19.05.2009, 16:21
Ich beschaeftige mich selbst lediglich mehr als Freizeitbeschaeftigung mit Panzern.
Ich habe mir in den letzten Jahren fast ausschlieslich aus Internetpublikationen , ueber die Geschichte des Panzerbaus, seine Anwendung und den verschiedenen Ansatzpunkten in der Doktrin und Handhabung informiert, also ich entschuldige im Vorraus, falls ich im folgenden komplett falsche Ausfuehrungen mache .
Meiner persoenlicher Ansicht nach, wird der Kampfpanzer oder aehnliche Systeme noch auf Jahrzehnte weiterhin ein beherrschendes Element in der Kriegsfuehrung bleiben.
In den westlichen Staaten gibt es Bestrebungen eine neue Klasse leichterer Systeme zu schaffen um so eine verbesserte strategische Verlegung der Systeme zu bewerkstelligen.
Viele Menschen kritisieren das zunehmend und verweisen auf den Erfolg schwerer Panzer wie dem Merkava oder dem Abrams.
Immer wieder hat der Versuch, zugunsten von mehr Mobilitaet, auf Panzerungschutz zu verzichten, fatale Folgen gehabt.
Als Paradebeispiel wird immer der sowjetische Panzerbau dargestellt, nach den schweren Niederlagen sowjetischer Modelle im Golfkrieg oder in Grozny, fuehlten sich Verfechter der Idee massiver Panzer noch mehr bestaerrkt.
Allerdings will ich den Ansatzpunkt wo anders ansetzten,
die deutsche Blitzkriegtaktik hat die Verwendung des Panzers revolutioniert. Der selbststaendige Einsatz des Panzers , kombiniert mit den Stukas , zeigte die Staerken des Panzers,
Der Yom Kippur Krieg brachte insoweit eine Wende als das er die Schwaechen des selbststaendig operierenden Panzers offenbarte, insbesondere gegenueber der Infanterie die mehr und mehr Zugang zu besseren Abwehrmitteln hatte.
Deutschland spielte auch in dieser Situation wieder eine Vorreeiterrolle.
Die Idee der verbundenen Waffen, die Entwicklung des Schuetzenpanzers , des mobilen mit der Panzertruppe agierenden Luftabwehrpanzers, dies sollte die Schwaechen des alleinigen Einsatzes von Panzern aufheben, und ihn sowohl vor der Infanterie aber auch vor der gegnerischen Luftwaffe und den aufkommenden Kampfhubschrauber schuetzen.
Aber schon bald sah man, dass die Diversifizierung der Modellreihen mit hohen Unterhaltskosten verbunden sind,
hier moechte noch mal auf den sowjetischen Panzerbau zurueckgreifen,
die Panzer der Sowjetunion waren zwar leichter, dies hatte zum einen mit der offensiven Einsatzdoktrin zu tuen , zum anderen aber auch um die Versorgungskosten zu senken, aber sowjetische Systeme sparten an einem wichtigen Punkt ein, und das war die Motorisierung, die sowjetischen Systeme hatten bis auf die T 80 serienmaessig keine ueberlegene Gewichts Leistungsrelation gegenueber den westlichen Panzern, so dass sie, haette es zu einem Krieg gekommen, in diesem Punkt keinen taktischen Vorteil aus ihrem leichteren Gewicht gezogen haetten, sie waren zum grossen Teil sogar langsamer.
Westliche Panzer hingegen, insbesondere diejenigen der Leo oder Abrams Generation sind dagegen kraftstrozend, aber auch deutlich schwerer, dies erschwerte ihre taktische Mobilitaet .
Allerdings war Deutschland wieder Vorreiter in diesem Bereich und entwickelte die Idee einer neuen gepanzerten Platform, einer universellen Platform, dies hatte zum Zweck, auf einer Basis, drei neue Fahrzeugklassen zu schaffen , die weitgehend uebereinstimmen und dafuer sorgen sollten, dass Kosten eingespaart werden sollen, leider hat Deutschland diesmal die Entwicklung nicht weiter fortgefuehrt und es ist lediglich der Schuetzenpanzer Puma uebrig geblieben.
der Einsatz von Schuetzenpanzern an der Seite von Kampfpanzern hat neben der erhoehten Kosten fuer Wartung und Logistik, einen weiteren Nachteil offenbart, die meisten Schuetzenpanzer sind zu leicht gewesen und nicht geeignet den intensiven Kampf an einer Panzerspitze zu ueberstehen.
