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Quintus Fabius schrieb:Es kann doch nicht so schwierig sein so was zu integrieren, ist doch kein Stealth-Kampfflugzeug voller magischer Elektronikzaubereien. Wir sprechen hier doch nur von einer PALR. Wenn man nur genug Druck machen und genug Mittel aufwenden würde, müsste das Teil doch innerhalb von ein paar Monaten fertig sein.
Wie kann es sein, dass die Beschaffung von ca 300 PALR 9 Jahre (oder sogar noch länger) dauert ?! ?!
Es kann doch nicht 9 Jahre dauern, eine einfache PALR in einen Turm einzubauen, wo kommen wir den da hin ?!
Zitat: Muss nur beschafft werden!
Die MELLS Inf ist genau genommen auch fertig und könnte sofort eingeführt werden. Und wird es nicht. Sie wird nicht beschafft. Das ist mir unbegreiflich. Für die ca 1 Milliarde welche man nicht ausgegeben hat hätten wir beispielsweise rein theoretisch ca 9000 MELLS einkaufen können. So viele einsatzfähige Infanteristen haben wir nicht mal mehr. Und wie lange kann es dauern diese PALR zu produzieren?! Es kann doch nicht sein, dass die Wehrindustrie nicht in der Lage ist, mehrere hundert PALR pro Jahr herzustellen. So was muß doch in ein paar Monaten produzierbar sein.
Was meinst du warum wir gerade die ganzen Diskussionen um unsere Rüstungsindustrie haben. In den letzten 25 Jahren hat der Bund da mächtig gepennt (gewollt) und es wurden massiv Stellen abgebaut und das wird es noch immer. Es geht nicht darum das die Industrie nicht im Stande ist das Ding hier und jetzt einzurüsten, sondern wie du schon selber sagst das Geld welches die Integration kostet jetzt nicht freigemacht wird. Kann man alles nachlesen. Hinzukommen bei Puma Umrüstungen um die festgestellten Mängel zu beseitigen. Da wurde MELLS von der Priorität nach hinten geschoben da es erst einmal gilt den Puma in Serie fertig zu bekommen. Bspw. das neue schwerere Fahrwerk, die Verbesserung der Sicht des Fahrers (welche absolut grottig sein soll), Modifikation des Turms mit zusätzlicher Sensorik usw. Das einzige was derzeit wirklich am Puma reibungslos funktiniert ist ist die voll stabilisierte Waffenanlage und die MK (sowie neue Hochleistugsmun.), sowie die Optronik. SIAM funktioniert nicht so wie es soll usw. Da ist beim Puma noch einiges im Argen. Denke nicht das MELLS da das größte Problem ist. Die brauchen gerade nur einfach die Ingenieure für andere Arbeiten. Heerscharen von fähigem Personal gibt es nicht mehr. Viele gute Leute von damals sind in Rente und deren Stellen sind einfach nicht neu besetzt worden. Puma hätte mit den Niederländern damals gemeinsam entwickelt werden müssen...... meiner Meinung nach. Wie der Boxer! Mit den Engländern wäre keine Lösung gewesen. BAE möchte sowieso komplett aus dem Panzergeschäft aussteigen. Das würde die Position von KMW und Rheinmetall innerhalb der EU wieder stärken.
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Ist natürlich klar, dass eine begrenzte Zahl von Ingenieuren und Technikern zeitgleich nur eine begrenzte Zahl von Problemen lösen kann. Aber das hat mit der Frage einer PALR für die Infanterie nichts zu tun. Die MELLS Inf muß nirgendwo integriert werden und ist sofort verfügbar, die Spike LR auf der das System für die Inf aufbaut ist seit 1997 einsatzbereit.
Unabhängig von allen Problemen des PUMA könnte man zumindest die MELLS Inf hier und jetzt in ausreichender Stückzahl einführen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dutchdefencepress.com/wp-content/uploads/2009/06/SPIKE_2.jpg">http://www.dutchdefencepress.com/wp-con ... PIKE_2.jpg</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.slovenskavojska.si/typo3temp/pics/f_f9dd645168.jpg">http://www.slovenskavojska.si/typo3temp ... 645168.jpg</a><!-- m -->
Und wenn Eurospike die nicht innerhalb von wenigen Monaten liefern kann (aus welchen abstrusen Gründen auch immer), Rafael könnte das Original aus Israel auf der Stelle zur Verfügung stellen.
Die Panzerabwehrfähigkeiten unserer Infanterie hat zur Zeit eine erhebliche und massive Lücke die man angesichts der Situation mit Russland rasch schließen muss.
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Zitat:Brasilien hat aber wohl 34 Stück gekauft.
Ja, das habe ich schon in einem Post weiter vorne erwähnt. Ich war übrigens dabei, als die Brasilianer hier in Deutschland am Gepard ausgebildet wurden. :wink:
Zitat:Das Nachfolgesystem ist meiner Kenntnis nach MANTIS. Und organisch im Heer ist es nur deshalb nicht mehr, weil es 2011 vom Heer zur Luftwaffe verschoben wurde. Nun müsste man das Teil nur noch mobil kriegen.
Unsere Flugabwehr ist momentan weder organisch noch mobil: MANTIS ist ein rein stationäres System, das zur Verteidigung von Feldlagern, etc. genutzt wird. Davon hat die Bundeswehr, soweit ich weiß, genau zwei Systeme (1 System = Führungscontainer/Radar/6 Geschütze) im Bestand, wovon eines ständig zu Ausbildung genutzt wird. PATRIOT ist ebenfalls stationär.
Das einzige mobile Element ist noch eine Batterie Wiesel Ozelot (= 15 Waffenträger plus Führungsfahrzeuge) die in der 3./FlaRakGrp 61 betrieben werden. Letztere sind aber hauptsächlich für den Schutz von Luftlandeverbänden vorgesehen.
Zitat:Ist schon alles fertig. Muss nur beschafft werden! Das ist ein Skyranger Modul auf GTK-Boxer. Ist hier nicht so das die Industrie pennt, sondern wie so meist die BW und die Politik!!!
Es ist klar, dass der Verzicht auf eine ins Heer eingebundene Flugabwehr militärplanerischer bzw. politischer Natur ist. Im übrigen bezweifle ich, dass die Industrie da schon alles fertig entwickelt hat. Den Skyranger-Turm hat Rheinmetall in den letzten Jahren schon auf fast alles draufgepackt, was nicht bei drei in der Garage war, momentan ist es der Boxer. Es ist eine Sache, ob man ein paar nette 3D-Modelle auf der Homepage und einen Boxer mit einem Mock Up-Turm auf diversen Rüstungsmessen ausstellt. Eine andere Sache ist, ob das ganze schon fertig integriert und einsatzfähig ist. Geschossen hat so ein System meines Wissens noch nie.
