintergrund
Indische Wirtschaft auf dem Sprung nach Europa

Die EU und Indien wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Dazu vereinbarten der indische Ministerpräsident Singh und EU-Ratspräsident Balkenende in Den Haag eine "strategische Partnerschaft". Das Abkommen soll vor allem die Wirtschaftskontakte fördern. Trotz viel versprechenden Ansätzen gibt es aber noch große Hürden: Sprachkenntnisse und die Infrastruktur in Indien.
.....
Trotz aller Widrigkeiten raten ausländische Unternehmer wie indische Experten Europa nachdrücklich zu stärkerem Engagement in Indien. Das Potenzial hier sei enorm, auch wenn der Subkontinent noch nicht so durchstartet wie der große Nachbar und Rivale China.

Stand: 08.11.2004 18:04 Uhr
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#40
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1302938,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,156 ... 38,00.html</a><!-- m -->
Zitat:21.08.2004

Es wird eng auf Indiens Straßen

Ganz Indien sitzt am Steuer: Allein in der Hauptstadt Delhi werden jeden Tag 550 neue Autos zugelassen. Deshalb gehen jetzt deutsche Hersteller wie Porsche und Audi in die Offensive. Die Konkurrenz zieht nach.
....
2003 stieg der Absatz von Neuwagen um fast 30 Prozent, sagt Pankaj Gupta von der Vereinigung indischer Automobilhersteller (SIAM): "Im vergangenen Jahr haben wir zum ersten Mal fast eine Million Neuwagen verkauft. Daran sieht man, wie der indische Markt wächst. Auch die Einkommen der Leute steigen. Das zeigt sich daran, dass DaimlerChrysler hier zum Beispiel im Luxussegment einen Marktanteil von acht bis zehn Prozent hat."

Boomland Indien

DaimlerChrysler startete schon 1994 eine eigene PKW-Produktion mit Joint-Venture Partnern in Indien. Zwischen 2000 und 2003 stieg der Absatz um gut 50 Prozent auf 1700 Fahrzeuge. Zwar sind die Zahlen für das Land mit mehr als einer Milliarde Menschen gering. Doch sie sind Beleg für das gigantische Potenzial. Dennoch kommen im Schnitt nur sechs Autos auf tausend Inder.

Wenn das Wirtschaftswachstum aber auf dem derzeitigen Niveau von rund acht Prozent bliebe, schätzen Experten, dann würden jedes Jahr etwa 50 Millionen Menschen von der Mittelschicht in die obere Mittelschicht aufsteigen. Diese wären dann die Autobesitzer von morgen.

Vorbild China
Eine ähnliche Entwicklung hat auch China erlebt.
....
Noch prüft der Konzern (BMW), ob er Vergleichbares auch in Indien tut oder ob er zunächst mit Partnern zusammenarbeitet. BMW-Vertreter besichtigten jedoch bereits geeignete Produktionsstandorte, wie zum Beispiel im westindischen Kalkutta sowie den südindischen Städten Chennai und Hyderabad. Auch Cochin im Bundesstaat Kerala hofft wegen seines internationalen Seehafens und günstiger Flugverbindungen auf den Zuschlag.

Verlockend für Investoren
Doch die Region habe noch mehr zu bieten, sagt P.H. Kurien vom Programm zur Förderung industrieller Zusammenarbeit in Kerala: "Wir haben gut ausgebildete Arbeiter. Im Gegensatz zu anderen indischen Bundesstaaten finden sie hier zudem beste Lebensbedingungen vor, etwa im Gesundheitssektor oder im Bereich Bildung. Wir dulden keine Kinderarbeit, haben fast keine Analphabeten. Jedes multinationale Unternehmen kann sich im gesamten Staat auf eine gefestigte soziale Struktur verlassen."
...
Wann und in welcher Form BMW tatsächlich auf dem indischen Markt einsteigt, wird noch diskutiert. Doch in einem Punkt sind sich alle deutschen Automobilkonzerne einig: Indien ist einer der größten und bislang noch nicht berücksichtigten Märkte der Welt.
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#41
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id=567&msg_id=5180140&startrow=1&date=2004-12-07&do_alert=0">http://de.rian.ru/rian/index.cfm?prd_id ... do_alert=0</a><!-- m -->

