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https://www.weser-kurier.de/bremen/wirts...1626192269
Bei den Korvetten vom Typ K130, die die Lürssen-Werftengruppe für die Deutsche Marine baut, geht es nach Plan voran. Das hat das Bremer Unternehmen mitgeteilt. Entsprechend wurde am Dienstag bei der vierten von insgesamt fünf neuen Korvetten bei der Kiellegung die Messingplatte traditionell zwischen Kielblockträger und Stahlsektion eingeschlagen. Bei der Zeremonie auf der Wolgaster Peene-Werft gab es Corona-bedingt nur einen kleinen Teilnehmerkreis. Darunter waren Vertreter der Deutschen Marine sowie der Stadt Augsburg - denn diese Korvette soll später mal den Namen Augsburg tragen. Für die Fuggerstadt setzt sich damit bei der Marine eine Tradition fort. Denn zuvor gab es die Fregatte mit dem Namen "Augsburg", die aber außer Dienst gestellt wurde.
Bei der Kiellegungszeremonie dankte der Geschäftsführer der Fr. Lürssen Werft, Tim Wagner, den eigenen Beschäftigten sowie denen der Zulieferbetriebe für ihren hohen Einsatz unter den erschwerten Corona-Bedingungen. Insgesamt wird dies die neunte Korvette sein, vom Neuauftrag gerechnet, der 2017 vergeben wurde, ist es aber das vierte Boot. Am Bau ist auch die Kieler Werft German Naval Yards beteiligt. Von dort wird das Vorschiff von Boot 8 zum Hamburger Lürssen-Werftstandort Blohm+Voss gebracht. Das Hinterschiff kommt aus Wolgast von der Peene-Werft zwecks Hochzeit der beiden Teile ebenfalls dorthin.
In Hamburg wird unterdessen die planmäßige Ausdockung vom siebten Boot vorbereitet: Auf Steinwerder werden die rund 89 Meter langen Korvetten zudem endausgerüstet, in Betrieb genommen und durchlaufen von dort aus ihre Funktionsüberprüfungen und Abnahmen in Abstimmung mit den Fachabteilungen des öffentlichen Auftraggebers und der Deutschen Marine. Das sechste Boot der neuen Korvettenserie befindet sich bereits in der Ausrüstungsphase.
Am Bau der Korvetten ist außerdem Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) beteiligt. Als 2017 die Lürssen-Gruppe den Zuschlag für den Auftrag über fünf Korvetten erhielt, zog damals German Naval Yards gegen diese Entscheidung vor Gericht. Schließlich konnte man sich auf eine Zusammenarbeit und eine Aufteilung der Arbeit einigen.
Die ersten fünf Korvetten vom Typ K130 sind seit 2008 im Dienst. Sie sind unter anderem im Rahmen der UN-Mission im Libanon (UNIFIL) auf dem Mittelmeer im Einsatz.
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Hi,
ich habe da mal eine Frage: Wo zu dient das, nach oben zu öffnede, quadratisch Tor am Heck der
Korvetten?
Viele Grüße
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Zitat: #Kiellegung der künftigen #Korvette AUGSBURG in #Wolgast. Danke an die Organisatoren aus #Werftindustrie - #ARGE #K130 und @BaainBw. Wichtiger Schritt für @deutschemarine und das #1Korvettengeschwader. Und danke für den guten Kontakt zur künftigen Patenstadt @stadtaugsburg
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Mit vier Bildern.
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(13.07.2021, 21:01)BOO123 schrieb: ich habe da mal eine Frage: Wo zu dient das, nach oben zu öffnede, quadratisch Tor am Heck der
Korvetten?
Geplant ist diese mWn für das kleine Schleppsonar der Torpedoabwehr (TAÜ).
Der mögliche Effektor SeaSpider dazu: https://www.welt.de/wirtschaft/article15...rpedo.html
Die Entwicklungsgeschichte des SeaSpider von ATLAS:
https://www.seaspider.info/milestones/
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(14.07.2021, 13:48)Ottone schrieb: Geplant ist diese mWn für das kleine Schleppsonar der Torpedoabwehr (TAÜ).