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[Bild: http://www.airforce-technology.com/contr...image4.jpg]
Bild von Rheinmetall defence/Airforce Technology.com
@Vanitas:
Da das Gesamtsystem fertig entwickelt ist, denke ich nicht das es ein großes Problem ist eine Plattform zu finden in welche man es integrieren kann. Die Konzeptstudien sollen lediglich dem Kunden vor Augen halten das mit geringfügigem Aufwandt Skyranger sich in nahezu jede Radpanzer und Kettenpanzerplattform integrieren läßt. Oben im Bild wäre noch so eine Möglichkeit. Puma mit Skyranger, wobei mir die Version mit GTK Boxer vom Konzept her besser gefällt. Die BW hätte somit gleich mindestens 2 Plattformen für so ein Vorhaben zur Verfügung. Für Skyranger benötigst du keinen Wannendurchbruch etc. Daher leicht implementierbar. Nach gleichem Vorbild funktionieren heute die fernbedienbaren Geschütztürme. Daher sind die auch leicht integrierbar! Das ist das Konzept der Modulbauweise und das ist perfekt. In der Variante mit dem Boxer hättest du weiterhin die Möglickeit das Modul bei Bedarf einfach abzunehmen und dem Boxer durch ein anderes Modul einer anderen Aufgabe zuführst. Da hat QF durchaus recht wenn er sagt, dass das modulare Konzept des Boxers nicht in Gänze genutzt wird. Gehen wir noch einen Schritt weiter. Im Grunde hätte man den Puma streichen können und dafür zusätzlich das Modul Infantry fighting vehicle beschaffen sollen. Dann dem Boxer noch das ADS-System welches für ihn angeboten wird integrieren und fertig ist ein sehr guter modularer Radschützenpanzer. Oder man sollte zumindest zum Puma das Infantry fighting vehicle zusätzlich beschaffen.
Infantry fighting vehicle Rheinmetall
IHS
ARTEC ...man beachte die Updatemöglichkeiten welche ihm die gleichen Möglichkeiten verleihen wie dem Puma
Panzerung des Boxer
Für die Milliarde € welche zurückgegeben worden sind hätte man das alles bewerkstelligen können.
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Das folgende hatte ich schon mal vor einiger Zeit eingestellt, habe es aber noch mal überarbeitet (nicht vom Inhalt her, sondern nur in Bezug auf die Gliederung wegen einer besseren Übersichtlichkeit):
Ich will mal noch einen völlig anderen Ansatz vorstellen, völlig weg von Ideallösungen, hin zu einem einfachen Umbau des Status Quo unter schlichter Verwendung nur der Einheiten welche im Heer 2011 vorhanden sind, hin zu einem HEER 2020:
1 Zunächst mal eine Bestandsaufnahme:
Wir haben 2 Divisionen (mit je 3 Brigaden pro Div)
zzgl. DSK und D/F Brgd.
Diese Großverbände beinhalten
4 aktive Pz-Bat, 2 ta/na Pz-Bat, gesamt 6 Pz-Bat
9 aktive PzGren-Bat, 3 ta/na PzGren-Bat, gesamt 12 PzGren-Bat
5 aktive Jäger-Bat, 1 ta Jäger-Bat, 3 Gebirgsjg-Bat, gesamt 9 leichte Inf-Bat
6 Aufklärungs-Bat
6 Pionier-Bat, 2 ta/na sPio-Bat, gesamt 8 Pio-Bat
6 UStg-Bat, 2 ta/na UStg-Bat, gesamt 8 UStg-Bat
4 Art-Bat
2 FSJg-Rgt
sowie diverse selbstständige Kompanien (bspw 1 LL-Po Kompanie, 1 LL Aufkl-Kompanie etc)
KSK
2 Dem folgend eine Kritik:
Die Brigaden selbst sind nicht einsatztauglich und trotzdem überbläht, also zu groß, zu unbeweglich und zu langsam. Sie sollen im Endeffekt die Manövereinheiten bilden, sind aber zum Gefecht der verbundenen Waffen nicht befähigt, haben weder Artillerie noch Panzermörser. Zudem hat jede Brigade viel zu viele Untereinheiten, beispielsweise nicht weniger als 7 aktive Bataillone zzgl. 1 ta Bat. Im Zweiten Weltkrieg hatte eine komplette deutsche Division gerade mal 7 Bataillone. Das heißt die Brigaden erreichen die Stärke einer Wehrmachts-Division in der Quantität - und sollen ja auch in der Tradition der Bundeswehr Mini-Divisionen sein – sind aber nicht für die Kampfweise einer Division strukturiert und nicht im Gefecht einsetzbar. Die Unzahl an Untereinheiten wird dann noch durch die bizarr überblähten Brigadestäbe übertroffen.
Dadurch dass jede Division über 3 solcher Brigaden verfügt sind die Divisionen ebenfalls als Manövereinheiten im Krieg nicht einsetzbar (dies sollen sie ja auch gar nicht sein, da dafür die Brigaden als Mini-Divisionen) vorgesehen sind). Der Anteil der Unterstützungstruppen beträgt gemittelt oft an die 50% aller verfügbaren Soldaten innerhalb der Divisionen (noch ganz ohne Amt HEntwg, AusbKdo, die ganzen MN Korps Stäbe, Verbindungsstäbe etc. Darüber hinaus mangelt es drastisch an Luftabwehr und insbesondere an Artillerie, was besonders bizarr ist weil die deutsche Artillerie Weltklasse hat.
Von der Abnormalität der D/F Brigade fange ich erst gar nicht mal an. Kein einziger deutscher Großkampfverband ist somit einsatzfähig. Und soll dies ja auch gar nicht sein, in einer Zeit von Task-Force Gestopsel Lösungen und Pool-Bildungen und ad hoc zusammen gewürfelten Einsatzverbänden mit einem unglaublich großem Überhang an rückwärtigen Diensten.
3 Umverteilung der Einheiten / Divisione als Manöverelement/Grundbaustein:
Durch eine bloße Umverteilung der Einheiten bei geringer Aufrüstung (primär im Bereich der Artillerie) könnte die Bundeswehr mit geringen Kosten und bei de facto gleichem Personal 3 Divisionen aufstellen, wobei man weiter 6 Brigaden hätte (2 pro Division). Dazu zunächst mal eine Festlegung: Die Division 2020 wäre dann die primäre Einheit, und nicht die Brigade. Die Division führt also das Gefecht der verbundenen Waffen, während die Brigade lediglich eine Untereinheit der Division ist.
Da man die Bataillone von der Anzahl her gar nicht vergrößern würde, hätte man folglich 3 kleinere Divisionen anstelle von 2 überblähten. Diese Divisionen wären etwas größer als die jetzt als Großkampfverbände angedachten Brigaden, wären aber kleiner als die jetzt bestehenden Divisionen. Die Größe hätte zudem den Vorteil, in einem echten Krieg Verluste besser kompensieren zu können und somit die Durchhaltefähigkeit des Verbandes zu erhöhen.
Dadurch, dass die leichte Infanterie in diesen Divisionen in selbständigen Regimentern eingegliedert wird, können diese von der Division abgetrennt agieren wodurch diese für die mechanisierte Kriegsführung deutlich kleiner und damit mobiler und schneller wird als eine Brigade wie sie jetzt angedacht ist, in der Mechanisierte Truppen und „leichte“ Infanterie gemischt vorkommen.
4 Aufbau neuer Bataillone / Umverteilung innerhalb der Bataillone:
Artillerie
Um die geplante neue Struktur von 3 kampfstarken durchhaltefähigen und symetrischen Divisionen einzunehmen sollte man zwei neue Artillerie-Bataillone aufstellen, so dass die Zahl von 4 auf 6 steigt. Eine Alternative wäre es, pro Division nur 1 Artilleriebataillon vorzusehen und 1 Lehr-Artilleriebataillon als Korpstruppe oberhalb der Divisionen anzusetzen. In dem Fall bräuchte man keine neuen Artillerieeinheiten aufstellen (4 Bataillone bereits vorhanden). Bei einem späteren Aufwuchs würden weitere Artillerieeinheiten dann auf Korps-Ebene geschaffen werden (bei einer Lehr-Bataillon-Lösung würde dieses den dafür notwendigen Aufwuchs stellen). Es wäre jedoch besser zwei weitere Artillerie-Bat zu beschaffen. Um die Kosten dafür gering zu halten, sollten diese mit gezogener Artillerie - mit der ultraleichten 155mm Haubitze vom Typ M777 ausgerüstet werden.
