Beiträge: 161
Themen: 0
Registriert seit: Sep 2004
@ Turin
Ich meinte natürlich die Gruppen gegen die, die USA kämpfen.
Wollt allgemein nur sagen das Korea und der 1. Weltkrieg doch einige Zeit her sind. Außerdem war in diesen Kriegen das Know-how bei weitem nicht so wichtig wie heute.
Zitat:Die amis haben dort vollkommen versagt. Die türken waren eingekesselt.
Man kann nicht grad stolz drauf sein eingekesselt zu sein. Halten bis zum letzten Mann ist nicht grad klug wenn der Feind hinter dir ist. So haben die Russen 1941 viele Soldaten verloren. Und so ganz haben die Amis in Korea auch nicht versagt.
z. b. Hat die Deutsche Luftwaffe gegen die US Air Force auch keine Chance. Auch wenn im 2. Weltkrieg die Jagdpiloten, mit den meisten Abschüssen, alles Deutsche waren.
Das nützt verdammt wenig wenn die deutschen Phantom auf amerikanische F-15 treffen. Da kannst dir von der Geschichte wenig kaufen.
So oft auf die US-Army rumgehackt wird, Sie ist immer noch eine der best ausgebildesten Armee der Welt wenn nicht sogar die beste. Es ist eine reine Berufsarmee gegen eine Wehrpflichtigen Armee.
Niemand will hier die Türkei schlecht machen aber man muss die Tatsachen schon ein bisschen an erkennen. Die Taliban in Afghanistan sind und waren auch sehr mutig und kriegserfahren. Aber erzähl das mal einer Tomahack oder einer Clusterbombe. Die wird das nicht interressieren.
Dein Mut nützt dir nichts wenn der Gegner technisch haushoch überlegen ist.
Beiträge: 3.380
Themen: 40
Registriert seit: Jul 2003
Also da will ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Was Korea angeht mein Vater war in Korea und hat mir einiges verzählt das zum Beispiel türkische Truppen von Amis und ihren Offzieren teilweise im Stich gelassen wurden und das in manchen Gebieten wirklich urbaner Krieg geführt wurde da hat man zum Beispiel in Aufklärung eines Waldgebietes die türkischen Truppen vorgeschickt(wieso wohl) die Kämpfe in walgebieten waren verlustreich statt aber sich zurückzuziehen harte man aus und durch Zähigkeit klärte man den Feind auf und wo saß die auf den Bäumen daraufhin begann aus türkischer seite massives Feuer auf Bäume und der Feind viel wie reifes Obst.Ich will hier nicht partotisch rumlabern aber die Zähigkeit wie erwähnt war zda besondere bei den türkischen Truppen.
Aber kommen wir zum Thema zurück was die USA angeht
1.Völliger Schwachsinn das die sich bekämpfen das verbündete.
2.Konevntionell kann niemand mit den USA aufnehmen nich mal die Chinesen.
Was die türkischen Truppen angeht haben die noch ne andere Mentalität in der Kriegsführung obwohl es eine Wehrpflichtigen Armee vielleicht auch weil es eine Wehrpflichtigen Armee ist.
Was die jetzigen Berufssoldaten der Amis angeht sind die doch stümperhaft bestes Beispiel Irak.
Da sind die Soldaten in Vietrnamkrieg von einem ganz anderen Kaliber geshen und viel bessren Qualität.
Im Himmel und auf wasser sind die Amis unschlagbar aber am Boden sind die nich besonders gut,aber wie gesagt diese negativen Punkt könenn die amis kompoensieren die Türkei nicht.
Beiträge: 4.776
Themen: 44
Registriert seit: Apr 2004
Na ja, das mit dem bestausgebildet etc. muss man relativ sehen. Sicherlich ist es aber so, dass die Amerikaner die meiste Kampferfahrung in die Ausbildung einbringen können..
