Typennummern deutscher Kriegsschiffe
#1
Kann mir einer erklären wie die Typennummern für Schiffsklassen bei der deutschen Marine vergeben werden? Bei Fregatten zB ist mir schon klar, daß das F für Fregatte steht, aber wieso hat man mit F120 angefangen und dann die F121 ausgelassen? Bei den Zerstörern geht's noch schlimmer zu. Klasse 119 ist älter als Klasse 101 und der 103 hat man dann endlich mal ein Z spendiert. Und bei den Korvetten hat man mit K130 auch irgend wo mittendrin angefangen.


Ich will ja nicht kleinlich sein, aber der Logik nach müsste die Köln-Klasse die F1 gewesen sein, die Fletcher-Klasse die Z1 und die Braunschweig-Klasse die K1 (bzw. K2 wenn man die kurzeitig im Dienst stehende Tarantul als K1 aufgenommen hätte). Und wenn man so großen Wert auf dreistellige Zahlen gelegt hätte, hätte es eine F001 bzw. F100 auch getan.
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#2
@Venturus
Die Klasse F121 war geplant, das Programm wurde aber in den 70ern eingestellt.
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#3
Ganz einfach, wieso es nicht mit 001 losgeht und wieso Deine Logik mit F1, Z1 (keine Klasse, sondern Name, Klasse war 119), K1 nicht zutrifft:

100er Nummer:

Surface Kampfschiffe

200er Nummern

U-Boote,

300er Nummern:

Minenschiffe

400er Nummern:

Tender, Flottendienstboote

500er Nummern:

Landungsschiffe

600er Nummern:

nicht belegt

700er Nummern

Versorger/Hilfsschiffe


Innerhalb der einzelnen Gruppen gibt es dann weitere Abstufungen, z.b die 120er für Fregatten, die 130 für Korvetten, die 140er für Schnellboote.

Das bestimmte Nummern ausgelassen wurden liegt an entweder nicht verwirklichten Projekten, an angedachten Umnummerierungen, oder daran, das bestimmte Schiffklassen aus verschiedenen Gründen (weil z.B. gebraucht aus Ausland, weil andere Konstruktion) nicht die die laufenden Reihenfolge ein klassifiziert wurden.
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#4
Danke Smile
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