(Land) (EDF) MARTE Main ARmoured Tank of Europe
#1
MARTE Main ARmoured Tank of Europe Entwicklungsmaßnahmen zum Bodenkampf
https://defence-industry-space.ec.europa...0MARTE.pdf
MARTE wird eine neue Kampfpanzerplattform untersuchen und entwerfen, die den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen und Bedürfnissen gerecht wird.
Bedrohungen und künftigen Anforderungen gerecht wird, wobei innovative und bahnbrechende Technologien zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird sie den Einsatz dieser Technologien für die Aufrüstung aktueller Kampfpanzer untersuchen. Das Projekt zielt darauf ab, überlegene Schutz-, Aufdeckungs- und Feuerkraftfähigkeiten zu bieten und gleichzeitig die Kosteneffizienz der Plattform und den Lebenszykluseffizienz im Vergleich zu bestehenden MBT-Lösungen

Teilnehmer:
MARTE ARGE GbR (Coordinator) Germany
AISENT SRL Italy
BAE SYSTEMS BOFORS AB Sweden
BALTIJOS PAZANGIU TECHNOLOGIJU INSTITUTAS Lithuania
CAFA TECH OU Estonia
CIVITANAVI SYSTEMS SPA Italy
CLAVISTER AB Sweden
DST DEFENCE SERVICE TRACKS GMBH Germany
E.S.T.E. SRL Italy
ELETTRONICA SPA Italy
ESCRIBANO MECHANICAL AND ENGINEERING S.L.U. Spain
FN HERSTAL SA Belgium
FORSVARETS FORSKNINGINSTITUTT Norway
HENSOLDT OPTRONICS GMBH Germany
INDRA SISTEMAS SA Spain
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#2
Was soll das jetzt werden?
Eine gemeinsame F&E, Firma von über 30 Rüstungs Unternehmen aus Europa?
Da forschen viel zu viele Köche am Brei...
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#3
Kann es sein, dass das von der EU gefördert wird?
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#4
(18.05.2024, 21:49)Kopernikus schrieb: Kann es sein, dass das von der EU gefördert wird?
Das ist schlicht das Förderprojekt hier:

https://defence-industry-space.ec.europa...0MARTE.pdf

Das zweite ähnlich gelagerte ist FMBTech:

https://defence-industry-space.ec.europa...MBTech.pdf
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#5
(19.05.2024, 00:27)kato schrieb: Das ist schlicht das Förderprojekt hier:

https://defence-industry-space.ec.europa...0MARTE.pdf

Das zweite ähnlich gelagerte ist FMBTech:

https://defence-industry-space.ec.europa...MBTech.pdf

Frankreich zeigt ja wieder sehr schön was sie von Europa halten.
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#6
Panzer der Zukunft: Zwei Projekte werden schließlich von Europa unterstützt.
FOB (französisch)
Nathan Gain 19 Mai, 2024
[Bild: https://www.forcesoperations.com/wp-cont...Europe.png]

Eine falsche Polemik verschwindet. Die Europäische Kommission hat nicht nur eine, sondern zwei Fördermittel in Höhe von fast 20 Mio. Euro für die Entwicklung des Kampfpanzers der Zukunft bewilligt, eine deutsche und eine französische Gruppe.

Die Angelegenheit war etwas (zu) viel diskutiert worden: Mehrere Länder unter deutscher Führung hatten sich um eine Finanzierung aus dem Europäischen Verteidigungsfonds (EDF) beworben, um Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für den Kampfpanzer der Zukunft durchführen zu können. Einige, die eher polemisieren als argumentieren, sahen darin eine Konkurrenzinitiative zum deutsch-französischen Programm für das Hauptkampfsystem Erde (MGCS).

Nicht nur, dass die europäische Unterstützung von Anfang an viel zu gering war, als dass sie allein die Entwicklung eines vermeintlichen Konkurrenten hätte sicherstellen können, Europa setzte noch einen drauf und verdoppelte die Finanzlinie, um sie zu fast gleichen Teilen zu verteilen. Die Ergebnisse wurden gestern bekannt gegeben: Einer überall, Ball in der Mitte. Das eine, "Main ARmoured Tank of Europe" (MARTE), wird von einem deutschen Konsortium angeführt und umfasst das deutsche Standbein der KNDS-Gruppe. Das andere, "FMBTech", wird von keinem geringeren als Thales SIX angeführt und umfasst Arquus, KNDS France, MBDA und Safran Electronics & Defense.

