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https://www.aero.de/news-45400/F-35-Teil...Weeze.html
Rheinmetall
14:28 Uhr 04.07.2024
F-35-Teilewerk in Weeze
WEEZE - Für seine Beteiligung am Bau des Kampfjets F-35 will der Rüstungskonzern Rheinmetall eine Fabrik am Flughafen Weeze im Westen Nordrhein-Westfalens errichten.
Eine entsprechende Standortentscheidung gab das Düsseldorfer Unternehmen am Dienstag bekannt. Rheinmetall soll Rumpfteile für mindestens 400 Flugzeuge vom Modell F-35A Lightning II fertigen.
Deutschland hatte 35 solcher Kampfjets für seine Luftwaffe bestellt, um den in die Jahre gekommenen Tornado zu ersetzen. Andere Abnehmer sind nach Angaben von Rheinmetall "befreundete Nationen" Deutschlands.
Die US-Konzerne Northrop Grumman und Lockheed Martin sind für andere Teile des Jets zuständig. Man sei stolz über den "echten Know-how-Transfer an den Standort Deutschland", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Die Produktion beginnt aller Voraussicht nach im Jahr 2025.
Die Anlage ist in einem Gewerbegebiet direkt neben dem eigentlichen Flughafengelände. Niedersachsen und Brandenburg hatten sich ebenfalls Hoffnungen auf den Zuschlag bei der Standortsuche gemacht, bleiben nun aber außen vor.
Die Rheinmetall-Fabrik wird den Angaben zufolge knapp 60.000 Quadratmeter groß sein, gut 400 Beschäftigte sollen dort tätig sein. Der Lockheed-Martin-Manager Mike Shoemaker wertete die zügige Standortwahl für die Montagelinie als "wichtigen Meilenstein im deutschen F-35-Programm".
Die Fertigung trage dazu bei, "die wachsende weltweite Nachfrage zu befriedigen und mit der F-35 in Bezug auf künftige Bedrohungen im 21. Jahrhundert einen Schritt voraus zu sein". Zuvor hatte der "Business Insider" über die Entscheidung für Weeze berichtet.
Zitat Ende
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Deutschland will im FMS Verfahren wohl knapp 1.000 Amraam für 3 Mrd € bestellen…
Nutzung auf F35 und Eurofighter
Eigentlich gut..
die Frage ist nur wieso nicht zusätzlich/ergänzend Meteor ???
Die ist leistungsfähiger und günstiger…aber halt nur auf Eurofighter integriert
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(20.07.2023, 16:41)ObiBiber schrieb: ... Meteor ??? …aber halt nur auf Eurofighter integriert
Würde die den überhaupt in die Waffenschächte der F35 passen? Außerdem wären die Aufhängungen ja nicht nur im Schacht sondern auch an den Schachtklappen, da muss auch die verschachtelte Lagerung bedacht werden.
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(20.07.2023, 16:57)Schaddedanz schrieb: Würde die den überhaupt in die Waffenschächte der F35 passen? Außerdem wären die Aufhängungen ja nicht nur im Schacht sondern auch an den Schachtklappen, da muss auch die verschachtelte Lagerung bedacht werden.
Die Meteor passt in die internen Waffenschächte der F35, allerdings muss das Layout der Finnen angepasst werden. Das gilt wohl für alle Varianten der F35.
F35-Integration
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(20.07.2023, 20:32)Kos schrieb: ... F35-Integration
Hm... 2 Jahre ... für konstruktive Neuberechnung, Windkanaltests und eine kompletten Musterbeschusstest mit Ausfallquotenerhebung. Ganz nüchtern betrachtet wird die Meteor 2.0, 2030 in Dienst gestellt.
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für die F35 ist AMRAAM ja auch OK... da würde ich nur auf METEOR setzen wenn jemand andres die Integration bezahlt :-P
aber für usnere Anzahl an F35 hätten auch 600 AMRAAM gereicht... und lieber zusätzlich 400-600 METEOR für Eurofighter...
oder 2.000-3.000 Iris-T (die man auch im Heer für NNBS einsetzen kann)
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Die AMRAAM C8 ist auch schon eine Version mit gekürzten Finnen, wie alle C/D-Versionen. Man arbeitet bei Lockheed ja an der Möglichkeit bis zu 6 AMRAAM zu tragen. Mit Meteor auch mit gekürzten Finnen wird das nicht gelingen - die Luftfeinläufe sind da nicht gut für den Waffenschacht, denke ich.