In den Achtzigern Jahre wurde um die Ueberlebensfaehigkeit zu erhoehen, PAL Waffen an den Schuetenpanzern montiert, allerdings fuehrt dies Plstzproblemen.
Besonders die Russen und Israelis wurden in ihren Erfahrungen bestaetigt, dass nur der kombinierte Einsatz von Panzer und Infanterie , einen effektive Anwendung ermoeglicht.
Allerdings hatten die Israelis im Yom Kippur Krieg die Panzer weitesgehend allein operieren lassen und die Russen haben in Grozny schlecht gepanzerte Schuetzenpanzer eingesetzt , Btr und Bmp Reihen.
Beide Seiten kamen zu dem Ergebnis, auf Basis der zumeist alten Kampfpanzer neue Transport und Schuetzenpanzer zu entwickeln.
Die Israelis haben mit diesen umgebauten Panzern gute Erfahrungen gemacht und auf der Basis des Merkava 4 einen 50 Tonnen schweren Schuetzenpanzer gebaut.
Die Russen zum einen wohl beeindruckt von dem israelischen Erfolg und den Moeglichkeiten ihrer Panzer und zum anderen traumatisiert von den Erfahrungen im Golfkrieg , zugegeben Iraker und den ihren eigenen Erfahrungen im Grozny begannen nun ebenfalls , schwere Schuetzenpanzer zu entwickeln , teilweise schon scheint dies aber etwas konzeptlos zu erfolgen und nicht in Abstimmung mit einer neuen Einsatzdoktrin, wohl aber auch aus dem Grund, dass viele der Privatunternehmen selbst handeln. so enstanden verlaengerte Wannen , die zusaetlich mehrere Infanteristen fuehrten
Allerdings fehlt es diesen Modellen in der Regel an zwei Vorteilen, die einen erfolgreichen Kampf eines Schuetzentrupps erlauben, \
der aufgessene Trupp hat kaum Moeglichkeiten aus dem Panzer heraus zu kaempfen und seine Umgebung wahrzunehmen, zum anderen sind die Ausstiegmoeglichkeiten erschwert worden.
Die amerikanische Idee des Future Combat System, dass
im Prinzip ebenfalls auf leichtere und einheitliche Modellbasen basiert, hat insbesondere ein grosses Manko, es wird ein sehr starker Wert auf die strategische Mobilitaet gelegt,
die taktischen Einsatzmoeglichkeiten eines panzerartigen System dass unter 30 Tonnen wiegen soll, sind kaum ersichtlich.
leider wurde die Idee der neuen gepanzerten Platform aufgegeben,
In den letzten 10 jahren gibt ers im Bereich des Turmbas grosse Fortschritte, der low profile turret des Stryker MGS oder der neue entwickelte Falcon 3 Turm, als Beispiele, dh es ist moeglich leichtere und dennoch effektivere Panzer einzusetzen.
Im Wesentlichen gibt es in den letzten 90 Jahren des Panzerbaus mehrere Erkenntnisse.
Ein Panzer muss eine perfekte Mischung aus Bewegung, Schutz und Feuerkraft bestehen,
zum anderen ist der Panzer wesentlich sinnvoller im System der verbundenen Gefechtsfuehrung.
In den letzten Jahren hat mich eine Entwicklung besonders intressiert.
Die Entwicklung des 2T stalker Spaehpanzer auf Basis des GM Chassis.
Die GM Chassis sind entwickelt wordem um als TEL Fahrzeuge fuer Luftabwehrpanzer zu agieren,
auf dieser Basis wurde ein 27,5 Tonnen schwerer Schuetzenpanzer entwickelt, , die relative Groesse der Wanne und die grosse Aufwuchtfaehigkeit der Wanne lassen auf Basis der Gm Chassis eine neuen universale Platform als sehr erfolgreich erscheinen .