Eine reine Berufsarmee ist es auch nicht, sondern eine Freiwilligenarmee. Wie man es aber dreht und wendet, die Wahrscheinlichkeit, dass bei den US-Streitkräften Soldaten mit wenig oder keiner Einsatzerfahrung an die Front kommen, ist ebenfalls sehr hoch, zumindest in Stabilisierungsoperationen. Aber davon ist ja in so einem Szenario kaum auszugehen, vielmehr geht es um die ersten Stunden und Tage des Krieges, wo auf amerikanischer Seite wesentlich mehr Manpower mit sehr solider Kampferfahrung aufgeboten werden kann.
Sich hier auf historische Beispiele zu berufen, um die Erfahrung jetzt in Dienst befindlicher Einheiten belegen zu wollen, ist lachhaft. Die pro-türkische Seite hier scheint vor allem davon auszugehen, dass sowas wie Kampferfahrung halt im nationalen Charakter eingebettet ist, quasi als genetische Veranlagung. Na ja, amüsant, aber völlig illusorisch. Wenn man danach geht, dann ist die Bundeswehr heute ja so ziemlich die härteste Truppe der Welt... :pillepalle:
Zitat:Was die jetzigen Berufssoldaten der Amis angeht sind die doch stümperhaft bestes Beispiel Irak.
Gerade da ist der Irak nicht das beste Beispiel, denn bei den jetzigen Truppen handelt es sich nun mal um Garnisonseinheiten, die zu einem nicht unerheblichen Anteil aus Wochenendkriegern etc. bestehen und von Schreibtischtätern geleitet werden. Da müsstest du schon die Fronttruppen zum Vergleich heranziehen, diejenigen also, die vor zwei Jahren in den Irak einmarschiert sind. Und soviele Schnitzer haben die sich nun wirklich nicht geleistet. Soll mir erstmal einer vormachen, wer es besser gemacht hätte.
Zitat:Da sind die Soldaten in Vietrnamkrieg von einem ganz anderen Kaliber geshen und viel bessren Qualität.
Unrealistische Aussage. Im Vietnamkrieg bestand die US-Armee auch aus relativ ungeübten Wehrpflichtigen. Erst durch langfristigen Aufenthalt in Vietnam konten sich diese Soldaten in ihrer Effizienz stark verbessern. Aber das wird natürlich heute auch gerne durch die rosa Brille gesehen nach dem Schema "früher war alles besser". Entspricht aber leider nicht der Realität. Sicher waren die Soldaten, die vier oder fünf Jahre in Vietnam waren, wesentlich besser, aber das kann ja wohl nicht die Vergleichsgrundlage sein. Insofern sind die USA heute immer noch näher an so einem Grad der Kampferfahrung als die Türken, denn die hatten ja nun mal schon seit geraumer Zeit keinen Konflikt hoher Intensität zur Schulung (und jetzt kommt mir nicht mit den paar Kurden...).
Beiträge: 3.380
Themen: 40
Registriert seit: Jul 2003
Naja die türkische Armee hat noch ne ganz andere Mentalität in der Kriegsführung da gilt das Motto:"Ya Ghazi Ya Sehit" das heisst "entweder Veteran oder Märtyrer".
Aber ich muss vollkomemn recht geben Amerikas Streitkräfte kann niemand schlagen bei heutiger Kriegsführung ist die Luftwaffe sehr wichtig und Amerika ist Nummer eins in dem Bereich.Das es zu einem Konflikt kommt ist blödsinn aber Kommandoaktionen wirds bestimmt geben also kleinere Trupps wie Red Berets.Da kann ich also Shywalker recht geben.
Beiträge: 3.380
Themen: 40
Registriert seit: Jul 2003
Naja da kann ich dir nich ganz zustimmen von der Qulität der menschen waren die Truppen in Vietnam schon besser.
Naja wie gesagt den ganzen thread find ich unlogisch aber mal ne Frage die Türkei vermutet ja die PKK Nester in den Kandil bergen wo isn das genau?:frag:
Beiträge: 337
Themen: 6
Registriert seit: Sep 2004
Zitat:Azrail postete
Naja da kann ich dir nich ganz zustimmen von der Qulität der menschen waren die Truppen in Vietnam schon besser.
