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Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen:
Unsere nordischen Nachbarn operieren schon lange mit Kampfbooten für Einsätze in Küstengewässern. Schweden hat das berühmte CB90, die Finnen ihr "Jurmo" Watercat 12. Beide sind ausgelegt für den Transport von bis zu 18 Soldaten und deren Anlandung über eine Bugrampe.,
Ansonsten gibt es konzeptionelle Unterschiede:
DasCB90 ist schwerer, hat eigene Bordwaffen und bietet sekundär auch eine Minenlegekapazität, das"Jurmo" ist degegen eher ein einfaches Transportboot.
Beide Länder haben darüber zur Führung ihrer Kampfbootverbände darüber hinaus auch grßere Boote, das " Ledningsbat 2000" für Schweden bzw. das Watercat 18AMC - Jehu- bei den Finnen.
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Wäre ein
https://www.fassmer.de/fileadmin/user_up...l-data.pdf
da ggfs. auch geeignet ?
Größe und Geschwindigkeit scheinen ja ähnlich ggfs. noch nach justierbar ?
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Ich verstehe nicht ganz, wozu man zur Führung noch einen anderen, d.h. größeren Bootstyp braucht. Da es sich bei beiden Typen um Landungsboote handelt, sollte genügend Platz für einen kleines Führungselement, samt Gerät sein, wenn man kein Truppen mitnimmt. Selbst Satellitenantenne sind mittlerweile sehr kompakt.
Denke eh, dass die Boote hauptsächlich von einem größere Schiff (LPD) oder direkt von Land geführt werden. Wenn man spezielle Führungsboote einsetzt, sind diese halt schon an ihrem Typ als solche zu erkennen.
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(29.04.2020, 07:43)26er schrieb: Ich verstehe nicht ganz, wozu man zur Führung noch einen anderen, d.h. größeren Bootstyp braucht. Da es sich bei beiden Typen um Landungsboote handelt, sollte genügend Platz für einen kleines Führungselement, samt Gerät sein, wenn man kein Truppen mitnimmt. Selbst Satellitenantenne sind mittlerweile sehr kompakt.
Denke eh, dass die Boote hauptsächlich von einem größere Schiff (LPD) oder direkt von Land geführt werden. Wenn man spezielle Führungsboote einsetzt, sind diese halt schon an ihrem Typ als solche zu erkennen.
Oder der Tender ? K130 ? F125 ? ....
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Denke das ist in erster Linie das Schiff, von dem sie eingesetzt bzw. transportiert werden, wenn es sich um weltweite Einsätze handelt. In der Ostsee denke ich, dass sie eher von Land aus geführt werden.
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Kleiner Hinweis:
Bei Finnen und Schweden sind die Kampfboote ein Teil der Küstenverteidigung, speziell der vorgelagerten Schären und Inseln. Die Finnen haben dafür ihre Küstenjäger, die Schweden amphibische Bataillone des Heeres. Und diese Einheiten sollen auch längere Zeit autonom operieren können und haben dafür halt diese größeren Führungsboote.
Edit: Daher wäre das Fassmer FPB21 vielleicht nicht die beste Wahl für diese Rolle - die nordischen Führungsboote haben Bugrampen und sind dafür ausgelegt, an felsigen Küsten anzulegen.
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Hier noch ein Link über mögliche Einsatzverfahren mit Kampfboote, leider kostenpflichtig.
"....dass neue Taktiken und der defensive Kampf mit kleinen amphibischen Booten künftig „eine Menge Probleme“ für angreifende gegnerische Streitkräfte schaffen würde, so General David Berger, amtierender Kommandeur des USMC. „Es ist sehr schwierig, einer aufgelockerten Marineexpeditionstruppe entgegenzutreten, die klein und mobil ist“
Letztendlich wurde die Kampfweise auf die Ostsee übertragen, in der Art wie es die Finnen und Schweden machen:
"....Mobile Stoßtrupps trainieren seit Jahren eine Hit and Run-Taktik mit unterschiedlichen Kampfboottypen. Die Geografie in der östlichen Ostsee mit ihren zahlreichen zerklüfteten Inseln, Archipelen, schroffen Felsen und Fjorden ähnelt im übertragenen Sinne der im Westpazifik. Mit Steilfeuerwaffen (z.B. Mörsern), leichten Flugkörpern (u.a. Hellfire und Spike-ER), Aufklärungssensoren und mit Kampfschwimmern sowie Minen üben die Skandinavier einen Gegner zu bekämpfen, der in ihr Territorium eindringt...."
https://esut.de/2020/06/fachbeitraege/20...undeswehr/
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(08.06.2020, 18:41)26er schrieb: Hier noch ein Link über mögliche Einsatzverfahren mit Kampfboote, leider kostenpflichtig.