Eine neue Wanne, in der, der Antrieb in den Bug versetzt wird und der Heckteil zum einen universell einsetzbaren Modul umgewandelt wird , lassen auf dieser Basis , ohne groesser Probleme, sowohl den Bau von Panzern , Schuetzen, Luftabwehr oder Kavallerie bzw. Spaeh oder Artelleriepanzer in einem Gewichtsrahmen von 35 bis 40 Tonnen zu, die relativ grosse Wanne erlaubt den Einbau grosser Motoren, der Aufbau der Chassis ist auf grosse takische Mobilitaet ausgelegt, moderne Entwicklungen im Turmaufbau , ermoeglichen z.B den Einsatz des Hitfact Turm oder der L 50 Compact Gun.
Diese Gewichtsgroesse stellt in meinen Augen die beste Mischung aus sowohl der strategischen als auch der taktischen Mobilitaet dar.
Die verbundene Gefechtsfuehrung wird wesentlich vereinfacht und guenstiger , die Versorgung einfacher,
Der Panzer dient dazu, die eigene Feuerkraft tief in den gegnerischen Raum zu tragen , doch in den letzten Konflikten hat sich gezeigt, dass die Versorgungstruppen es oft schwer hatten mitzuhalten und dass die Panzerverbaende nicht so schnell voran kamen wie gewuenscht war , aufgrund des hohen Versorgungsaufwands.
Der Panzer dient weiterhin dazu , unter Ausnutzung des gesamten ihm zur verfuegung stehenden Raum vorzuruecken,
allerdings wird dies bei Fahrzeugen, die deutlich ueber 60 Tonnen wiegen, kaum mehr moeglich sein, insbesondere Bruecken und andere Installationen koennen problematisch sein.
Ich behaupte dass zudem der richtige Einsatz des Panzers einen weit groesseren Erfolg hat als unbedingt die Qualitaet,
ein gutes Beispiel ist der Blitzkrieg , die deutschen Panzer waren den franzoesichen deutlich unterlegen, trotdem ueberforderte das hohe Tempo im Maneuver der Deutschen die franzoesichen Truppen und zwang sie zur Niederlage.
Ein weiteres Beispiel, in diesem Zusammenhang ist der sogennante
Toyotakrieg, in diesem Krieg haben tschadische Kaempfer , ausgeruestet mit Lenkwaffen dutzende Panzer der Libyer zerstoert,
aber die tschadischen Kaempfer zumeist nur mit Pick Ups ausgeruestet , hatten ein wesentliches Problem , und zwar die libyische Luftueberlegenheit,
die Tschader nutzten alle ihnen zur Verfuegung stehenden Kapazitaeten und haben unter Ausnutzung des ihnen zur Verfuegung stehenden Raumes ein bespiellos erfolgreichen Angriff durchgefuehrt ,
sie verwendeten ein ausgetrocknetes Flussbett und griffen den Hauptluftstuetzpunkt der libyischen Luftwaffe an, dieser lag weit mehr als 100 kilomter tief im libyischen Staatsgebiet,
mehr als 30 Luftfahrzeuge wurden zerstoert und ueber 1500 libyische Soldaten verloren ihr Leben, die libyische Luftueberlegenheit war dahin ,
dieser Angriff war mit Pick ups moeglich.
aber genau diese Art von Angriffen muss mit Panzern moeglich sein,
der offensive Charakter des Panzers, seine hohe Beweglichkeit und starke Feuerkraft muss dazu dienen, den Gegner zu ueberuempeln
eine Gefechtsfuehrung im Sinne der verbundenen Waffen muss schnell, effektiv und moeglichst tief in den gegnerischen Raum entfaltet werden ,
so schnell, dass sogar seine in den Hinterland gestaffelten Luft und Artelleriesysteme bedroht werden, und ihm gar nicht die Moeglichkeit gegegeben wird eine Frontlinie aufzubauen bzw. direkt die Versorgungstruppen getroffen werden und seine offensiven Spitzen zum Erliegen gebracht werden.
Meiner Meinung muesste das mit Panzerfahrzeugen im Bereich von 35 bis 40 Tonnen am besten moeglich sein , z.b auf der Basis eines weiterentwickelten GM Gestells
Zum einen koennten so tiefere Angriffe durchgefuehrt werden ohne das zunaechst eine massive Versorgungskette aufgebaut werden muss
die Vereinheitlichung der Fahrzeuge garantiert ein einheitliches Tempo,
die verbundene Gefechtsfuehrung fuehrt dazu , dass sich Infanterie, Panzer und diese unterstuezende Lufteinheiten sich besser ergaenzen.
ich entschuldige fuer die teilweise sehr abgespeckt zusammengefassten Ausserungen.