Panzergrenadiere
Demgegenüber können 6 Panzergrenadier-Bataillone aufgelöst werden, was wiederum gut mit der zu geringen Zahl der PUMA zusammen geht so dass jedes PzGren-Bat immerhin voll mit PUMA ausgerüstet werden kann. Im weiteren werden die PzGren und ihre Schützenpanzer gedanklich und praktisch getrennt und agieren je nach Lage aufgesessen oder eben auch getrennt voneinander (Bronegruppa-Konzept).
Die PUMA werden mit dem Lance RC Turm mit 35mm MK kampfwertgesteigert und von ihrer Bindung an den A400M befreit wodurch allle Probleme die noch bestehen auf der Stelle gelöst werden und dass Fahrzeug günstiger gefertigt werden kann. Zudem führen die PUMA damit das gleiche Kaliber wie die FlaK-Einheiten (Skyshield/MANTIS).
Die aufgelösten Bataillone werden im weiteren aufgeteilt: die Fahrzeuge und die Besatzungen werden zur Aufstellung einer neuen Panzerjäger-Truppe verwendet und werden in die Panzer-Bataillone eingemischt. Es entstehen 12 gemischte Panzer-Bataillone welche die früheren Schützenpanzer als Panzerjäger beinhalten. Hierzu werden die ehemaligen Schützenpanzer mit einem weiteren Starter für PALR ausgerüstet. Mit der MK agieren sie als Begleitpanzer für die Kampfpanzer, mit den PALR unterstützen sie diese (auch NLOS) gegen andere Kampfpanzer.
Die Infanteristen (Panzergrenadiere) werden wiederum zur Verstärkung der Jägertruppe oder Aufstockung entsprechender anderer Einheiten verwendet.
Die verbliebenen Panzergrenadier-Bataillone erhalten fahrzeugestützte 98mm Mörser.
Kampfpanzer
Die zwei ta Panzerbataillone sind zu akiven Pz-Bat aufzurüsten wobei je eine Kompanie hierfür aus den jetzt aktiven Pz-Bat entnommen wird. Personal kann zudem von den aufgelösten Pz-Gren-Bat her kommen (Fahrer etc), zudem wird die Zahl der Panzer-Bataillone verdoppelt, indem sie mittels der Panzerjäger/Panzergrenadiere in gemischte Bataillone umgebaut werden.
Jäger
Das ta Jäger-Bat wird zu einem aktiven, das Personal hierfür kommt von den aufgelösten PzGren-Bat. Somit hat man dann 9 Jäger-Bat (6 Jäger und 3 Gebirgsjäger). Diese werden so weit wie möglich von ihren Fahrzeugen befreit und stattdessen mit Wieseln ausgerüstet und als Luftsturmeinheiten angedacht (Luftsturmkonzept wie von Nightwatch beschrieben). Die Jäger werden dann in selbsständigen Regimentern zusammen gefasst wobei eines je einer Divison unterstellt wird. Diese Regimenter können aber auch abseits der Division für sich selbst kämpfen. Die Bataillone der Jäger werden zudem kompakter strukturiert und fallen damit kleiner aus als bisher. Der wesentlichste Punkt aber ist es, alle Fahrzeuge so weit wie möglich abzuschaffen. Die Jäger hätten damit keinerlei Transportpanzer mehr und würden ausschließlich zur Fuß oder mit den Fahrzeugen anderer Truppenteile oder requirierten zivilen Fahrzeugen agieren.
Es würden selbstständige 2 Jäger-Regimenter und 1 Gebirgsjäger-Regiment entstehen welche jeweils einer Division unterstellt sind.
DSK
Die LL Aufklärungs/Pio Kompanie werden verdoppelt und direkt in die Fallschirmjäger-Rgt eingegliedert so dass jedes dieser Regimenter eine eigene solche Kompanie hat. Darüber hinaus sollte der DSK direkt eine Fernspähkompanie unterstellt werden so dass es keine Vermischung von Fernspähern, Luftlandeaufklärern und anderen Aufklärungseinheiten gibt. Zudem sind die schweren Fallschirmjäger-Kompanien aufzulösen. Die Wiesel 2 der schweren Kompanien werden zwischen Stabs-UStg Kompanie (Pz-Jäger, 98 mm Mörser) und LL Aufklärungskompanie (JFST, Aufklärungszug) aufgeteilt, wodurch die verdoppelung der LL Aufklärungskompanien ohne gesondertes Personal möglich ist.
5 Erweiterung der Fähigkeiten
UStg-Bat
Die Unterstützungs-Bataillone in den Brigaden werden so weit wie möglich zum Kampf befähigt, sowohl von der Ausbildung als auch von der Ausrüstung her. Anstelle von MG auf Lafette über Lucke treten ultraleichte Maschinenkanonen (bspw nach Art der ASP-30) und 98 mm Mörser. Dazu kommen FlaK-Panzer (Skyshield/MANTIS) welche mit ihren 35mm Maschinenkanonen sowohl gegen Luftziele wie gegen Bodenziele agieren können und die im assymetrischen Krieg die Rolle eines Begleitpanzers übernehmen können. Die UStg-Bataillone werden somit in gewissen Grenzen selbst zum aufgesessenen Kampf und NLOS Kampf befähigt und können sich somit innerhalb dieser Grenzen selbst den Weg frei kämpfen.
Die UStg-Bat auf Ebene der Division übernehmen die verbliebenen Reste der S-Pio Bat und führen ABC Abwehreinheiten sowie Sanitätseinheiten. Sie fallen damit numerisch stärker aus als die UStg-Bat in den Brigaden, haben dafür aber keine eigenen Kampffähigkeiten.
Pioniere
Im weiteren erhalten die Pionier-Bat innerhalb der Brigaden eine möglichst weitgehende infanteristische Ausbildung und können in großen Teilen daher auch infanteristisch wirken wenn dies erforderlich sein sollte. Dazu wird ein Pio-Bat je aus einer Sturmpionier-Kompanie (welche als echte Infanterie mit Pionierfähigkeiten agieren kann) und einer Pionierkompanie zusammen gesetzt (dazu treten Spezialzüge). Die Pioniere stellen damit weitere infanteristisch kämpfende Kräfte für die Brigaden.
Mörser
Alle Jäger und Panzergrenadier-Bataillone erhalten einen hohen Bestand an 98 mm Mörsern (für die Jäger Wiesel 2 mit 98 mm Mörser und im Fall der PzGren-Bat Panzermörser auf Basis des GTK Boxer). Dazu erhält alle Infanterie (PzGren sind Inf) noch organisch jede Menge leichte Mörser im 60mm Kaliber.
6 Neue Struktur:
Die Divisionen wären symetrisch, also alle identisch aufgebaut. Zielsetzung wäre, für einen Auslandseinsatz eine vollständige Division entsenden zu können (die dann mit den den beiden anderen rotieren kann) und im V-Fall alle drei innerhalb möglichst kurzer Zeit aktivieren zu können. Die DSK bleibt bis auf die genannten geringfügigen Änderungen als Alarmeinheit identisch. Ein wesentlicher Punkt wäre, dass es keine ta/na Einheiten mehr gibt sondern alle Bataillone voll einsatzfähig gehalten werden.
