15.10.2024, 11:21
OK, Danke. Das muss man erst Mal wissen

(Europa) Norwegische Streitkräfte
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15.10.2024, 11:21
OK, Danke. Das muss man erst Mal wissen
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07.11.2024, 16:54
Norwegen wird sich mit 2 Schiffen an der britischen CSG im Indopazifik beteiligen:
Zitat:The Carrier Strike Group, led by HMS Prince of Wales, one of Britain’s two aircraft carriers, will operate alongside the Japanese Self Defence Forces and other partners to support peace and stability in the Indo-Pacific. Norway’s participation, which includes the addition of two ships, one of which is a frigate, will bolster the Strike Group’s capabilities. The press release highlighted that this cooperation demonstrates the indivisibility of Euro-Atlantic and Indo-Pacific security. Kein Zugriff auf den Artikel https://www.tu.no/artikler/fransk-fregat...gen/551859 Zitat:Französischer Lieferant von Fregatten : - 2029 ist fast schon morgen. Sie haben einige überseeische Gebiete in der südlichen Hemisphäre, zwar nicht wirklich im Indopazifik, aber dennoch [Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...(zoom).svg]
17.01.2025, 16:01
Frankreich und Norwegen verstärken ihre Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich.
https://www.regjeringen.no/en/aktuelt/fr...id3083958/ Der französische Verteidigungsminister, Sébastien Lecornu, besuchte Norwegen am 16. Januar. Während des Besuchs unterzeichneten Norwegen und Frankreich eine Absichtserklärung über eine engere Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. "Frankreich ist ein wichtiger Verbündeter. Wir möchten die Zusammenarbeit mit Frankreich in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik ausbauen und stärken", sagte Verteidigungsminister Bjørn Arild Gram (Sp). Der Besuch begann mit einer Zeremonie mit der Leibgarde Seiner Majestät des Königs in der Festung Akershus, gefolgt von Gesprächen zwischen den beiden Verteidigungsministern und Treffen mit der norwegischen und französischen Verteidigungsindustrie. Dies ist der erste Besuch von Herrn Lecornu in Norwegen in seiner Funktion als Verteidigungsminister. "Frankreich ist einer unserer Bündnispartner, der am meisten in unseren Nachbarregionen kreuzt, übt und trainiert. Es spielt auch eine wichtige Rolle bei der Verteidigung der Ukraine und bei der Stärkung der Verteidigungsfähigkeiten der NATO. Unsere gemeinsamen Interessen sind zahlreich und weitreichend und wir haben ein großes gegenseitiges Interesse daran, unsere Zusammenarbeit weiter auszubauen", sagte Herr Gram. Verständnis und gemeinsame Interessen im hohen Norden Die von den Ministern unterzeichnete Absichtserklärung ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Norwegen und Frankreich im Verteidigungsbereich. Beide Länder betonen ihr gemeinsames strategisches Verständnis der Bedrohungen für die globale Sicherheit und die Bedeutung der Aufrechterhaltung des Situationsbewusstseins und der Präsenz im hohen Norden. Das Abkommen ebnet auch den Weg für eine verstärkte Zusammenarbeit bei Übungen und Schulungen in Norwegen. Frankreich und Norwegen werden auch ihre Zusammenarbeit im Bereich der hybriden Bedrohungen verstärken, insbesondere beim Schutz kritischer Infrastrukturen wie Unterseekabel und Energieversorgungsleitungen. „Ich denke, dass dieser Besuch und die Absichtserklärung den Beginn einer noch engeren Zusammenarbeit mit Frankreich in verschiedenen Bereichen, wie der Seeüberwachung im Norden und gemeinsamen Übungsaktivitäten, markieren", sagte Herr Gram. Dialog über eine engere industrielle Zusammenarbeit Die Gespräche über eine verstärkte Zusammenarbeit im Bereich der Verteidigungsgüter nahmen einen zentralen Platz während des Besuchs ein. Herrn Lecornu wurde die Unterwasserdrohne HUGIN von Kongsberg vorgestellt. Sowohl Norwegen als auch Frankreich werden massiv in Verteidigungsgüter investieren. Frankreich ist eines der Länder, die um die Lieferung von Fregatten für die norwegische Marine konkurrieren.
