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Zitat:Schweizer Ex-Banker nach CD-Übergabe an WikiLeaks festgenommen
Zürich (Reuters) - Dem wegen der Weitergabe von Bankdaten an Steuerbehörden verurteilten Schweizer Ex-Banker Rudolf Elmer droht neues Ungemach.
Der ehemalige Mitarbeiter der Bank Julius Bär wurde am Mittwochabend abermals festgenommen. Es werde geprüft, ob Elmer gegen die Schweizer Bankengesetze wegen der Übergabe von CDs an WikiLeaks verstoßen habe, teilten die Züricher Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei gemeinsam mit. Am Montag hatte Elmer WikiLeaks-Gründer Julian Assange in London zwei CDs überreicht, die nach seinen Angaben Daten von rund 2000 Kontoinhabern enthielten, darunter auch von Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Kultur.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE70J03320110120">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 3320110120</a><!-- m -->
Schneemann.
Nun wenn man das mal sich so ansieht was da von Wikileak veröffentlicht wird, frage ich mich wer eigentlich die waren Terroristen sind. Wenn man mal sieht was die Amis da im Irak treiben, kann man nur kotzen. Ich wünsche dort jedem amerikanischen Soldat der unschuldige Zivilisten tötet, Alpträume bis zum Rest seines Lebens.
Gruß Maeks
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Zitat:Wenn man mal sieht was die Amis da im Irak treiben
Aha...
Nur am Rande...
1.) "Die Amis" ziehen ab, bzw. sind abgezogen.
2.) Die Masse der zivilen Opfer dort geht nicht auf das Konto der Amerikanern, sondern auf das islamistischer Extremisten.
3.) Selbst die Masse der Ölfelder dort (ein gerne genanntes Argument) ist nicht in US-Händen.
Schneemann.
Ach ja und wer gibt dann Helikopterbesatzungen das Recht auf Zivilisten zu schießen wie in den Videos, die bei Wikileak veröffentlicht werden. Das sie anziehen weiß ich, Nur um den Scherbenhaufen denn sie dort angerichtet haben kümmert sich dann niemand.
Gruß Maeks
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Zitat:Ach ja und wer gibt dann Helikopterbesatzungen das Recht auf Zivilisten zu schießen wie in den Videos
Niemand. Das ist und bleibt ein Verbrechen. Nur ändert das nichts, aber auch gar nichts an deiner verallgemeinernden Darstellung der bösen Amerikaner.
Und nebenbei: Es gibt genügend Hubschrauberbesatzungen die so was nicht getan haben oder tun würden. Und das ist Masse. Und von vielen Hubschraubern, die anderswo gemetzelt haben, etwa in Afghanistan, wo die Sowjets ganze Dörfer mit Mi-24 vernichtet haben, wird nie ein Video im Killerspielformat irgendwo auftauchen. Insofern sollte man nicht den Fehler machen, "den Amerikanern" alles anzudichten, weil eine Crew wahllos auf Leute geschossen hat.
Zitat:Nur um den Scherbenhaufen denn sie dort angerichtet haben kümmert sich dann niemand.
Naja, dann dürfen die Iraker mal zeigen, wie sie Demokratie leben wollen und was sie mit ihrer Freiheit anfangen möchten. Hindert sie ja jetzt keiner daran, weder Saddam noch sonstwer oder gar die Amerikaner. Und wenn der jetzige Zustand ein "Scherbenhaufen" ist, so kann man ja fragen, was es vorher war? Ich will lieber nicht daran denken...
Schneemann.
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Das was auf alle Armeen mehr oder weniger zutrifft, ist die Tatsache, dass solche "Vorfälle" entweder befohlen oder zumindest von den Vorgesetzten, einschließlich politischer Ebene, toleriert werden. Bestraft werden die Soldaten da eher, wenn sie es nicht tuen.
Deutschland ist eines der wenigen Länder, wo die Soldaten in hohem Maße selbst verantwortlich gemacht werden für das was sie tuen unabhängig davon, ob es befohlen wurde oder nicht. Und was dabei rumkommt, sind solche Sachen, dass die Soldaten, selbst wenn sie alles richtig gemacht haben, jahrelange Prozesse zu führen haben, dabei gesellschaftlich stigmatisiert werden und zusätzlich ihren Werdegang in der Bundeswehr in die Tonne drücken können.