Ich habe mir in den letzten Jahren fast ausschlieslich aus Internetpublikationen , ueber die Geschichte des Panzerbaus, seine Anwendung und den verschiedenen Ansatzpunkten in der Doktrin und Handhabung informiert, also ich entschuldige im Vorraus, falls ich im folgenden komplett falsche Ausfuehrungen mache .
Meiner persoenlicher Ansicht nach, wird der Kampfpanzer oder aehnliche Systeme noch auf Jahrzehnte weiterhin ein beherrschendes Element in der Kriegsfuehrung bleiben.
In den westlichen Staaten gibt es Bestrebungen eine neue Klasse leichterer Systeme zu schaffen um so eine verbesserte strategische Verlegung der Systeme zu bewerkstelligen.
Viele Menschen kritisieren das zunehmend und verweisen auf den Erfolg schwerer Panzer wie dem Merkava oder dem Abrams.
Immer wieder hat der Versuch, zugunsten von mehr Mobilitaet, auf Panzerungschutz zu verzichten, fatale Folgen gehabt.
Als Paradebeispiel wird immer der sowjetische Panzerbau dargestellt, nach den schweren Niederlagen sowjetischer Modelle im Golfkrieg oder in Grozny, fuehlten sich Verfechter der Idee massiver Panzer noch mehr bestaerrkt.
Allerdings will ich den Ansatzpunkt wo anders ansetzten,
die deutsche Blitzkriegtaktik hat die Verwendung des Panzers revolutioniert. Der selbststaendige Einsatz des Panzers , kombiniert mit den Stukas , zeigte die Staerken des Panzers,
Der Yom Kippur Krieg brachte insoweit eine Wende als das er die Schwaechen des selbststaendig operierenden Panzers offenbarte, insbesondere gegenueber der Infanterie die mehr und mehr Zugang zu besseren Abwehrmitteln hatte.
Deutschland spielte auch in dieser Situation wieder eine Vorreeiterrolle.
Die Idee der verbundenen Waffen, die Entwicklung des Schuetzenpanzers , des mobilen mit der Panzertruppe agierenden Luftabwehrpanzers, dies sollte die Schwaechen des alleinigen Einsatzes von Panzern aufheben, und ihn sowohl vor der Infanterie aber auch vor der gegnerischen Luftwaffe und den aufkommenden Kampfhubschrauber schuetzen.
Aber schon bald sah man, dass die Diversifizierung der Modellreihen mit hohen Unterhaltskosten verbunden sind,
hier moechte noch mal auf den sowjetischen Panzerbau zurueckgreifen,
die Panzer der Sowjetunion waren zwar leichter, dies hatte zum einen mit der offensiven Einsatzdoktrin zu tuen , zum anderen aber auch um die Versorgungskosten zu senken, aber sowjetische Systeme sparten an einem wichtigen Punkt ein, und das war die Motorisierung, die sowjetischen Systeme hatten bis auf die T 80 serienmaessig keine ueberlegene Gewichts Leistungsrelation gegenueber den westlichen Panzern, so dass sie, haette es zu einem Krieg gekommen, in diesem Punkt keinen taktischen Vorteil aus ihrem leichteren Gewicht gezogen haetten, sie waren zum grossen Teil sogar langsamer.
Westliche Panzer hingegen, insbesondere diejenigen der Leo oder Abrams Generation sind dagegen kraftstrozend, aber auch deutlich schwerer, dies erschwerte ihre taktische Mobilitaet .
Allerdings war Deutschland wieder Vorreiter in diesem Bereich und entwickelte die Idee einer neuen gepanzerten Platform, einer universellen Platform, dies hatte zum Zweck, auf einer Basis, drei neue Fahrzeugklassen zu schaffen , die weitgehend uebereinstimmen und dafuer sorgen sollten, dass Kosten eingespaart werden sollen, leider hat Deutschland diesmal die Entwicklung nicht weiter fortgefuehrt und es ist lediglich der Schuetzenpanzer Puma uebrig geblieben.
der Einsatz von Schuetzenpanzern an der Seite von Kampfpanzern hat neben der erhoehten Kosten fuer Wartung und Logistik, einen weiteren Nachteil offenbart, die meisten Schuetzenpanzer sind zu leicht gewesen und nicht geeignet den intensiven Kampf an einer Panzerspitze zu ueberstehen.