06.04.2025, 15:43
Norwegen wird seine Artillerie mit dem Kauf von 24 weiteren südkoreanischen K9-Thunder-Haubitzen verdoppeln
OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau · 4. April 2025 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250404.jpg] Im Dezember 2017 gab das norwegische Verteidigungsministerium bekannt, dass es vierundzwanzig 155-mm-K9-Thunder-Haubitzen vom südkoreanischen Konzern Hanwha Aerospace [ehemals Hanwha Land Systems] bestellen werde, um die M109A3GN amerikanischer Bauart zu ersetzen. Der Auftragswert, der eine Option für weitere vierundzwanzig Exemplare vorsah, wurde damals auf 215 Millionen Dollar geschätzt. Für die norwegische Armee war es wichtig, eine auf Ketten montierte Haubitze zu haben. Im Jahr 2013 hatte sie nämlich den Auftrag über vierundzwanzig selbstfahrende Radgeschütze „Archer“ bei BAE Systems Bofors storniert, mit der Begründung, dass diese „nicht mobil genug“ seien. „Es war für uns entscheidend, das richtige Artilleriesystem mit dem höchstmöglichen Leistungsgrad zu finden und gleichzeitig die Risiken so gering wie möglich zu halten. Das Angebot von Hanwha Land Systems entsprach den Anforderungen der norwegischen Armee am besten. Dieses Artilleriesystem [der K9 Thunder] wird einen wichtigen Beitrag zur Einsatzfähigkeit der Streitkräfte leisten“, argumentierte damals Forsvarsmateriell, die norwegische Rüstungsbehörde. Im Jahr 2022, in einem von den Spannungen des Ukraine-Kriegs geprägten Kontext, bestellte Forsvarsmateriell vier weitere K9 Thunder, ohne jedoch die fünf Jahre zuvor festgelegte Option zu lösen. Aber das wird nicht lange dauern. Tatsächlich hat die norwegische Regierung am 4. April im Rahmen einer zusätzlichen Investition von 1,4 Milliarden Euro bekannt gegeben, dass sie dem Parlament einen Vorschlag zur Anschaffung von weiteren vierundzwanzig K9 Thunder unterbreiten wird, wodurch sich die Anzahl der bestellten Exemplare auf 52 erhöhen würde. „Wir befinden uns in einer ernsten Sicherheitslage. Daher werden wir das Storting [Parlament] bitten, umfangreiche Investitionen zugunsten verschiedener Komponenten der Streitkräfte zu genehmigen, um die Verteidigungsfähigkeit Norwegens im Einklang mit den Ambitionen des vorgelegten langfristigen Plans zu stärken“, erklärte der norwegische Verteidigungsminister Tore O. Sandvik. In diesem Zusammenhang werden daher weitere 24 K9-Haubitzen für einen geschätzten Betrag von 5,6 Milliarden norwegischen Kronen [470 Millionen Euro] bestellt. Sie werden dem Artilleriebataillon der zukünftigen Brigade „Finnmark“ zugeteilt. „Die Anschaffung weiterer Artilleriegeschütze wird dazu beitragen, die Feuerkraft der Armee erheblich zu erhöhen. Dies wird auch ein wichtiger Schritt für die Entwicklung der Landverteidigung der Finnmark sein, mit der Präsenz einer ständigen Brigade, wie im langfristigen Plan vorgesehen“, erklärte Sandvik. Mit einer Kampfmasse von rund 45 Tonnen ist die K9 mit einer 155-mm-Kanone mit 52 Kalibern Länge und einer MRSI-Fähigkeit (Multiple Rounds Simultaneous Impact) ausgestattet, die es ihr ermöglicht, drei Granaten in 15 Sekunden auf verschiedenen Flugbahnen in einer Reichweite von 30 bis 40 km abzufeuern. Die Verstärkung der norwegischen Artillerie dürfte damit jedoch nicht beendet sein, da die an die Ukraine abgegebenen M270 MLRS ersetzt werden müssen. Im vergangenen Jahr hatte die Defense Security Cooperation Agency (DSCA), die für den Export von US-Militärausrüstung zuständig ist, grünes Licht für einen möglichen Verkauf von sechzehn M142 HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System) Mehrfachraketenwerfern für rund 530 Millionen Euro gegeben. Bisher wurde kein Vertrag abgeschlossen. Es ist jedoch möglich, dass Oslo erneut Hanwha Aerospace den Vorzug gibt, die sich Kongsberg Gruppen angenähert haben, um den K239 Chunmoo anzubieten. Foto: Fredrik Ringnes / Streitkräfte Norwegens