Und wenn man sich die Soldaten in Armeen, wie USA oder UK ansieht, dann kann man denen auch kaum den Vorwurf machen, dass sie selbst schuld sind, zur Armee gegangen zu sein. Dank Berufsarmee sind dort fast ausschließlich die Menschen zu finden, die woanders nichts bekommen haben aber zu ehrlich waren sich ihren Lebensunterhalt mit illegalen Geschäften zu verrdienen. Im Gegensatz zu Deutschland leben die Menschen dort nicht in einem Rundum-Wohlfühl-Staat und könnten auch ohne zu arbeiten halbwegs menschlich leben.
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Zitat:Und von vielen Hubschraubern, die anderswo gemetzelt haben, etwa in Afghanistan, wo die Sowjets ganze Dörfer mit Mi-24 vernichtet haben, wird nie ein Video im Killerspielformat irgendwo auftauchen.
wozu denn die Videos über SOwjets in Afganistan??
Echte Demokraten wissen ja auch ohne Videos dass die Sowjets mit Mi-24 ganze Dörfer vernichtet haben, das hat man den echten Demokraten so erzählt. Bei Amerikanern ja, da muss man aufpassen dass nichts "angedichtet" wird, man muss eben diferenzieren.
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Zitat:Echte Demokraten wissen ja auch ohne Videos dass die Sowjets mit Mi-24 ganze Dörfer vernichtet haben,
Richtig. Das sollte aber nur ein Bsp. für Maeks sein.
Zitat:Bei Amerikanern ja, da muss man aufpassen dass nichts "angedichtet" wird, man muss eben diferenzieren.
Auch richtig. Wobei man sagen muss, dass die Regularien, die den Amerikanern über "die Schulter schauen", eben oft strenger und auch unabhängig-kritischer angelegt sind, als in totalitären Systemen. Deswegen kommen Verstöße der US-Truppen auch eher ans Licht (was den Eindruck vermittelt, die Amerikaner sind die Hauptkriegsverbrecher schlechthin). Fakt ist eher, dass die anderen zwar noch größere Schweinereien anstellen, diese aber wegen des Fehlens der Regularien nicht ans Licht kommen. Aber damit müssen Demokratien eben auch leben.
Schneemann.
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Zitat:Deswegen kommen Verstöße der US-Truppen auch eher ans Licht (was den Eindruck vermittelt, die Amerikaner sind die Hauptkriegsverbrecher schlechthin).
ich habe den Eindruck dass seit Vietnam so etwas in USA nur durch Zufall ans Licht kommt, wenn jemand nicht sein Maul hält oder mit elektronischen Medien leichtfertig umgeht. Weder höhere militärische Führung noch die Politik sind an Mehr interesiert, entsprechend verhalten sich die Aufsichts- und Kontrollinstanzen.
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Zitat:ich habe den Eindruck dass seit Vietnam so etwas in USA nur durch Zufall ans Licht kommt, wenn jemand nicht sein Maul hält oder mit elektronischen Medien leichtfertig umgeht. Weder höhere militärische Führung noch die Politik sind an Mehr interesiert, entsprechend verhalten sich die Aufsichts- und Kontrollinstanzen.
Das ist zweischneidig. Auf der einen Seite versuchen die US-Streitkräfte i. d. T. seit Vietnam (wo sie die Presse daheim mit für die kippende Stimmung zum Einsatz und die Antikriegsbewegung verantwortlich gemacht haben), die Pressebegleitung einzugrenzen und die Berichterstattung zu kontrollieren und zu kanalisieren (deswegen auch die "embedded journalists").
Aber andererseits haben gerade diese Versuche dazu geführt, dass die Medien dadurch hellhöriger geworden sind. Man muss immerhin zur Notiz nehmen: Egal ob Grenada, Panama, Golfkrieg II & III oder jetzt AfPak, die gravierendsten Verstöße wurden meistens ans Licht gebracht, egal ob übertriebene Feindbilder und Propagandaversuche (Grenada, Saddam's Massenvernichtungswaffen) oder schlicht tatsächliche Verbrechen oder Menschenrechtsverstöße (Helibeschuss, Abu Ghuraib, etc.).
Schneemann.
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Die Kriegsverbrechen der USA wurde bei uns ans Tageslich gebracht. Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es in den USA genauso bekannt ist.
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Zitat:Ägypten abgeklemmt, aber nicht unverkabelt
30. Januar 2011, 23:06 Uhr
...
während die Massenproteste gegen das Regime von Hosni Mubarak trotz der verhängten Ausgangssperre weitergehen, hat die Whistleblower-Organisation Wikileaks eine regelrechte Ägypten-Offensive gestartet und vorgestern eine Vielzahl diplomatischer Depeschen veröffentlicht, die von den Zuständen in Agypten kein sehr schmeichelhaftes Bild liefern.