"Nesawissimaja gaseta": Moskau will Indien zum Kauf russischer Waffen zwingen

Zitat:MOSKAU, 07. Dezember (RIA Nowosti). Bei den jüngsten Indien-Besuchen von Russlands Verteidigungsminister Sergej Iwanow sowie Präsident Wladimir Putin haben führende russische Agenturen mehrmals unter Berufung auf anonyme Generale eine recht merkwürdige Erklärung verbreitet: „Sollten Russlands Wünsche auf dem Gebiet der militärtechnischen Zusammenarbeit mit Indien nicht berücksichtigt werden, würde Moskau Waffenlieferungen an Pakistan aufnehmen", schreibt die „Nesawissimaja gaseta".

Für Indien ist eine jede Erwähnung von Waffenlieferungen an Pakistan mit einem Verrat an den nationalen Interessen gleichzusetzen. Wenn sich Moskau entschlossen hat, diese Trumpfkarte auszuspielen, so kann man leicht annehmen, dass die wirkliche Situation trotz der zahlreichen freundlichen Lächeln, die den Besuch begleiteten, nicht die beste ist.

Einige Experten auf dem Gebiet der militärtechnischen Zusammenarbeit stimmen darin überein, dass die Qualität der russischen Rüstungen Delhi nicht zufriedenstellt. Deshalb empfindet Indien seit einiger Zeit den Wunsch, andere Länder in der Rolle von Waffenlieferern zu sehen.

Ein ranghoher General aus dem Verteidigungsministerium Russlands erklärte: „Nach Ansicht der indischen Führung ist Russland weiterhin ein Land mit einer unberechenbaren wirtschaftlichen Entwicklung. Deshalb will sich Delhi mit der Zeit von der Abhängigkeit von den Lieferungen der Ersatzteile für die verkauften Panzer, Flugzeuge, Fla-Raketen und Kampfschiffe befreien und diese ausschließlich bei sich herstellen." Der zweite Besuch auf höchster Ebene innerhalb eines Jahres sei, so der General, notwendig geworden, „um zu versuchen, die Inder davon zu überzeugen, dass alles mit Russlands Wirtschaft jetzt und in Zukunft in Ordnung sein wird, und um Indien ein Meistbegünstigungsregime im Bereich der militärtechnischen Zusammenarbeit zu versprechen."

Nach dem jetzigen Stand ist Indien der führende Handelspartner Russlands auf dem Gebiet des militärtechnischen Zusammenwirkens. Der Umfang der Verträge wird vom Rüstungshandelsunternehmen Rosobornexport auf fünf Milliarden Dollar geschätzt. Moskau ist mit allen Kräften bemüht, die Rolle des Hauptlieferers von Waffen an den indischen Markt zu behalten. Delhi wehrt sich. Der Konflikt erweitert sich, stellt das Blatt fest.
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#42
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?id=1885710">http://derstandard.at/?id=1885710</a><!-- m -->

Indien warnt USA vor Rüstungslieferungen an Pakistan
Islamabad will F-16 Kampfflugzeuge kaufen

