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In Tschechien fängt nun die entscheidende Phase an:
https://twitter.com/ObranaTweetuje/statu...40/photo/3
Zitat:Die Hersteller des ASCOD, CV90 und Lynx haben eine Frist für die Abgabe von Angeboten bis zum 1. Juli.
Die Armee benötigt 210 Fahrzeuge in 7 Modifikationen. Die meisten werden als IFV dienen, die 11 Soldaten befördern sollen, und die einen bemannten Turm mit einer Kanone im Kaliber 30 Millimeter haben.
Ebenfalls in diesem Kontext:
https://www.czdefence.com/article/mikael...ced-future
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https://www.czdefence.com/article/integr...tting-edge
Zitat:Rheinmetall’s LYNX KF41 is an innovative Infantry Fighting Vehicle designed for providing the required military capability on the battlefields of the present and future. To keep it at the cutting-edge, Rheinmetall has established and maintained a comprehensive Integrated Logistics Support (ILS) program to ensure sustainment of capability and maximum operational availability for the vehicle. Rheinmetall’s support solutions keep the LYNX ready to act at all times, while making through-life support for IFV more cost-effective than ever before.
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hier ist ein neues Video von Rheinmetall: Lynx in Bewegung und beim feuern.
https://www.youtube.com/watch?v=iSad__Po9xw
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(09.08.2021, 20:55)aramiso schrieb: hier ist ein neues Video von Rheinmetall: Lynx in Bewegung und beim feuern.
Bemerkenswert ist der vollstabilisierte Selfie-Stick.
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Lynx ist immer noch im Rennen um die Nachfolge des US IFV Bradley.
Im Moment laufen Tests mit dem Turm. Im Rahmen des Optionally Manned Fighting Vehicle (OMFV)-Programms geht es um die Integration eines unbemannten Maschinenkanonenturms für die Aufnahme einer 30-mm- oder wahlweise einer 50-mm-Waffenanlage.
Rheinmetall hat den Lynx als Schützenpanzer mit einem bemannten Turm konzipiert, wie er beispielsweise in Ungarn ausgewählt wurde und sich in Australien und Tschechien im Wettbewerb befindet.
Dafür ist eine Besatzung von drei Personen notwendig. Die US-Streitkräfte fordern jedoch eine zweiköpfige Besatzung, was ein unbemanntes Turmkonzept erfordert. Offenbar ist das Turmkonzept bereits entwickelt und Prototypen stehen zur Verfügung.
Der unbemannte OMFV-Turm des Lynx wird laut Rheinmetall ohne Änderungen an der Turmstruktur bzw. -architektur eine 30-mm-Kanone vom Typ XM813 oder die 50-mm-Kanone XM913 von Bushmaster aufnehmen können. Einen Rohrwechsel kann offenbar auch die Besatzung im Feld vornehmen, vorausgesetzt diese verfügt über eine Vorrichtung zum Heben der schweren Waffenanlagen.
Daneben verfügt der Turm über integrierte Panzerabwehrlenkflugkörper TOW der neuesten Version, welche derzeit auch am Bradley genutzt werden, sowie über eine Mehrzweckdrohne des Typs Coyote von Raytheon. Nach Angaben des Herstellers kann die aus einem Rohr gestartete Coyote-Drohne einzeln oder in Schwärmen eingesetzt werden und ist für eine Vielzahl von Missionen geeignet, darunter Überwachung und elektronische Kampfführung. Das System kann aber auch als kinetisches Wirkmittel genutzt werden, es ist für das Tragen von austauschbaren Nutzlasten ausgelegt. Raytheon gibt eine Betriebsdauer des Systems von bis zu einer Stunde an. Auch die Integration des Panzerabwehrlenkflugkörpers Javelin ist denkbar.
https://soldat-und-technik.de/2021/09/mo...-u-s-army/
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Interessant hinsichtlich der internationalen Verbreitung und Vereinheitlichung könnte werden, inwieweit ein späterer OMFV-Lynx überhaupt noch technische Gemeinsamkeiten mit bspw. einem ungarischen Lynx haben wird. Durch die zahlreichen beteiligten Ami-Firmen bleibt da wahrscheinlich nicht mehr viel Rheinmetall Germany übrig.
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Ein Gedanke den ich gerade so hatte: Der Lynx ist ja modular ausgelegt und man kann das entsprechende Modul aus dem Panzer ausbauen. Die konfiguierbare Masse wird von Rheinmetall dabei mit 15 Tonnen angegeben. Bei einer Ausstellung wurde ein Schützenpanzer innerhalb von zwei Stunden mit dem Modul in ein Führungsfahrzeug umgebaut. So weit alles bekannt und klar.