13.04.2025, 15:42
Spanischer Schiffsbauer wegen Untergang des Kriegsschiffes HNoMS Helge Ingstad vor Norwegen im Jahr 2018 verklagt
bairdmaritime [Bild: https://media.assettype.com/bairdmaritim...ss&fit=max] HNoMS Helge Ingstad liegt nach dem Vorfall auf der Seite. Norwegische Küstenwache Baird Maritime Veröffentlicht am: 11. April 2025, 12:11 Uhr Das norwegische Verteidigungsministerium (MOD) hat den spanischen Marinewerftbetreiber Navantia wegen des Untergangs eines Kriegsschiffes der Königlich Norwegischen Marine im Jahr 2018 auf eine Entschädigung in Höhe von insgesamt 13,3 Milliarden NOK (1,25 Millionen US-Dollar) verklagt. Der vom MOD festgelegte Betrag deckt die geschätzten Gesamtkosten für die Bergung der gesunkenen Fregatte HNoMS Helge Ingstad und die Anschaffung eines Ersatzschiffes ab.
14.04.2025, 08:40
Da hat sich wohl ein Komma-Fehler eingeschlichen... das sollten grob 125Mio USD sein, nicht 1,25
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14.04.2025, 09:06
Kein Kommafehler, die Dimension ist falsch. Es sind 1,25 Milliarden US Dollar
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14.04.2025, 09:12
Stimmt, mein Fehler beim Überschlagen... aber ich war näher dran, als der Autor
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28.04.2025, 15:55
Zitat:Norwegisches Verteidigungsministerium
29.04.2025, 17:44
Export / FDI: Naval Group geht Partnerschaften mit norwegischen Forschungszentren ein
OPEX360 (französisch) von Laurent Lagneau · 28. April 2025 [Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...241125.jpg] Im November letzten Jahres gab das norwegische Verteidigungsministerium bekannt, dass von den elf Ländern, die es angefragt hatte, nur Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten im Rennen um die Lieferung von fünf bis sechs neuen Fregatten als Ersatz für die in den 2000er Jahren beim spanischen Schiffbauer Navantia erworbenen Fregatten der „Fridtjof Nansen“-Klasse seien. Da dieses Projekt zügig umgesetzt werden soll, äußerte er den Wunsch, sich einem bereits laufenden Programm anzuschließen und eine „strategische Partnerschaft“ mit einem engen Verbündeten einzugehen, da die Beschaffung, der Betrieb und die Instandhaltung der künftigen Fregatten gemeinsam erfolgen müssen. „Was die vier betroffenen Länder betrifft, so werden derzeit die Grundlagen für spätere Vertragsverhandlungen und eine Zusammenarbeit in Bereichen geschaffen, die über diese Beschaffung hinausgehen, wie beispielsweise die industrielle Zusammenarbeit, Forschung und Entwicklung usw.