Zitat:Neu Delhi - Die indische Regierung hat US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bei seinem Besuch in Neu Delhi vor amerikanischen Rüstungslieferungen an Pakistan gewarnt. Bei den Gesprächen sei festgehalten worden, dass Indien die USA inzwischen als strategischen Partner betrachte, sagte ein Sprecher des indischen Außenministeriums am Donnerstag. "Diese Waffenverkäufe könnten die positiven Gefühle und das Wohlwollen für die USA in Indien beeinträchtigen." Pakistan will von den USA unter anderem F-16 Kampfflugzeuge kaufen.............
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#43
Wirtschaftsmacht Indien
Indien auf dem Sprung zur Wirtschafts-Weltmacht? Neben China ist Indien auf dem Weg zu einem der größten Konsummärkte der Welt. Bis zum Jahr 2030 wird Chinas BIP jedes Jahr um 6.5 Prozent wachsen, schätzen Experten. Doch noch wird der Subkontinent unterschätzt - besonders von der deutschen Wirtschaft. Ein Fehler, meinen Experten. [ <!-- m --><a class="postlink" href="http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_78339">http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_78339</a><!-- m --> - boerse]
Zitat:...Indien wird nach Meinung von Volkswirten im Vergleich zu China schon bald das größere durchschnittliche Wachstum beim realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) aufweisen. Bis zum Jahr 2030 wird Chinas BIP jedes Jahr um fünf Prozent wachsen, Indiens aber um 6,5 Prozent, schätzen Wirtschaftswissenschaftler. Für die nächsten Jahre wird in beiden Ländern mit einem Wachstum von mindestens sieben bis sogar neun Prozent gerechnet. Mit einem entscheidenden Unterschied allerdings: Das chinesische Wachstums ist nach der Liberalisierung des Marktes sehr stark von ausländischem Kapital abhängig, was zu einer Überhitzung der Wirtschaft führen kann. Das Wachstum in Indien hingegen ist weitgehend hausgemacht.
....
Insbesondere die Software- und Mobilfunkindustrie in Indien wächst stark. Die Vereinigung indischer Mobilfunkprovider, COAI, erwartet, dass Indien bereits im Jahr 2010 zum drittgrößten Telekom-Markt der Welt aufsteigen wird. Für das Jahr 2007 prognostiziert COAI das Erreichen der 100-Millionen-Grenze bei den Mobilfunkusern.
....
28.01.2005 13:40
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#44
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,872556/SH/0/depot/0/">http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/rel ... 0/depot/0/</a><!-- m -->
Zitat:USA kritisieren Plan für Gasleitung Iran-Indien

Die USA wollen ihre Zusammenarbeit mit Indien im Verteidigungsbereich ausbauen. US-Außenministerin Condoleezza Rice sagte am Mittwoch nach einem Treffen mit ihrem indischen Amtskollegen Natwar Singh, man habe unter anderem über eine mögliche Lieferung von amerikanischen F-16-Kampfflugzeugen gesprochen.

Pakistan will schon seit längerem F-16-Kampfflugzeuge kaufen. Indien ist trotz des laufenden Friedensprozesses zwischen den beiden südasiatischen Atommächten strikt gegen eine entsprechende Lieferung an Pakistan. Rice sagte dem indischen Nachrichtensender NDTV in einem Interview, die USA setzten sich für ein militärisches Gleichgewicht in der Region ein. Rice äußerte sich nach ihrem Treffen mit Singh besorgt über eine geplante Gas-Pipeline zwischen Iran und Indien. Singh betonte dagegen: „Wir haben keine Probleme mit Iran.“

Die Pläne für die vier Milliarden Dollar teure Leitung lagen wegen der politischen Spannungen zwischen Pakistan und Indien über Jahre hinweg auf Eis. Mit der Verbesserung des Verhältnisses zwischen den beiden Staaten seit einem Jahr wurden sie wieder aktuell. Die USA, die dem Iran ein Streben nach Atomwaffen vorwerfen, sind gegen den Bau der Leitung.
...
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#45
Mal einen uralten Strang ausgegraben...
Zitat:Milliardendeal für 35 Jahre

Siemens liefert Indien Hunderte Loks

Indien hat eines der größten Schienennetze der Welt. In den kommenden Jahren sollen immer mehr Waren auf dem Gleis transportiert werden. Dafür bestellt die staatliche Eisenbahn mehr als 1000 Loks bei Siemens. Der Vertrag sichert dem Technologiekonzern Einnahmen für Jahrzehnte.

Siemens Mobility hat den größten Lokomotiv-Auftrag der Unternehmensgeschichte gewonnen: Das Unternehmen in München soll der staatlichen indischen Eisenbahn Indian Railways über einen Zeitraum von elf Jahren 1200 Lokomotiven für den Gütertransport liefern. Der Vertrag habe einen Gesamtwert von drei Milliarden Euro ohne Steuern und Preisänderungen, teilte das Unternehmen mit.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Siemens-l...48377.html

Schneemann
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