Der A400M kann als Einzellast maximal 32 Tonnen transportieren. Der Lynx wiegt nun 44 Tonnen. Was aber wenn man einfach das Modul heraus nimmt und einen Lynx mit zwei A400M ins Einsatzgebiet fliegt und dann vor Ort in kurzer Zeit (wenige Stunden) zusammensetzt?! Nach dem Ausbau des Moduls könnte der Lynx eventuell durchaus mit dem A400M transportierbar sein. Wer nun erklärt dass der PUMA ja in Schutzstufe A im Gegensatz sofort einsatzfähig ist lässt außer Acht, dass der Panzerschutz in dieser Schutzstufe deutlich geringer ist als der des Lnyx und man für den Transport der Zusatzpanzerung ja ebenfalls einen weiteren A400M, einen Zusammenbau vor Ort und mehrere Stunden benötigt. Es wäre vom Regieaufwand her nicht viel anders einen Lynx oder einen PUMA C zu transportieren und einzusetzen.
Wäre der Lnyx auf diese Weise mit dem A400M transportierbar?! Für den PUMA wurde die Transportfähigkeit ja noch nicht mal nachgewiesen!
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(17.09.2021, 05:44)Quintus Fabius schrieb: Wäre der Lnyx auf diese Weise mit dem A400M transportierbar?!
Davon ist auszugehen, da allerdings eher selten nur ein einziges Fahrzeug verbracht werden muss sei darauf hingewiesen, dass ich es aufgrund der notwendigen Transportsicherung für tendenziell eher unwahrscheinlich halte, dass mehr als ein Modul pro Flug transportiert werden kann. Für die Verlegung von drei Lynx würden demnach sechs Flüge mit dem A400M benötigt werden, während für den Puma Schutzstufe C vier Flüge ausreichen sollten. Die direkte Einsatzfähigkeit, wenn auch bei geringerem Schutzniveau, könnte in gewissen Einsatzszenarien (die bei der Bundeswehr nie vorkommen werden) durchaus relevant sein.
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Wenn das Modul 15 Tonnen wiegt sollten davon zwei in einen A400M passen. Dann wären es beispielsweise 3 Flüge für 2 Lynx oder 6 Flüge für 4 Lynx. So groß wäre der praktische Unterschied nicht.
Und die Befähigung sozusagen kampffähig aus dem A400M zu rollten halte ich für völlig wertlos und sinnfrei - den in jedem denkbaren Szenario in dem ich eine solche Befähigung benötigen würde verbietet sich prinzipiell mit einem A400M überhaupt zu landen.
Darüber hinaus: ist überhaupt jemals ein PUMA im A400M transportiert worden? Meiner aktuellen Kenntnis nach nein und mit seinen de facto 32 Tonnen liegt er in Schutzstufe A auch direkt an der Transportgrenze für Einzelfrachten und es ist meiner Ansicht nach fragwürdig ob er überhaupt jemals im A400M transportierbar sein wird, da Nachrüstungen selbst in der Schutzstufe A dann leicht die Obergrenze des A400M überschreiten könnten. Am Ende hätten wir einen auf eine extrem spezielle Aufgabe überspezialisierten Schützenpanzer der genau diese Aufgabe dann doch nicht wahrnehmen kann. Während der Lynx sie gerade aufgrund seiner Modularität dann falls notwendig doch wahrnehmen könnte.
Das wäre doch mal ein Verkaufsargument gegenüber der Bundeswehr: einen zerlegten Lynx einfach mal mit zwei A400M luftzuverlasten - man hätte dann auch noch Stauraum und Gewicht für Treibstoff, zusätzliche Munition, Ersatzteile, eine mobile Werkstatt etc dabei - noch bevor man jemals einen PUMA mit dem A400M geflogen hat.
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(17.09.2021, 09:02)Quintus Fabius schrieb: Wenn das Modul 15 Tonnen wiegt sollten davon zwei in einen A400M passen.
Du kannst sie aber nicht einfach in den Laderaum schmeißen, sofern du sie und den Flieger hinterher noch verwenden willst. Entweder muss eine weitere Demontage (sofern überhaupt "feldmäßig" möglich) und die Sicherung auf Paletten erfolgen oder ein entsprechendes Transport- bzw. Sicherungsgestell verwendet werden. Letzteres wiegt nicht nur ein paar Kilogramm. Insofern bleibe ich dabei, ich halte es für unwahrscheinlich, dass mehr als ein Modul (ohne weitere Modifikation) bei einem Einzelgewicht von 15 Tonnen transportiert werden kann.
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(17.09.2021, 09:21)Helios schrieb: Transport- bzw. Sicherungsgestell ... Insofern bleibe ich dabei, ich halte es für unwahrscheinlich, dass mehr als ein Modul (ohne weitere Modifikation) bei einem Einzelgewicht von 15 Tonnen transportiert werden kann.