“, erklärte das norwegische Ministerium. Seitdem bemühen sich die Industrieunternehmen der ausgewählten Länder um Partner in Norwegen. So unterzeichnete das britische Unternehmen BAE Systems im Februar eine Absichtserklärung [MoU] mit dem norwegischen Schiffbauer Hamek, um eine Zusammenarbeit für den Fall der Auswahl seiner Fregatte vom Typ 26 zu vereinbaren. Einen Monat später tat das deutsche Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems [TKMS] dasselbe mit der Werft Ulstein Verft, wobei sein Angebot auf der Fregatte vom Typ F127 basieren soll. Mit dem Angebot der Verteidigungs- und Einsatzfregatte [FDI] steht die französische Naval Group nicht zurück. Allerdings verfolgt sie offenbar eine andere Strategie als ihre beiden europäischen Konkurrenten und konzentriert sich auf Forschung und Entwicklung (F&E). Anfang April gab das Unternehmen bekannt, dass es eine Absichtserklärung mit dem norwegischen Forschungsinstitut NORGE unterzeichnet habe, um „eine zukünftige Zusammenarbeit im Bereich F&E, insbesondere in den Bereichen digitale Transformation und Energie, zu prüfen“. „Diese Vereinbarung spiegelt unser gemeinsames Bestreben wider, durch Zusammenarbeit Innovationen voranzutreiben. […] Die multidisziplinären Forschungskapazitäten von NORGE und seine engen Verbindungen zur norwegischen Industrie machen das Unternehmen zu einem natürlichen Partner für Forschung und Entwicklung, während wir unser Engagement in Norwegen verstärken“, erklärte Guillaume Weisrock, Vertriebsleiter von Naval Group in Europa und Nordamerika. Neben NORGE hat Naval Group auch eine „strategische Partnerschaft“ mit dem norwegischen Unternehmen SINTEF Ocean geschlossen, einem der größten unabhängigen Forschungszentren Europas. Die Absichtserklärung wurde an Bord der Mehrzweckfregatte [FREMM] Aquitaine während eines Zwischenstopps in Trondheim unterzeichnet. Naval Group und SINTEF Ocean kennen sich bereits gut aus früheren gemeinsamen Projekten im Rahmen europäischer Programme wie DTHOR (Strukturüberwachung), EDINAF (digitale Schiffsarchitektur) und Calipso (Antrieb). Die unterzeichnete Absichtserklärung umfasst insbesondere die Konzeption und Leistungsoptimierung von Schiffen, Antriebe, Unterwasserrobotik, digitale Technik usw. Ziel ist es, „unsere sich ergänzenden Kompetenzen zu nutzen, um Innovationen im maritimen und im Verteidigungssektor zu fördern“. Diese Partnerschaft ist Teil einer umfassenderen Initiative zur Förderung der Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung zwischen Naval Group und norwegischen Forschungszentren. Sie spiegelt unser gemeinsames Bestreben wider, durch Zusammenarbeit Innovationen voranzutreiben“, erklärte der französische Industriekonzern in einer Pressemitteilung vom 25. April. Weitere Ankündigungen könnten folgen, da Naval Group bekräftigt hat, dass es weiterhin die Möglichkeit prüft, „mehrere norwegische Unternehmen“ in seine „globale Lieferkette [Bau, Support, F&E]“ zu integrieren und weitere Partnerschaften mit Instituten und Hochschulen zu schließen. Dieser Ansatz ähnelt dem, den die Naval Group verfolgt hatte, um die Ausschreibung für die künftigen U-Boote der niederländischen Königlichen Marine zu gewinnen. Zur Erinnerung: Damals hatte sie ein Netzwerk mit mehr als 70 Partnern aufgebaut, darunter Forschungszentren und Industrieunternehmen. Dennoch hat die FDI reale Chancen, sich in Norwegen durchzusetzen, insbesondere aufgrund des französischen Know-hows im Bereich der U-Boot-Bekämpfung und seines Antriebssystems, dessen Eigenschaften laut Emmanuel Chiva, Generaldelegierter für Rüstung, „für die Navigation in Fjorden geeignet“ sind.
05.06.2025, 17:31
Sollte sich Norwegen für die FDI entscheiden, wird die Naval Group deren Wartung gemeinsam mit der Werft CCB unterstützen.