In den Achtzigern Jahre wurde um die Ueberlebensfaehigkeit zu erhoehen, PAL Waffen an den Schuetenpanzern montiert, allerdings fuehrt dies Plstzproblemen.
Besonders die Russen und Israelis wurden in ihren Erfahrungen bestaetigt, dass nur der kombinierte Einsatz von Panzer und Infanterie , einen effektive Anwendung ermoeglicht.
Allerdings hatten die Israelis im Yom Kippur Krieg die Panzer weitesgehend allein operieren lassen und die Russen haben in Grozny schlecht gepanzerte Schuetzenpanzer eingesetzt , Btr und Bmp Reihen.
Beide Seiten kamen zu dem Ergebnis, auf Basis der zumeist alten Kampfpanzer neue Transport und Schuetzenpanzer zu entwickeln.
Die Israelis haben mit diesen umgebauten Panzern gute Erfahrungen gemacht und auf der Basis des Merkava 4 einen 50 Tonnen schweren Schuetzenpanzer gebaut.
Die Russen zum einen wohl beeindruckt von dem israelischen Erfolg und den Moeglichkeiten ihrer Panzer und zum anderen traumatisiert von den Erfahrungen im Golfkrieg , zugegeben Iraker und den ihren eigenen Erfahrungen im Grozny begannen nun ebenfalls , schwere Schuetzenpanzer zu entwickeln , teilweise schon scheint dies aber etwas konzeptlos zu erfolgen und nicht in Abstimmung mit einer neuen Einsatzdoktrin, wohl aber auch aus dem Grund, dass viele der Privatunternehmen selbst handeln. so enstanden verlaengerte Wannen , die zusaetlich mehrere Infanteristen fuehrten
Allerdings fehlt es diesen Modellen in der Regel an zwei Vorteilen, die einen erfolgreichen Kampf eines Schuetzentrupps erlauben, \
der aufgessene Trupp hat kaum Moeglichkeiten aus dem Panzer heraus zu kaempfen und seine Umgebung wahrzunehmen, zum anderen sind die Ausstiegmoeglichkeiten erschwert worden.
Die amerikanische Idee des Future Combat System, dass
im Prinzip ebenfalls auf leichtere und einheitliche Modellbasen basiert, hat insbesondere ein grosses Manko, es wird ein sehr starker Wert auf die strategische Mobilitaet gelegt,
die taktischen Einsatzmoeglichkeiten eines panzerartigen System dass unter 30 Tonnen wiegen soll, sind kaum ersichtlich.
leider wurde die Idee der neuen gepanzerten Platform aufgegeben,
In den letzten 10 jahren gibt ers im Bereich des Turmbas grosse Fortschritte, der low profile turret des Stryker MGS oder der neue entwickelte Falcon 3 Turm, als Beispiele, dh es ist moeglich leichtere und dennoch effektivere Panzer einzusetzen.
Im Wesentlichen gibt es in den letzten 90 Jahren des Panzerbaus mehrere Erkenntnisse.
Ein Panzer muss eine perfekte Mischung aus Bewegung, Schutz und Feuerkraft bestehen,
zum anderen ist der Panzer wesentlich sinnvoller im System der verbundenen Gefechtsfuehrung.
In den letzten Jahren hat mich eine Entwicklung besonders intressiert.
Die Entwicklung des 2T stalker Spaehpanzer auf Basis des GM Chassis.
Die GM Chassis sind entwickelt wordem um als TEL Fahrzeuge fuer Luftabwehrpanzer zu agieren,
auf dieser Basis wurde ein 27,5 Tonnen schwerer Schuetzenpanzer entwickelt, , die relative Groesse der Wanne und die grosse Aufwuchtfaehigkeit der Wanne lassen auf Basis der Gm Chassis eine neuen universale Platform als sehr erfolgreich erscheinen .
Eine neue Wanne, in der, der Antrieb in den Bug versetzt wird und der Heckteil zum einen universell einsetzbaren Modul umgewandelt wird , lassen auf dieser Basis , ohne groesser Probleme, sowohl den Bau von Panzern , Schuetzen, Luftabwehr oder Kavallerie bzw. Spaeh oder Artelleriepanzer in einem Gewichtsrahmen von 35 bis 40 Tonnen zu, die relativ grosse Wanne erlaubt den Einbau grosser Motoren, der Aufbau der Chassis ist auf grosse takische Mobilitaet ausgelegt, moderne Entwicklungen im Turmaufbau , ermoeglichen z.B den Einsatz des Hitfact Turm oder der L 50 Compact Gun.