Die Grenze zwischen MARTE und FMBTech scheint sehr dünn zu sein. Beide erhalten rund 20 Mio. EUR aus dem EFDF, um Studien und Designarbeiten durchzuführen. Das erste konzentriert sich mehr auf die Plattform, das zweite mehr auf die technologischen Bausteine, aber beide tragen zu denselben Bemühungen bei, die operative Leistung der aktuellen und zukünftigen Panzerparks zu verbessern.

Ironischerweise liegen die Mittelzuweisungen nur etwas mehr als 100.000 € auseinander. Zwar zugunsten des deutschen Projekts, aber für eine Haushaltslinie, die unter 47 Akteuren aufgeteilt werden soll. Kein Grund, ein MGCS-Programm ernsthaft zu gefährden, für das die französische Hälfte bis 2030 500 Mio. € und die deutsche Seite bis 2027 mehr als 250 Mio. € bereitstellen will.

Im Gegenteil, die Ergebnisse dieser Arbeit dürften zumindest teilweise in das MGCS fließen. Sowohl Marte als auch FMBTech mobilisieren Industrieunternehmen aus Ländern, die seit langem ein Interesse an dem deutsch-französischen Panzerprogramm haben. Von den 70 beteiligten Unternehmen kommen 12 aus Italien, sieben aus Spanien und drei aus Polen.

Diese beiden Projekte gehören zu den 54, die am Donnerstag von der Europäischen Kommission ausgewählt wurden, um in den Genuss einer Gesamtsumme von 1,031 Mrd. € aus dem EFRE zu kommen. Die französische Branche ist erneut gut vertreten. Einschließlich FMBTech wird sie ein Dutzend Konsortien in so weitreichenden Bereichen wie der Abwehr von Hyperschall-Raketen, Laserwaffen und der Versorgung mit Infrarotdetektoren leiten.
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#7
Bemerkenswert wie man diese französische Subvention mit dem Namen FMBTech nicht anerkennt.
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#8
Was spielt eigentlich dieser EMBT für eine Rolle ?
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#9
(20.05.2024, 19:35)alphall31 schrieb: Was spielt eigentlich dieser EMBT für eine Rolle ?

der E-MBT ist vor allem der KNDS Exportpanzer. Er wird seit mindestens 2018 entwickelt mit den Eigenschaften RM-free, itar-free und falls notwendig, um Exportbeschränkungen zu umgehen, german-free.
Zielkunden Erneuerung der T-xx Kunden, zB Indien, Agyptien.
Und wahlweise 120mm shard oder 140mm ASCALON
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#10
Vom Gewicht her deutlich unter derzeitigem Leopard was auf jeden Fall erstrebenswert ist
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#11
(21.05.2024, 14:01)voyageur schrieb: der E-MBT ist vor allem der KNDS Exportpanzer. Er wird seit mindestens 2018 entwickelt mit den Eigenschaften RM-free, itar-free und falls notwendig, um Exportbeschränkungen zu umgehen, german-free.
Zielkunden Erneuerung der T-xx Kunden, zB Indien, Agyptien.
Und wahlweise 120mm shard oder 140mm ASCALON