Mer et Marine (französisch) Naval Group hat eine Partnerschaft mit der norwegischen Werft Coast Center Base (CCB) in der Nähe von Bergen geschlossen. [Bild: https://assets.meretmarine.com/s3fs-publ...k=RD-ZMNqc] Der französische Industriekonzern wird dort technische Kompetenzen und industrielle Kapazitäten aufbauen, um die Instandhaltung der künftigen norwegischen Fregatten sicherzustellen, falls das auf den FDI basierende Angebot Frankreichs vom skandinavischen Königreich angenommen wird. Die Ankündigung erfolgte am 4. Juni anlässlich der Nor-Shipping-Messe in Oslo während eines Empfangs in der französischen Botschaft. Im Rahmen des internationalen Wettbewerbs für das Programm der künftigen norwegischen Fregatten hat Naval Group daher eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft mit Coast Center Base geschlossen. Die Werft, die traditionell für den Offshore-Öl- und Gasmarkt tätig ist, befindet sich in Ågotnes in der Nähe von Bergen, der größten Stadt im Westen des skandinavischen Königreichs. Die von Naval Group und CCB unterzeichnete Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MoU) ermöglicht es, sollte Norwegen sich für die französischen Verteidigungs- und Einsatzfregatten (FDI) zur Erneuerung seiner Flotte entscheiden, ein Zentrum für die Wartung, Reparatur und Modernisierung der Schiffe zu errichten, für das sich der französische Industriekonzern zu einer Verfügbarkeitsrate von bis zu 80 % verpflichtet. Dies entspricht dem Niveau der neuesten französischen Fregatten, den FREMM, die den Norwegern gut bekannt sind, da sie regelmäßig in ihren Gewässern kreuzen, um die Nordflanke der NATO gegenüber der russischen Flotte zu verstärken. Die FDI, deren erstes Exemplar, die Amiral Ronarc'h, ihre Seeversuche erfolgreich abgeschlossen hat und im September nach Brest zurückkehren soll, um dort an die französische Marine ausgeliefert zu werden, werden in die gleiche Richtung gehen. Nähe zum großen Marinestützpunkt Bergen Die Coast Center Base wurde insbesondere aufgrund ihrer Nähe zu Bergen (30 Minuten) ausgewählt, wo sich der wichtigste norwegische Marinestützpunkt Håkonsvern befindet – die zukünftigen Besatzungen werden während der Wartungszeiten also in der Nähe ihrer Heimat sein. Gute industrielle Infrastruktur für die Wartung von Offshore-Plattformen und Grundstücksreserven für die Entwicklung eines Zentrums für die Instandhaltung von Fregatten. Die Wartung ist ein zentraler Punkt des Programms. Entwicklung eines Clusters von Unternehmen und Kompetenzen Die Vereinbarung mit Coast Center Base ist der erste Baustein eines umfassenderen Vorhabens zur Strukturierung einer Komplettlösung für die Wartung und Modernisierung von Fregatten. Naval Group bietet eine langfristige Zusammenarbeit einschließlich Know-how-Transfer, Fachwissen und Verpflichtungen zu einer sehr hohen Verfügbarkeitsrate. Ziel ist es, einen norwegischen Industriecluster mit mehreren Dutzend Unternehmen zu schaffen, um Kompetenzen, Kapazitäten und Fachwissen nachhaltig auszubauen. Diese Maßnahme soll gewährleisten, dass die Fregatten während ihrer gesamten Lebensdauer auf dem höchsten technischen und operativen Niveau bleiben. Das Projekt wird zahlreiche hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen, insbesondere in den Bereichen Digitaltechnik und Cybersicherheit. Langfristige Begleitung der Norweger Der Industriekonzern weiß, dass Norwegen eine große Seefahrernation mit einem innovativen und hochkompetenten industriellen und akademischen Ökosystem ist, das sogar Frankreich inspirieren könnte. Im Bereich der Kampfschiffe der