Naja wie gesagt den ganzen thread find ich unlogisch aber mal ne Frage die Türkei vermutet ja die PKK Nester in den Kandil bergen wo isn das genau?:frag:
Mein Satelliten-Globus zeigt es an. Es liegt sogar innerhalb der Türkei sehr nahe an der Grenze Südwestlich von Hakkari. (Zwischen Grenze und der Provinz Hakkari ca. 10-15 KM von Grenze entfernt.)
Vielleicht auch weniger. Wenn es stimmt könnte man das Lager auch vernichten ohne die Zustimmung von anderen.:daumen:
Beiträge: 14.792
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
Zitat:Was die jetzigen Berufssoldaten der Amis angeht sind die doch stümperhaft bestes Beispiel Irak.
Da sind die Soldaten in Vietrnamkrieg von einem ganz anderen Kaliber geshen und viel bessren Qualität.
Meine Rede !! Die Wehrpflichtigen in Vietnam agierten deutlich besser als die Berufssoldaten jetzt. Der ganze Irakkrieg zeigt den Verfall des Militärischen und des Militärs in den westlichen Staaten an sich, auch in den USA: Auch Frauen in den Streitkräften und der immer krasser werdende Schwund des Gefechtswert westlicher Infanterie sind klare Symptome unserer Sozialkulturell bedingten militärischen Schwäche.
Die Kultur der allgemeinen Wehrpflicht, die ihren Höhepunkt in den Armeen des 1 Weltkrieges fand (und die in Resten in der Türkei eben noch vorhanden ist), ist militärisch dem Söldnertum wie dem Berufssoldatentum haushoch überlegen wie sie es auch durch die ganze Geschichte hindurch bewiesen hat. Der Mentalität und der ganzen Art der Armeen des Ersten und auch noch des Zweiten Weltkrieges könnten die Iraker heute nichts, absolut gar nichts entgegensetzen.
Zitat:Die pro-türkische Seite hier scheint vor allem davon auszugehen, dass sowas wie Kampferfahrung halt im nationalen Charakter eingebettet ist, quasi als genetische Veranlagung.
Dazu möchte ich noch was sagen : der Gefechtswert von Truppen, und davon sprechen wir hier : vom Gefechtswert und nicht von der Kampferfahrung !! resultiert zu einem großen Teil auch aus der Sozialkultur und Sozialkulturellen Prägung der Menschen eines Landes.
Und deshalb ist der Gefechtswert türkischer Truppen aus eben diesen, sozialkulturellen Gründen im Vergleich !! zu Westeuropa sehr hoch. Das ist keine Frage der Genetik, aber sehr wohl eine Frage der Sozialkultur.
In Bezug auf Deutschland muß man den extremen Wandel unserer Sozialkultur seit 1945 berücksichtigen, die heutigen Deutschen sind in einem Ausmaß demilitarisiert wie es in der Geschichte einzigartig ist.
Es gibt aber eine Menge Völker die noch viel bessere Truppen (Infanterie) abgeben als die Türken. Völker deren Sozialkultur Soldaten hervorbringt die sozusagen dazu geboren sind. Der Nationalsozialismus war auch eine solche Kultur.
Das nützt aber nichts wenn das Material so ungleich verteilt ist. Allein das USMC hat eine stärkere Luftwaffe als die Türkei !! Da stehen einfach 8 Milliarden Dollar Wehretat (Türkei) gegen 480 Milliarden Dollar (USA). Das ist das 6 fache, und das JEDES Jahr.
Aber die ganze Diskussion ist müßig, die Türkische Regierung sagt was sie so sagt nur aus innenpolitischen Gründen um gerade eben solchen Blindgläubigen ihren Glauben zu erhalten, für das eigene Volk als SHOW wird das so aufgebläht.
Zitat:Das es zu einem Konflikt kommt ist blödsinn aber Kommandoaktionen wirds bestimmt geben
Die gibt’s ja schon. Türkische Sondereinheiten sind schon längst im Nordirak.