Ich denke auch, dass die erforderlichen Maßnahmen für den Transport von zwei Modulen, falls überhaupt möglich, einfach unverhältnismäßige Kosten hervorrufen würden, dafür dass man es nur extrem selten nutzen würde. Aber wen juckt's?!? Auf den einen Flieger mehr kommt es doch nun wirklich nicht an, zumal ja auch nie nur Panzer ohne weiteres Material eingeflogen werden, vor allem nicht, wenn diese noch vor Ort zusammengebaut werden müssen. Den Flieger kriegt man schon voll, so dass in der Summe gar nicht mehr Flüge erforderlich sind. Oder man paart einen A400M mit einer C130J, falls das Missionsmodul da rein passen sollte.
"Roll-off-and-fight" halte ich für ein Fahrzeug dieser Klasse auch für unnötig, zumindest aus deutscher Sicht. Wo die Bundeswehr eine A400M-Landung riskiert, da reichen dann auch normale Fallschirmjäger zum sofortigen Einsatz, da braucht man keine schweren Luftlandepanzergrenadiere.
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Eben. Ich sehe hier deshalb keinen Vorteil des PUMA mehr - zumal dessen angebliche Fähigkeit im A400M transportiert zu werden noch nie praktisch nachgewiesen wurde. Wenn man mit zwei A400M einen Lnyx transportieren kann und hat damit ein Fahrzeug vor Ort welches besser ist als ein PUMA C, welcher auch zwei A400M benötigt, was soll man dann noch mit dem PUMA? Die einzige überspezialisierte Funktion wäre dann noch, dass der PUMA A kampffertig rausrollen kann, was aber keinerlei praktische Relevanz besitzt.
Praktisch relevant ist eigentlich nur, dass man so auf ein bereits gesichertes Flugfeld ein paar Schützenpanzer verbringen könnte bzw. diese über ein solches evakuieren kann. Und das geht mit dem Lynx meiner Einschätzung nach besser als mit dem PUMA, der ja die Ladegrenze eines A400M ausreizt und dann fehlt Platz und Gewichtsreserve für Munition, Treibstoff, Ersatzteile, notwendige Werkzeuge usw
Daher entspricht der Lynx meiner Meinung nach sogar besser dieser Luftransport-Anforderung der Bundeswehr als der PUMA, da er nach Ausbau des Moduls besser luftverlegbar ist als ein PUMA der schon genau an der Einzellastgrenze veranlagt ist.
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Ich finde die Argumentation arg willkürlich und tendenziös, etwa wenn beim Puma der bisher fehlende Nachweis zur Luftverladefähigkeit im A400M negativ angeführt wird, während gleichzeitig dem nicht für den Lufttransport im A400M vorgesehenen Lynx Vorteile angedichtet werden, weil die höhere notwendige Transportleistung vermeintlich mehr Kapazitäten für zusätzliches Material bedeutet. Und das, obwohl es nicht einmal ein Fähigkeitsprofil Lufttransport im A400M gibt. Diese Vorteile sind faktisch schlicht nicht haltbar, ebenso wie wir hier nicht nur von "einer Maschine mehr oder weniger" sprechen (wie bereits ausgeführt). Wertfrei muss man festhalten, dass es hier nach aktuellem Stand deutliche Nachteile für den Lynx beim Transport mit dem A400M gäbe, wollte man diesen vorsehen. Rational betrachtet sollte man weniger die Luftverladefähigkeit des Lynx schönreden, als vielmehr die generelle Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Verlegung per A400M stellen, wenn es schon um eine Argumentation pro Lynx ginge.
PS: Die C-130 haben andere Aufgaben und stehen unabhängig von der Sinnhaftigkeit für derlei Verlegungen nicht zur Verfügung.
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(17.09.2021, 23:44)Helios schrieb: Ich finde die Argumentation arg willkürlich und tendenziös, etwa wenn beim Puma der bisher fehlende Nachweis zur Luftverladefähigkeit im A400M negativ angeführt wird, während gleichzeitig dem nicht für den Lufttransport im A400M vorgesehenen Lynx Vorteile angedichtet werden, weil die höhere notwendige Transportleistung vermeintlich mehr Kapazitäten für zusätzliches Material bedeutet. Und das, obwohl es nicht einmal ein Fähigkeitsprofil Lufttransport im A400M gibt. Diese Vorteile sind faktisch schlicht nicht haltbar, ebenso wie wir hier nicht nur von "einer Maschine mehr oder weniger" sprechen (wie bereits ausgeführt). Wertfrei muss man festhalten, dass es hier nach aktuellem Stand deutliche Nachteile für den Lynx beim Transport mit dem A400M gäbe, wollte man diesen vorsehen. Rational betrachtet sollte man weniger die Luftverladefähigkeit des Lynx schönreden, als vielmehr die generelle Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Verlegung per A400M stellen, wenn es schon um eine Argumentation pro Lynx ginge.