ersten Reihe benötigt Norwegen jedoch Unterstützung von außen. Naval Group positioniert sich als starker Partner in dieser Rolle und verfügt über internationale Erfahrung (Brasilien, Indien, Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate, Griechenland, Singapur...) im Bereich des Technologietransfers. Eine globale Partnerschaft Frankreich bietet Norwegen eine strategische Partnerschaft an --> FDI + erweiterte Zusammenarbeit zwischen den beiden Marinen --> weit über den Bau von Fregatten hinaus. Diese Zusammenarbeit kann gemeinsame Modernisierungsmaßnahmen und andere gemeinsame Projekte umfassen. Die Vereinbarung zwischen Naval Group und Kongsberg verdeutlicht dieses Bestreben: Sie umfasst den Austausch von Fachwissen, Innovation, Produktion und internationale Vermarktung. Vier Kandidaten im Rennen Vier Angebote stehen in der Endauswahl für das Programm der zukünftigen norwegischen Fregatten, von denen fünf bis sechs gebaut werden sollen. Die französische FDI tritt gegen die britische Type 26 von BAE Systems, die Constellation von Fincantieri für die US Navy und die Meko A-400 von TKMS an, die Deutschland im Rahmen des F127-Projekts angeboten wurde. Die Norweger wünschen sich, dass das erste Schiff 2029 ausgeliefert wird. Die Vorteile eines kompakten Modells und eines umgekehrten Bugs Die französische Fregatte bietet erhebliche Vorteile, die den norwegischen Anforderungen entsprechen, insbesondere eine unübertroffene Verfügbarkeitsrate trotz hoher Auslastung. Ihre kompakte Größe eignet sich gut für Einsätze in Küstengewässern und auf hoher See, wobei der umgekehrte Bug für hervorragende Seegängigkeit und hohe Stabilität sorgt, was unter den schwierigen Bedingungen des hohen Nordens besonders nützlich ist. Die FDI ist leichter als ihre Konkurrenten (4500 Tonnen gegenüber 7300 bis 10 000 Tonnen) und benötigt mit 125 Seeleuten, einschließlich der Flugbesatzung, eine kleinere Besatzung als die anderen (160 bis 200). Dies erleichtert das Personalmanagement, zumal die norwegische Marine bereits Erfahrung mit besatzungsstarken Schiffen auf ihren Fridtjof-Nansen-Fregatten hat. Die Möglichkeit einer Doppelbesatzung würde eine Verlängerung der Einsatzzeiten auf See ermöglichen und gleichzeitig die Belastung für das Familienleben der Seeleute verringern. Das französische Programm ist weiter fortgeschritten als das der Wettbewerber Nur die Franzosen bieten ein bewährtes Modell an, was entscheidend ist, da die ersten Serienboote oft mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Die deutsche Fregatte wurde noch nicht bestellt und ist nach wie vor ein Projekt auf dem Papier. Die amerikanischen Constellation-Fregatten haben einen erheblichen Rückstand, die Auslieferung des ersten Serienbootes wird erst für 2029 erwartet und die FOC nicht vor 2030. Die britische Type 26 ist weiter fortgeschritten: Die HMS Glasgow wurde im Dezember 2022 vom Stapel gelassen und im Mai 2025 getauft, aber bis zur Fertigstellung bleibt noch viel zu tun... Eine erste Ausfahrt auf See ist für Ende 2025 geplant, aber einige Beobachter bleiben skeptisch. Die anfängliche Einsatzfähigkeit (IOC) der Type 26 soll nicht vor 2028 erklärt werden. Im Vergleich dazu wird die französische FDI mit der Admiral Ronarc'h bereits 2026 voll einsatzfähig sein, und bis 2028 werden mindestens sechs Einheiten ausgeliefert sein, davon drei für Frankreich und drei für Griechenland, das eine vierte Bestellung plant. Lorient kann zwei Fregatten pro Jahr liefern Nur Frankreich scheint in der Lage zu sein, die Lieferung einer Fregatte pro Jahr zu garantieren, sodass Norwegen