(in Klammern wird hinter dem jeweiligen Bataillon jeweils der Auftrag angerissen und ein Standard-Fahrzeug für die jeweilige Einheit benannt)
Jede der 3 Divisionen hat im weiteren:
Division 2020
Div-HQ (unter Übernahme von Teilen der jetzigen Brigadestäbe während diese drastisch verkleinert werden)
1 Aufklärungs-Regiment
mit 2 Aufklärungs-Bat (1 Panzeraufklärungs-Bat (PUMA), 1 Aufklärungs-Bat (Fennek)
1 Artillerie-Regiment
mit 2 Art-Bat (1 Rohr-Art-Bat, 1 Raketen-Art-Bat (letzterem sind auch evtl. von der Luftwaffe abgeordnete Fla-Rak unterstellt)
1 Ustg-Bat (sPio, ABC-Abw, San, Vsg/Inst)
1 Jäger-Regiment
mit 3 Jäger-Bat (Wiesel 2, Elektromotorräder)
1 Mech-Brigade
Brigade-HQ (unter Abgabe von Teilen an die Div-HQ und dadurch drastisch kleiner)
2 gemischte Pz-Bat (Leopard 2, PUMA Begleitpanzer, beinhaltet 1 Pz-Jg Kompanie mit Spike NLOS)
1 PzGren-Bat (PUMA (35mm MK), beinhaltet 1 Pz-Jg Kompanie mit Spike NLOS)
1 Ustg-Bat (GTK Boxer, 120mm Mörser, FlaK (35mm MK), Vsg/Inst, San, Befähigung zum aufgesessenen Kampf in begrenztem Rahmen)
1 Pio-Bat (GTK Boxer, Befähigung zum abgesessenen Kampf in begrenztem Rahmen)
2 Mech-Brigade
Brigade-HQ (unter Abgabe von Teilen an die Div-HQ und dadurch drastisch kleiner)
2 gemischte Pz-Bat (Leopard 2, PUMA Begleitpanzer, beinhaltet 1 Pz-Jg Kompanie mit Spike NLOS)
1 PzGren-Bat (PUMA (35mm MK), beinhaltet 1 Pz-Jg Kompanie mit Spike NLOS)
1 Ustg-Bat (GTK Boxer, 120mm Mörser, FlaK (35mm MK), Vsg/Inst, San, Befähigung zum aufgesessenen Kampf in begrenztem Rahmen)
1 Pio-Bat (GTK Boxer, Befähigung zum abgesessenen Kampf als Infanterie (Sturmpioniere) in begrenztem Rahmen)
Von diesem Typ Division hätte man im weiteren Drei die sich nur in den Jäger-Regimentern dahingehend unterscheiden würden, dass eine der Divisionen ein Gebirgsjäger-Regiment führt (aus der jetzigen GebJg-Brigade heraus aufgestellt und die anderen beiden je ein Jäger-Regiment. Folglich würde die Division mit den Gebirgsjägern im Süddeutschen Raum konzentriert werden (zusammen mit der DSK), die anderen beiden im Norddeutschen Raum.
Dabei sollten alle Kräfte der Bundeswehr von den Standorten her möglichst nah beisammen in einem Gebiet konzentriert werden. 2 Divisionen in Norddeutschland, 1 Division und die DSK in Süddeutschland.
DSK
KSK
1 Fernspähkompanie
1 Fallschirmjäger-Regiment
1 Stabs-/UStg-Kompanie (führt Mörser und andere schwere Waffen (Wiesel 2)
1 LL Aufklärungskompanie (führt JFST, Aufklärungszug (Wiesel 2)
1 LL Pionierkompanie
x Fallschirmjäger-Kompanien
2 Fallschirmjäger-Regiment
1 Stabs-/UStg-Kompanie (führt Mörser und andere schwere Waffen (Wiesel 2)
1 LL Aufklärungskompanie (führt JFST, Aufklärungszug (Wiesel 2)
1 LL Pionierkompanie
x Fallschirmjäger-Kompanien
7 Folgerungen und Überlegungen zur Einsatzweise der Divison:
Abgesehen von der DSK hätte man so bei de facto gleicher Anzahl von Bataillonen 3 Divisionen.
Man hätte je 6 Panzer- und 2 Art-Bat mehr (plus 8 Bat), 6 aktive PzGren-Bat und 1 UStg-Bat weniger (minus 7 Bat), die D/F Brigade müsste man allerdings dazu auflösen. Zudem würden die neuen aktiven schweren Bataillone aus jetzt teilaktiven Bataillonen aufgestellt werden und es wäre auch noch genug Material für sie da. Umgekehrt würden die neuen aktiven leichten Infanterie-Bataillone ihre Personal aus den aufgelösten Pz-Gren-Bat erhalten. Der Umbau wäre daher sehr einfach und ohne große Personalveränderungen möglich. Das aufzulösende UStg-Bat ist bereits jetzt na, womit man also nichts verlieren würde.
Jede der Brigaden hätte dann im weiteren gesamt 5 Bataillone statt wie jetzt geplant 7, 8 pder 9 Bataillone pro Brigade. Die Brigaden wären zudem reine mechanisierte Verbände (geplant ist eine Mischung aus Jäger-Bat, Pz-Bat usw). Dazu träten als Kampftruppen das Panzeraufklärungs-Bataillon und die Jäger-Regimenter mit ihren kompakteren Bataillonen (sehr viel geringere UStg/Vsg Dienste da keine Fahrzeuge).
Man kommt somit auf 10 Kampftruppen-Bataillone pro Divison statt wie jetzt zur Zeit geplant 14 oder noch mehr aktive Kampftruppen-Bataillone pro Division. Man kommt innerhalb der Bataillone im weiteren auf ca 22 Kompanien Kampftruppen. (3 je Panzer-Bat, 3 je Pz-Gren-Bat, 2 je Jäger-Bat, 4 für das Pz-Aufkl-Bat) wobei die Jäger und die Panzeraufklärer sehr frei von der Division agieren können und sollen, was die Führbarkeit und Einsetzbarkeit der gesamt je Division vorhandenen Kompanien immens erhöht, ebenso wie die Führbarkeit der mechanisierten Brigaden welche die schweren Kräfte in einem Schwerpunkt konzentrieren, frei von einer Behinderung durch leichte Infanterie, oder ein Übermaß an Unterstützungstruppen wie es zur Zeit der Fall ist.
Vergleichen wir mal eine jetzt geplannte Panzerbrigade mit einer der von mir vorgestellten:
Heer 2011: 1 Pz-Bat, 1P Pz-Bat ta, 2 Pz-Gren-Bat, 1 Jäger-Bat, 1 Jäger-Bat na, 1 Aufkl-Bat, 1 Pio-Bat, 1 UStg-Bat (und trotzdem ist die stärkste Steilfeuerwaffe dieser kompletten "Brigade" gerade mal ein 40mm Granatwerfer)
Heer 2020: 2 gemischte Pz-Bat, 1 Pz-Gren-Bat, 1 UStg-Bat (mit FlaK und 120mm Mörser), 1 Pio-Bat (kompakter, kleiner)
Die Zahl der aktiven Kampftruppenbataillone sinkt von 4 auf 2, die Zahl der Bataillone gesamt von 9 auf 4. Der Anteil der Infanterie sinkt von 2/3 (4 Inf-Bat auf 2 Pz-Bat) auf 1/2 (1 Inf-Bat auf 1 Pz-Bat). Trotzdem führt die Brigade viel mehr NLOS Feuerkraft mit (120mm Mörser, Pz-Jg-Komp mit Spike NLOS) und ist von den verfügbaren Panzern her genau so stark (praktisch gleiche Anzahl an Panzern)
Sie ist aber viel kompakter, viel beweglicher, viel schneller und viel mehr auf mechanisierte Kriegsführung hin spezialisiert als die jetzt angedachte Brigade welche eine Mini-Division sein soll, ohne die Fähigkeiten einer Division zu haben und dies obwohl die jetzt im Heer 2011 angedachten Brigaden völlig überbläht sind.