Die Türkei wird zur allerhöchsten wahrscheinlichkeit nicht in den Nordirak konventionell einmarschieren wenn die Amis das nicht wollen. Und wenn sie es trotzdem tut dann war das mit den Amis abgesprochen und geschieht in Koordination mit ihnen. Und die USA zeigen zur Zeit klar daß sie kein Interesse an Türken im Nordirak haben.
Beiträge: 83
Themen: 0
Registriert seit: Dec 2004
hallo freunde
also ich frag mich was manchmal in köpfen von einigen hier so rumschwierd??ich war 18 monate in der türkischen armee und kann euch nur sagen das die türkei keine chance gegen eine supermacht usa hat.die türkei würd alles verlieren die türkische air force wäre in 2 tagen am ende und die marine auch vieleicht würden wir höchstens ein bis zwei schiffe versenken mehr nicht!!!und ich denke dazu bräuchte die usa ca 4 wochen bis auch der letzte türkische panzer kampfunfhäig wäre es gebe halt keine reguläre streitmacht mehr.aber ich glaube der wiederstand wäre bei den türken genau so wie bei denn irakern wenn nicht noch mehr und die usa hätten mal mindestens 10 bis 20 tausend soldaten das wäre garantiert drin aber dafür wäre die türkei ganz am ende!!!
und glaubt mir die türkei ist nicht so bekloppt in den irak einzumaschieren das ist nur ne leere drohung
Beiträge: 256
Themen: 2
Registriert seit: Apr 2004
@ preveze666
Was für ein türke. WOW! Fallls es zum Krieg kommen würde (denke ich genau so wenig wie ihr), bin ich mir überzeugt, nachdem du so etwas geschrieben hast, das du dich nicht einmal daran beteiligen würdest (freiwillig).
@ Hille
Zitat:Man kann nicht grad stolz drauf sein eingekesselt zu sein. Halten bis zum letzten Mann ist nicht grad klug wenn der Feind hinter dir ist. So haben die Russen 1941 viele Soldaten verloren.
Bei uns türken heisst es: "Kämpfen bis zum letzten Mann". Zurückziehen ist nicht unsere Sache.
Wie Azrail gesagt hat sagt man bei uns: "Entweder Veteran oder Märtyrer"
Das ist der Grund. Verstehst du es jetzt?
@ all
Ihr denkt wohl alle das ich meine das die Türkei unbesiegbar ist. Da irrt ihr euch. Ich sage nur das es für die USA kein Kinderspielchen wäre.
Natürlich weiss ich das die Türkische Marine im gegensatz der Amerikanischen arm dran ist, oder das die Luftwaffe zahlenmäßig unterlegen ist usw. So auch mit der Technologie.
Aber so wie im Irak oder sonst wo, würde es ganz bestimmt nicht sein. Es wäre und ist nicht so einfach.
Beiträge: 14.792
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
Zitat:Bei uns türken heisst es: "Kämpfen bis zum letzten Mann". Zurückziehen ist nicht unsere Sache.
Heißt es SEIT :
den Jungtürken und ca 1913. Die türkischen Streitkräfte des osmanischen Heeres vor der Nationalen Bewegung in der Türkei waren ein Trauerspiel. Oder um einen Türkischen General zu zitieren : sie haben gute Augen um den Feind zuerst zu erspähen und gute Beine um ihm davon zu laufen.
Zu dieser Zeit folgten die Türken und Turkmenen als Völker des Osmanischen Reiches im Felde nicht dem Satz den Azrail hier bringt. Sogar die Bulgaren schoben große türkische Einheiten locker vor sich her.
Das änderte sich, als die Türken als VOLK den Gedanken eines Multiethnischen Osmanischen, Islamischen Reiches aufgaben und sich auf ihre ursprünglichste Herkunft, nämlich ihr eigenes Volk besonnen. Mit der Begründung des Nationalismus in der Türkei nach
Europäischen Vorbild änderte sich die türkische Militärkultur entscheidend. Der Auslöser waren die demütigenden Erfahrungen des 1 Balkankrieges 1912 gegen Bulgarien und Serbien.
