Philippinen
#46
Duterte bittet Rußland beim Kampf gegen den IS um Hilfe

http://www.handelsblatt.com/politik/inte...47108.html
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#47
Die Moro-Befreiungsfront verbündet sich mit der philipinnischen Regierung gegen den IS und stellt 2000 Kämpfer zur Befreiung Malawis

http://www.sunstar.com.ph/manila/local-n...ute-545648
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#48
https://www.rt.com/news/523232-philippin...ters-biff/

Zitat:Civilians flee as Philippines soldiers dislodge 200 (hungry?) Islamist militants

Residents were evacuated from a Philippines town after around 200 Islamist fighters captured a local market, reportedly in order to score a meal. Gunshots were heard as the military tried to flush the militants from the area.

Members of the Bangsamoro Islamic Freedom Fighters (BIFF) seized the public market of Datu Paglas, located on the southern Philippines island of Mindanao, on Saturday morning, prompting the deployment of military and police units to the area.

The group opposes a peace agreement between Muslim rebels, the Moro Islamic Liberation Front (MILF), and the central government. Some members of BIFF have also reportedly pledged allegiance to Islamic State (IS, formerly ISIS).

Hundreds of residents fled the town, but some civilians were prevented from leaving by the militants, who used a truck to block a highway leading to the market, according to local media.

Wenn Partisanen wegen Lebensmitteln gewaltsam fouragieren müssen ist das im Prinzip ein gutes Zeichen. Anscheinend beginnt man der Feinde da Herr zu werden.
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#49
Zwar kann man nie sicher sein, dass sich ein Regime quasi eins zu eins wiederholt, aber der Umstand, dass ausgerechnet der Sohn des ehemaligen philippinischen Diktators Marcos (regierte von 1972 - 1986) anscheinend beste Chancen hat, der neue Staatschef zu werden, dürfte eine Erbe der Brutalisierung der Innenpolitik unter Duterte sein. Durch seinen brutalen Kurs gegen die Kriminalität - wobei es zahlreiche Berichte über willkürliche Tötungen seitens der Polizei gibt -, hat Duterte, quasi als eine Art Franz von Papen, möglicherweise der philippinischen Demokratie und Rechtsstaatlichkeit den Todesstoß versetzt und durch die sich verselbstständigende innenpolitische und gewissermaßen auch psychologische Verrohung den Weg geöffnet für einen noch schlimmeren Autokraten...
Zitat:Philippinen vor der Wahl

Rückfall in eine blutige Vergangenheit?

Marcos - auf den Philippinen ist der Name verbunden mit der Erinnerung an Jahrzehnte Gewaltherrschaft. 36 Jahre nach dem Sturz will Marcos Junior Präsident werden. Seinen Vater hält er für ein "Genie". [...]

Die Umfragen sprechen für den Junior

Erstmals seit dem Umsturz greift wieder ein Marcos nach dem höchsten Staatsamt der Philippinen. Glaubt man den Umfragen, dann stehen die Chancen für Marcos junior gut. Zuletzt wurden 56 Prozent Zustimmung für ihn gemessen. Er führt mit großem Abstand vor der liberalen Kandidatin Leni Robredo, die auf 24 Prozent kommt. Die Glaubwürdigkeit dieses Trends ist auf den Philippinen allerdings umstritten, da Wahlumfragen schon öfter falsch gelegen haben. [...]

Doch zweifellos führt "Bongbong" Marcos - wie er meistens genannt wird - einen Wahlkampf, der vor allem bei den Ärmeren und weniger Gebildeten verfangen kann. Er stützt sich dabei auf die Social Media, die Informationsquelle Nummer 1 auf den Philippinen - weil sie immer und überall kostenlos verfügbar sind. Marcos meidet klassische Medien, ersparte sich manche Diskussionsrunde und stellt sich nur selten den Fragen unabhängiger Journalisten. [...]

Auf öffentlichen Wahlveranstaltungen schafft es Robredo, deutlich mehr Anhänger zu versammeln als Marcos. Daher ist auf den Philippinen in diesen Tagen häufig ein Satz zu hören: Die beste Umfrage ist die Wahl - am Montag, den 9. Mai.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/...l-101.html

Schneemann
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#50
Wie gemutmaßt bzw. befürchtet:
Zitat:Marcos-Dynastie kehrt zurück

Diktatorensohn landet auf Philippinen Erdrutschsieg

Vor 36 Jahren wurden sie aus dem Land gejagt - jetzt ist die Rückkehr der Diktatorenfamilie Marcos an die Macht auf den Philippinen furios geglückt. Deren Spross Marcos Jr. gewinnt die Präsidentenwahl mit großem Vorsprung. Kritiker fürchten ein weiteres Abrutschen in die Autokratie.