Das ist vor allem ein NEXTER System mit NEXTER Turm und NEXTER Kanone.
KMW hat sich da auf Druck der deutschen Politiker daran verkauft und liefert quasi nur das (zukunft technologisch unwichtige) Leopard Fahrgestell.
NEXTER benötigt KMW, da sie selbst keine konkurrenzfähige Fahrwerks / Getriebe / Motor Kombination besaßen, besitzen und besitzen werden... Obwohl es keine hoch Technologie ist.
Es soll der deutsche Steuerzahler die blau weiß roten Panzer Exporte in deren ehemalige Kollonien außerhalb USA/EU NATO Vormacht (und damit Leopard 2A8/AX/Panther Vormacht) finanzieren.
Genauso wie analog mit deutschem Geld der für die Luftwaffe unzureichende Flugzeugträger Kompromiss FCAS finanziert werden soll.
Ich hoffe, das 2026 eine neue Regierung in D und F beidem Spuk hier endlich ein Ende macht.
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#12
John Cockerill Defence und die FN Herstal gehen an Bord des Panzerprojekts der Zukunft MARTE.
Defense belgium (französisch)
[Bild: https://defencebelgium.com/wp-content/up....png?w=600]
Der MGCS, der künftige deutsch-französische Panzer, könnte von den Forschungsergebnissen des MARTE-Programms profitieren (Bildnachweis: KNDS France).

John Cockerill Defence und die FN Herstal gehen an Bord des Panzerprojekts der Zukunft MARTE.

FN Herstal steht im Mittelpunkt des Medieninteresses, nachdem der belgische und der französische Verteidigungsminister eine Absichtserklärung für ein strategisches Abkommen über die Entwicklung einer Kleinmunitionskette unterzeichnet haben (ein Abkommen, dem sich die Niederlande bald anschließen sollen). Das französische Unternehmen Arquus soll von John Cockerill Defense übernommen werden, um einen "französisch-belgischen Champion" für "mittlere" Panzerfahrzeuge zu schaffen. Die beiden wallonischen Unternehmen werden sich nun an einem der Projekte zur Entwicklung von Hauptkampfpanzern beteiligen.

Die Europäische Kommission hat 54 kollaborative Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E) im Verteidigungsbereich mit über einer Milliarde Euro aus dem Europäischen Verteidigungsfonds (EVF) finanziert. Unter diesen besonders vielfältigen Projekten ist Belgien in 26 von ihnen und durch 29 verschiedene Unternehmen und Institute vertreten.
Der Mehrjahreshaushalt 2021-2027 des Europäischen Verteidigungsfonds sieht für diesen Zeitraum Investitionen in Höhe von 8 Milliarden Euro vor. (Credit_photo: Europäische Kommission)

Zwei dieser Projekte betreffen also unmittelbar die Entwicklung von Technologien, die für die Entwicklung eines Kampfpanzers der Zukunft geeignet sind: Das Projekt MARTE (Main ARmoured Tank of Europe), das von der deutschen MARTE ARGE GbR (bestehend aus Rheinmetall und KNDS Deutschland) koordiniert wird, und das Projekt FMBTech, das von Thales SIX GTS France, einer Tochtergesellschaft des französischen Unternehmens Thales, koordiniert wird.

Am ersten der beiden Programme nehmen die FN Herstal und John Cockerill teil. Das Projekt, an dem 47 Akteure aus ganz Europa beteiligt sind, hat zum Ziel, "die Entwicklung einer neuen Hauptkampfpanzerplattform (MBT) fortzusetzen, die den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen und Bedürfnissen gerecht wird, indem sie innovative und bahnbrechende Technologien integriert".

Darüber hinaus wird im Rahmen des Projekts "gegebenenfalls auch die Nutzung dieser Technologien zur Modernisierung der derzeitigen Kampfpanzer untersucht". Das Projekt zielt darauf ab, überlegene Schutz-, Erkennungs- und Feuerkraftfähigkeiten zu bieten und gleichzeitig die Kosteneffizienz und die Effizienz des Lebenszyklus der Plattform im Vergleich zu bestehenden MBT-Lösungen zu verbessern."

Die Entwicklungsergebnisse dieser beiden recht ähnlichen Projekte werden wahrscheinlich beide der laufenden Forschung zum MGCS, dem deutsch-französischen Projekt für den Panzer der Zukunft, dienen. Ein großes Programm, das der zur Aktualisierung der Strategischen Vision von 2016 gebildete Strategische Ausschuss angewiesen hatte, sich anzuschließen.
John Cockerill Defence bietet heute eine breite Palette von Geschütztürmen an. Die Allianz mit Arquus und die Investitionen in F&E sollten sie auf einem heute gesättigten Markt wettbewerbsfähiger machen (Bildnachweis: John Cockerill).