Für mich ist das keine Argumentation pro/contra Puma/Lynx. Und schon gar nicht sehe ich explizite Vorteile hinsichtlich des Lufttransportes beim Lynx. Die Frage ist doch nur, ob man einen Lynx nicht ebenfalls per A400M verlegen kann, wodurch man ihm nicht mehr das Fehlen dieser Fähigkeit entgegen halten könnte. Eine Fähigkeit, die eh nur äußerst selten überhaupt zum Tragen kommt.
Natürlich wird ein Panzer, der nicht für eine bestimmte Aufgabe konzipiert wurde, diese nicht besser erledigen können als der darauf hin entwickelte Spezialist.
Da aber meines, zugegebenermaßen subjektiven Empfindens nach, davon auszugehen ist, dass die taktischen Luftlandefähigkeiten so gut wie nie wirklich zum Tragen kommen werden, halte ich es schon für überlegenswert, ob man einen Lynx nicht zumindest strategisch mit A400M verlegen kann, um diesen als Option für kommende Beschaffungen nicht aufgrund des Mangels dieser Fähigkeiten auszuschließen. Und im Rahmen dieser Argumentation ist es halt schon relevant, ob die beim A400M-Transport eines Missionsmoduls verbleibende Kapazität durch anderes, eh zu transportierendes Material genutzt werden kann, da somit kein relevanter Verlust an Transportkapazitäten entstehen würde. Denn ob ich nun in 6 Flügen drei Lynx +45 Tonnen Nachschub oder drei Puma + 60 Tonnen Nachschub transportiere, unterscheidet sich lediglich hinsichtlich des Gewichtsunterschieds des Schützenpanzers. (GANZ grob überschlagen!)
(17.09.2021, 23:44)Helios schrieb: Die C-130 haben andere Aufgaben und stehen unabhängig von der Sinnhaftigkeit für derlei Verlegungen nicht zur Verfügung.
Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. Eine Verlegung von Schützenpanzern per taktischem Lufttransport ist zumindest für die Bundeswehr doch wohl eher ein seltener Einzelfall bei besonderen Bedarf. Warum sollte man dafür die C130 nicht benutzen können? Zumal es mir dabei auch eigentlich mehr um die von Quintus angesprochene Demonstration durch Rheinmetall ging. Wie oben beschrieben sehe ich den Lynx eh im strategischen Transport, in dem dann die Gesamtmasse des transportierten Materials ausschlaggebend ist, weswegen man nach Möglichkeit eh zum A400M greifen würde.
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(18.09.2021, 01:43)Broensen schrieb: Die Frage ist doch nur, ob man einen Lynx nicht ebenfalls per A400M verlegen kann, wodurch man ihm nicht mehr das Fehlen dieser Fähigkeit entgegen halten könnte.
Diese Frage habe ich meinem aktuellen Informationsstand nach beantwortet, und weil der Bezug zum Puma gefallen ist, dargelegt, warum der Lynx hier Nachteile besitzt. Alles andere ist Schönrechnerei, die meines Erachtens eben willkürlich und (die Absicht ist ja erkennbar) tendenziös ist, aber nichts mit der Faktenlage zu tun hat.
Zitat:Das kann ich jetzt nicht so ganz nachvollziehen. Eine Verlegung von Schützenpanzern per taktischem Lufttransport ist zumindest für die Bundeswehr doch wohl eher ein seltener Einzelfall bei besonderen Bedarf. Warum sollte man dafür die C130 nicht benutzen können?
Ein Einzelfall sicher nicht, man wird nicht einen einzigen Schützenpanzer verlegen. Und selten vermutlich schon, das entbindet aber nicht von der Notwendigkeit, das Verfahren auch entsprechend vorzusehen. Es geht nicht darum, ob man die C-130 dafür benutzen könnte, sondern warum man sie dafür benutzen sollte? Und das ergibt eben keinen Sinn, weil sie nicht für derlei Transporte vorgesehen sind und gerade in Situationen, in denen solche Verlegungen erfolgen würden, ihre Bereitschaft relevant ist. Natürlich würde man sie im Notfall einsetzen, genauso würde man im Notfall auch den A400M mit Übergewicht fliegen. Ich glaube aber nicht, dass das eine sinnvolle Argumentationsbasis ist. Lufttransport ist insgesamt deutlich komplexer als nur das Verrechnen von Gewichten, ich würde da gern ausführlicher werden, aber das erlaubt meine Zeit nicht. Ich habe nämlich jetzt ein paar Termine bei der Marine vorzubereiten.
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