Der mögliche Effektor SeaSpider dazu: https://www.welt.de/wirtschaft/article15...rpedo.html
Die Entwicklungsgeschichte des SeaSpider von ATLAS:
https://www.seaspider.info/milestones/
Unwahrscheinlich das man damals bei der Entwicklung schon an den SeaSpider gedacht hat. Es wurde immer mal wieder über ein kompaktes Schleppsonar gesprochen (COTASS). Vermutlich ist die Klappe ein Überbleibsel davon. Das Schleppsonar von TAÜ ist aber durchaus denkbar. Wenn auch unwahrscheinlich wenn man sich das Aufgabenspektrum dieser Boote anschaut.
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Doch, hat man. Wer genau hinschaut findet Fotos aus 2008 mit einem ersten SeaSpider Werfer Prototyp auf einer Korvette, wohl noch ohne einen griffigen Namen. TAÜ und TAU sind langfristige Entwicklungsthemen, auch wegen der eingefahrenen Friedensdividende, und vergleichbar mit der Langsamkeit und dem technischem Anspruch von Skeldar (Sea Falcon). IDAS gehört in die gleiche Kategorie mit dem gleichen Schicksal.
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Zitat: Planerisch ist der Ersatz der Einheiten Braunschweig, Magdeburg, Erfurt, Oldenburg und Ludwigshafen am Rhein durch Neubauten in der technischen Ausprägung der jetzt im Bau befindlichen K130 Plattformen vorgesehen, da eine Umrüstung auf den neuen technischen Stand unwirtschaftlich im Ver- gleich zu einem Neubau ist.
https://www.bundeswehr.de/resource/blob/...1-data.pdf
Damit ist die Modernisierung der fünf bereits im Dienst befindlichen K130 so gut wie vom Tisch. Hoffentlich folgt hier zeitnah die Bestellung weiterer fünf Einheit, um die Produktion am Laufen zu halten.
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Kennt jemand die genauen Unterschiede der neuen 5 Korvetten im Vergleich zu dem originalen?
Was wird zusätzlich eingerüstet? Haben die neuen zusätzlich ein anderes Aufwuchs Potential?
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Nicht genau…
aber die komplette IT infra ist auf dem aktuellen Stand der Technik…also 10-15 Jahre neuer…
Die Radare sind deutlich besser
Die HangarTore sind größer
Die lessons learned aus Los 1 sind direkt umgesetzt (Bugstrahlruder usw)
ich hoffe noch immer dass man irgendwo Geld auftreiben kann um nahtlos ein 3. Los zur Ablöse des 1. Loses zu ordern…
die Nachrüstung von Los 1 kostet nämlich 50% vom Neupreis eines neuen Schiffes…plus dem Nachteil dass während Umrüstung deutlich weniger Schiffe verfügbar wären …
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Neue Oto 76mm, neue Boote mit anderen Kränen (ich weiss nicht, ob die beim 1. Los schon teilweise erneuert wurden), Kammern für 6 weitere Personen und neues Arrangement des Wohnbereichs u.a. ohne die kleine Bibliothek. Im Inneren und bei der Schiffsbetriebstechnik wird eine ganze Menge anders sein.
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Bei einer Ersetzung des ersten Loses würde es Sinn machen dieses dann an einem Ostsee Anrainer zu verkaufen. So hätte man einen weiteren Aufwuchs. Ich weiß natürlich nicht ob es hier Interessenten gäbe.
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Nee, dann ist es besser die selber zu behalten, alles andere wäre Wirtschaftsförderung.
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Für die Finnen dürfte das zu spät kommen, die wollen zwar größere Schiffe als bisher beschaffen, haben aber bereits konkret die noch größere Pohjanmaa-Klasse dafür geplant.