zwischen 2029 und 2033 fünf Fregatten erhalten wird. Der Produktionsstart hat sich verzögert, aber die Werft Naval Group in Lorient hat nun mit zwei FDI pro Jahr ihren Normalbetrieb erreicht. Die Briten bauen ihre Type 26 im Rhythmus von einer Einheit alle zwei Jahre für die ersten drei Fregatten, wobei die vierte Einheit 17 Monate nach der vorherigen auf Kiel gelegt wird. Dieser Rhythmus liegt deutlich unter dem Frankreichs. In Deutschland hat der Bau noch nicht begonnen ... in den Vereinigten Staaten wurde die zweite Constellation noch nicht auf Kiel gelegt. T26 vs. FDI in Bezug auf U-Boot-Abwehrfähigkeiten Die norwegische Entscheidung dürfte zwischen der britischen T26 und der französischen FDI fallen ... In Bezug auf die Einsatzfähigkeiten ist die französische Fregatte nach Meinung der meisten Experten deutlich überlegen. Entgegen der bisherigen Annahme wird die T26 nicht mit dem Schleppsonar Captas-4 von Thales mit variabler Immersion ausgestattet, das als das beste für die U-Boot-Bekämpfung (ASM) gilt. Das Sonar der T26 ist eine Mischung aus dem Captas-4 und britischen Technologien von Ultra, die auch das Rumpfsignal liefern. Das für die FDI entwickelte akustische Signalverarbeitungssystem von Thales ist wahrscheinlich dem der T26 überlegen und leistungsfähiger als das der FREMM. Die T26 verfügen über Torpedorohr-Stellplätze, doch diese Option wurde noch nicht aktiviert, was ihre Selbstverteidigungsfähigkeit gegen U-Boote einschränkt. Die französische Fregatte ist in der Luftverteidigung der Konkurrenz weit überlegen. Die Luftverteidigung ist wirklich ein Punkt, in dem die FDI die T26 übertrifft. Das Sea Fire ermöglicht beispielsweise dank der Digitalisierung der Sensoren den gleichzeitigen Einsatz von Radar und passiver elektronischer Kriegsführung. Das Artisan 3D der T26 ist deutlich weniger leistungsfähig. Diese Fähigkeiten der FDI werden mit dem Aster 15 EC und dem Aster 30 Block 1NT noch weiter verbessert werden. Verbesserte Versionen des CAMM sind in Entwicklung (CAMM-ER mit 45 km, CAMM-MR mit 100 km), aber sie werden weniger leistungsfähig sein als der Aster. Die T26 verfügt über einen Platz für vertikale Mk41-Abschussvorrichtungen, deren Integration jedoch noch nicht bestätigt ist. Für Norwegen sind gute ASM-Fähigkeiten unerlässlich, um russische U-Boote in der Nähe seiner Grenzen abzuwehren, aber auch die Luftverteidigung ist von grundlegender Bedeutung. Die Fregatten werden vorrangige Ziele für die russische Luftwaffe sein ... und mit Raketen wie der Aster B1NT könnten die IDF auch zur Verteidigung des Territoriums gegen ballistische Mittelstreckenraketen beitragen. Nahverteidigung und asymmetrische Bedrohungen Zur Nahverteidigung kann die IDF mehrere Systeme integrieren: Ein amerikanisches Boden-Luft-System RAM (das insbesondere für Griechenland entwickelt wurde), Ein Artilleriesystem vom Typ CIWS (Rapidfire) Der neue modulare Mehrzweckwerfer (LMP), den Naval Group an die MN verkaufen möchte Die FDI ist die erste Fregatte, die über einen Kommandoposten (PC) verfügt, der speziell für die Bekämpfung dieser asymmetrischen Bedrohungen vorgesehen ist Die T26 verfügt über keine vergleichbare Ausrüstung. Ihre Nahverteidigung basiert auf zwei ferngesteuerten 30-mm-Kanonen. Die Royal Navy hat Plätze für zwei CIWS Phalanx vorgesehen, aber diese Systeme wurden noch nicht aktiviert. Die 76 mm ist in der Luftabwehr effektiver als die 127 mm ... 