Mich wundert eigentlich, dass keine Missiles mit klappbaren, versenkbaren Finnen entwickelt werden. Für etliche vom Boden oder Schiff aus Kanister gestartete Missiles gibt es sowas. Sollte kein Rocket Science sein ...
In jedem Fall ist das eine "Watschn" für die europäische Industrie ...
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(20.07.2023, 16:41)ObiBiber schrieb: Deutschland will im FMS Verfahren wohl knapp 1.000 Amraam für 3 Mrd € bestellen…
die Frage ist nur wieso nicht zusätzlich/ergänzend Meteor ??? Weil Metor nicht per FMS in den USA bestellt sondern im Inland bzw. Europa selbst hergestellt wird, und weil die F-35 ohne weitreichenden Luft-Luft FK eine sehr miese Idee wäre. Alles andere wie zusätzlich Meteor hat mindestens mehr Zeit und tritt hinter dringenderen Dingen zurück.
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Ggf. ist die Meteor-Produktionslinie aktuell auch voll ausgelastet?
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Die AMRAAMs sind nicht nur für die F-35 sondern auch für den Eurofighter vorgesehen. Irgendwie denken viele immer noch, dass METEOR die Ablösung für die AMRAAM ist, dabei war seitens der Luftwaffe immer die Nutzung beider Flugkörper vorgesehen, nach dem Prinzip: IRIS-T - kurze Reichweite/Dogfight, AMRAAM - mittlere Reichweite, METEOR - große Reichweite/BVR.
Aus diesem Grund kauft man auch die C-8 und nicht die D-Variante, die mit ihrer erhöhten Reichweite eher mit der METEOR vergleichbar ist.
Insofern ist das auch keine "Watschn" für die europäische Rüstungsindustrie, sondern eine konsequente Entscheidung, da die Luftwaffe nur über eine geringe Anzahl an AMRAAM vefügt, die zum Großteil noch aus F-4F-Zeiten stammen und veraltete B-Versionen sind.
Und woher die Idee kommt, dass die METEOR günstiger als eine AMRAAM sei, erschließt sich mir auch nicht.
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Bei TheDrive gibt es einen langen Artikel über die Meteor, AMRAAM und in welchen Szenarios diese nützlich sind.
Grob in Kurzform:
Für 5th Generation Fighters, F22 und F35, ist die Meteor nicht so wichtig da diese Dank Stealth näher an den Gegner herankommen und deren größtes Problem ist die Anzahl an Raketen und nicht deren Reichweite. Für 4,5 Fighter mit AESA-Radar sieht es anderst aus. Noch besser ist die Zusammenarbeit von 5th und 4,5 wo die 4,5 größere Mengen an Meteor tragen und damit den Nachteil der 5th ausgleichen. Dabei können die 4,5 im Hintergrund bleiben und die 5th übernehmen die Zielsteuerung der Meteor, damit können die 5th länger im Einsatzgebiet bleiben bzw. haben einfach mehr Waffen zur Verfügung. Eher unsinnig ist die Meteor für 4th Generation ohne AESA da deren Sensorreichweite dann zu gering ist um die Vorteile der Meteor auszuspielen.
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(21.07.2023, 18:54)Vanitas schrieb: Die AMRAAMs sind nicht nur für die F-35 sondern auch für den Eurofighter vorgesehen. Irgendwie denken viele immer noch, dass METEOR die Ablösung für die AMRAAM ist, dabei war seitens der Luftwaffe immer die Nutzung beider Flugkörper vorgesehen, nach dem Prinzip: IRIS-T - kurze Reichweite/Dogfight, AMRAAM - mittlere Reichweite, METEOR - große Reichweite/BVR.
Aus diesem Grund kauft man auch die C-8 und nicht die D-Variante, die mit ihrer erhöhten Reichweite eher mit der METEOR vergleichbar ist.
Insofern ist das auch keine "Watschn" für die europäische Rüstungsindustrie, sondern eine konsequente Entscheidung, da die Luftwaffe nur über eine geringe Anzahl an AMRAAM vefügt, die zum Großteil noch aus F-4F-Zeiten stammen und veraltete B-Versionen sind.
Und woher die Idee kommt, dass die METEOR günstiger als eine AMRAAM sei, erschließt sich mir auch nicht.
Erschließt sich mir trotzdem nicht. Meteor ist bei fast identischer Größe deutlich Leistungsstärker und wenn man berücksichtigt das Meeor teilweise in Deutschland produziert wird, dann werden auch die effektiven Preise nicht so extrem weit auseinander liegen...