Das Jäger-Rgt übernimmt den Kampf in bedecktem/schwierigen Gelände und bündelt dazu alle Kräfte und agiert zudem auch als luftmechanisierte Einheit (wobei es dann dafür von Kräften der DSK transportiert werden kann). Zudem dient es in bedecktem Gelände sowie in der Verteidigung als Divisions-Reserve (anstelle einer dritten Brigade). In solchem Gelände deckt es die "Flanken" der Division bzw. deren rückwärtige Dienste (UStg-Bat, Art-Rgt, Div-HQ etc).
Das Aufklärungs-Regiment übernimmt zudem PUMA Spähpanzer in sein Panzeraufklärungs-Bataillon und erhält einen erweiterten Auftrag: gewaltsame Aufklärung und Kampf bei Gelegenheit. Als Raiding-Einheit bildet es die Speerspitze der Division bzw agiert auch als schnelle Divisions-Reserve in offenem Gelände bzw im Angriff. Dazu agiert es frei von den Brigaden. Statt einer kompletten 3 Brigade als Reserve ist das Panzeraufklärungs-Bataillon als Reserve viel schneller dorthin verlegbar wo es gebraucht wird.
8 Fazit:
Anstelle von 6 nicht einsatzfähigen Brigaden (bzw 2 Pseudo-Divisionen) hätte man so 3 einsatzfähige Kampfstarke Divisionen zzgl. DSK bei gleicher Anzahl von Bataillonen (und gleichem Personalbedarf).
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Ein interessanter Aspekt der Bundeswehr ist die unfassbare Vielfalt und Anzahl von Radfahrzeugen. Ein einfaches Jäger-Bataillon der Bundeswehr hat ad extremum 13 verschiedene Fahrzeugtypen. In Worten Dreizehn. Bei manchen deutschen Brigaden ist ein Drittel bis die Hälfte aller Soldaten irgendwie an solche Fahrzeuge gebunden, sei es als Fahrer, als Techniker, als Logistikheini, als GSI usw
Aber mal abgesehen von den immensen logistischen Herausforderungen einer solchen Vielfalt ist ein wenig beachteter Aspekt der immense Benzinverbrauch. Darauf hat mich vor kurzem mal ein Text von Sven Ortmann gebracht der wiederum auf einer Untersuchung des USMC aufbaut. Das amüsante ist, dass Kampfpanzer, Panzerhaubitzen usw die typische Spritfresser sind in Wahrheit nur einen Bruchteil des Treibstoffs verbrauchen den die Radfahrzeuge verbrauchen.
Die immense Vielfalt an Radfahrzeugen hat noch zur Folge, dass viele dieser Fahrzeuge sehr klein sind, man also für die gleiche Transportleistung mehr Fahrzeuge hat und damit wiederum mehr logistische Probleme und teilweise sogar einen gesamt größeren Spritverbrauch als wenn die gleiche Transportleistung mit weniger Fahrzeugen geleistet werden würde.
Ad extremum führt diese Entwicklung so weit, dass die Mobilität eines Verbandes behindert und dieser verlangsamt wird, obwohl die Fahrzeuge ja eigentlich die Intention gehabt hätten, die Mobilität zu erhöhen. So sinkt folgerichtig seit geraumer Zeit die Geschwindigkeit von Verbänden im Einsatz ab obwohl diese immer mehr, immer mehr verschiedene und immer leistungsfähigere Fahrzeuge haben und zugleich steigt der Spritverbrauch an.
Insbesondere bei Einheiten der leichten Infanterie stellt sich damit die Frage nach dem Sinn einer derart überblähten Fahrzeugausstattung. Gerade die Jäger (und Gebirgsjäger, Fallschirmjäger) so weit wie möglich von Fahrzeugen zu befreien könnte für die Bundeswehr eine interessante Option sein. Bei den Fallschirmjägern manifestiert sich beispielsweise die verfehlte Entwicklung in dem unsäglichen Mungo, von dem immerhin mehrere hundert Stück angeschafft wurden. Und Gebirgsjäger erhalten jetzt GTK Boxer was auch eine bizarre Fehlentwicklung ist genau so wie die Bindung leichter Infanterie an Transportpanzer was die Quantität an Infanteristen erheblich begrenzt, den Anteil der Infanterie innerhalb eines Infanterieverbandes absenkt und dies obwohl gerade im Infanteriekampf aufgrund des Geländes in dem dieser stattfinden soll Quantität wesentlich ist.
Das verblüffendste aber ist, wie wenig Mobilitätsgewinn hier mit einem erheblichen Spritverbrauch erkauft wird, hier stehen Aufwand und Nutzen in keiner Relation mehr:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://usacac.army.mil/CAC2/MilitaryReview/Archives/English/MilitaryReview_20070228_art013.pdf">http://usacac.army.mil/CAC2/MilitaryRev ... art013.pdf</a><!-- m -->
Zitat:In order to
maintain both the velocity and operational tempo of their highly mobile forces
located across a wide battlespace, the subject of fuel was an ever-present consideration.
Much time, energy, and continuous analysis was put into determining
when, or if, a culminating point would be reached due to this vital resource.
Zitat:The most telling characterization of fuel usage came from the Marine
Corps 2003 Marine Expeditionary Force (MEF) Study. This study showed
that almost 90 percent of the fuel used by MEF ground vehicles would accrue
to tactical wheeled vehicles (TWVs), including HMMWVs, 7-ton trucks,
and the logistics vehicle system. Moreover, the study showed conclusively
that combat vehicles (e.g., M1A1 tanks, light armored vehicles, and assault
amphibious vehicles), although fuel guzzlers individually, as a fleet consume
a relatively minor fraction of the fuel. Consequently, TWVs became the
primary target for fuel economizing.
Zitat:Hybrid-electric drive
vehicles offer the most effective and efficient way
to accomplish Mattis’ goal. Improved fuel economy,
as much as 20 percent or more, can significantly
reduce the existing Marine Expeditionary Force
shortfall in fuel as well as reduce the expeditionary
footprint
Was aber spart mehr Benzin ein, als weniger Fahrzeuge zu verwenden ?!
Daher sollte man in der Bundeswehr zumindest dahin gehend einen Anfang machen, die leichte Infanterie von ihren Fahrzeugen zu befreien. Sowohl von der Typenvielfalt wie auch von der Menge welche sie mit sich herum schleppt.
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bzgl Aufstellung für die Zukunft fände ich es interessant und wichtig dass man wieder eine gewisse Menge an nicht ganz so alten Fahrzeugen als Reserve in Depots stehen hat.
Angesichts potentieller Bedrohungen aus Russland wäre es doch enorm wichtig dass ich in kurzer Zeit eine gewisse zusätzliche Anzahl an mechanisierten Einheiten bereitstehen habe...
Meine Idee wäre z.B. dass nach dem Zulauf der Nachfolgesysteme z.B.:
400 Marder (werden durch Puma ersetzt)
400 Fuchs (werden durch Boxer ersetzt)
200 Leopard 2 (bleibt noch ne weile erhalten ;-) )
ins Depot stellt
diese sollten wiederum auf den letzten Rüststand gebracht werden uns im Notfall schnell einsatzbereit sein...
die Besatzungen würde ich zusätzlich aus Reservisten berufen.
außerdem würde ich schauen dass ich für leicht gepanzerte Fahrzeuge... im Ernstfall schnell potentere Waffenstationen montieren kann...
z.B. FLW200+ mit Mk20 + 2 MELLS FK
dann könnte man
400 x Boxer
600 x Dingo 2
600 x EAGLE IV
200 x FENNEK
sehr schnell und effektiv kampfwertsteigern...
