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den speziellen "Sorgenthread" um die Achillesferse "Erdöl" haben wir ja schon -
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2054&time=1159605708">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1159605708</a><!-- m -->
aber auch die Lieferanten der anderen Rohstoffe (Erze) - die afrikanischen Länder, wie
Angola <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/angola_1037_27.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... 37_27.html</a><!-- m -->
Kongo <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/dem__rep__kongo__kinshasa___democratic_republic_of_the_congo__368_27.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... 68_27.html</a><!-- m -->
oder Sambia <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/afrikanische_kulturen/sambia__zambia__1039_27.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... 39_27.html</a><!-- m -->
dazu Australien <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/ozeanien___australien_144_27.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... 44_27.html</a><!-- m -->
"Goldgräberstimmung durch Bodenschätze"
und Brasilien <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/lateinamerika___brasilien__brazil__135_57.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... 35_57.html</a><!-- m --> => <!-- m --><a class="postlink" href="http://globaldefence.net/defence/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/lateinamerika___brasilien__brazil__135_57_2.html">http://globaldefence.net/defence/kultur ... _57_2.html</a><!-- m -->
"Rohstofflager der Welt"
können sich dank der steigenden Nachfragen vor allem aus China und Indien kaum mehr vor Lieferwünschen retten.
Inzwischen gibt es sogar Ängste und Sorgen, dass es "nicht mehr für alle reicht".
Deshalb der neue Thread mit einem Eingangsbericht der Tagesschau:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5949882_REF4,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F4,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Suche nach Rohstoffen
Liegt die Lösung auf dem Meeresboden?
Unendliche Tiefen fernab der Zivilisation, so stellt man sich die Ozeane vor. Nicht einmal zehn Prozent davon sind erkundet. Was bisher entdeckt wurde, weckt aber bereits Begehrlichkeiten: Erzvorkommen und Energieressourcen. Abbau-Pläne gibt es seit langem, aber enorme Kosten und die Belastung der wenig bekannten Ökosysteme schreckten bisher ab. Die steigenden Rohstoffpreise sorgen für Aufbruchstimmung unter den deutschen Meeresforschern.
Stand: 29.09.2006 16:46 Uhr
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Guter Artikel, Erich :daumen:
Sobald man den Abbau von Meeresrohstoffen realisieren kann, ist ein Großteil der heutigen Probleme mit hohen Energie- und Erzpreisen Geschichte.
Die Opec-Staaten würden zwar nicht ihre Einnahmequelle verlieren, allerdings müssten sie sich dem Wettbewerb mit Meeresrohstoffen stellen. Öl und Gas als politische Waffen würden sehr schnell an Schärfe verlieren.
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Zum selben Thema von SpiegelOnline:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,440454,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,440454,00.html</a><!-- m -->
Zitat:ROHSTOFFE
Naschen von Neptuns Schatz
Der Rohstoffnachschub für die Weltwirtschaft könnte aus der Tiefsee kommen. In Schwarzen Rauchern und Manganknollen stecken Kupfer, Zink, Kobalt und Gold. Ferngesteuerte Unterwasservehikel sollen das metallhaltige Gestein zerkleinern und hochpumpen - mit deutscher Technik.
---
Zum Thema Rohstoffknappheit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,397241,00.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 41,00.html</a><!-- m -->
Zitat:TROTZ RECYCLING
Metallvorräte der Erde reichen nicht
Sollten alle Länder der Erde eine ähnliche Industrialisierung durchlaufen wie die westliche Welt, würden Metalle wie Kupfer knapp. Selbst intensives Recycling und die Ausbeutung aller Lagerstätten könnten den globalen Bedarf nicht decken, glauben US-Forscher.
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Metall-Macht China pokert mit raren Rohstoffen
Zitat:Terbium, Yttrium oder Thulium sind selten und begehrt. Weil wertvolle Rohstoffe für Handys, Hybridmotoren oder Solarzellen knapp werden, denkt China über Exportstopps nach. Damit könnte es seine eigene Industrie schützen und sich einen Vorteil sichern - zu Lasten des Westens.
In Zeiten der Weltwirtschaftskrise vielleicht ein Warnschuß, daß niedrige Rohstoffpreise kein immerwährender Zustand sind.