Sollten wir tatsächlich 3 Mrd für 1000 Flugkörper bezahlen, dann wäre das sowieso alles andere als günstig. 3 Mio pro Einheit sind saftig und er wäre damit der teuerste Flugkörper der Bundeswehr. Meteor hat angeblich zur Einführung 900.000€ gekostet. Selbst ein Taurus ist mit etwas über einer Million günstiger und auch die hohe Inflation kann diese Lücke nicht erklären...
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Die 900.000€ für eine METEOR stammen aus den frühen 2000er Jahren, damals wollte man 600 FK beschaffen. Gekauft hat man knapp 15 Jahre später letztendlich weniger als die Hälfte, weil die FK durch die typische langgezogene Entwicklung immer teuerer wurden. Leider ist mir kein aktueller Preis bekannt, 2019 hat - wenn ich mich richtig erinnere - Brasilien 100 FK für 200 Mio € gekauft, das wäre ein Stückpreis von 2 Mio €, wenn es wirklich nur die FK sind. Heute (Inflation, Lieferengpässe bei Rohstoffen und Goldgräberpreisen durch die Rüstungsunternehmen) wirst du also sicher keine METEOR unter 2,5 Mio € bekommen. (Das gleiche gilt für TAURUS, der Wikipedia-Preis ist Stand 2005)
Im Grunde glit hier, was bei allen FMS-Ankündigungen gilt: Nachschauen was das Agebot enthält und abwarten, was der Kunde dann kauft. In dem 2,9 Mio $-Paket sind beispielsweise auch richtig teure Posten wie Telemetrieflugkörper, Test- und Wartungsgeräte, Software- und Ersatzteilpakete mit drin.
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(22.07.2023, 00:53)Vanitas schrieb: Die 900.000€ für eine METEOR stammen aus den frühen 2000er Jahren, damals wollte man 600 FK beschaffen. Gekauft hat man knapp 15 Jahre später letztendlich weniger als die Hälfte, weil die FK durch die typische langgezogene Entwicklung immer teuerer wurden. Leider ist mir kein aktueller Preis bekannt, 2019 hat - wenn ich mich richtig erinnere - Brasilien 100 FK für 200 Mio € gekauft, das wäre ein Stückpreis von 2 Mio €, wenn es wirklich nur die FK sind. Heute (Inflation, Lieferengpässe bei Rohstoffen und Goldgräberpreisen durch die Rüstungsunternehmen) wirst du also sicher keine METEOR unter 2,5 Mio € bekommen. (Das gleiche gilt für TAURUS, der Wikipedia-Preis ist Stand 2005)
Im Grunde glit hier, was bei allen FMS-Ankündigungen gilt: Nachschauen was das Agebot enthält und abwarten, was der Kunde dann kauft. In dem 2,9 Mio $-Paket sind beispielsweise auch richtig teure Posten wie Telemetrieflugkörper, Test- und Wartungsgeräte, Software- und Ersatzteilpakete mit drin.
Alles richtig, aber trotzdem stimmt die Relation zwischen Preis und Performance im Vergleich zu Meteor nicht. Selbst wen Meteor 4 Mio kosten sollte, wäre er durch die anteilige Wertschöpfung in Deutschland immer noch finanziell vergleichbar mit AMRAAM für 3mio, bei deutlich höherer Leistungsfähigkeit. Da Meteor schon eingeführt ist, sind ja sogar die von dir letztgenannten Ausrüstungsgegenstände zum Betrieb teilweise vorhanden...
Diese ganzen Beschaffungen die über FMS und das Sondervermögen abgeschlossen werden stinken für mich verdächtig nach Aktionismus...
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Schon am 20.05.23 war im Münchener Merkur zu lesen:
Nächster Hilferuf aus der Bundeswehr: Der deutsche Luftwaffenchef, Ingo Gerhartz, der selbst Kampfpilot ist, beklagt die unzureichende Ausstattung mit Helikoptern, Kampfjets und Munition.....
Zudem gebe es in bestimmten Bereichen der Munition große Defizite, „nicht was die Qualität, aber die Anzahl betrifft“, schilderte er... Zitat Ende
General Gerhatz macht nicht den Eindruck, dass die Luftwaffe unnötige Ausrüstung bekommt und wird die Vorteile einer Mix-Bewaffnung kennen.
Zum Gewicht der Flugkörper Meteors/AMRAAMs und eingeschränkter Beweglichkeit bei voller Zuladung der Träger-Fighter hier noch eine interessante Quelle
https://theaviationist.com/2021/02/14/eu...-missiles/
Eurofighter Shows Typhoon In “Beast Mode” With 14 Meteor Beyond Visual Range Air-To-Air Missiles
February 14, 2021 Military Aviation
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