In diesem kämpften die Türken noch gemischt mit anderen Truppen des Reiches und zeigten dabei erbärmliche Schwäche.
Aber auch die rein türkischen Verbände erlitten gegen realtiv schwache Gegner vernichtende Niederlagen. Sie wurden bei Kirk Kilisse, Lüle Burgas, Kumanowo und vor Adrianopel vernichtend geschlagen.
Ihre Gegner folgten schon dem Gedanken des Nationalismus und der Kultur der Wehrpflicht. Dazu kamen noch moderne Waffen die die Balkanstaaten von Russland erhalten hatten.
Die Türken waren als Volk darüber enorm verbittert, ihr Reich zerfiel und all die Verluste waren völlig umsonst. Sie suchten daher nach ausländischer Hilfe und die Deutschen lieferten moderne Waffen und bildeten die Türken daran aus, und in der Türkei gab es einen ganz massiven, ja extremen Wandel der Sozialkultur weg vom Althergebrachten hin zu einem jungen, hoch agressiven Nationalismus. Die Bewegung der Jungtürken fand erst durch den 1 Balkankrieg endlich Rückhalt und Verbreitung innerhalb der Bevölkerung.
Binnen weniger Jahre wandelten sich die türkischen Streitkräfte und 1914 folgte schon der Erste Weltkrieg. Die Aktionen der Briten vor Gallipoli und an anderer Stelle zeigen klar, daß die Westmächte den enormen Wandel der in der Türkei da gerade stattfand nicht verstanden bzw wahrgenommen hatten. Sie stießen folglich auch auf einen völlig veränderten Gegner der ihnen um jeden Meter Boden zunehmend Wiederstand leistete.
Sie nationalisierten in der Folge die anderen Völker des osmanischen Reiches ebenso und der Nationale Aufstand der Araber und anderer Volksgruppen führte zum Verlust des Reiches. Das verstärkte aber nur den Nationalismus und das neue Staatsverständnis der Türken selbst.
Die Zeit von 1900 bis 1914 und der Krieg auf dem Balkan, vor allem aber dann der Erste Weltkrieg hat also die türkische Sozialkultur und Gesellschaft ganz massiv verändert und gewandelt, vor allem was den Staat und das nationale Selbstverständnis angeht.
Noch beschließend ein Zitat von Atatürk zum Islam :
Der Islam, diese absurde Lehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet!
Das zeigt schön den Wandel vom islamischen osmanischen Vielvölkerstaat hin zum Nationalgedanken des Kemalismus.
Beiträge: 3.380
Themen: 40
Registriert seit: Jul 2003
Ob er das gesagt hat?
Naja bezweifle ich die eigentlichen Führer der Jungtürken waren auch religiös durchsetzt der Kriegstminister(wie hieß der nochmal?)
hatte nach den Erfolgen bei Gallipoli enormen Rückhalt und die Moptivation stieg man gründete eine "Islamische Armee" im Kauskasus um Aserbaidschan zurückzuerobern und das gelang auch,also war der westen gesichert der Kaukasusbereich stabil aber dann brach eben die Araberfront in Palestina zusammen und das füghrte zum scheitern.
Die Sozialkultur hängt nicht nur vom Nationalismus aber sondern eben auch durch die Religion Islam so wie im wilehlminischen Kaiserreich "Für Gott und Vaterland".
Ausserdem waren hohe Offiziere unter Atatürk fromme Moslems wie der spätere Verteigungsminister Fevzi Cakmak der auch ein Feldmarschall war.
Es gab nur drei Feldmarschälle.
Also kann man nicht sagen das Nationalismus das einzige war ich würde eher sagen eine Mischung zwischen Patriotismus und islamischem Glauben das bis heute nachwirkt.Naja die höheren Offiziere sind da sekularer aber im Grundprinzip ist das schon so.