Für Polen würden die K130 zwar passen, nur würde das wohl eher auf ein nachbarschaftliches Geschenk hinauslaufen, da Polen bisher immer versucht hat, Investitionen in die Flotte mit der eigenen Werftindustrie zu verknüpfen.
Auch Schweden dürfte eigentlich wegen Saab/Kockums als Abnehmer ausfallen und ob Dänemark ausgerechnet unsere gebrauchten Pötte haben will... Die passen bei denen aufgrund der Grönland-Thematik mMn auch nicht so richtig ins Portfolio und selbst wenn, würden sie den gleichen aktuellen Stand der deutschen Exemplare haben wollen.
Bleiben nur die baltischen Staaten, die bisher aber nur reinen Küstenschutz, vor allem mit Mineneinheiten betreiben. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die das Interesse und die Kapazitäten für eine K130-Flotte haben sollten. Wenn überhaupt, dann als gemeinsame Unternehmung mit starker Unterstützung aus Deutschland.
So oder so wäre da finanziell wohl kein Geschäft zu machen.
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(20.11.2021, 09:24)Leuco schrieb: Kennt jemand die genauen Unterschiede der neuen 5 Korvetten im Vergleich zu dem originalen?
Was wird zusätzlich eingerüstet? Haben die neuen zusätzlich ein anderes Aufwuchs Potential?
Unterschiede 1. und 2 Los:
https://dmkn.de/wp-content/uploads/2018/11/K130.pdf
….Ergänzungsbeschaffung K130 ein Erfolgsmodell ? Sie hat sie sich bis heute zu einer zuverlässigen Stütze bei der Bewältigung der zugewiesenen Einsätzen und einsatzgleichen Aufgaben entwickelt. Unter anderem werden die Korvetten als dauerhaftes Kräftedispositiv beim UNIFIL-Einsatz vor der libanesischen Küste genutzt. Daneben haben sie ihre Einsatzfähigkeit bei Atalanta und EUNAVFORMED Operation Sophia unter Beweis gestellt……
Ich finde, diese Einsätze betreibt sie auch als Lückenfüller. Im Grunde ist dafür auch die F125 vorgesehen. Diese wird aber als Ergänzung der F123 benötigt.
Demnach macht ein 2. Los Sinn. Aber eine wichtige Aufgabe der K130 war und ist der Einsatz in der Ostsee. Hier im Forum waren wir uns einig, dass große Kriegsschiffe dort zu leichte Ziele sind. Wenn wir die 1/3 Rechnung der Marine nehmen: 1. Schiff im Einsatz, 1. in der Ausbildung und 1. in der Instandsetzung, ist erklärlich, dass die Marine Probleme hatte mit drei Schiffen in der Ostsee Übungen abzuhalten. Demnach hätte ein zweites Los möglicherweise besser 6 Schiffe umfasst.
Schweden modernisiert seine 20. Jahren alten Visby und führt eine größeres 2. Los mit weitreichender Luftabwehr ein.
Künftig hat demnach eine Korvette in der Ostsee neue Aufgaben als Flottillenführer für Kampfboote und USV.
Wenn ich alte Brandenburg-Fregatten mit Sea-Giraffe Radar und ESSM modernisieren kann, kann ich auch neue Korvetten, anstelle eines 3. Loses, mit dem Saab Radar und mit VLS 56 ausstatten. Dann eben nach einer Ausschreibung! Ich kann nicht 15 Jahre lang ein Konzept nicht anpassen. Die Schweden passen ihres auch nach 20 Jahren an. Übrigens haben Ihre Korvetten 8 ! RBS 15.
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Naja die Visby Klasse hat quasi null Luftabwehr. Da sind die 2 RAM Starter der K130 schon recht ordentlich für eine Korvette. Ich könnte mir aktuell nur die Einrüstung von Seaspyder als sinnvolle Verbesserung vorstellen. Dafür lohnt sich keine Neuentwicklung.
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