Anzumerken ist, dass FN Herstal auch mit Thales Belgium um das Projekt E-CUAS vertreten sein wird, das von der italienischen Leonardo geleitet wird und ein Budget von 71 Millionen Euro hat. Dieses Projekt "zielt auf die Entwicklung von Lösungen zur Abwehr unbemannter Luftfahrtsysteme durch die Integration von Technologien wie passiven und aktiven Sensoren, Effektorentechnologien mit geringer und hoher Zerstörungskraft".

Um auf die Munition zurückzukommen, sei darauf hingewiesen, dass ein weiterer Name der belgischen Militärindustrie, der Senegalese MECAR (KNDS Belgium), Partner des CaMo-Programms, am Projekt FIRES 2 teilnimmt. Das Ziel? Bis 2030 eine Munitionsfamilie für indirekte Schusssysteme zu entwickeln, um eine Reichweite von über 60 km zu erreichen und gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit eines kreisförmigen Fehlers (CEP) unter 10 m zu senken, sowie "eine Rakete mit einer Mindestreichweite von 150 km und einer CEP-Klasse von 10 m" zu entwickeln.
Thales bietet verschiedene Typen von 70-mm-Raketen an, die gelenkt oder ungelenkt sind und in verschiedene Systeme zu Land oder in der Luft integriert werden. (Bildnachweis: Thales-Gruppe)

In der gleichen Kategorie ist Thales Belgium, das in Europa das Monopol für die Herstellung von 70-mm-Raketen besitzt, an Bord von DEMAROCK, um einen innovativen elektromagnetischen Träger für 70-mm-Raketen zu entwickeln. Dies würde eine größere Reichweite für Luft-Boden-Raketen ermöglichen und "möglicherweise neue Anwendungen für Luftabwehrkapazitäten eröffnen".

Kampfpanzer, Drohnenabwehr, Raketen - all dies sind Fähigkeiten, die der belgischen Verteidigung noch fehlen, obwohl die industrielle und technologische Basis der Landesverteidigung über Schlüssel-Know-how in diesem Bereich verfügt.
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#13
(25.05.2024, 17:56)voyageur schrieb: John Cockerill Defence und die FN Herstal gehen an Bord des Panzerprojekts der Zukunft MARTE.
Defense belgium (französisch)
[Bild: https://defencebelgium.com/wp-content/up....png?w=600]
Der MGCS, der künftige deutsch-französische Panzer, könnte von den Forschungsergebnissen des MARTE-Programms profitieren (Bildnachweis: KNDS France).



.... elektromagnetischen Träger für 70-mm-Raketen zu entwickeln. Dies würde eine größere Reichweite für Luft-Boden-Raketen ermöglichen und "möglicherweise neue Anwendungen für Luftabwehrkapazitäten eröffnen.

Was genau soll das werden..?
Eine neue Flieger Faust 2.0 mit ungelenkten 70mm Raketen und Submunition gegen Drohnen?
Und warum bedeutet ein magnetischer Raketen Träger Typ mehr Reichweite der Raketen?
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#14
(26.05.2024, 00:59)Milspec_1967 schrieb: Was genau soll das werden..?
Eine neue Flieger Faust 2.0 mit ungelenkten 70mm Raketen und Submunition gegen Drohnen?
Und warum bedeutet ein magnetischer Raketen Träger Typ mehr Reichweite der Raketen?

Beim Projekt DEMAROCK geht es um die Entwicklung eines Startgeräts, dass 70 mm Raketen elektromagnetisch beschleunigt, womit die Zündung des Raketenmotors verzögert und so die Reichweite erhöht werden kann, und natürlich um die dafür passenden Raketen. Siehe auch:
https://defence-industry-space.ec.europa...MAROCK.pdf

Im übrigen sind 70 mm Raketen schon länger nicht mehr nur ungelenkt verfügbar. In welcher Form das ganze dann Verwendung findet bleibt abzuwarten. Mit dem eigentlichen Strangthema MARTE hat es nichts direkt zu tun.
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