Die Wehrpflichtigen der Argentinier im Falklandkrieg waren ähnlich durchsetzt aber hier sieht man die militärisch technologische Wichtigkeit die die Argentinier zermürbte.
Beiträge: 59
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2005
Zitat:Quintus Fabius postete
Zitat:Was die jetzigen Berufssoldaten der Amis angeht sind die doch stümperhaft bestes Beispiel Irak.
Da sind die Soldaten in Vietrnamkrieg von einem ganz anderen Kaliber geshen und viel bessren Qualität.
Meine Rede !! Die Wehrpflichtigen in Vietnam agierten deutlich besser als die Berufssoldaten jetzt. Der ganze Irakkrieg zeigt den Verfall des Militärischen und des Militärs in den westlichen Staaten an sich, auch in den USA: Auch Frauen in den Streitkräften und der immer krasser werdende Schwund des Gefechtswert westlicher Infanterie sind klare Symptome unserer Sozialkulturell bedingten militärischen Schwäche.
Die Kultur der allgemeinen Wehrpflicht, die ihren Höhepunkt in den Armeen des 1 Weltkrieges fand (und die in Resten in der Türkei eben noch vorhanden ist), ist militärisch dem Söldnertum wie dem Berufssoldatentum haushoch überlegen wie sie es auch durch die ganze Geschichte hindurch bewiesen hat. Der Mentalität und der ganzen Art der Armeen des Ersten und auch noch des Zweiten Weltkrieges könnten die Iraker heute nichts, absolut gar nichts entgegensetzen.
Zitat:Die pro-türkische Seite hier scheint vor allem davon auszugehen, dass sowas wie Kampferfahrung halt im nationalen Charakter eingebettet ist, quasi als genetische Veranlagung.
Dazu möchte ich noch was sagen : der Gefechtswert von Truppen, und davon sprechen wir hier : vom Gefechtswert und nicht von der Kampferfahrung !! resultiert zu einem großen Teil auch aus der Sozialkultur und Sozialkulturellen Prägung der Menschen eines Landes.
Und deshalb ist der Gefechtswert türkischer Truppen aus eben diesen, sozialkulturellen Gründen im Vergleich !! zu Westeuropa sehr hoch. Das ist keine Frage der Genetik, aber sehr wohl eine Frage der Sozialkultur.
In Bezug auf Deutschland muß man den extremen Wandel unserer Sozialkultur seit 1945 berücksichtigen, die heutigen Deutschen sind in einem Ausmaß demilitarisiert wie es in der Geschichte einzigartig ist.
Es gibt aber eine Menge Völker die noch viel bessere Truppen (Infanterie) abgeben als die Türken. Völker deren Sozialkultur Soldaten hervorbringt die sozusagen dazu geboren sind. Der Nationalsozialismus war auch eine solche Kultur.
Das nützt aber nichts wenn das Material so ungleich verteilt ist. Allein das USMC hat eine stärkere Luftwaffe als die Türkei !! Da stehen einfach 8 Milliarden Dollar Wehretat (Türkei) gegen 480 Milliarden Dollar (USA). Das ist das 6 fache, und das JEDES Jahr.
Aber die ganze Diskussion ist müßig, die Türkische Regierung sagt was sie so sagt nur aus innenpolitischen Gründen um gerade eben solchen Blindgläubigen ihren Glauben zu erhalten, für das eigene Volk als SHOW wird das so aufgebläht.
Zitat:Das es zu einem Konflikt kommt ist blödsinn aber Kommandoaktionen wirds bestimmt geben
Die gibt’s ja schon. Türkische Sondereinheiten sind schon längst im Nordirak.
Die Türkei wird zur allerhöchsten wahrscheinlichkeit nicht in den Nordirak konventionell einmarschieren wenn die Amis das nicht wollen. Und wenn sie es trotzdem tut dann war das mit den Amis abgesprochen und geschieht in Koordination mit ihnen. Und die USA zeigen zur Zeit klar daß sie kein Interesse an Türken im Nordirak haben.