Diese Gewichtsgroesse stellt in meinen Augen die beste Mischung aus sowohl der strategischen als auch der taktischen Mobilitaet dar.
Die verbundene Gefechtsfuehrung wird wesentlich vereinfacht und guenstiger , die Versorgung einfacher,
Der Panzer dient dazu, die eigene Feuerkraft tief in den gegnerischen Raum zu tragen , doch in den letzten Konflikten hat sich gezeigt, dass die Versorgungstruppen es oft schwer hatten mitzuhalten und dass die Panzerverbaende nicht so schnell voran kamen wie gewuenscht war , aufgrund des hohen Versorgungsaufwands.
Der Panzer dient weiterhin dazu , unter Ausnutzung des gesamten ihm zur verfuegung stehenden Raum vorzuruecken,
allerdings wird dies bei Fahrzeugen, die deutlich ueber 60 Tonnen wiegen, kaum mehr moeglich sein, insbesondere Bruecken und andere Installationen koennen problematisch sein.
Ich behaupte dass zudem der richtige Einsatz des Panzers einen weit groesseren Erfolg hat als unbedingt die Qualitaet,
ein gutes Beispiel ist der Blitzkrieg , die deutschen Panzer waren den franzoesichen deutlich unterlegen, trotdem ueberforderte das hohe Tempo im Maneuver der Deutschen die franzoesichen Truppen und zwang sie zur Niederlage.
Ein weiteres Beispiel, in diesem Zusammenhang ist der sogennante
Toyotakrieg, in diesem Krieg haben tschadische Kaempfer , ausgeruestet mit Lenkwaffen dutzende Panzer der Libyer zerstoert,
aber die tschadischen Kaempfer zumeist nur mit Pick Ups ausgeruestet , hatten ein wesentliches Problem , und zwar die libyische Luftueberlegenheit,
die Tschader nutzten alle ihnen zur Verfuegung stehenden Kapazitaeten und haben unter Ausnutzung des ihnen zur Verfuegung stehenden Raumes ein bespiellos erfolgreichen Angriff durchgefuehrt ,
sie verwendeten ein ausgetrocknetes Flussbett und griffen den Hauptluftstuetzpunkt der libyischen Luftwaffe an, dieser lag weit mehr als 100 kilomter tief im libyischen Staatsgebiet,
mehr als 30 Luftfahrzeuge wurden zerstoert und ueber 1500 libyische Soldaten verloren ihr Leben, die libyische Luftueberlegenheit war dahin ,
dieser Angriff war mit Pick ups moeglich.
aber genau diese Art von Angriffen muss mit Panzern moeglich sein,
der offensive Charakter des Panzers, seine hohe Beweglichkeit und starke Feuerkraft muss dazu dienen, den Gegner zu ueberuempeln
eine Gefechtsfuehrung im Sinne der verbundenen Waffen muss schnell, effektiv und moeglichst tief in den gegnerischen Raum entfaltet werden ,
so schnell, dass sogar seine in den Hinterland gestaffelten Luft und Artelleriesysteme bedroht werden, und ihm gar nicht die Moeglichkeit gegegeben wird eine Frontlinie aufzubauen bzw. direkt die Versorgungstruppen getroffen werden und seine offensiven Spitzen zum Erliegen gebracht werden.
Meiner Meinung muesste das mit Panzerfahrzeugen im Bereich von 35 bis 40 Tonnen am besten moeglich sein , z.b auf der Basis eines weiterentwickelten GM Gestells
Zum einen koennten so tiefere Angriffe durchgefuehrt werden ohne das zunaechst eine massive Versorgungskette aufgebaut werden muss
die Vereinheitlichung der Fahrzeuge garantiert ein einheitliches Tempo,
die verbundene Gefechtsfuehrung fuehrt dazu , dass sich Infanterie, Panzer und diese unterstuezende Lufteinheiten sich besser ergaenzen.
ich entschuldige fuer die teilweise sehr abgespeckt zusammengefassten Ausserungen.