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Lithium-Mangel bedroht die Auto-Revolution
Zitat:Autobauer beschwören den Elektroantrieb als Technik der Zukunft. Doch ebenso wie Regierungen und Rohstoffkonzerne übersehen die Hersteller ein Problem: Es gibt auf der Erde zu wenig Lithium, um die geplanten Flotten von Hybrid- und Elektroautos anzutreiben.
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Die ganzen am Meeresgrund gefundenen Rohstoffe reichen bei weitem nicht und sind darüber hinaus schwer ausbeutbar.
Sämtliche Funde beispielsweise von Erdöl und Gas am Meeresgrund in den letzten Jahren würden wenn man sie überhaupt alle ausbeuten könnte den Bedarf der Menschheit nur für gerade mal ein paar Jahre decken. Selbst die größten Funde am Meeresgrund decken den Bedarf der Menschheit zur Zeit nur gerade um ein Jahr herum.
Eine interessante Information vielleicht am Rande:
Chinesische Konzeren sind zunehmend im Irak unterwegs und der chinesische staatliche Erdölkonzern hat bereits die Rechte an der Ausbeutung mehrere Erdölfelder im Irak gewonnen und hat bereits mit der Ausbeutung begonnen.
Dabei werden die Anlagen mit chinesischen Arbeitern betrieben und durch chinesisches "Sicherheitspersonal" geschützt.
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Quintus Fabius schrieb:Chinesische Konzeren sind zunehmend im Irak unterwegs und der chinesische staatliche Erdölkonzern hat bereits die Rechte an der Ausbeutung mehrere Erdölfelder im Irak gewonnen und hat bereits mit der Ausbeutung begonnen.
Dabei werden die Anlagen mit chinesischen Arbeitern betrieben und durch chinesisches "Sicherheitspersonal" geschützt. Uups. Meinungsverschiedenheiten zwischen chinesischem Sicherheitspersonal und amerikanischer Militärpolizei hätten durchaus Potential, zumal wahrscheinlich bei beide die Nerven blank liegen. Das will ich lieber gar nicht zu Ende denken.
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Weshalb es einen weiteren "Sicherheitsgürtel" noch außen herum gibt der von Einheiten der Irakischen Armee besetzt ist. Einheiten die die Amis ausgebildet und ausgerüstet haben und immer noch finanzieren. Das ist wirklich witzig.
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die großen Spieler kommen sich nicht nur im Irak in die Quere, wo Bush jr. ja die irakischen Ölquellen für die USA sichern wollte;
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E4B7F05112A4B4019B72B1766698FCD64~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Ölproduktion
Auf Ölsuche in ganz Afrika
Von Thomas Scheen und Gerald Braunberger, Johannesburg
19. September 2009 ....
der Artikel beschreibt die enormen Ölfunde in Afrika südich der Sahara - einem Kontinent, in dem China seit Jahren zunehmend an Einfluss gewinnt.
ergänzend dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://binladenspenpal.blogspot.com/2009/09/china-us-staatsanleihen-uberschreiten.html">http://binladenspenpal.blogspot.com/200 ... eiten.html</a><!-- m -->
Zitat:Donnerstag, 17. September 2009
China: US Staatsanleihen überschreiten $800 Millardengrenze.
Nachdem im Juni noch ein Rückgang von 25 Millarden US$ verzeichnet wurde, hat China im July wieder aufgestockt (+ $24,1 Millarden) und liegt aktuell bei $ 801.5 Millarden.
China ist der größte Gläubiger der USA.
...
Nun werden sich viele fragen - warum tritt China so massiv als Käufer von US-Staatsanleihen auf.
In der chinesischen Zentralregierung findet man wohl mit die klügsten Köpfe weltweit. China ist der Meinung, daß ein schwacher US$ zur Zeit große Vorteile für das eigene Land hat.
China "hedged" aktiv gegen (bzw. mit) den Auswirkungen eines immer schwächer werdenden US$ auf die US-Staatsanleihen.
China weiß ganz genau, daß parallel zum fallenden US$ die Rohstoffpreise anziehen, China kennt die Probleme beim Rohöl und anderen natürlichen Ressourcen und China handelt. Nahezu täglich investiert China "den billigen US$" in den Kauf von Unternehmen die einen Bezug zu Rohstoffen haben.
Hier eine Grafik über die big-deals Chinas im Rohstoffbereich bis Ende 2008.
