Mobiles Laser Raketenabwehrsystem serienreif
#1
Auf der NCATMC in Singapur wurde vor kurzem ein Laserverteidigungssystem für Hubschrauber vorgestellt, welches in Kürze in Serienfertigung gehen soll. Der Titel der Veranstaltung lautete zwar “Unorthodox Solutions for Integration of Missile Warning Systems on Helicopters and Fast Jets” gehalten durch MG (Retired) Ole Fogh - Terma A/S, aber die herausstechende Eigenschaft des Radarerkennungsystems ist die Ankopplung eines Zweilasersystems, welche den Sensorkopf des erkannten Flugkörpers anvisiert, stört und zerstören kann. Gekoppelt wird das System mit 3D Audiowarnungssystem für den Piloten, welches seine Daten aus dem rundum Radarsystem erhält.
Installiert als Gondel auf jeder Seite des Hubschraubers stellt es ein leichtes, austauschbares und flexibles System dar.
In Serie geht das System nächstes Jahr und wird für Hubschrauber als Einsatzoption eingeführt.

Belieferte Streitkraft wurde genannt konnte aber nicht aufgezeichnet werden.

In Entwicklung ist das System für schnellere Luftfahrzeuge. Mitunter wird eine Version für Zivilflugzeuge angestrebt. Die Anwendung für Militärsjets ist vorher zu erwarten.
Zitieren
#2
Kurze Frage von wen soll das System denn gebaut werden bzw.
welches Land will es einführen?

Sowas kommt in Zeiten in den man mit zunehmenden Verlusten durch
leichte Luftabwehrsysteme in Irak und Afghanistan zu tuchen hat wie gerufen.

Doch bezweifele ich die Effizienz bzw. die Einsatsreife eines solchen Systems da es unglaublich schnell reagieren müsste, wenn ich recht verstehe muss die Feindliche Rakete genau erfassen werden.
Zitieren
#3
Guten Tag.

Ich bin zu diesem Vortrag leider zu spät erschienen, was der Grund dafür ist, dass ich keine Angaben über den aktuellen Kunden machen kann. Ich gehe mal davon aus, dass der Redner aus dem Hause des Herstellers ist. d.h. Terma. Ich muss zugeben, dass dies nicht mein Kerngebiet ist und ich deshalb nicht nach diesen Informationen nachgeeilt bin. Ich denke jedoch, dass dies im Internet zu finden sein sollte.

Gerade wegen der anwachsenden Probleme mit ultramobilenen Boden-Luftsystemen wurde das Projekt stark vorangetrieben. Das Problem der Genauigkeit wird sich später im Preis wieder finden, wobei hier von Vorteil sein wird, dass das System immer nur auf die Hubschrauber etc. installiert werden kann, welche in den Einsatz gehen. Das wird dann gleich mit der Munition aufgeladen.

Laser und Optik sind sehr nah beieinander angeordnet, was das Maximum an Genauigkeit dieser Systeme nutzbar macht. Nichtsdestotrotz wird immer noch ein Ausweichmanöver eingeleitet (Pilot) und Täuschmittel ausgeworfen. Das ist einer der Gründe, wieso das 3D Audiosystem noch aufgebaut wurde.

Letzteres konnte auf der Singapore Airshow ausprobiert werden - mir war die Warteschlange aber zu lang.

Ich nehme nicht an, dass einer anderer Kollege dies getan hat?
Zitieren


Gehe zu: