(Land) Schützenpanzer Puma (ex Panther, ex Igel)
Vergessen wird, dass die Produktionslinie für den Puma noch steht aber bald nicht mehr ausgelastet ist wenn keine Nachbestellung eintrudelt. So erschliesse ich mir die 50 weiteren Puma, die zudem die Linie auch zeitlich verlängern und es theoretisch erlauben ein weiteres, letztes Mal zuzulegen. Danach wird dicht gemacht, Exporterfolge erwartet niemand.
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Gutes Argument. Gerade wenn man jetzt wieder Leos in etwas größeren Stückzahlen als bisher bauen will, hilft es sicher sehr, diese Linie abbauen zu können.

Ich würde dem PUMA übrigens noch eine minimale Restchance für die Bradley-Nachfolge einräumen, aber das wäre dann eh eine stark angewandelte Version, die bei einem US-Partner gebaut werden würde und nicht in Deutschland.
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WENN man auf dem PUMA eine komplette Fahrzeugfamilie aufbauen würde, zeitnah und funktionsfähig, was auf der Wanne des PUMA etwaig technisch machbar wäre, und dann große Stückzahlen für die Bundeswehr ordern würde, könnte man rein theoretisch auch den PUMA vom Preis her sehr viel günstiger machen oder ihn trotz aller Unzulänglichkeiten zur nächsten wichtigsten Kettenplattform der Bundeswehr machen. Und dann bestünde theoretisch auch die Chance ihn noch zu einem Exporterfolg zu machen.

Er träte halt dann in Konkurrenz zum Lynx, der spezifisch für den Export meiner Meinung nach besser aufgestellt ist. Da die Bundeswehr aber ja unbedingt PUMA will und vor allem anderen auch hat, wäre es natürlich schon sinnvoll darauf aufzubauen und die nächste Kettenplattform so zu beschaffen, dass sie im Endeffekt evolutionär aus dem jetzigen PUMA entsteht und diesen und seine Komponenten so weit wie möglich kannibalisiert.
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Lynx wurde halt als Fahrzeugfamilie entwickelt, mit einem sinnvolleren Modularkonzept als beim Boxer - mit geringeren Auswirkungen auf Größe und Gewicht, daher wäre es halt selbst für die Bundeswehr den Puma nur als IFV zu nutzen und Lynx basierende Fahrzeug für alle anderen Rollen auf Kette zu nutzen.
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Dann sollte man allerdings auch bei Kpz auf rheinmetall übergehen. Meiner Meinung nach sollte erst einmal unabhängig geklärt werden wer an der desolaten Einsatzbereitschaft wirklich schuld ist . An fehlenden Finanzmitteln liegt es definitiv nicht . Das beste Beispiel ist Neuanschaffung sturmgewehr , es bekommt wieder eine Firma den Auftrag von der man seit Jahrzehnten vorgeführt wird. Wie der neuerliche Vertrag auch schon wieder beweist . Ebenso der Vertrag über den Kauf F35 , welchen man ohne Probleme als Staatsgefährdung auslegen kann. Eine eigene militärstaatsanwaltschaft hätte glaub ich genug zu tun und würde glaub ich auch das ein oder andere Problem bei der Beschaffung lösen.
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Die Nachrüstung des 2. Loses wurde wohl beauftragt
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Dazu auch:
Zitat:Bundeswehr German Army orders upgrade of 143 Puma IFV infantry fighting vehicles

Germany’s Federal Office for Bundeswehr Equipment, Information Technology and In-Service Support (BAAINBw) has awarded Projekt System & Management GmbH (PSM), a joint venture of Krauss-Maffei Wegmann (KMW) and Rheinmetall, an order to retrofit a further 143 Puma infantry fighting vehicles. [...]

The order volume is in the region of €770 million. By 2029, the key capabilities of firepower and command and control of all 143 Puma systems will be brought up to date. Exercising these options assures that every Puma in the Bundeswehr inventory will conform to the uniform S1 design status. Among other things, the retrofit includes the integration of high-resolution day- and night-capable camera systems, the MELLS multirole-capable lightweight guided missile system, and digital radio equipment.
https://www.armyrecognition.com/defense_...icles.html

Schneemann
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https://m.bild.de/politik/2023/politik/a...obile.html

News zum 2. Los Puma
spannend… und deutlich mehr als erwartet…
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Na ja, 111 waren doch für die Bundeswehr schon länger geplant und nur wegen der Probleme verschoben oder?

Der Rest ist doch für Verbündete bei Bedarf!
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(30.04.2023, 19:23)veut schrieb: Na ja, 111 waren doch für die Bundeswehr schon länger geplant und nur wegen der Probleme verschoben oder?

Der Rest ist doch für Verbündete bei Bedarf!

jein… zuletzt ging es nur um 50…
aber 111 wären top
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Soll ja jetzt auch 50+61 geben... also eigentlich der alte Plan reaktiviert. Allerdings war zuletzt zu erwarten das es bei den 50 zusätzlichen (höchstens) bleibt- verstehe also was du meinst!
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(30.04.2023, 19:19)ObiBiber schrieb: und deutlich mehr als erwartet…

Eigentlich nicht. 111 sind weiterhin geplant, aber nur für 50 hatte man schon das Geld aufgetrieben. Wäre also Wahnsinn gewesen, das bei einem Vertrag jetzt nicht zu berücksichtigen.
Neu und interessant ist nur die Option, noch 89 weitere Exemplare (2 Bataillone) zu beschaffen. Da tun sich verschiedene Möglichkeiten auf, z.B.:

1. Ausstattung der 43.NL mit PUMA als langfristiger Nachfolger der aktuell modernisierten CV90.

2. Ausstattung einer Partnernation wie bspw. Litauen mit dem PUMA

3. Ersatz und Weitergabe der leicht vom Rest abweichenden VJTF-PUMAs bspw. an die Ukraine

4. Versuch, den PUMA per FMS-ähnlicher Vereinbarung zusammen mit den geplanten Leo2A8-Neubauten als Paket anbieten zu können.

5. Aufstellung eines vierten Manöverelements für die 43.NL zwecks Angleichung an die Vierergliederung der deutschen sKr-Brigaden.

und mein persönlicher Favorit:
6. Verzicht auf die Umwandlung der 41.PzGrenBg in mittlere Kräfte.

Zitat:Das Ministerium plant nach BILD am SONNTAG-Informationen aus Regierungskreisen, einen Rahmenvertrag über 200 Puma abzuschließen. 50 Stück sollen sofort ­geordert werden, für 1,5 Milliarden Euro. Das Geld dafür kommt aus dem 100-Milliarden-Sondertopf für die Bundeswehr.

Für weitere 61 Exemplare gibt es eine Kaufoption, die das ­Ministerium bis Anfang 2024 zu den im Vertrag garantierten Kosten ziehen kann. Die restlichen Puma sind als Puffer gedacht und für den Fall, dass verbündete Nationen den Panzer aus Deutschland kaufen wollen.
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(30.04.2023, 20:17)Broensen schrieb: Eigentlich nicht. 111 sind weiterhin geplant, aber nur für 50 hatte man schon das Geld aufgetrieben. Wäre also Wahnsinn gewesen, das bei einem Vertrag jetzt nicht zu berücksichtigen.
Neu und interessant ist nur die Option, noch 89 weitere Exemplare (2 Bataillone) zu beschaffen. Da tun sich verschiedene Möglichkeiten auf, z.B.:

1. Ausstattung der 43.NL mit PUMA als langfristiger Nachfolger der aktuell modernisierten CV90.

2. Ausstattung einer Partnernation wie bspw. Litauen mit dem PUMA

3. Ersatz und Weitergabe der leicht vom Rest abweichenden VJTF-PUMAs bspw. an die Ukraine

4. Versuch, den PUMA per FMS-ähnlicher Vereinbarung zusammen mit den geplanten Leo2A8-Neubauten als Paket anbieten zu können.

5. Aufstellung eines vierten Manöverelements für die 43.NL zwecks Angleichung an die Vierergliederung der deutschen sKr-Brigaden.

und mein persönlicher Favorit:
6. Verzicht auf die Umwandlung der 41.PzGrenBg in mittlere Kräfte.

alles spannend…
oder Erhöhung der Pumas in den vorhandenen Bataillonen zur Erhöhung der Verfügbarkeit ;-)
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(30.04.2023, 20:32)ObiBiber schrieb: oder Erhöhung der Pumas in den vorhandenen Bataillonen zur Erhöhung der Verfügbarkeit ;-)

Dafür sind ja schon die 61 im theoretischen 3.Los gedacht.
7x44 = 308 + 31 (GÜZ, InfS etc.) = 339

Arrow 400 PUMA = 118% / Vollausstattung
Arrow 461 PUMA = 136% / Kaltstartfähigkeit


Übrigens: Die vollen 200 Stück des Rahmenvertrags würden auch bei 9 Batillonen mit dann 129% noch annähernd die Kaltstartfähigkeitskriterien erfüllen.... die Hoffnung stirbt also zuletzt.
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Die Balten kann man wohl ausschließen ig.
Ggf. plant man Italien (das anscheinend CV90 will) einen Kombodeal aus Puma und Leo anzubieten?
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