Sag mal, die Türkei würde ihre Luftwaffe garnicht Preis geben, die Marine wäre aufgeschmissen. ES IST KLAR das die USA gegen die Türkei gewinnen würde, nur mit sehr hohen Soldat verlusten!
Und solch ein Krieg würde den USA nicht mehr als schaden bringen, da es in der Türkei nichts besonderes gibt, was die amis gebrauchen könnten, allein schon aus dem grund ist es Schwachsinn leute!
Naja, falls es euch interessiert:
Usa wollte nur die Ölfelder sichern, in den Irak bahnt sich ein Bürgerkrieg an. Wisst ihr worauf ich hinaus will?
Beiträge: 4.776
Themen: 44
Registriert seit: Apr 2004
Zitat:ES IST KLAR das die USA gegen die Türkei gewinnen würde, nur mit sehr hohen Soldat verlusten!
Und solch ein Krieg würde den USA nicht mehr als schaden bringen, da es in der Türkei nichts besonderes gibt, was die amis gebrauchen könnten, allein schon aus dem grund ist es Schwachsinn leute!
Schon mal auf den Titel des Threads geschaut? Da steht "Einmarsch der Türkei in den Irak" und nicht "Einmarsch der USA in die Türkei". Im übrigen wird hier auch ganz klar von einer türkischen Aggression ausgegangen und nicht umgekehrt. Ausgangssituation war ja nun mal, das oben im Titel steht und das wird niemals mit Zustimmung der USA erfolgen, ergo nur gegen sie.
Die USA sind in der verteidigenden Position und da will ich erstmal sehen, wie groß die Verluste wirklich sind. Ihre Aufgabe wäre es, einen Einmarsch der türkischen Truppen zu verhindern, nicht bis Istanbul zu marschieren.
Zitat:Usa wollte nur die Ölfelder sichern, in den Irak bahnt sich ein Bürgerkrieg an. Wisst ihr worauf ich hinaus will?
Nicht wirklich, denn das hat mit dem Thema dieses Threads nun mal nichts zu tun.
Beiträge: 14.792
Themen: 106
Registriert seit: May 2004
Gut, lassen wir den Schwachsinn eines Krieges USA gegen Türkei weil es wirklich Schwachsinn ist.
Einen Einmarsch der Türkei mit REGULÄREN Truppen in den Irak können die USA jederzeit nach Belieben zusammen schlagen. Das ist eine Frage von Stunden.
Daher ist ein solcher Einmarsch GEGEN den Willen der USA nicht möglich. Wenn die Türkei da einmarschiert heißt das folglich, daß die USA damit einverstanden sind (unter der Hand)
so wie die USA ja schon jetzt türkische Sondereinheiten akzeptieren und kleinere Grenzüberschreitungen um ein paar Kilometer hin oder her.
Und mehr wird es höchstwahrscheinlich ohnehin nicht geben, die Äußerungen der türkischen Politiker zielen aufs Innere, sind Innenpolitisch und nicht ernsthaft außenpolitisch.
Zitat:Naja bezweifle ich die eigentlichen Führer der Jungtürken waren auch religiös durchsetzt der Kriegstminister(wie hieß der nochmal?)
Er hieß Ismail Enwer Pascha. Er wurde durch den 1 Weltkrieg religiös im Gegensatz zu allen anderen und gerade deshalb gestürzt. Im Juni 1918 stellte er als eine seiner letzten Handlungen eine Islamische Armee auf um Aserbeidschan zu erobern.
Nach Unterzeichnung des Waffenstillstands in Mudros am 30. Oktober 1918 mussten Enver, Talaat und Cemal aus Konstantinopel fliehen, um der Verhaftung und Verurteilung durch die Jungtürken zu entgehen.
Enver fand zusammen mit Talaat für einige Zeit Unterschlupf in Berlin. Dort wohnte er inkognito in Neubabelsberg bei dem befreundeten Kunsthistoriker Friedrich Sarre, der Direktor des Berliner Vorderasiatischen Museums war. Er wurde vom Deutschen Geheimdienst gegen türkische Nachstellungen geschützt.