"....dass neue Taktiken und der defensive Kampf mit kleinen amphibischen Booten künftig „eine Menge Probleme“ für angreifende gegnerische Streitkräfte schaffen würde, so General David Berger, amtierender Kommandeur des USMC. „Es ist sehr schwierig, einer aufgelockerten Marineexpeditionstruppe entgegenzutreten, die klein und mobil ist“ Perfekte Ergänzung dazu wären m.E. U-Boote, welche bereits den Anmarsch des Gegners aufklären und stören könnten. Allerdings sind die Atom-U-Boote der Amerikaner dafür wohl zu groß (und zu teuer).
Aber das geht in Richtung US Navy und nicht so sehr um Seebataillon und Korps Mariniers. Obwohl auch hier die Frage ist,ob oder wie die Schweden U-Boote und Küstenjäger koordinieren. Das wäre dann evtl.wieder interessant..
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(08.06.2020, 21:51)PKr schrieb: [quote="26er" pid='191865' dateline='1591634504']
Perfekte Ergänzung dazu wären m.E. U-Boote, welche bereits den Anmarsch des Gegners aufklären und stören könnten. Allerdings sind die Atom-U-Boote der Amerikaner dafür wohl zu groß (und zu teuer).
Aber das geht in Richtung US Navy und nicht so sehr um Seebataillon und Korps Mariniers. Obwohl auch hier die Frage ist,ob oder wie die Schweden U-Boote und Küstenjäger koordinieren. Das wäre dann evtl.wieder interessant..
@Pkr:
Ja, das könnte ich mir auch gut vorstellen, auch wenn ich der Meinung bin, dass die Uboote deutlich weiter draußen operieren. Hierbei macht natürlich auch ein LFK IDAS Sinn. Denke aber auch, dass die Zusammenarbeit dann nicht direkt stattfindet.
Hierbei ein Video zu kombinierten Übung von Schwedischer Marine und Luftwaffe, allerdings ohne Uboote:
https://www.navalnews.com/naval-news/202...-exercise/
Andere Blogger schreiben hier von den "Panzergrenadieren zur See" im Bezug auf Marineinfanterie mit Kampfbooten - das finde ich einen sehr passenden Begriff für diese Kampfweise.
https://twitter.com/Grnfink2/status/1269873118044196865
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Auf die kampfboote sollte man dann auch direkt die Möglichkeit schaffen diese mit waffenstationen auszustatten..
stabilisierte 30mm kanone drauf, außerdem 4 Stück SPIKE NLOS oder IDAS (Start ggf vom Heck)
http://warboats-org-forum.41646.n3.nabbl...22i40.html
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(09.06.2020, 09:56)ObiBiber schrieb: Auf die kampfboote sollte man dann auch direkt die Möglichkeit schaffen diese mit waffenstationen auszustatten..
stabilisierte 30mm kanone drauf,
Warum kein bereits eingeführtes MLG mit 27mm?
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(09.06.2020, 10:38)Mike112 schrieb: (09.06.2020, 09:56)ObiBiber schrieb: Auf die kampfboote sollte man dann auch direkt die Möglichkeit schaffen diese mit waffenstationen auszustatten..
stabilisierte 30mm kanone drauf,
Warum kein bereits eingeführtes MLG mit 27mm?
Guter Einwand 👍🏻
dazu dann am Heck losgelöst Spike NLOS oder doch IDAS
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Ich denke wichtiger als Maschinenkanonen wären Flugkörper. Bzgl. 27mm oder 30mm Geschütz bin ich mir nicht sicher, ob das nicht zu schwer wird.
"Hauptwaffe" des Bootes sollten auch die Infanteristen sein.
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(09.06.2020, 17:49)26er schrieb: Ich denke wichtiger als Maschinenkanonen wären Flugkörper. Bzgl. 27mm oder 30mm Geschütz bin ich mir nicht sicher, ob das nicht zu schwer wird.
"Hauptwaffe" des Bootes sollten auch die Infanteristen sein. Das sehe ich auch so. Außerdem hat z.B. das CB90 zumindest in den älteren Versionen zwei .50er-MG im Bug eingebaut (siehe Wiki - hier-), und es gibt eine Drehringlafette hinter dem Steuerhaus, die von den Schweden sowohl für ein 12,7mm-MG als auch für Hellfire-Raketen genutzt werden. - Hier- ein Bild von einem norwegischen CB90 mit der Lafette, die MG sind vermutlich unter der Abdeckung vor dem Steuerhaus.
Aber mehr wäre vermutlich zuviel,sonst hätten die Schweden da schon was im Einsatz..
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@Pkr: ich glaube die beiden fest verbauten MG's wurden bei den Schweden später entfernt, bzw. die Norweger hatten sie nie. Diese MG's waren von der Seitenrichtung fest verbaut und konnten nur über die Drehung vom ganzen Boot gerichtet werden. Das reicht wahrscheinlich bestenfalls nur, um mögliche Gegner in Deckung zu zwingen. Treffen wird man damit nichts.
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