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Die MK20 wäre gegen viele russische Panzerfahrzeuge inzwischen unzureichend. Viel interessanter wäre eine systematische Kampfwertsteigerung mit der RMK30 oder noch besser der RMK35. Aufgrund deren Besonderheiten könnte man diese Maschinenkanonen sehr leicht auf fernlenkbaren Waffenstationen verwirklichen.
Die Fennek würde ich wiederum explizit nicht für den LOS Kampf, sondern sehr stark auf den NLOS Kampf hin bewaffnen, also mit PALR welche NLOS eingesetzt werden können und mit 120mm Mörsern (die Holländer haben entsprechende Fennek-Versionen sogar bereits beschafft).
Zitat:Angesichts potentieller Bedrohungen aus Russland wäre es doch enorm wichtig dass ich in kurzer Zeit eine gewisse zusätzliche Anzahl an mechanisierten Einheiten bereitstehen habe...die Besatzungen würde ich zusätzlich aus Reservisten berufen.
Abgesehen dass nicht im Ansatz genug Reservisten für eine ausreichend große Zahl dieser Einheiten verfügbar sind, ist die Frage, ob mechanisierte Einheiten in einem Krieg gegen Russland in den nächsten Jahren unsere primäre Sorge sein werden. Die entsprechenden Gelder sollte man eher in die Luftwaffe investieren um diese Einsatzfähig zu bekommen.
Mechanisierte Einheiten gibt es in Europa genau genommen genug. Die Wahrheit ist, dass die NATO in Europa insgesamt mehr Kampfpanzer und mehr gepanzerte Fahrzeuge einsatzbereit hat, als die gesamten russischen Streitkräfte noch real aufbringen können. Eher haben wir ein Problem bei der FlaRak, bei C-RAM, bei Artillerie und in der Luft sowie in der Frage wie man bei einem massiven russischen Angriff mit Boden-Boden Raketen die eigene Infrastruktur für die Luftkriegsführung aufrecht erhalten will. Ein Autobahnabschnitt nützt hier rein gar nichts, wenn kein ausreichende Menge Techniker, Betriebsstoffe etc dorthin gebracht werden können bzw unsere Infrastruktur bereits im Erstschlag zu großen Schaden nimmt.
Gerade für Deutschland wäre es übrigens eine interessante und Geld sparende Option, auf numerisch umfangreiche Infanterieverbände ohne Fahrzeuge zu setzen, welche defensiv in dafür geeigneten Teilen Deutschlands den Feind binden würden. Deutschland ist immens urbanisiert und hat große Waldgebiet und unwegsame Gebirgsabschnitte. In einem solchen Terrain könnte eine echte leichte Infanterie mit leistungsstarken Panzerabwehrwaffen de facto jeden russischen Vormarsch abwürgen bzw extrem verlangsamen. Die gleiche Strategie macht auch im Baltikum am meisten Sinn.
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Quintus Fabius schrieb:Gerade für Deutschland wäre es übrigens eine interessante und Geld sparende Option, auf numerisch umfangreiche Infanterieverbände ohne Fahrzeuge zu setzen, welche defensiv in dafür geeigneten Teilen Deutschlands den Feind binden würden. Deutschland ist immens urbanisiert und hat große Waldgebiet und unwegsame Gebirgsabschnitte. In einem solchen Terrain könnte eine echte leichte Infanterie mit leistungsstarken Panzerabwehrwaffen de facto jeden russischen Vormarsch abwürgen bzw extrem verlangsamen. Die gleiche Strategie macht auch im Baltikum am meisten Sinn.
Wären nicht bei einem möglichen russischen Vormarsch alle möglichen Nachschublinien so ziemlich überdehnt, wenn dieser bis nach Deutschland geht ? Nicht zu vergessen die quantitive und qualitative Überlegenheit der NATO, diese würde einen Vorstoss auf Deutschland nahezu unmöglich machen !
Ich sehe aber die Gefahr der Zerstörung von NATO Infrastruktur in Osteuropa und der Nachschublinien durch den Einsatz von Boden - Boden Raketen und Marschflugkörper !
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Skywalker schrieb:Quintus Fabius schrieb:Gerade für Deutschland wäre es übrigens eine interessante und Geld sparende Option, auf numerisch umfangreiche Infanterieverbände ohne Fahrzeuge zu setzen, welche defensiv in dafür geeigneten Teilen Deutschlands den Feind binden würden. Deutschland ist immens urbanisiert und hat große Waldgebiet und unwegsame Gebirgsabschnitte. In einem solchen Terrain könnte eine echte leichte Infanterie mit leistungsstarken Panzerabwehrwaffen de facto jeden russischen Vormarsch abwürgen bzw extrem verlangsamen. Die gleiche Strategie macht auch im Baltikum am meisten Sinn.
Wären nicht bei einem möglichen russischen Vormarsch alle möglichen Nachschublinien so ziemlich überdehnt, wenn dieser bis nach Deutschland geht ? Nicht zu vergessen die quantitive und qualitative Überlegenheit der NATO, diese würde einen Vorstoss auf Deutschland nahezu unmöglich machen !
Ich sehe aber die Gefahr der Zerstörung von NATO Infrastruktur in Osteuropa und der Nachschublinien durch den Einsatz von Boden - Boden Raketen und Marschflugkörper !
Eine Frage.........wäre nicht Deeskalation zunächst die besser Wahl statt sinnlos mit den Säbeln zu rasseln?!?!? Man muss langsam mal aufhören immer vom bösen Russen zu sprechen. Die NATO manövriert uns derzeit in eine brandgefährliche Sache und treibt Putin mit dem Rücken zur Wand! Es geht nicht um die armen Menschen in der Ukraine und Demokratie, sondern um eine NATO Osterweiterung und damit zugleich um eine Erweiterung des Wirtschaftsraumes direkt vor der Grenze Russlands und das obschon dies Vertraglich klar geregelt ist das dies die NATO eigentlich nicht tun sollte! Russland wird seit Jahren provoziert und nun wundert man sich hierzulande. Die durchaus gute Wirtschaftspolitik mit den Russen der letzten 15 Jahre liegt in Scherben und man versucht den Russen den Buhmann in die Schuhe zu schieben. Dabei trägt die NATO mit den daran hängenden Regierungen ebenso genauso viel Schuld. Eine Annäherungspolitik ist von Nöten. Keine Aufrüstung!
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Zitat:Die MK20 wäre gegen viele russische Panzerfahrzeuge inzwischen unzureichend. Viel interessanter wäre eine systematische Kampfwertsteigerung mit der RMK30 oder noch besser der RMK35. Aufgrund deren Besonderheiten könnte man diese Maschinenkanonen sehr leicht auf fernlenkbaren Waffenstationen verwirklichen.
Die Fennek würde ich wiederum explizit nicht für den LOS Kampf, sondern sehr stark auf den NLOS Kampf hin bewaffnen, also mit PALR welche NLOS eingesetzt werden können und mit 120mm Mörsern (die Holländer haben entsprechende Fennek-Versionen sogar bereits beschafft).
dem würde ich so zustimmen... eine RMK30/35 hat natürlich noch einmal ordentlich mehr Durschlagskraft..