So kabelte US-Botschafterin Margaret Scobey im Januar 2009, Folter und Polizeiübergriffe seien in Ägypten "weitverbreitet und gängige Praxis". Mit brutalen Methoden gehe die Polizei nicht nur gegen einfache Kriminelle vor, sondern auch gegen Demonstranten, politische Gefangene und Unbeteiligte, die zur falschen Zeit am falschen Ort seien.
...
Schlechte Ausbildung und Personalmangel tragen zu dem Problem der Polizeibrutalität bei, hinzu kommt erheblicher Druck seitens der Vorgesetzten, Fälle zu lösen, egal wie. Bei Ermittlungen in Mordfällen sei es nicht unüblich, dass die Polizei willkürlich 40 bis 50 Personen aus der Nachbarschaft inhaftiert und so lange an den Armen an der Decke aufhängt, bis jemand gesteht. Die alltägliche Polizeigewalt hat inzwischen sogar Eingang in die Fernsehunterhaltung gefunden: In einer populären Fernsehserie prügelte jüngst ein TV-Ermittler Informationen aus Verdächtigen heraus.
Anderen Depeschen zufolge geht das Regime systematisch und proaktiv gegen Andersdenkende vor. Journalisten und Blogger sehen sich Repressalien ausgesetzt, ein Regierungsbeamter wurde sogar zu drei Jahren Gefängnisstrafe verurteilt wegen eines unveröffentlichten Gedichts aus seiner Feder, das angeblich Staatpräsident Mubarak beleidige. Besonders abgesehen hat es das Regime auf Blogger aus dem Umfeld der oppositionellen Muslimbruderschaft. Informanten der US-Botschaft bestätigten, dass der Staatsapparat die jungen und technisch versierten Blogger aus dem Umfeld der Bruderschaft fürchte "wegen ihrer Fähigkeit, breite Unterstützung für die Bruderschaft zu mobilisieren und über das Internet Protestkundgebungen und andere Aktionen zu organisieren". Dem Drängen der US-Diplomatie Richtung weiterer demokratischer Öffnung des Systems habe sich Ägypten bisher stets verweigert mit dem Hinweis, dass damit unweigerlich die extremistische Muslimbrüderschaft gestärkt werde.
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Zitat:Vergewaltigungsvorwürfe
Assanges Ermittlungsakten im Web veröffentlicht
Nun hat es den Enthüller selbst erwischt: Die Ermittlungsakten zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange sind laut "Wired" kurzzeitig im Internet veröffentlicht worden. Das US-Magazin beschreibt auf seiner Web-Seite Details.
Hamburg - Noch sind die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Julian Assange ungeklärt, das Verfahren läuft - und doch sind nun die Ermittlungsakten, aus denen der "Guardian" bereits im Dezember umfassend zitierte, offenbar im Internet aufgetaucht. Das US-Magazin "Wired" berichtet auf seiner Web-Seite, die Unterlagen seien anonym auf einer Seite zum Datenaustausch von Adobe gepostet worden. Inzwischen ist die Datei allerdings vom Server gelöscht und zumindest dort nicht mehr auffindbar.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,743342,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 42,00.html</a><!-- m -->
Schneemann.
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Zitat:Soldat Manning und Wikileaks
Amerikanische Ermittler in der Defensive
Ob gegen die mutmaßliche Quelle von Wikileaks, den Soldaten Manning, ein hartes Urteil erreicht werden kann, ist fraglich. Denn Mannings war aus psychologischen Gründen untauglich für den Irak-Krieg, erhielt aber trotzdem den Marschbefehl.
03. Februar 2011
Ob es in Amerika jemals zur Anklage gegen Julian Assange, den Gründer und Chef des Enthüllungsportals Wikileaks, kommen wird, steht dahin. ...
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Zitat:WikiLeaks-Daten über Großbank womöglich nur Flop
London (Reuters) - Die von WikiLeaks-Gründer Julian Assange angekündigte Veröffentlichung von brisanten Bankdaten könnte sich als harmloser Flop erweisen.
Assange habe im privaten Kreis geäußert, dass er nicht genau wisse, ob die internen Informationen über die Bank of America (BofA) einen großen Skandal enthielten, sagten drei mit den Gesprächen vertraute Personen am Mittwoch. Assange habe gesagt, ihm lägen E-Mails vom Festplattenlaufwerk eines Computers eines leitenden Angestellten der US-Großbank vor, wobei die jüngsten Mitteilungen von 2006 datierten.
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Schneemann.
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