120 Schuss/min gegenüber 20 Schuss/min NSM-Anti-Schiffsraketen In Bezug auf ihre Anti-Schiff-Fähigkeiten werden die T26 und die FDI gleichwertig sein. Auf Wunsch der Norweger können beide Fregatten mit NSM-Raketen von Kongsberg ausgerüstet werden, die bereits von der Royal Navy eingesetzt werden. Naval Group hat auf Wunsch eines anderen Kunden bereits die Integration der NSM-Rakete in seine Fregatten geprüft, was problemlos möglich ist. Bis zu zwei Bordhubschrauber und ein Missionsraum für die T26 In Bezug auf die Luftfahrtkapazitäten kann die größere T26 zwei Hubschrauber aufnehmen. Der Hangar der FDI ist für die Aufnahme von einem Hubschrauber und einer Drohne mit Drehflügeln ausgelegt. Die britischen Fregatten verfügen außerdem über einen Missionsraum, in dem zusätzliche Festrumpfschlauchboote untergebracht oder Oberflächen- oder Unterwasserdrohnen eingesetzt werden können. Die FDI kann ebenfalls solche Ausrüstungsgegenstände aufnehmen, jedoch ist ihre Kapazität auf die beiden seitlichen Nischen beschränkt, die jeweils ein bis zu 9 Meter langes Boot aufnehmen können. Antrieb Was den Antrieb betrifft, wird die französische Fregatte (FDI) etwas schneller sein als die britische T26: 27 Knoten für die FDI 26 Knoten für die T26 In puncto Autonomie hat die T26 dank ihres größeren Volumens die Nase vorn: 7000 Seemeilen für 60 Einsatztage bei der T26 5000 Seemeilen für 45 Tage ohne Betankung bei der FDI Der Antrieb der T26 ist vom Typ CODLOG (Combined Diesel-Electric or Gas): Vier MTU-Dieselmotoren Zwei Elektromotoren Eine Rolls-Royce MT30-Gasturbine für höchste Geschwindigkeiten Der Antrieb der FDI ist einfacher, vom Typ CODAD (Combined Diesel and Diesel) --> Vier große MTU-Dieselmotoren treiben die beiden Wellenstränge an Der dieselelektrische Antrieb (wie bei der T26) gilt als leiser, was für die U-Boot-Bekämpfung von Vorteil ist. Die Ingenieure der Naval Group erklärten, dass dank technologischer Fortschritte und verschiedener Techniken zur Geräusch- und Vibrationsreduzierung die Geräuscharmut der FDI zufriedenstellend sei. Nach den Tests der Amiral Ronarc'h bestätigten die französischen Seeleute, dass die Geräuscharmut kein Problem darstellt. Eine Entscheidung mit starker politischer Dimension Angesichts dieser Lage scheint die FDI also ganz klar die am besten geeignete Lösung für die norwegische Marine zu sein. Die Entscheidung wird jedoch nicht nur aufgrund technischer und operativer Überlegungen getroffen werden. Die Entscheidung in Oslo wird auch eine sehr wichtige politische Dimension haben. Auch wenn die Franzosen ihre Zusammenarbeit mit den Norwegern im Bereich der Marine in den letzten Jahren deutlich verstärkt haben, was anerkannt und geschätzt wird, bleibt das Vereinigte Königreich der historische Verbündete Norwegens. Die beiden Länder arbeiten seit langem eng zusammen, was durch die derzeitige Integration einer norwegischen Fregatte und eines Versorgungsschiffs in die von der HMS Prince of Wales angeführte Luftwaffengruppe im Indopazifik deutlich wird. Aus diesem Grund scheint die französische Fregatte eher in der Position des Herausforderers und die T26 in der des Favoriten zu sein. Auf der anderen Seite sind die Briten politisch und geostrategisch nicht mehr Teil der Europäischen Union, der sich Norwegen vor allem im aktuellen Kontext annähern möchte.
06.06.2025, 17:10
Naval Group
X Veröffentlicht vor 2 Stunden (bearbeitet) Eine schöne, vielseitige Fregatte Abgesehen vom sehr norwegischen Marketing (Umwelt / P-8 / Seahawk) ... fällt auch Folgendes auf: Den Störsender Virgilius über der Steuerbordbrücke der Fregatte im Vordergrund Den LMP auf dem Hangar der Fregatte im Hintergrund Den VSR700 und den Seaquest-S [Bild: https://pbs.twimg.com/media/Gsv445fXkAAi...=4096x4096] |