NLOS ist auch wichtig... evtl als gelenkte 120mm Mörser oder etwas Richtung PAM/LAM
Zitat:Abgesehen dass nicht im Ansatz genug Reservisten für eine ausreichend große Zahl dieser Einheiten verfügbar sind, ist die Frage, ob mechanisierte Einheiten in einem Krieg gegen Russland in den nächsten Jahren unsere primäre Sorge sein werden. Die entsprechenden Gelder sollte man eher in die Luftwaffe investieren um diese Einsatzfähig zu bekommen.
bzgl Reservisten... denke ich schon das man 20.000.-30.000 Reservisten aus "Ehemaligen" bereithalten könnte... diese sollten 1 mal im Jahr eine größere Übung (1 Woche) durchführen...
ich denke gerade mit den Leos und den Mardern kann man hier schon sehr potente Fahrzeuge einlagern und schnell wieder einen enorm schlagkräftigen Verband reaktivieren... vllt auch noch ein paar PZH2000 dazu und gut...
Zitat:Mechanisierte Einheiten gibt es in Europa genau genommen genug. Die Wahrheit ist, dass die NATO in Europa insgesamt mehr Kampfpanzer und mehr gepanzerte Fahrzeuge einsatzbereit hat, als die gesamten russischen Streitkräfte noch real aufbringen können.
das glaube ich ehrlich gesagt absolut nicht!!!
Die USA haben kaum mehr schweres Gerät oder Truppen in Europa. Die Engländer haben ihre Schwere Brigade wieder zurück auf die Insel geholt. Frankreich setzt in Zukunft nur auf leichte Radfahrzeuge und der Rest Europas hat das Militär extrem zusammengestrichen. Russland hingegen rüstet massivst auf.
Ich denke wenn Putin wollte dann könnte er in 1-2 Wochen an der Oder stehen... ohne auf nennenswerte Gegenwehr zu stoßen!!! die Gegenwehr wird er von der Bundeswehr auch nicht wirklich bekommen...
da ist man schnell mal am Rhein bis die USA nennenswert Truppen nach Europa verlegt hätten.
Am Rhein wird dann erstmal gestoppt weil auf der anderen Seite mit Frankreich das erste Land steht welches Atomwaffen besitzt...und diese bei einem Einmarsch vielleicht auch einsetzt...
vorher wird niemand nur überlegen Atomwaffen einzusetzen... weil das nochmal ein ganz anderes Eskalationslevel wäre.
Eine mögliche Luftüberlegenheit durch die USA könnte hier auch nicht viel dran ändern...
Zitat:Eine Frage.........wäre nicht Deeskalation zunächst die besser Wahl statt sinnlos mit den Säbeln zu rasseln?!?!? Man muss langsam mal aufhören immer vom bösen Russen zu sprechen. Die NATO manövriert uns derzeit in eine brandgefährliche Sache und treibt Putin mit dem Rücken zur Wand!
hier sage ich.... ja...und nein!
Deeskalation ist wichtig. Deswegen sage ich ja auch nicht das man zig neue aktive Panzerbrigaden aufstellen muss und das Deutschland bald wieder 4.000 Kampf und Schützenpanzer haben muss!
jedoch schadet es auch nicht wenn man ein paar Fahrzeuge für den Fall der Fälle auf Reserve hätte... und damit wertvolle Wochen gewinnen kann.
Ich halte es außerdem für wirtschaftlich wahnsinnig eine große/stehende Armee immer parat zu halten.
Das die NATO teilweise mit Schuld an der jetzigen Situation trägt mag teilweise sein... jedoch nimmt gerade Deutschland hier den deeskalierenden Part ein. Was auch gut so ist.
Jedoch lehrt uns die Geschichte auch dass Apeasement Politik mehr schadet als nützt.
Die Vergangenheit hat auch gezeigt dass sich in Russland in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert hat... die Politik Stalins wird hier nahtlos fortgesetzt!
Russland hat eine gewisse Grundeinstellung gegenüber dem Westen...und gegen über der eigenen Bevölkerung oder der Bevölkerung im Einzugsbereich Russlands welche genauso Menschenverachtend ist wie die Stalins. Aus diesem Grund versuchen nach und nach alle ehemaligen Satelittenstaaten aus dem Einflußbereich Russlands zu entkommen...und Schutz bei der NATO zu suchen... was meiner Meinung nach auch gut verständlich ist. Die NATO Osterweiterung ist natürlich auch politisch Brisant...und man muss hier natürlich auch für Russland Verständnis haben... dass dieses sich bedroht fühlt. Vielleicht ist die NATO hier an der einen oder anderen Stelle zu weit gegangen. Die Ukraine ist z.B. kein NATO Mitglied...und sollte es auch nie werden... das sollte man vielleicht auch klar signalisieren...
Die Politik Russlands wird sich auch nicht ändern... außer es kommt
A) zu einem politischen Umsturz im Land der durch einen Großteil des Volkes getragen wird und der nicht brutal durch die neuen Zaren niedergeknüppelt wird
oder
B) Russland beginnt einen großen Krieg und geht aus diesem als Verlierer hervor... was wiederum zu A führt, oder das indirekt durch die Siegermächte A "aufgezwungen" wird
die aktuelle Situation birgt natürlich eine Menge Konfliktpotential.
Wenn es zu einem großen Zusammenbruch der russ. Wirtschaft kommt... in Verbindung mit ein paar Grenzstreitigkeiten in der Arktis, oder um Osteuropäische Gebiete...
kann sich Russland auch sehr schnell mit dem Rücken an der Wand sehen...und zum großen Schlag ausholen...
man sollte Russland nicht weiter reizen... jedoch sollte man auch nicht bei allem tatenlos zusehen...und vorbereitet sein...
um hier nicht weiter zu eskalieren... hatte ich ja den Vorschlag gebracht dass man vorhandene "leichte" Fahrzeuge im Krisenfall einfach mit schwereren Waffen ausrüstet... das wäre wohl innerhalb weniger Wochen machbar.... jedoch kann ich in wenigen Wochen nicht x-tausend neue Fahrzeuge für den Einsatz produzieren.
Des Weiteren kann ich diese leichten Fahrzeuge auch in den normalen, realistischeren Auslandseinsätzen weiter einsetzen (dann halt mit leichter Waffenstation)...
ich halte hierfür die vorhandenen 600 x Dingo 2 und 600 X EAGLE IV als gut geeignet.
man könnte das ganze auch noch weiter treiben und einen komplett neuen "leichten mechanisierten Kavallerie-Verband" aufstellen.
Der aus 10.000 Mann mit 2.000 APMV Fahrzeugen ausgestattet sind.
Diese Fahrzeuge sollen STANAG3 (Minen+Beschuss) erfüllen und zusätzlich defensiv mit aktiven Abwehrmaßnahmen (z.B. Trophy-LV <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rafael.co.il/Marketing/349-963-en/Marketing.aspx">http://www.rafael.co.il/Marketing/349-9 ... eting.aspx</a><!-- m -->) ausgestattet werden können. Als offensive Bewaffnung denke ich wieder eine eine RMK30 auf FLW200+ mit 2 zusätzlichen MELLS FK
Die Fahrzeuge wären sehr mobil und schnell...ausreichend gepanzert...und offensiv sehr stark bewaffnet...Außerdem sehr günstig < 1 Mio €
man könnte dafür bei den mittleren und schweren Verbänden weiter reduzieren, bzw. diese beid er aktuellen Stärke belassen.