Im Jahr 2009 hat sich dieser Trend weiter beschleunigt.
Vor wenigen Tagen habe ich von der 60% Beteiligung von PetroChina bei einer (der!) kanadischen Öl-Sand-Firma berichtet. Athabasca Oil Sands hat Zugriff auf die größten Ölsand-Vorkommen in Canada.
Heute vermeldet China ein Abkommen mit Venezuela über Investitionen im "Orinoco belt" in Höhe von 16 Millarden $US in den kommenden 3 Jahren.
Ebenso vermeldet Venezuela ein Joint-Venture mit Rußland bei der Exploration eines Ölfeldes über weitere 20 Millarden $US.
Fazit: Die USA verlieren in Rahmen dieser Krise fundamental den Anschluß an die Zukunftsmärkte - von Europa möchte ich erst gar nicht sprechen. Hier präsentiert sich die Regierungsspitze wie ein Haufen Kleinkinder im Auto auf der IAA. Man kann ihnen nur zurufen: "Ihr habt nichts kapiert" !
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Quintus Fabius schrieb:Sämtliche Funde beispielsweise von Erdöl und Gas am Meeresgrund in den letzten Jahren würden wenn man sie überhaupt alle ausbeuten könnte den Bedarf der Menschheit nur für gerade mal ein paar Jahre decken. Selbst die größten Funde am Meeresgrund decken den Bedarf der Menschheit zur Zeit nur gerade um ein Jahr herum.
Kommt drauf an. Die Manganknollen sind vermutlich recht schnell abgesaugt, aber unter der Oberfläche liegt vermutlich erst mal noch genug. Fragt sich bloß wie solcher Tiefseebergbau dann in Realität aussehen soll.
Bei den Methanhydraten hingegen, haben wir dort unten das Energie-Schlaraffenland (auch wenn's der Todesstoß für unser Klima wäre).
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Gerade in Sachen Öl existieren aber recht unterschiedliche Meinungen, welchen Anteil das von uns schon verbrauchte Öl an der tatsächlichen, faktisch vorhandenen Menge des Öls auf unserem Planeten hat. Ich hatte kürzlich einen Artikel gefunden, der wie manch andere sehr deutlich anzweifelt, dass wir in Sachen Öl allmählich das Ende der Fahnenstange erreicht haben, was speziell im Fall des Öls bedeutet, dass das "peak oil", die größtmögliche Förderrate des Öls, eben noch lange nicht erreicht ist. Als ich einen guten Freund gefragt habe, der Geograph ist, bestätigte er mir, dass es hier wirklich auch in der Wissenschaft absolut keinen Konsens dafür gibt. Es existieren Schätzungen, nach denen wir gerade mal gute 15% der faktisch existenten Erdölreserven schon gefördert haben. Und gerade neue Lager unter dem Meer, aber auch besseres technisches Equipment zur Förderung, sollen angeblich uns auch weiterhin hohe Erdölförderquoten bescheren können.
Ob das so wirklich ist, tja, ich bin auch skeptisch. Aber diese Stimmen existieren.
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Solche Schätzungen müssen zwangsläufig ungenau sein - es kann ja auch niemand genau angeben, welche Ölquellen noch unentdeckt sind.
Man kann nur aus den bisherigen Funden eine mehr oder weniger genaue "Hochrechnung" anstellen - und dabei auch neueste Funde in die Kalkulation einbeziehen.
So wurden erst kürzlich vor der brasilianischen Küste und im Golf von Guinea tief gelegene Felder entdeckt, die Rückschlüsse auf weitaus größere Vorkommen in den benachbarten Regionen mit ähnlichen geologischen Verhältnissen erlauben - oder sollten wir statt Rückschlüsse oder Spekulationen sagen?
Fakt ist aber auch, dass diese neu entdeckten Vorkommen immer schwerer und teurer auszubeuten sind. Damit wird auch ein Punkt erreicht, bei dem die Förderung (zumindest derzeit noch) unwirtschaftlich ist, oder, um es anders zu sagen - bei dem die Erdölgewinnung im Vergleich zu anderen Energiearten zu teuer wird.
Wir sollten diese Diskussion zum Öl aber hier: <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewforum.php?f=20">viewforum.php?f=20</a><!-- l --> weiterführen, da hab ich auch eine interessante Gegenmeinung eingestellt.
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