(Waffe) BENELLI Super nova, Kaliber 12 (Schrotflinte )
#1
Kaliber 12 - Benelli M3T (Tactical) Super 90. Schrotflinten mit glatter Laufbohrung im Kaliber 12
EMA (französisch)
FOB (französisch)
[Bild: https://www.defense.gouv.fr/var/dicod/st...marine.jpg]

Zitat:Die Benelli M3 (Super 90) ist ein halbautomatisches, kuppelbares Gewehr, das von dem italienischen Schusswaffenhersteller Benelli Armi S.p.A. entwickelt und hergestellt wird. Die M3 gibt maximal acht Schuss ab.

Herkunft: Italien ;
Kaliber: 12 ;
Gewicht: 3,15 kg ;
Kapazität: 8 Patronen ;
Länge: 1220 mm ;
Länge des Laufs: 660 mm ;
Verwendung: Djungel, Terrorismusbekämpfung, Personenschutz, RAPAS (Recherche aéroportée et actions spécialisées), Drohnenbekämfung


Das Schrotgewehr wird sowohl bei Spezialeinheiten als auch bei konventionellen Einheiten eingesetzt, ist aber nur wenig verbreitet, da es nur für bestimmte Zwecke und Missionsumgebungen geeignet ist. 9°RIMa und 3. REI der Streitkräfte in Französisch-Guayana, die es beispielsweise für die Operation Harpie zur Bekämpfung der illegalen Goldwäscherei verwenden.

Ihr Einsatz hat sich im Übrigen ganz natürlich auch auf die Drohnenbekämpfung ausgeweitet. Bereits 2018 war sie zu diesem Zweck im Rahmen der Operation Chammal eingesetzt worden, um den Schutz des projizierten Luftwaffenstützpunkts in Jordanien vor böswilligen Drohnen zu verstärken.

Die dort eingesetzten Boden-Luft-Abwehroperateure verfügen über Benelli Nova-Gewehre des Kalibers 12 sowie über zwei Arten von Patronen mit unterschiedlichen Reichweiten, 0 bis 80 Meter und 80 bis 100 Meter. Die Schutzstaffel auf dem Stützpunkt 125 in Istres wurde kürzlich um das Modell Remington 870 erweitert.
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#2
Benelli Flinten sind die besten. Hab selber eine. Man muss die mal geschossen haben um selbst den Unterschied zu spüren.
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#3
Eine neue Schrotflinte für das französische Militär
FOB (französisch)
Nathan Gain 24 Mai, 2022
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Die Benelli SuperNova Tactical Schrotflinte, die seit einigen Monaten in der Armee gesichtet wurde, wird nun offiziell von den französischen Streitkräften übernommen. Mit der Lieferung wurde das Unternehmen Humbert CTTS aus Loire beauftragt, das die Benelli-Produkte in Frankreich vertreibt.

"Die Benelli SuperNova Tactical wird nach einer Ausschreibung und sehr strengen Bewertungstests, aus denen sie als Sieger hervorging, zur Schrotflinte aller französischen Streitkräfte", erklärte Humbert in den sozialen Netzwerken. "Dies ist ein großer Erfolg für Humbert, Benelli und Beretta Defense Technologies", fügte das Unternehmen aus Veauche hinzu.

Der Vertrag, der heute von der Structure intégrée du maintien en condition opérationnelle des matériels terrestres (SIMMT) bekannt gegeben wurde, hat einen Wert von 4,5 Mio. € über sieben Jahre. Der Vertrag umfasst die Lieferung einer nicht näher spezifizierten Anzahl von Schrotflinten des Kalibers 12 in drei Varianten: langer Lauf (18,5''), kurzer Lauf (14'') und "Anti-Drohnen"-Lauf (28,5''). Ein anderes Modell, die Benelli Nova, wurde bereits von den französischen Boden-Luft-Abwehrkräften im Einsatz gegen kleine, bösartige Drohnen verwendet.

Der Auftrag umfasst auch die Lieferung von verschiedenem Zubehör wie taktischen Lampen, Patronenhaltern und taktischen Gurten. Die Benelli SuperNova Tactical wurde bereits im November 2021 beim 13. Pionierregiment in Valdahon (Doubs) gesichtet. Von der ersten Inbetriebnahme profitierten damals die Kommando- und Logistikkompanie und die 1.
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#4
Ergänzend damit sich der geneigte Leser ein Bild machen kann:

https://www.youtube.com/watch?v=-Zsb3QJeyIM

Die Idee des Anti-Drohnen-Lauf ist besonders bemerkenswert !
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#5
Der italienische Waffenhersteller Benelli enthüllt ein neues Gewehr, das für die Jagd auf FPV-Drohnen entwickelt wurde.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 18. August 2024
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Vielleicht ist der nahezu flächendeckende Einsatz von sogenannten FPV-Drohnen [First Person View] nur ein Phänomen des Krieges in der Ukraine und wird mit diesem enden. Dies wurde zumindest kürzlich von General Pierre Schill, dem Generalstabschef des französischen Heeres (CEMAT), in einem Interview mit Defense News am Rande der Luftwaffenmesse in Satory angedeutet.