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Zitat:Russland beginnt einen großen Krieg und geht aus diesem als Verlierer hervor... was wiederum zu A führt, oder das indirekt durch die Siegermächte A "aufgezwungen" wird
Kleine Info! Einen "großen Krieg"........ Da wird es keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben! Ein großer Krieg wird schnell durch Atomschläge mit Millionen Toten auf allen Seiten Besiegelt sein. Und dass Deutschland hier derzeit eine vermittelnde Rolle einnimmt ist nur noch schemenhaft zu erkennen. Stattdessen soll Deutschland innerhalb der Mission Speerspitze eine tragende militärische Rolle einnehmen! Was für ein Witz und wie brisant ist das! Das bei unserer Geschichte die NATO von uns verlangt so etwas zu machen und unsere Politiker dem auch noch zustimmen haut einem schon fast die Dritten aus dem Maul. Unverständlich so etwas. Soviel zur vermittelnden Rolle.
Ich habe den kalten Krieg als Jugendlicher miterlebt. Deutschland wird im Falle eines großen Krieges schlicht von der Landkarte geputzt. Da kannst Panzer usw. zu Hauf haben. Wenn kaum noch einer da ist der die Überbleibsel bedienen kann bringt dir der ganze Murks nichts. Und darauf wird es in Sachen Russland im Falle eines großen Krieges hinauslaufen. Wenn die EU schlau ist, sollte sie sich aus dem durch die USA immer weiter in Richtung Eskalation laufenden Sanktionen heraushalten und nicht noch ihren Senf draufklatschen.
Ich jedenfalls kann dem ganzen NATO Geplänkel derzeit nichts abgewinnen. Auf die Amerikaner kannste nicht hoffen. Da muss man sich nur mit der Geschichte Europas auseinandersetzen. Wenn wir uns hier die Köpfe einschlagen, sind die die ersten welche sich auf ihren Kontinent in Warteposition hocken und wenn hier alle Ressourcen verpulvert sind wie der Messias und der Retter in der Not auftauchen. Siehe 1WW und 2 WW! Und wie heißt es dann so schön........Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben! :wink:
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Zitat:Kleine Info! Einen "großen Krieg"........ Da wird es keine Gewinner, sondern nur Verlierer geben!
Zustimmung
Zitat:Ein großer Krieg wird schnell durch Atomschläge mit Millionen Toten auf allen Seiten Besiegelt sein.
das denke ich wiederum eher nicht...ich kann mir durchaus Szenarien vorstellen die Atomwaffen hier komplett außen vorlassen... sofern nicht direkt ein Land angegriffen wird das selbst im Besitz von A-Waffen ist... ich denke dass hier sowohl Fr,UK,USA, als auch Russland erst zu einem Einsatz tendieren...wenn man die eigene Existenz massivst bedroht sieht... und der Gegner im eigenen Garten wütet...
ob jemand im Vorhof aktiv ist... dafür setzt niemand sein eigens Volk aufs Spiel...
von daher wäre bei solch einem Konflikt die Grenze des Vorstoßes der Rhein...und natürlich Deutschland und die anderen Länder östlich die leidtragenden...
und gerade weil wir uns in solch einem Szenario nicht sicher sein können das sich jeder in der NATO an Artikel 5 hält... sollten wir zumindest mit einem gesunden Augenmaß dazu in der Lage sein unseren Garten selbst zu verteidigen...und hierfür muss die Bundeswehr auf Vordermann gebracht werden...weil momentan können wir uns nichtmal ernsthaft gegen Polen verteidigen :-P
2-3 Reservedivisionen/Panzerbrigaden wären da schon ganz nett ;-)
komplett wegschauen bringt wiederum auch wieder niemand etwas... es kann nicht angehen dass der Westen in jedem Afrikanischen, Asiatischen oder sonstwo Land den moralischen Zeigefinger hebt und dort eingreift... und in Europa schauen wir dann weg wenn es heiß wird und Menschenrechte und Freiheit mit Füßen getreten werden!?
Wegschauen führt nur dazu dass die andere Seite schaut wie weit sie gehen kann... das gilt natürlich andersrum genauso (Stichwort NATO Osterweiterung)...
Deutschland sollte hier die Rolle des Mittlers einnehmen, jedoch sich auch immer dessen bewusst sein wo wir im Ernstfall hingehören!
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Zitat:und gerade weil wir uns in solch einem Szenario nicht sicher sein können das sich jeder in der NATO an Artikel 5 hält... sollten wir zumindest mit einem gesunden Augenmaß dazu in der Lage sein unseren Garten selbst zu verteidigen...und hierfür muss die Bundeswehr auf Vordermann gebracht werden...weil momentan können wir uns nichtmal ernsthaft gegen Polen verteidigen :-P
2-3 Reservedivisionen/Panzerbrigaden wären da schon ganz nett ;-)
Genau das ist es. Unseren eigenen Garten sauber halten. Dafür ist unsere Verfassung da und da steht es drin! Der eigene Garten sprich Landesverteidigung. Hier muss man die BW dringend aufmöbeln aber nicht mehr. Die Operation Speerspitze ist der blanke Hohn. Wie du schon selber sagst sind wir noch nicht mal mehr imstande uns selbst zu verteidigen. Wie will man mit 224 Leo 2 und 40 Tiger UHT, sowie 140 EF von denen nur ein Bruchteil überhaupt abheben kann das machen? Unsere Politiker haben unser Land samt Verfassung verraten. Ich sage nur folgendes......, zum Schutze des eigenen Volkes! Tun sie das? Oder bedienen sie nur andere. Das Zweite scheint mir der Fall zu sein.
Weiterhin muss man sich heute durchaus die Frage gefallen lassen ob die Einrichtung NATO noch zeitgemäß ist?! Gerade mit Hinblich auf den Artikel 5, sprich Bündnisfall! Durch dieses Konstrukt wird man schnell in Konflikte hineingerissen zu denen man im Endeffekt nicht steht. Beim Bündnisfall wird nicht gefragt wer Schuld ist oder wer nicht. Siehe 1WW. Immer mehr Ländern werden in Konflikte hineingerissen bei denen ursächlich eigentlich nur zwei Hauptakteure stehen. Ist sometwas noch zeitgemäß? Meiner Meinung nach nicht. Ein weiteres Paradebeispiel ist hier Afg! Eine vermeintlich so starke NATO....vorgeführt von Taliban. Im gleichen Maße unerfolgreich wie die Russen, sowie alle anderen vorher. Gegen Partisanenkrieg, heute als asymmetrische Kriegsführung betitelt ist kein Kraut gewachsen. Du kannst deinen Gegener nicht erfassen. Du kannst dich hochrüsten wie du willst.
Also stellt sich mir die Frage wie man mit einer Institution wie der NATO in der Zukunft verfahren sollte.
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mögliche Upgrades für den Marder
die Bundeswehr hat ja noch angeblich > 500 Stück im Bestand und vermutlich auch noch ein paar auf Lager
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.military-today.com/apc/marder_evolution_apc.htm">http://www.military-today.com/apc/marde ... on_apc.htm</a><!-- m -->
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Die Varianten wären Marder APC
Zitat:The upgraded Marder APC has a ballistic protection comparable to STANAGLevel 4+, and mine protection comparable to Level 3a/3b+, bringing the vehicle’s weight to 33 tons. The top deck has been lifted, to enable improved ergonomics. The improved Marder uses a 600hp MTU MB883 diesel.
besserer Schutz
Klimaanlage
Kampfraum erhöht+neue Sitzanordnung -> mehr Komfort
oder Marder leichter Panzer mit 105mm Geschütz
Zitat:A different model of the overhauled and enhanced Marder was converted into a 43 ton mobile gun system, mounting a rifled, stabilized 105mm Oto-Melara gun in a new turret.
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