In Deutschland genoss Enver Paschas als Initiator und Garant des Militärbündnisses mit dem Osmanischen Reich hohes Ansehen und außerordentliche Popularität. Während des Ersten Weltkriegs dienten unter seinem Oberfehl um die 1500 deutsche Offiziere und über zehntausend deutsche Soldaten in der türkischen Armee.
Als Militärattaché hatte er vor dem Krieg längere Zeit in Klein-Glienicke gewohnt, so dass ihm zu Ehren 1915 eine von Babelsberg nach Klein-Glienicke führende Brücke seinen Namen erhielt. Die "Enver-Pascha-Brücke" wurde im Zweiten Weltkrieg 1945 zerstört und soll nun wieder aufgebaut werden. Für die große Popularität Enver Paschas sorgte außerdem eine nach ihm benannte deutsche Zigarettenmarke die in Deutschland bis 1945 sehr verbreitet war.
Wegen der kriegsbedingten und revolutionären Wirren in Rußland schien Enver Pascha um 1919/1920 die Zeit günstig, die islamischen, turkstämmigen Völker Mittelasiens in einem eigenen islamischen Staatswesen zu vereinigen.
Als Befehlshaber der islamischen Heere Zentralasiens kämpfte er für das Ziel ein Kalifat mit Sitz in Samarkand zu errichten. Der von der Geistlichkeit, dem Bürgertum und der reichen Oberschicht Bucharas, Ferghanas und des ehemaligen Khanats von Chiwa getragene Unabhängigkeitskampf wurde von der Roten Armee in einem mit äußerster Brutalität geführten Krieg binnen weniger Monate niedergeschlagen. Am 4. August 1922 fielen Enver Pascha und die meisten seiner Kämpfer in einem erbitterten Gefecht mit den überlegenen russischen Truppen bei Baldschuan, nahe der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe.
Im Prinzip werter Azrail hast du aber Recht, daß es Atatürk trotz aller Bemühungen nicht gelungen ist, den Islam aus der Sozialkultur zu verdrängen. Aber er ist im Vergleich zum Zustand vorher sehr weit gekommen, dazu hätte ich eine Frage :
und zwar wäre euch (Türken) der Islam wichtiger oder die Türkei als Staat und die Türken als euer Volk wenn ihr wählen müßtet was das allerwichtigste ist, bzw was wichtiger ist ?
Beiträge: 3.380
Themen: 40
Registriert seit: Jul 2003
Hmm also das hängt eher von persönlichen Strukturen ab für manchen ist das Nationale wichtig die orientieren sich eher in Nationalen oder sogar Nationalistischen Strukturen aber die meisten schätze ich sehen das Türkentum eher als eine patriotische Neugliederung des osmanischen Ethniensystems das heisst das die Türkei zwar ein Nationalstaat ist aber ein Nation der eben die Restbestände des Osmanischen ist und außerdem sowieso aus über 70 verschiedenen Ethnien besteht also könnte man schon sagen das die Religion einen erheblich wichtigen Beitrag leistet es ist eher eine Synergie vergleichbar mit dem "Amerikanismus".
Der Nationalismus hat zwar seine Vorteile gehabt in der vergangeheit aber für solch eine Gesellschaft auch erhebliche Nachteile deshalb sieht man das auch heutzutage in Terrorattacken der PKK.Deshalb gibt es eine Rückbesinnung zur religiösen und osmanischen Identität.
Man sieht das sogar in der jetzigen Regierung die konservativ islamisch ist und nicht einen "Gottesstaat" anstrebt sondern eben eine Vermischung von allem der Premier persönlich hat den Begriff "Türkismus" geprägt der beispielhaft für das denken der meisten Menschen gilt.Wie gesagt ähnlich dem Amerikanismus.
So sehe und analysiere ich das zumindest.
Hat dir das weitergeholfen?
|