Mit großem Vorsprung hat der Diktatorensohn Ferdinand Marcos Junior die Präsidentenwahl auf den Philippinen gewonnen. Dem am Dienstag bekanntgegebenen vorläufigen Ergebnis zufolge kam der auch unter seinem Spitznamen Bongbong bekannte 64-Jährige auf 56 Prozent der Stimmen. Er erhielt damit mehr als doppelt so viele Stimmen wie seine liberale Hauptrivalin, die amtierende Vizepräsidentin Leni Robredo. [...]

Marcos war im Wahlkampf in sozialen Netzwerken wie Tiktok und Youtube aktiv, wo er Millionen Follower hat. Dort lockte er vor allem junge Wähler - die keine Erinnerung an das Regime haben - mit einem verklärten Blick auf die Vergangenheit und dem Traum von einem vermeintlichen "goldenen Zeitalter". Bei allen Umfragen galt er im Vorfeld als klarer Favorit. [...] Überschattet wurde die Abstimmung von Gewalt, vor allem im Süden des Inselstaates. Hier kamen mindestens sechs Menschen ums Leben.
https://www.n-tv.de/politik/Diktatorenso...20958.html

Schneemann
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#51
Philippinische Fischer haben ein mutmaßlich chinesisches Unterwasserfahrzeug gefunden
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 3. Januar 2025
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...250103.jpg]
Am 30. Dezember, etwa 5 Seemeilen vor der Küste von San Pascual [Provinz Masbate, Zentralphilippinen], waren drei lokale Fischer überrascht, als sie an der Wasseroberfläche ein gelbes Unterwassergerät fanden, das etwa 1,80 Meter lang war und die Aufschrift „HY-119“ trug. Die torpedoähnliche Maschine wurde der Polizei übergeben, die sie genau untersuchte, bevor sie der philippinischen Marine übergeben wurde.

„Das Gerät ist mit einer Antenne und einer Kamera ausgestattet und kann zur Überwachung oder Aufklärung eingesetzt werden“, sagte André Dizon, der Direktor der regionalen Polizei, gegenüber AFP. „Laut unserer Open-Source-Recherche im Internet bezieht sich HY-119 auf ein chinesisches Unterwasser-Navigations- und Kommunikationssystem“, sagte er. Er sagte, dass die Entdeckung der Fischer „potenzielle Auswirkungen auf die nationale Sicherheit“ haben könnte.

Das Gerät, das wahrscheinlich erst kürzlich ins Wasser gelassen wurde, ähnelt seinem allgemeinen Zustand nach zu urteilen den drei Unterwassergleitern [auch „Glider“ genannt] vom Typ Haiyi [oder Sea Wing], die von indonesischen Fischern in den Jahren 2019/20 gefunden worden waren.

Diese vom Shenyang Institut für Automatisierung entwickelten Geräte werden von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen ihrer „fortgeschrittenen maritimen und ökologischen Studienprojekte“ betrieben. Die Akademie begann 2017 mit dem Einsatz dieser Geräte im Chinesischen Meer. Im Jahr 2020 berichtete sie, dass das ozeanographische Schiff Xiang Yang Hong 06 ein Dutzend dieser Geräte im Indischen Ozean eingesetzt hat.

Neben dem Einsatz für wissenschaftliche Zwecke gibt es auch militärische Anwendungen für Unterwassergleiter. Der Ozean ist kein homogenes Medium, da er aus mehreren nebeneinander liegenden Wassermassen mit unterschiedlichen Eigenschaften [Salzgehalt, Trübung, Temperatur] besteht. Dies kann sich auf die Schallausbreitung auswirken... Daher können einige Gewässer je nach Jahreszeit für U-Boote günstiger sein als andere. Man spricht dann von „nicht entdeckten Senken“ oder „Schattenbereichen“. Diese zu kennen, ist für den Kampf unter Wasser unerlässlich.

Einer der in Indonesien gefundenen „Haiyi“-Unterwassergleiter kreuzte in der Nähe der Straße von Lombok, die die Javasee mit dem Indischen Ozean verbindet. Dies ist ein wichtiger Durchgangspunkt für U-Boote, die nicht durch die Straße von Malakka fahren können.

Die Entdeckung eines solchen Geräts in den Gewässern der Philippinen, mehrere hundert Seemeilen von den philippinischen Riffen entfernt, die Peking als Hoheitsgebiet beansprucht, kann Manila daher zu Recht beunruhigen. Dies „könnte bedeuten, dass China beabsichtigt, U-Boote in den philippinischen Gewässern einzusetzen, oder vielleicht will es diese Option haben, wenn ein Konflikt ausbricht“, sagte Ray Powell, ein Experte für maritime Strategie, in der Zeitung Philippine Star.
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