"Es ist eine Momentaufnahme in der Zeit. [...] Heute ist das Schwert - d.h. diese Luftdrohnen - mächtig, mächtiger als der Schild. Aber der Schild wird sich verbessern", hatte der CEMAT tatsächlich geschätzt.

Die Lösung für diese FPV-Drohnen ist derzeit hauptsächlich technologisch und beruht auf Mitteln der elektronischen Kriegsführung, um ihr Navigationssystem zu stören und/oder die Verbindung zu ihren Bedienern zu unterbrechen.
Es wurde jedoch eine Lösung gefunden, bei der die FPV-Drohne über ein bis zu zehn Kilometer langes Glasfaserkabel mit ihrem Piloten verbunden ist, wie bei einem russischen Fluggerät im März dieses Jahres festgestellt wurde.

Wie dem auch sei, die ukrainische Armee verwendet nun als letzten Ausweg ein "rustikaleres" Mittel, nämlich die Schrotflinte. Sie bestellte bei der türkischen Waffenschmiede Hatsan das Modell Escort BTS12. Diese Waffe ist relativ kurz und hat den Vorteil, dass sie für die Besatzungen von gepanzerten Fahrzeugen geeignet ist, die die Hauptziele von FPV-Drohnen sind [es wurde berichtet, dass sie für 80 % der Zerstörung von Panzern an der Frontlinie verantwortlich sind, Anm. d. Ü.].

Eine solche Waffe ist auch Teil der von den französischen Streitkräften eingesetzten Mittel zur Drohnenbekämpfung. Im Jahr 2022 teilte das Unternehmen Humbert CTTS mit, dass es einen Vertrag im Wert von 4,5 Millionen Euro erhalten habe, um das Armeeministerium mit Supernova Tactical Schrotflinten des Kalibers 12 zu beliefern, die von der italienischen Waffenschmiede Benelli hergestellt wurden, deren Vertriebspartner in Frankreich es ist.

Nur: Während ein "Schuss mit 12" [d. h. mit Schrot] eine FPV-Drohne tatsächlich destabilisieren und damit außer Gefecht setzen kann, hat eine Schrotflinte nur eine sehr begrenzte Reichweite von etwa 50 Metern. Das ist nicht viel, um Flugzeuge zu bekämpfen, die in einer Höhe von etwa 120 Metern mit einer Geschwindigkeit von 140 km/h fliegen können.

Daher wurde der "M4 AI Drone Guardian" von Benelli über eine Pressemitteilung vorgestellt, die kürzlich von Beretta Defense Technologies, der Muttergesellschaft des Unternehmens, veröffentlicht wurde. Konkret hat der italienische Waffenhersteller in seine M4 Schrotflinte ein neues System eingebaut, das als "Advanced Impact" [AI] bezeichnet wird und die Geschwindigkeit der geschossenen Schrotpatrone um etwa 20 Meter pro Sekunde erhöht.

Sobald die Patrone den Lauf verlässt, verteilen sich die darin enthaltenen Schrotkugeln mehr oder weniger gleichmäßig in einer "Wolke". Eine Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit führt zu einer gleichmäßigeren Schrotwolke und damit zu einer größeren Durchschlagskraft. Ausgestattet mit einem Steiner MPS 3.3 MOA Rotpunktvisier, das auf einer Picatinny-Schiene montiert ist, kann der M4 AI Drone Guardian außerdem eine FPV-Drohne aus einer Entfernung von bis zu 100 Metern neutralisieren.
Das Gewehr an der Basis des M4 AI Drone Guardian verfügt über einen Funktionsmechanismus mit Gasannahme, ein durch seitliche Lamellen geschütztes Klingenkorn und einen verstellbaren Diopter.

Die M4 AI kann mit zwei Läufen ausgestattet werden: einem 26-Zoll-Lauf für Schutztruppen und einem 18,5-Zoll-Lauf für Infanteristen.
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#6
Noch vor wenigen Wochen wollte man hier im Forum versuchen, mir diese Idee auszureden.

Jetzt werden sie von den Herstellern angeboten...
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